Was tun bei Trichotillomanie (Wimpern)?

Hellou Community,

alsoooo: ich (w/15) leide schon sehr lange an Tricho (seit 3. Klasse). Wahr sehr nervös, hatte schon wieder nen heftigen Rückfall und hab mir innerhalb 2 oder 3 Wochen viele Wimpern ausgerissen. Jetzt habe ich eine 2 cm große Lücke mit sehr sehr kleinen Wimpern die ich auch unbedingt ausreißen will, aber meine Nägel kommen nicht hin und das tut sehr weh, weil ich auch die Haut dabei kneife. Mein Lid ist voll rot und gereizt. Ich fühle mich so dumm dabei und möchte das nie wieder machen.

Der Schmerz beim Wimpern ausreißen gefällt mir komischerweise. (Ich zupfe immer am linken Auge in der Mitte.)

Gehe schon seit letzten Sommer zu einer Jugendpsychologin. Aber den nächsten Termin hab ich erst wieder im Neujahr. Und ich weiß nd ob die Praxis wegen Corona schließen wird.

Was soll ich tun? Hab viel gezeichnet um den Zwang zu kontrollieren und mich zu beschäftigen. Aber ich bin Rechtshändler und zupfe die Wimpern mit der linken Hand. Wenn ich z. B. male oder mein Zimmer aufräume, finde ich meine Finger nach ein paar Sekunden schon wieder an den Wimpern.

Wenn ich allein im Zimmer bin, gehe ich zum Spiegel und das gleiche geht von vorne los. Außerdem kann ich den Druck meiner Eltern nicht mehr ertragen. Meine Mutter war gleich dafür dass ich zu nem Therapeuten gehe, aber als ich wieder im April gezupft habe, drohte sie mir mich in eine geschlossene Psychatrie zu stecken.

Helpppp:( Wie lange heilen die Wimpern und wie kann ich damit aufhören?

Schule, Stress, Wimpern, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Nervosität, Trichotillomanie
Haare sollen wegen Trich abgeschnitten werden. Was kann ich dagegen tun?

Guten Morgen

Ich kann nicht schlafen. Ich habe ein großes Problem. Ich bin 14 Jahre alt und habe seit einiger Zeit Trichotillomanie. Ich habe dabei den Zwang einzelne Haare auszureißen und diese zu essen.

Meine Eltern waren mit mir bei einigen Ärzten. Bisher war keine Therapie eine große Hilfe. Ich musste zum autogenen Training und zum Psychotherapeuten. Derzeit habe ich immer noch Verhaltenstherapie.

Ein Arzt wollte mir Antidepressiva verschreiben. Davor hatten meine Eltern zu große Angst und haben die Medikamente abgelehnt. Der selbe Arzt hat davor gewarnt dass sich ein Knäuel in meinem Magen bilden kann wenn ich meine langen Haare esse. Dieser müsste dann operativ entfernt werden.

Er hat gesagt dass meine Haare viel zu lang sind (ich habe polange Haare) und deshalb die Gefahr einer Knäuelbildung stark erhöht ist. Der Arzt hat gesagt dass meine langen Haare so schnell wie möglich abgeschnitten werden sollten. Bei einem Kurzhaarschnitt wäre die Gefahr wesentlich geringer.

Meine Mutter will nächste Tage mit mir zum Friseur gehen. Dort sollen mir dann meine polangen Haare abgeschnitten werden und ich bekomme einen Kurzhaarschnitt. Ich will auf keinen Fall dass mir meine schönen Haare abgeschnitten werden. Meine Mutter sagt dass ich dabei kein Mitspracherecht habe weil es um meine Gesundheit geht.

Was kann ich dagegen unternehmen? Ich liebe meine langen Haare und sie dürfen auf keinen Fall abgeschnitten werden.

Vielen Dank für Antworten.

LG Lucy

Gesundheit, Haare, Friseur, Eltern, Gesundheit und Medizin, Trichotillomanie, abschneiden
Trichotillomanie - Krankschreiben lassen?

