Laut der Seite eine Punklandung auf der FDP - was denke ich auch stimmen würde, wenn die FDP sich an ihr Wahlprogramm halten und nicht ihre Werte und ihre Wähler für lukrative Posten verkaufen und das totale und fatale Gegenteil von ihren guten Ansätzen umsetzen würde.

Meine Kritik an der Auswertung ist, dass liberal als Gegenteil zu konservativ gewertet wird.

Im Grunde müsste die Auswertung mindestens 3-dimensional sein und die Einstufung zumindest mal die extremen/äußeren und die moderaten/mittigen Positionen von links und rechts benennen. Sprich:

  • Eine wirtschaftliche Achse sozialistisch->sozial->marktwirtschaftlich->kapitalistisch
  • Eine freiheitliche Achse chaotisch->liberal/libertär->regelkonform->totalitär
  • Eine Werte-Achse "alles umkrempeln" (mir ist kein besserer Begriff eingefallen)->progressiv->konservativ->Stillstand

Das würde einen großen Unterschied machen. Denn es gehen durchaus auch Kombinationen wie liberalkonservativ (Beispiel "Sauerkraut und Bratwurst ist ein ur-deutsches Gericht, aber wenn ihr lieber Döner esst, macht ruhig", totalitär-konservativ ("Wir müssen unser Sauerkraut mit Bratwurst schützen, Dönerverbot jetzt"), liberalreformativ ("Eigentlich hätten wir ja lieber, wenn ihr nur noch Salat esst, aber wenn ihr Döner oder Bratwurst lieber habt, bleibt ruhig dabei") oder totalitär-umkremplerisch ("Wir wollen, dass ihr nur noch Salat esst und verbieten deshalb Döner und Bratwurst, und wenn wir es nicht verbieten können, machen wir es so teuer, dass ihr es euch nicht mehr leisten könnt"). Wären die Achsen also korrekt beschriftet, wären die Grünen als totalitär-umkremplerische Verbotspartei nie auf maximal-liberal gekommen, das sind sie nur, weil dort liberal als Gegenteil von konservativ gewertet wird und die Grünen nunmal das Gegenteil von Konservativ sind und alles ändern wollen (in der Regel zum Schlechten).

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Das kommt immer auf die Unterdisziplin an.

Aerial Sports setzt sich zusammen aus Pole (was übrigens nichts mit Stripclub zu tun hat, sondern eher Geräteturnen an einer vertikalen Stange mit vielen spektakulären Figuren ist), Flying Pole (hier ist die Stange nicht fest zwischen Boden und Decke montiert, sondern schwingend an der Decke aufgehängt), dem Vertikaltuch einmal als Silk (mit zwei losen Enden) und einmal als Hammock (wie eine zu eng aufgehängte Hängematte) und dem Reifen (einmal als Aerial Hoop an der Decke aufgehängt und einmal als Lollipop auf eine freistehende Pole gesteckt). Jedes Gerät ist da anders.

An der Pole ist die Kleidung knapp (weil es so nötig ist) aber anständig (weil es nichts mit Stripclub zu tun hat). Also sehr knappe Hosen, bei den Frauen Sport-BH oder Tanktop, bei den Männern Tanktop oder Oberkörper frei, oder bei den Frauen ggf. auch ein Body, der auch Ausschnitte an der Seite hat. Grund ist, dass an einer Chromstange nur Haut haftet, aber keine Kleidung. Es gibt Wege, darum zu kommen (wie silikonbeschichtete Poles, an denen Kleidung hält, aber bestimmte Tricks nicht möglich sind, oder beschichtete Sticky-Leggins und Bodies, die auch an einer Chrom-Pole halten, aber sauteuer sind), aber kein Weg ist irgendwie ideal. Also knappe Kleidung.

Beim Tuch kenne ich es eher so, dass die Meisten eher lange, aber sehr eng anliegende Kleidung tragen, weil das doch schon ziemlich fies zur Haut sein kann. Wichtig ist nur, dass Tuch und Kleidung nicht irgendewann eine unzertrennbare Knoteneinheit bilden, also hautenge Leggins/T-Shirt oder ein Ganzanzug sind da schon besser, als Schlabbelshirts.

