Navigation mit der Kompass Wanderapp?

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Wenn Du mehr als einmal radelst bzw. bevor Du Dir eine Smartphone-Halterung zulegst, nimmst lieber eine Kleinigkeit Geld in die Hand und besorgst Dir einen Fahrradcomputer. Immer wieder gibt es z. B. den Sigma Rox 11.1 Evo im Angebot um die 70 Euro (ich habe meinen im Jahr 2022 gekauft und seitdem den Preis noch ca. 6 mal gesehen).

Wenn Du so stürzt, dass das Teil in Mitleidenschaft gezogen wird, sind 70 Euro kaputt und nicht gleich mehrere hundert. Außerdem hast Du mit Glück dein Smartphone so geschützt in der Tasche, dass Du noch Hilfe rufen kannst, weil dann ja oft das Rad auch nicht mehr besonders fahrtüchtig ist, selbst, wenn Du heil bist. Wenn ein Steinschlag blöd daher kommt, dasselbe.

Die Displays der Fahrradcomputer sind in der Regel auf die wechselnden Lichtverhältnisse ausgelegt. Sie können wirklich keine schönen Grafiken darstellen, dafür sind sie lesbar, egal, ob im Wald, in Knallsonne oder bei Regen.

Gute Smartphones schalten bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen ab, um keinen Schaden zu erleiden. Das hört man oft von Leuten, die im Winter oder bei Knallsonne navigieren wollten, aber das Phone aus ging.

Und dem Fahrradcomputer ist völlig egal, ob Du mit Kompass, mit komoot, mit Google oder sonstwas die GPX-Datei für die Navigation erzeugt hast, der leitet Dich einfach entlang. Für eigentlich alle Fahrradcomputer gibt es auch Apps/Webplattformen, mit denen Du auch Routen planen kannst.

Wenn Du die komoot-App als "problemlos" beschreibst, hast Du relativ niedrige Ansprüche an eine Navigation.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Rennradsport seit 1986, jedoch mit Pause