Hallo, ich bin 16 Jahre alt und gehe in die 10. Klasse einer Realschule.. Seit ich 11 Jahre alt bin habe ich Trichotillomanie, eine Störung der Impulskontrolle bei der man sich die Haare herausreißt (in meiner Fall Augenbrauen und Wimpern), die teils genetisch bedingt ist. Ich bin schon bei vielen Therapeuten und Psychiatern gewesen, kein einziger hat jemals von dieser Zwangsstörung gehört. Ich habe auch viele Methoden ausprobiert wie zum Beispiel Meditation, Maltherapie, progressive Muskelentspannung, Handschuhe.. Keine hat funktioniert. Mittlerweile muss ich sagen, dass ich ganz gut zurecht komme. Nur manchmal habe ich Phasen, in denen Trichotillomanie ein fester Bestandteil meines Tages ist. In dieser Zeit fühle ich mich auch sehr unwohl in der Gegenwart von anderen Leuten und vermeide weitesgehend Blickkontakt oder reden um keine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Ich gehe mit dem Thema auch sehr vorsichtig um. Nur meine Eltern und zwei meiner engsten Freunde wissen davon. Es fällt mir auch schwer darüber offen zu reden, weil man in Gefahr läuft sofort in eine Schublade gesteckt zu werden oder als verrüclkt angesehen zu werden. Früher habe ich mich deswegen sehr isoliert und viel gegessen was dazu geführt hat, dass ich etwas moppelig bin. Während solcher Phasen habe ich auch extreme große Selbstzweifel und Zukunftsängste. Solche Phasen kommen nicht sehr häufig. Vielleicht ein oder zwei Wochen lang alle drei, vier Monate. Ich würde gerne zu meiner Hausärztin gehen und mich für ein par Tage (vielleicht eine Woche) krankschreiben lassen. Was sag ich da am besten und ist meine Hausärztin eigentlich dazu verpflichtet mich krankzuschreiben?

Schon mal Danke im Voraus!

Gesundheit, Körper, Psyche, Trichotillomanie
Hilfe! Habe ich Trichotillomanie?

Ich bin 13 Jahre alt und seit 2 Jahren habe ich dieses Problem: Es hat angefangen als ich 11 war, ich hatte lange dunkelbraune Haare. Doch dann tat meine Kopfhaut oder meine Haarwurzeln weh. Dann fing ich an mir die Haare auszureißen. Ich hab auch sehr großen Stress in der Familie seit ich 10 bin. Ich weiß nicht ob es daran liegt. Jedenfalls hatte ich nachdem ich mir die Haare ausriss unten noch lange, oben jedoch keine Haare mehr. Die Haare oben wuchsen wieder nach und man merkte erst garnichts mehr. Dann kam es jedoch wieder und ich riss mir alle Haare aus. Manchmal schnitt ich sie auch ab. Meine Kopfhaut tat einfach so doll weh. Ich habe inzwischen keine langen Haare mehr sondern nur noch kurze. Und ich fange schon woeder an sie auszureißen, ich habe auch wieder kahle stellen. Jedoch ist das bei Trichotilomanie so, dass man keine schmerzen beim ausreißen fühlt und vorher auch keine schmerzen hat so wie bei mir. Außerdem finde ich dieses ,, ploppen" wenn man die Haare ausreißt in keinster Weise angenehm. Ich habe danach solche Schuldgefühle, aber aufhören kann ich trotzdem nicht. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Habe ich nun Trichotillomanie, oder nicht? Und wenn ja gibt es andere Lösungen außer den Psychiater? Da meine Familie ausrasten würde wenn ich ihnen das erzählen würde. Und wenn nicht, was ist es dann und wie kann ich es lösen?

Danke schonmal im voraus für Antworten, ich weiß echt nicht mehr was ich machen soll. Und bitte keine scherzhaften antworten, ich meine es ernst! P.s. Sorry das ich so gespamt habe!

Schmerzen, Haare, Trichotillomanie
hilfe! der zwang, sich haare ausreißen zu müssen