Beim Reifen ist es wieder was Anderes und hängt auch vom persönlichen Geschmack ab, oder wie der Reifen beschichtet ist. Hier kann knappe Kleidung aber auch von Vorteil sein. Was jetzt z.B. an einem Body (verglichen zu einem Badeanzug oder Bikini im Schwimmbad) so schlimm sein soll, verstehe ich nicht, letztendlich ist es aber in vielen Aerial-Disziplinen halt nunmal so, dass man Hautkontakt zum Trainingsgerät braucht, um überhaupt daran zu halten, und die Kleidung besteht aus mindestens gleich viel oder meist etwas mehr Stoff, als das, was man so im Schnitt im Schwimmbad trägt. Und da regt sich ja auch keiner auf.

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Ich hab diese Reise bereits hinter mir und bei mir war sie etwas beschwerlicher, da ich auf die gängige Mainstream-Meinung, die auch hier schon wieder in anderen Antworten propagiert wurde, gehört habe, man müsse mit Kaloriendefizit und Ausdauersport abnehmen. Dadurch habe ich mit der Zeit meinen Stoffwechsel komplett geschrottet und es wurde immer schwerer, trotz immer weniger Kalorien und immer mehr Sport, das Gewicht zu halten, geschweige denn nicht wieder zuzunehmen, noch mehr, als man vorher gewogen hat. Irgendwann bin ich beim Klettern gelandet, durch Kraftaufbau fürs Klettern auch im Gym (was ich vorher immer langweilig fand, weil sichtbare Erfolge lange auf sich warten lassen und auch nie mein Ziel waren, aber die Kraft fürs Klettern war schnell spürbar und hat mich gekickt, weiter zumachen), und konnte so relativ stabil mein Gewicht, vor allem aber meinen Bauchumfang reduzieren (letzterer ist sowieso viel wichtiger, wenn du parallel zum Abnehmen auch Muskeln aufbaust).

Dann habe ich Fitness-Youtube entdeckt, zuerst Coach Cecil (als er noch gute Fitness-Videos gemacht hat und nichts über dubiose Verdienstmethoden in Mitten einer Weltverschwörung), dann irgendwann Sascha Huber, Simon Teichmann und einige andere, und da kam dann auch die Erklärung, dass ich letztlich mit dem Kraft-Weg alles richtig gemacht habe, und warum das so ist.

Wenn du Kaloriendefizit plus Ausdauersport treibst, verlierst du viel Gewicht, nämlich Fett und Muskulatur, und dein Stoffwechsel wird auf Minimum runtergefahren. Das ist was, aus dem man erst mal wieder rauskommen muss. Besser ist es also, direkt mit Kraftsport anzufangen.

Auch, wenn es im Prinzip stimmt, dass Muskelaufbau einen Kalorienüberschuss erfordert, jedoch gibt es zwei Phänomene, die du dir zu Nutze machen kannst. Einmal das Anfängerparadoxon, heißt ein Anfänger baut eh erst mal auf, unabhängig von den Kalorien, solang genug Training und Proteine zusammenkommen (Gym und Hähnchenbrust, ein Dreamteam), zweitens davon, dass du ja viele Fettreserven hast, an die der Körper rangeht, und deren Abbau dann in der Kalorienbilanz eine schwarze Null schreibt, was zum Aufbau genug ist (klar, Überschuss ist besser, aber du willst ja Fett verlieren, was du im Überschuss nicht würdest). Nutze dieses Phänomen und mache von Anfang an eine gute Kombination aus Kraftsport (für Muskelschutz/Muskelaufaufbau), Ausdauersport (für Herz-Kreislauf) und gesunder Ernährung, die keine Diät ist, sondern irgendwas, das du langfristig auch so weiter machst.

Wichtig ist aber auch, suche dir Sportarten, die dir Spaß machen. Im Gym bin ich zuvor gescheitert, weil es zu langweilig war und Ergebnisse nicht von jetzt auf gleich erzielen. Als ich mich weiter durch probiert habe und beim Klettern gelandet bin, war das gleich so ein Moment von "Kann ich nicht, macht trotzdem Spaß, weiter machen und besser werden" und danach machte mir dann auch das Gym Spaß, weil wie oben erwähnt, die Vorzüge bei der Kraft, gerade bei meiner defizitären Körperspannung, haben sich sehr schnell bemerkbar gemacht.

