vertrag kein alkohol mehr

2 Antworten

an deiner schreibweise erkennt man erstmal, dass du generell weniger trinken solltest. 

dass du weniger verträgst, kann einzig und allein daran liegen, dass du immer weniger getrunken hast bzw. die dosis reduziert hast und damit sank auch deine toleranz gegenüber alkohol. du befindest dich auf dem weg der besserung, probier doch mal cannabis aus wenn du über 18 bist, ist viel besser als dieses gesöff.

Wie viel Alkohol verträgt der Mensch? Auch kleine Mengen führen in die Sucht

Die Zahlen sind alarmierend: Etwa 1,3 Millionen Deutsche sind alkoholabhängig, bei rund zehn Millionen ist der Alkoholkonsum erhöht. In Europa stellt er somit das drittgrößte Risiko für Krankheit und Tod dar. Dennoch ist der Umgang der Menschen mit diesem Genussmittel recht sorglos.  

Schon kleine Mengen Alkohol können bei regelmäßigem Genuss in die Sucht führen.

(Quelle: colourbox.de)

Alkohol ist aus unserer Gesellschaft kaum wegzudenken. Vor allem Bier, aber auch Hochprozentiges sind in der Werbung allgegenwärtig. Junge, durchtrainierte Menschen nippen unter Palmen an ihren Bierflaschen, Prominente transportieren Botschaften wie "Kein Alkohol, keine Party!". Die Risiken aber werden unterschätzt. Denn der Übergang vom Genuss zur Sucht entwickelt sich in der Regel schleichend über viele Jahre. Durch den Gewöhnungseffekt wird immer mehr Alkohol konsumiert.

Oft wird die Alkoholsucht auch vorangetrieben durch Stress und Konflikte, beispielsweise in Familie, Partnerschaft oder Beruf. Alkohol dient dann dazu, Kränkungen und Verlassenheitsgefühle "wegzutrinken". Es entsteht eine körperliche und psychische Abhängigkeit. Das Leben ist dann nur noch mit Alkohol zu bewältigen. Soziale Begegnungen werden vernachlässigt, Konflikte am Arbeitsplatz und im Privaten spitzen sich zu.

Zellgift Alkohol

Alkohol schädigt den menschlichen Organismus. Über die Darmschleimhaut gelangt er in das Blut und wird in alle Organe, Gewebe- und Nervenzellen transportiert.

Roter Kopf und weiche Knie

Gerade Jugendliche trinken gerne eine Flasche zu viel.

(Quelle: imago)

Schwindelgefühle gelten als charakteristisches Anzeichen für einen hohen Alkoholpegel. Auch der Blutdruck kann beeinflusst werden. Erweiterte Blutgefäße führen zu einer typischen Rotfärbung des Gesichtes und fördern die Abgabe von Körperwärme - der Mensch kühlt schneller aus. Auch Koordination, Wahrnehmung und Sprache können beeinflusst werden. Auf der psychischen Ebene kommt es bei höherem Alkoholkonsum zu Gereiztheit. Hemmschwellen sinken, die Risikobereitschaft wächst.

Wer regelmäßig (zu viel) trinkt, riskiert eine Schädigung von Leber und Bauchspeicheldrüse. Auch Immunstörungen, Krankheiten des Nervensystems, der Muskulatur und des Knochenbaus sowie Krebserkrankungen gehören zu den möglichen Folgeschäden. Im Verlauf eines Alkoholmissbrauchs entwickeln sich häufig Depressionen und Angstzustände, die in Suizidgedanken münden können.

Hilfe bei der Suchtberatung

Meist suchen Betroffene erst eine Suchtberatung auf, wenn sie sozial auffällig geworden sind, beispielsweise am Arbeitsplatz. Die Diagnose wird dann auf Basis von ausführlichen Gesprächen zum Alkohol-Konsum und der damit verbundenen persönlichen Situation gestellt. Ergänzend geben fachärztliche Untersuchungen Aufschluss über Folgeerkrankungen an Leber oder Nervensystem.

Eine Vielzahl von Beratungsstellen, Fachkliniken und Selbsthilfeorganisationen bieten Hilfe. Eine zentrale Rolle spielen Familie, Freunde und Arbeitskollegen. Sie müssen früh reagieren und den Betroffenen unterstützen. Den Weg aus der Sucht können Betroffene nur schaffen, wenn sie selbst zu einer Therapie bereit sind. Ein breites Spektrum von ambulanten, teilstationären und stationären Therapien von Alkoholentzug bis Suchtentwöhnung weist den Weg aus der Sucht. Die Rückfallquote ist hoch. Daher ist es wichtig, nach dem Entzug suchtvermeidende Strategien zu entwickeln.

Frau trinkt aus Weinglas

(Quelle: dpa)

Den Konsum im Auge behalten!

Schon ein durchschnittlicher Alkoholkonsum führt zu einer Gewöhnung. Deshalb haben sich Experten auf Richtwerte für einen risikoarmen Alkoholkonsum verständigt, die für gesunde Erwachsene gelten. Für Männer liegen diese bei bis zu zwei Gläsern Bier à 0,33 Liter oder zwei kleinen Gläsern Wein a 0,1 Liter pro Tag.

Für Frauen liegt die risikoarme Dosis genau bei der Hälfte. An zwei Tagen pro Woche sollte man zudem keinen Alkohol zu sich nehmen. Kompletter Alkoholverzicht sollte außerdem am Arbeitsplatz, im Straßenverkehr, in der Schwangerschaft und bei Alkoholabhängigkeit gelten. Die Richtwerte gelten nicht für Jugendliche oder Erwachsene mit alkoholbedingten Vorerkrankungen.