Hallo erstmal! :) Warscheinlich werden nur die wenigsten meine situation verstehen... Also, sicherlich kennt ihr ,,nägelkauen". Ich habe ungefähr mit 7 (ich weiß es nicht mehr so genau, aber es war so in dem alter) angefangen mir die fingernägel abzunagen. Sodass sie hald ganz kurz waren. Ich weiß nicht mehr so genau, warum ich damit überhaupt angefangen habe, wie ich darauf gekommen bin es zu tun, aber ich habe mir dabei erstmal nichts gedacht. So mit ca. 9 oder 10 ist mir erst aufgefallen, wie hässlich meine nägel eigentlich aussehen! Ich habe oft versucht, damit aufzuhören, jedoch vergeblich. Es war einfach wie eine Sucht, ein richtiger Zwang! Vor ca. 2,5 jahren habe ich zeit für zeit aufgehört mir die nägel abzunagen, den grund dafür weiß ich nicht mehr. Ich war darüber sehr glücklich, weil ich endlich schöne nägel hatte. Nun ja, keine Ahnung warum, aber ich brauchte unbedingt eine andere Beschäftigung.. und irgendwie bin ich darauf gekommen, mir die haare auszureißen😕.. ich dachte mir anfangs, dass es sicherlich keine Auswirkungen haben würde, da ich wirklich viele haare am kopf hatte. Ich riss mir am anfang nur wenig haare aus, aber von zeit zu zeit wurden es immer mehr, die ich mir ausgerissen habe.. ich wollte immer damit aufhören, aber es ging nicht mehr!! Es ist ein zwang, mit dem ich einfach nicht aufhören kann.. Ich reiße mir zum beispiel die haare aus beim fernsehen, wenn ich (zb. Vokabeln) lerne, wenn ich hausübung mache, oder einfach nur , wenn ich alleine in meinem Zimmer bin. Ich wollte im august richtig aufhören, da wurde es auch ein bisschen weniger. Ich riss mir ungefähr zwei Wochen lang gar keine haare aus, und im september viiiiel weniger als sonst. Mitte oktober wurde es jedoch wieder schlimmer..:( Ich muss aber schon sagen: im Vergleich zu vor einem Jahr reisse ich mir deutlich weniger haare aus! Wenn ich daran denke, dann setze ich mir eine haube auf, aber das geht hald auch nicht immer.. Ich reiße mir die haare auch nicht in der Öffentlichkeit aus, was ich gut finde. Ich möchte nicht zu einem Psychologen gehen, weil ich denke, dass ich auch alleine schaffen kann, mit dem haare-ausreißen aufzuhören, aber irgendwie denke ich dass es (wenn ich es schaffe) noch einige zeit dauern wird... Ich habe mich im internet auch über ,,trichotillomanie" informiert, es treffen aber nicht alle punkte auf mich zu, diese Krankheit zu haben. Es ist aber entspannend, wenn ich mir jedes einzelne haar ausreiße, ich möchte auch aufhören, doch mein Wille ist leider nicht immer so stark.. Ich finde, man muss sowas erlebt haben(!), um sagen zu können, dass man mich versteht! Wenn ich es nicht erlebt hätte, würde ich wahrscheinlich so in der art sagen: ,,ach, halb so schlimm, damit kann man ja ganz leicht aufhören" oder ,,wie krank ist das denn bitte?!" Es ist nicht so leicht wie es sich anhört!! Man sieht eh noch keine kahlen stellen, aber trotzdem!! Danke schonmal im vorraus für eure antworten! :)

Leben, Haare, Schönheit, Psychologie, Nägelkauen, Trichotillomanie, Zwang
Trichotillomanie - Perücke?

Hallo!

Ich bin 17 un habe seit ich 11 bin Trichotillomanie (für die, die das nicht kennen: das ist eine psychische Krankheit, bei der man sich die Haare herausreißt). Ich war schon drei Jahre in Behandlung, was mir aber nicht wirklich geholfen hat. Da es nun wieder besonders schlimm ist und ich große kahle Stellen auf dem Kopf habe, spiele ich mit dem Gedanken, mir eine Perücke zu kaufen. Ich habe gedacht, dass das vielleicht nach den Sommerferien nicht so stark auffällt. Allerdings trage ich meine Haare immer ganz straff nach hinten gebunden, deswegen bin ich mir unsicher, ob nicht eine völlig neue Frisur trotz der langen Sommerpause doch auffallen würde, da das "unechte" Haar ja auch sehr voll und gesund aussieht. Meine Mutter hat die Krankheit auch und trägt bereits eine Perücke, aber ich traue mich nicht, selbst eine zu bestellen, da gute Perücken ja doch sehr teuer sind und ich mir die Haare natürlich auch ganz abschneiden/abrasieren würde, da das doch unter der Perücke sonst auffällt...? Außerdem habe ich Angst, dass die Perücke bei Wind herunterwehen oder mal verrutschen könnte; geht so etwas!? Habt ihr Erfahrungen mit Perücken, fallen sie sehr auf, habt ihr vielleicht auch Erfahrungen mit Trichotillomanie, was macht ihr dagegen, tragt ihr Kopftücher/Perücken? Und würdet ihr mir zum Kauf einer Perücke raten?

Danke im Vorraus für hilfreiche Antworten!

Liebe Grüße, jokerfreak

Haarpflege, Haare, Krankheit, Psychologie, Arzt, Haarausfall, Perücke, Psyche, Trichotillomanie

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