Wenn also Joggen nicht dein Ausdauersport ist, dann musst du vielleicht beim Joggen über Hindernisse hüpfen (Parcours) oder doch eher radfahren, schwimmen oder tanzen. Und wenn stupides Bewegen von Gewichtsstapeln an einer Maschine nicht dein Kraftsport ist, guck doch mal, ob nicht klettern (keine falsche Scheu, ich hatte mit 130kg bei 1,88m damit angefangen und ja, nach dem ersten Training dachte ich, die Servolenkung von meinem Auto wäre kaputt), Calisthenics (da kann man ja auch viel vereinfachen wie Liegestütze auf den Knien oder Klimmzüge mit Resistancebändern) oder andere Sportarten, die Muskeln erfordern was für dich sind - vielleicht ist Gewichte heben ja auch viel lustiger, wenn man das eher auf einem Niveau wie Strongman oder Highland Games macht.

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Wenn es echter Muskelkater ist, kann man ihn nicht lindern. Der geht von selbst weg.

Echter Muskelkater entsteht nicht durch irgendwelche Übersäuerungen oder was man sonst oft für einen Quatsch hört. Das sind Mikroverletzungen, die man Muskeln durch ungewöhnliche Belastung im Training zufügt und die werden dann mit Proteinen aufgefüllt und dadurch wächst der Muskel.

Man kann dem Körper aber etwas dabei helfen, das Ganze etwas schneller und zugleich effektiver hinter sich zu bringen. Dazu gehört:

  • Genug Proteine in der Ernährung. Ein paar Kohlenhydrate (wenn du eher gerade kalorienbewusst unterwegs bist, langkettige, wenn dir eh gerade alles egal ist, weil du in der Massephase bist, auch gerne mal was Süßes mit ordentlich Zucker) schaden auch nicht, weil das die Insulinausschüttung anregt und Insulin die Zellen öffnet für alle Mikro- und Makronährstoffe.
  • Ausreichend Ruhe und Schlaf, damit sich der Körper auf die Regeneration konzentrieren kann (die findet nämlich primär im Schlaf statt)
  • Durchblutung steigern, beispielsweise durch sanfte Bewegung (Spazieren oder leichtes Joggen, einen sanften Yoga-Flow...), damit mehr Blut fließt und mehr Nährstoffe in die Muskeln fließen. Auch Hitze kann dabei helfen, wobei finnische Sauna mit anschließendem Abkühlbad eine eher schlechte Idee ist, da beim Abkühlen die Blutgefäße wieder enorm kontrahieren. Eher sowas wie der heiße Whirlpool im Schwimmbad, ein Dampfbad mit 50° nachdem du dich nicht abkühlst oder Hitze und Bewegung kombinieren z.B. bei einem Hot Yoga/Bikram-Yoga Kurs

Damit kann man eventuell erreichen, dass der Muskelkater etwas schneller abklingt. Mehr aber auch nicht.

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Eine Kombination aus allem (welche?)

Klettern :-)

War jetzt ein Witz, aber mit Funken Wahrheit.

Letztlich ist es ja so:

  • Wer laufen will, läuft. Wenn man die Kraftkomponenten weglässt, ist das für das Laufen gut (weil man sehr drahtig wird, entsprechend auch leicht, weil man neben Fett auch an die weiße Muskelmasse drangeht und beides abbaut und nur die tiefen roten Muskeln gut trainiert sind und man entsprechend schnell und ausdauernd laufen kann), aber Laufsportler wie Läufer, Fußballspieler und Co haben dann oft das Problem, dass sie am Karriereende dann ohne den Sport einen Stoffwechsel wie ein Faultier auf Valium haben und schon beim Vorbeigehen an einer normalen Mahlzeit auseinandergehen, wie ein Hefekloß.
  • Wer viel Gewicht bewegen will, bewegt viel Gewicht. Davon wird man schon muskulös und stark. Man kann fressen wie ein Scheunendrecher und das Körperfett hält sich trotzdem in Grenzen. Es fehlt aber die Ausdauerkomponente, die wichtig für das Herz-Kreislaufsystem ist.
  • Wer beweglich werden will, macht Yoga oder was anderes für die Beweglichkeit. Das bringt aber das Herz nur bedingt zum Pumpen und die Muskeln nur bedingt zum Wachsen.

Aber wenn man alles zusammenkippt: Ja dann ist das verdammt gesund.

