Welche Rolle spielen Entwicklungsländer bei der Produktion und Abnahme von Jeans?

2 Antworten

Erst mal werden die Jeans gern dort hergestellt, weil die Löhne so niedrig sind.

Niedrige Löhne sorgen dafür, dass die Bevölkerung sich die Hosen nicht leisten können.

Kauft sie also zum Beispiel ein Deutscher mit mehr Lohn.

Interessanterweise sind die Deutschen auch jene, die Kleidung in der besten Qualität auch wieder los werden wollen. Das nennt sich bei Gebrauchtkleidung Creamware. Die Deutschen (ohne Quelle) sind bekannt dafür, dass sie die beste Qualität wegwerfen.

Die Kleidung wird dann oft zur Kleidersammlung gegeben. Auf diesem Wege wird sie dann Kiloweise wieder ins Ausland verkauft (mit Kilopreis). Die Ware wird dann nach Qualität sortiert und wieder verkauft.

Und in ärmeren Gegenden dieser Welt werden Kleidungsstücke direkt auf der Straße "über dem Arm" verkauft. Da laufen dann einfach Leute mit 20 Hosen überm Arm rum und verkaufen die.

Diese Hosen können sich die Einheimischen dann leisten und kaufen sie dann. Sind dann halt schlechtere Qualität.

Die Creamware die Deutschen stellt dann wieder ein anderes Problem dar. Sie verdrängt Neuware, weil Neuware bei den Preisen nicht mithalten kann. So hat dann das Geschäft mit Altkleidersammlung ganze Produktionsstätten in der Welt platt gemacht. Und die Leute dort sind noch ärmer geworden.

Quellen musst Du leider selbst suche :)

Gruß

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Grob gesagt naehen sie die Jeans, verschicken sie in westliche Laender und bekommen sie dann als Altkleider wieder.