Du bist nicht einfach eine Freundin.
Du bist mein Rudel.
Nicht im Sinne von "Wir posten süße Selfies und schreiben unter jedes Bild 'Bestie for life'".
Sondern im Sinne von: Du bist da, wenn es richtig kracht.
Wenn die Welt grau wird, wenn ich nicht weiterweiß,
wenn ich mich selbst nicht leiden kann.
Und du bleibst – nicht aus Pflicht, sondern weil du willst.
Du kennst meine schlechten Tage.
Meine Wut, meine Angst, meine Fehler.
Du hast gesehen, wie ich Dinge sage, die ich nicht meine,
und trotzdem weißt du, was ich wirklich fühle.
Du nimmst mich ernst, auch wenn ich mich selbst nicht ernst nehme.
Du hörst mir zu, auch wenn ich mich im Kreis drehe.
Du bist ehrlich, auch wenn’s unbequem ist.
Und genau deshalb bist du so wertvoll.
Wir reden nicht immer.
Wir schreiben nicht jeden Tag.
Aber du fehlst mir, wenn du nicht da bist.
Du bist die, der ich alles erzählen kann,
und gleichzeitig weißt du, wann ich einfach Ruhe brauche.
Du bist laut, wenn ich leise bin.
Du ziehst mich mit, wenn ich feststecke.
Und manchmal sitzt du einfach nur da –
und das reicht, weil deine Anwesenheit mehr sagt als jedes Wort.
Wir sind nicht perfekt.
Wir nerven uns.
Wir diskutieren.
Wir sagen manchmal Sachen, die uns leidtun.
Aber wir klären das.
Weil Weglaufen keine Option ist.
Weil unser Rudel keine fair-weather-friendship ist,
sondern eine, die aushält. Die bleibt.
Die nicht fragt: „Lohnt sich das?“ –
sondern sagt: „Du bist’s mir wert, auch im Chaos.“
Ich schätze dich nicht, weil du immer alles richtig machst.
Sondern weil du da bist, wenn’s richtig falsch läuft.
Du bist die, die nachts zurückschreibt.
Die mitdenkt.
Die sich merkt, was ich gesagt habe, auch wenn ich’s selbst vergessen hab.
Du bist die, die mir sagt, wenn ich zu viel verlange –
und trotzdem nicht aufhört, für mich da zu sein.
Freundschaft mit dir ist nicht Instagram-tauglich.
Sie ist manchmal still, manchmal laut,
aber immer echt.
Sie ist nicht perfekt inszeniert –
sie ist gewachsen.
Durch Fehler, durch Vertrauen, durch Entscheidungen.
Durch Loyalität, die nicht groß rumschreit,
sondern einfach zeigt: Ich geh nicht weg, wenn’s anstrengend wird.
Manchmal frage ich mich, wie viele Menschen echte Freundschaft überhaupt noch kennen.
So eine, wo man nicht immer "Ja" sagt,
aber nie "Ich geh".
Wo man Raum lässt, aber auch Halt gibt.
Wo man ehrlich ist, aber nie verletzend ohne Grund.
So eine wie wir.
Unaufgeregt, aber stark.
Nicht perfekt, aber verlässlich.
Nicht immer leicht, aber immer da.
Wenn du fällst, bin ich da.
Ich helf dir nicht immer gleich hoch –
manchmal setz ich mich einfach neben dich,
bis du selbst wieder Kraft findest.
Und wenn ich unten bin, weiß ich,
du bist die, die bleibt, ohne viele Worte.
Die nicht urteilt.
Die nicht fragt: „Was stimmt nicht mit dir?“
Sondern einfach sagt: „Ich bin hier.“
Ich brauch keine 100 Freunde.
Ich brauch keinen riesigen Kreis.
Ich brauch nicht mal tägliche Gespräche.
Ich brauch nur dich.
Einen Menschen, der’s ernst meint.
Der nicht verschwindet.
Der nicht ersetzt werden kann.
Weil er nicht austauschbar ist.
Weil er echt ist.
Du bist mein Rudel.
Nicht, weil wir uns alles sagen.
Sondern weil wir uns alles zutrauen.
Weil wir füreinander kämpfen –
nicht laut, nicht dramatisch,
aber zuverlässig, konsequent, ehrlich.
Danke, dass du bleibst.
Auch, wenn ich schwierig bin.
Auch, wenn ich still bin.
Auch, wenn ich mich zurückzieh.
Ich will, dass du weißt:
Du bist wichtig.
Du bist mehr als Worte sagen können.
Und solange ich atme, hast du jemanden,
der in deinem Rücken steht.
Still. Stark. Bereit.
Denn Rudel heißt: Wir gegen den Rest.