Warum wird fremgehen heutzutage so normalisiert?

Für mich zeugt es von Egoismus wie manche Menschen an dieses Thema heran gehen. Besonders die Fremdgeher, sehen darin meistens kein größeres Problem und würden am liebsten so schnell wie möglich alles unter den Teppich kehren und so tun, als sei nichts geschehen. Ich höre immer wieder Aussagen wie, es sei ja ''nur'' Sex gewesen und sie würden ihre Partner noch lieben. Ich sehe es ja mit meiner Freundin, die oft fremdgeht und auch ohne schlechtes Gewissen Affären mit verheirateten Männern eingeht, aber selbst am Boden zerstört war, als ihr Freund dann ebenfalls fremdgegangen ist. In offenen Beziehungen ist das ja geregelt und stellt somit weniger ein Problem dar, weil beide Seiten ihre Freiheiten haben, obwohl ich auch da schon von Fällen gehört habe, bei denen eine Seite eher um Erlaubnis bittet promiskuitär zu sein und es nicht gerne sieht wenn die andere Seite es dem gleich tut. Es erstaunt mich ebenfalls, dass besonders in der bisexuellen Szene regelmäßiger Geschlechtsverkehr mit dem gleichen Geschlecht und das häufig ohne das Wissen des Partners, erst gar nicht als fremgehen empfunden wird, weil kein ''Kokurrenzkampf'' bestünde. Also ich versteh das Verhalten ganz unabhängig von der sexuellen Orientierung einfach überhaupt nicht. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass monogame Beziehungen nicht mehr ernst genommen werden. Und es gibt ja bereits dieses Mekka an Fremgeh Seiten. Wenn ich Aussagen mache, wie das ich sowas nicht toleriere und dann lieber Schluss mache, werden sie als zu harsh empfunden. Bin ich die einzige, die sich daran stört ?

Liebe, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, 10-gebote, Ehe, Ethik, Fremdgehen, Liebe und Beziehung, Moral, Partnerschaft, Treue, Gebot, Zehn Gebote, 6. gebot
War Jesus ein Jude? Ja! Aber war es nur seine Nationalität - oder seine Religion?

Die Juden – Volk oder Religion?

Zitat:

„Wer ist- oder wie wird man Jude?“ heißt die einleitende Frage im ersten Kapitel einer kleinen Einführung in die jüdische Religion. Und die Antwort lautet: „Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat oder in halachisch (d.h.: religionsgesetzlich) korrekter Form zum Judentum übergetreten ist.“ Warum ist hier mit keinem Wort vom Glauben die Rede? Gehört zum Judesein nicht der Glaube an den EINEN Gott, den das Volk Israel seit biblischen Zeiten bekennt? Soviel lässt sich sicher sagen: Ein Judentum ohne Gott gibt es nicht. Man kann aber Jude sein, ohne an ihn zu glauben. Denn das Judentum ist beides: Religion und Volk.

Israel wurde erst durch die Anerkennung des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs als seines einzigen Gottes und durch den Bund mit IHM zum Volk. Im Fall des jüdischen Volkes ist also die Gottesgeschichte von der Menschengeschichte überhaupt nicht zu trennen. Und jedes einzelne Mitglied des Volkes nimmt individuell seine oder ihre Bundesverpflichtungen auf sich, namentlich durch die Beschneidung und das Einhalten des Schabbatgebots, die Zeichen des Bundes. Letztlich aber durch die Beachtung aller in der Tora enthaltenen Gebote. Die Selbstverpflichtung auf die Tora wurde zum entscheidenden Kennzeichen des jüdischen Volkes. Und da die Tora von Gott geboten ist, ist die Einhaltung ihrer Gebote natürlich eine religiöse Haltung.

Im Unterschied zum Christentum aber, wo alles auf den Glauben ankommt, ist das Judentum auf das Tun ausgerichtet. Der große, orthodox-religiöse jüdische Denker Jeshajahu Leibowitz nennt diesen Charakter der jüdischen Religion ein „Leben gestaltendes Programm“ für die entscheidenden Bereiche menschlichen Lebens: „Küche und Esstisch, Sex und Ehe und Arbeit“. Und welche Rolle spielt der Glaube bei der Befolgung der Gebote? Jedenfalls keine so zentrale wie im Christentum. Auf die Frage, warum er das tägliche Gebet verrichte, antwortete Leibowitz schlicht: „weil es ein Gebot ist“.

Wie verhält es sich aber mit Menschen, die als Juden geboren sind, aber weder an Gott glauben, noch irgendeine Beziehung zur Tora haben, sondern sich als vollkommen säkular bezeichnen? Sind diese Menschen überhaupt Juden? Die Antwort darauf kann nur lauten: Ja, denn sie sind als Juden geboren, d.h. von einer jüdischen Mutter, und gehören damit zum jüdischen Volk. Sie verstehen sich selbst als Juden, haben also eine jüdische Identität und empfinden inner-jüdische Solidarität. Wie auch immer: Die Befolgung der jüdischen Religion hat das Judentum über 2000 Jahre erhalten, nicht nur als Religion, sondern auch als Volk. Die Existenz eines säkularen Judentums ist erst ein Phänomen der Moderne. Was es für die Zukunft bedeutet, lässt sich heute kaum sagen.

© Hanna Lehming Zitat Ende

Jesus war somit nur ein geborener Jude, richtig ?
Denn es waren ja die religiösen Juden-die gegen ihn waren.

Jesus praktizierte das Judentum nicht, sondern erklärte ihnen, das gewöhnliche Gebote/Rituale, sie nicht automatisch in den Himmel befördern.

Bild zu Frage
Leben, Islam, Jesus, Tod, Christentum, Hölle, Himmel, Bibel, Christen, christlich, Christus, Gott, Gottesdienst, Heilige Schrift, Jesus Christus, Juden, Judentum, jüdisch, Rituale, Tora, Gebot, Jesus liebt mich, Kreuzigung, Tanach, Judentum und Christentum

Meistgelesene Fragen zum Thema Gebot