Warum ist der Eurovision Song Contest so politisch?
... Besonders auch weil er nie politisch sein möchte.

Jedes Jahr das gleiche Spiel: Der Eurovision Song Contest (ESC) steht vor der Tür und schwups, schon wieder brodelt die Gerüchteküche. Politik im Spiel? Geht gar nicht! Aber Moment mal, stimmt das so einfach?

Offiziell ist der ESC natürlich knallhart unpolitisch. Die Regeln der EBU, der Europäischen Rundfunkunion, vervieten politische Botschaften explizit. Kein Platz für Flaggengehist, keine Kriegserklärungen in Liedtexten. Klingt gut so oder?!

In der Realität sieht es dann aber doch anders aus. Politik lässt sich micht einfach aus so einem Großereignis verbannen. Schon die Teilnagme selbst ist ein politisches Ststement. Jedes Land schickt seine musikalischen Botschafter ins Rennen, um sich auf der internationalen Bühne zu präsentieren. Wer gewinnt, erntet Prestige und Anerkennung. Und wer verliert? Tja, dessen Musik und Botscjaft kommt vielleicht nicht ganz so gut an.

Und dann sind da natürlich noch die Lieder selbst. Auch wenn politische Stetements offiziell verboten sind, lassen sie sich doch manchmal zwischen den Zeilen heraushören so manchmal subtil aber auch so manchmal knallhart direkt

Und was die Zuschauer angeht? Die machen sich natürlich auch ihre eigenen Gedanken. Wer für wen stimmt, hat oft nicht nur mit der Musik zu tun, sondern auch mit einem die Beziehung wischen den Ländern. Sympartien und Antipartien spielen eine große Rolle.

Ist der Eurovision Song Contest also wirklich unpolitisch? Wohl kaum. So gerne man es sich auch anders wünschen würde, Politik lässt sich einfach nicht aus so einem Event verbannen. Aber genau das macht den ESC ja auch so spannend. Es ist mehr als nur ein Musikwettbewerb, es ist ein Spiegelbild Europas mit all seinen Facetten.

Gehört das einfach dazu?

Musik, Europa, Politik, Eurovision Song Contest, EBU

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