Warum habe ich jetzt am Anfang den Witz mit Wahrheit mit dem Klettern gebracht? Es braucht Ausdauer, es braucht Kraft im ganzen Körper und es braucht Beweglichkeit und fordert und fördert alles. Natürlich die Ausdauer nicht so stark, wie joggen, die Kraft und Muskeln nicht so stark, wie pumpen (dafür ist die Kraft funktionaler, weil sie koordiniert über den ganzen Körper und nicht nur in isolierten Übungen funktionieren muss) und die Beweglichkeit nicht so stark, wie beispielsweise Yoga, Pilates oder Tanzarten wie Ballett.

Wenn du jetzt irgendwas mit Kampfsport machen willst und willst darum ein anderes Training drumherum bauen, entweder was, das dir im Kampfsport hilft oder was für ein "Gesundheits-Sportpaket" die fehlenden Komponenten ergänzt, dann such dir erst mal deinen Kampfsport und guck, wie man dort trainiert.

Wenn du jetzt z.B. Boxen gehst. Boxen geht ja schon derbe an die Ausdauer. Das heißt, wenn du irgendwas aus deinem Programm streichen musst, damit das zeitlich passt, wäre da z.B. der Ausdauersport. Zum Boxtraining gehört ja oftmals auch ein wenig Krafttraining, wobei Boxer ja typischerweise Sachen wie Liegestütze und Russian Twists machen, weil das ja Kraftübungen für die typischen Boxbewegungen sind. Das ist etwas einseitig, also wäre das Gym an den Kraftgeräten oder im Calisthenics-Bereich dann eine gute Ergänzung, um die restlichen Muskeln auch anzusprechen, sowie ggf. etwas für die Beweglichkeit.

Wenn du hingegen traditionelles Shaolin Kung Fu machst, dann ist Kampf ja nur eine von vielen Komponenten, und du machst auch Kraft- und Beweglichkeitsübungen, bis hin zu regelrechten akrobatischen Figuren, sofern es wirklich ganzheitlich und nicht nur in der Kampfkomponente unterrichtet wird.

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Letztendlich, du hast ja noch Klamotten an, die die wichtigsten Stellen bedecken. Naturgemäß für deinen Sport natürlich sehr wenig. Aber nichts, was als Erregung öffentlichen Ärgernisses gewertet werden kann.

Und genauso, wie ich schon mit Bogen und Zielscheibe auf einer grünen Wiese gestanden habe (was übrigens erlaubt ist, da ein Bogen keine Schusswaffe, sondern ein Sportgerät ist, eine gewisse Vorsicht sollte man natürlich immer walten lassen) und die Reaktionen von Passanten irgendwo zwischen Desinteresse und positivem Interesse lagen, ist mir durchaus auch geläufig, dass sich Pole-Gruppen mit freistehenden Poles im Park treffen, wo auch andere Sport machen, um dort im Freien zu trainieren.

Das geht durchaus klar, und die, die vielleicht auch mal interessiert stehen bleiben, sehen dann auch mal, was Pole als Kunst außerhalb der in den Gedanken eingebrannten klischeehaften Umgebung wirklich bedeutet und wie spektakulär es aussehen kann.

Das einzige, was du eventuell beachten musst: Sobald du dich in Bereiche begibst, wo Leute üblicherweise nicht trainieren, sondern vielleicht eher performen (nicht selten mit dem umgedrehten Hut zum Geld reinwerfen), wie z.B. in Berlin mitten auf dem Alexanderplatz oder in Köln auf der Domplatte, dann solltest du, unabhängig von Fotoshooting oder Performance vorher beim Ordnungsamt anklopfen. Wenn du dort auftrittst, brauchst du ziemlich sicher eine Genehmigung und ein Fotoshooting kann auch schnell wie ein Auftritt wirken.

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EF-S ist eine angepasste Version von EF, das bei Kleinbildfilm-Spiegelreflexkameras und bei Digital-Spiegelreflexkameras mit Sensor im Kleinbildformat zum Einsatz kommt. EF-Objektive passen auf EF-S Mounts, aber keine EF-S Objektive auf EF-Mounts.

