Audiodateien: Warum asymmetrisches Amplitudenspektrum?

Viele linear ausgetrahlte Radiosendungen lassen sich später übers Internet nachhören, als Stream oder als mp3-Download.

Warum weisen viele solche Audiodateien asymmetrische Amplitudenspektren auf?
(Asymmetrische Ausschläge nach oben und unten, also bezüglich der gelben Linie)

Wie kommt sowas zustande? Welche Geräte machen das?

Ein Mikrofon oder ein Lautsprecher erzeugen ja zwingend immer symmetrische Signale und Spektren.

Dieses Sepktrum (Adobe Audition, vormals CoolEdit2000) zeigt beide Kanäle (oben L, unten R) eine Infosendung mit verschiedenen Beiträgen verschiedener Autoren und einer Moderation dazwischen.
Pro Kanal müsste es also symmetrisch bezüglich der gelben Linie sein.

Nachtrag: Zomm in ein File wie obiges:
Einmal normal wie erwartet
Einmal asymmetrisch.

Es scheint, dass dort, wo die Ausschläge nach unten oder oben grösser sind, offenbar eine Art "Integral" gebildet wird, damit die eingeschlossene Fläche unter und über der Mittellinie etwa gleich gross ist.
Das würde bedeuten, dass nach oben und unten gleich viel Energie ausgegeben wird, aber nicht gleicher Pegel.
Auf einen Lautssprecher würde es bedeuten, dass er z.B. stärker nach innen gezogen wird als nach aussen gedrückt (oder umgekehrt).

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Musik, Audio, Mathematik, Elektronik, Radio, Digitaltechnik, Elektro, Mischpult, Studiotechnik, Tonstudio, Tontechnik, Tonbearbeitung, effektgerät, Signalverarbeitung

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