Der Sensor bei sogenannten APS-C Kameras, das sind bei Canon die mit dem EF-S Mount, ist der Sensor etwas kleiner, bei Canon ist der daraus entstehende Cropfaktor 1,6, das heißt, du musst die Brennweite deines Objektives (egal, ob EF oder EF-S) mal 1,6 nehmen. Aus spektakulären 10mm Weitwinkel werden somit dann z.B. 16mm, was aber immer noch sehr weitwinklig ist und (etwas abgerundet, korrekt 31,25) 30mm werden zu 50mm, der Brennweite, die bei einem Kleinbildfilm oder Kleinbildsensor der Normalbrennweite, die der Wahrnehmung unserer Augen entspricht.

Mit dem kleineren APS-C Sensor kann man die Objektive etwas kompakter und günstiger gestalten. Versuchst du aber, so ein Objektiv an eine 35mm Kleinbildkamera zu machen, passt das entweder mechanisch nicht (EF-S rückt die hintere Linse etwas näher an den Sensor ran, das passt mechanisch nicht bei EF, einige Drittanbieterobjektive von Tamron oder Sigma haben dieses näher dran an den Sensor aber nicht und würden mechanisch auf eine EF Kleinbildkamera passen) oder aber du hast eine brutale Vignettierung, also einen runden, schwarzen Rand.

Die großen Brüder mit EF-Mount passen aber immer problemlos auf APS-C Kameras. Kosten halt deutlich mehr, haben aber den Vorteil erstens, dass sie oftmals noch mal hochwertiger sind (gerade wenn wir über Canon und die L-Serie reden), was man auch an einer APS-C Kamera spürt, und zweitens, dass du sie, falls du auf eine 35mm Kamera umsteigst weiterverwenden kannst.

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Die TBW-Angaben, die aus den maximalen Schreib- bzw. Löschzyklen pro Zelle, der Kapazität und dem Overprovisioning (also versteckten Speicherzellen, die dir keine aktive Kapazität, aber mehr Zellen zum durchlaufen) entstehen, sind statistische Mittelwerte. Eine SSD kann deutlich länger halten, oder auch deutlich früher kaputt gehen.

SSDs haben, genauso wie mechanische Festplatten, die SMART Funktionalität, die bestimmte vitale Werte überwacht und bei Abweichungen theoretisch Warnungen wirft. Ein BIOS bzw. bei modernen Rechnern UEFI kann häufig eine solche Warnung ausgeben, aber das ist auch nicht immer der Fall, dass diese Funktion implementiert ist und verlässlich läuft.

Ein gutes, kostenloses Tool ist Crystal Disk Info. Das läuft im Hintergrund, braucht nicht viel CPU/RAM, das es dir abzwackt und zeigt dir in der Icon-Leiste rechts in der Taskliste von Windows dann die Temperaturen der Laufwerke an und checkt im Hintergrund alle vitalen Parameter der Festplatten und SSDs. Damit kannst du Defekte frühzeitig erkennen. Vor einem plötzlichen Ausfall, der auch immer vorkommen kann, schützt es nicht, daher ist Datensicherung immer ein wichtiges Thema. Aber es hilft dir, alterungsbedingte, kleine Veränderungen an den Laufwerksparametern zu erkennen und diese als Anlass zu nehmen, es auszutauschen, was du ohne dieses Tool möglicherweise nicht hättest. Das Tool warnt auch mit Pop-Ups oder Sounds vor hohen Temperaturen und Verschlechterungen an anderen Parametern.

Eine SSD hält aber deutlich länger, als man bei 500-1000 Schreibzyklen pro Zelle glauben mag. Der Trick heißt "Wear Leveling" und schreibt statt in die gleiche Zelle in eine andere, die evtl. weniger Schreibzugriffe hat und zudem schon gelöscht ist (SSD-Zellen müssen erst mal gelöscht werden, bevor sie neu beschrieben werden müssen, was den Schreibzugriff langsam macht). Je mehr Platz du noch auf der SSD hast, desto mehr kann verteilt werden und eine SSD kann ewig halten. Eine randvolle SSD, auf der auch noch ein permanenter Schreibprozess wie ein Swapfile läuft, ist schon lange vor Erreichen der TBW-Werte kaputt.

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Positiver Effekt von Creatin:

  • Egal, in welcher Form eingenommen (typisch ist ja Monohydrat), es geht in die Zellen als Creatinphosphat und dient als sekundäre Energiequelle für die Zellen im ATP-Stoffwechsel. Dadurch steigt die Ausdauer von beidem, Muskeln und Hirn.

Effekte von Creatin, von denen man halten kann, was man will:

  • Durch den veränderten osmotischen Druck wird Wasser in die Muskelzellen gezogen. Nicht in die Muskelfasern, wie bei Wasserbeinen, sondern direkt in die Zellen. Aber irgendwo in den Muskeln ist Wasser, dadurch wirken diese voluminöser, was Bodybuilder geil finden. Effekt ist natürlich, Körpergewicht steigt, Muskelvolumen steigt. Dass der höhere Zelldruck zum Muskelaufbau beiträgt (Creatin als ATP-Energiequelle mag das durch Mehrleistung ein wenig leisten können), ist umstritten und eher unwahrscheinlich, schädlich ist es aber nicht. Man muss aber auch dazu sagen, auf diesen Wasser-Pump muss man stehen, wenn man mehr haben will, als nur pure Kraft und Pump beim Gewichte bewegen, sondern eher im Klettern oder Calishtenics unterwegs ist, sind aufgepumpte Muskeln fast schon eher im Weg.

Negative Effekte:

  • Bei empfindlichen Magen ordentlich Durchfall, selten auch Übelkeit, gerade bei hoher Dosierung.
  • Gestiegener Spiegel des Creatin-Stoffwechselproduktes Creatinin, welches auch bei Nierenproblemen verstärkt auftritt. Trotzdem verursacht Creatin keine Nierenschäden (diese Aussage ist einfach falsch und vielfach widerlegt), kann aber dazu führen, dass Nierenschäden nicht erkannt werden, eben weil der Creatinin-Marker einmal auf Nierenschäden und einmal auf Muskelaufbautraining und/oder Creatin-Konsum hindeuten kann (die seltene Zunft der guten Ärzte, die Ahnung von Nahrungsergänzung und Sportmedizin haben, nehmen dann Sekundär-Marker für die Niere wie Cystatin-C). Eine Empfehlung ist dennoch, auf eine gesunde Niere zu achten, da diese das abgebaute Creatin ja auch irgendwie abführen muss. Das kann zu einer unnötigen Mehrbelastung der ohnehin schon angezählten Niere führen. Das Problem ist aber weniger, dass das die Niere mehr kaputt macht, sondern dass dann keine Kapazität für die sonstige Entgiftung da sein kann.

Falsch und klar keine Creatin-Nebenwirkungen sind:

  • Vermehrtes Schwitzen (dennoch sollte man mehr trinken, eben wegen des veränderten Wasseranteils in den Zellen, nichts davon führt aber zu einer gefährlichen Dehydration, aber ordentlich durstig bis hin zu verminderter Leistung, wenn man nicht genug trinkt, kann man trotzdem werden)
  • Einfluss auf die Hormone, insbesondere Testosteron: Das kommt aus einer methodisch falsch ausgeführten Studie, die eine Korrelation zwischen Creatinkonsum und dem Testosteron-Stoffwechselprodukt DHT, das mit Haarausfall in Verbindung gebracht wird, herstellen wollte. Diese Korrelation besteht aber nicht, bei Creatinkonsum steigt werder Testosteron, noch DHT, noch gibt es irgendeine sonst begründete Korrelation zu Haarausfall.

Spezialfall Heranwachsende:

  • Creatin wirkt sich unter normalen Umständen positiv auf die Knochenmineralisierung und Knochendichte aus. Also eigentlich was, das man haben will. Im Wachstum müssen die Knochen aber weicher sein und sind es auch (deshalb sollten Jugendliche aber auch anders trainieren, um nicht die weichen Knochen zu verformen. Aber irgendwann wollen die Muskeln ja auch aushärten und hierzu braucht es Kalzium und Mineralien sowie die für Kalzium und Mineralstoffwechsel förderlichen Stoffe wie Creatin und die Vitamine D3 und K2.

Trotzdem nehmen?

  • Der Körper bildet eigenes Creatin. Das reicht aber nicht. Der Mensch ist aber ein Omnivore und die Haupt-Creatin-Quelle ist Fleisch. Mit der Eigenproduktion und Fleisch hat man eigentlich genug. Bei Jugendlichen wäre eine dezente (niedrig dosierte, halt ans Körpergewicht angepasste) Supplementierung sinnvoll, wenn diese eine Mangelernährung wie Veganismus leben. Im Erwachsenenalter kann man sich dann mit einer Portion obendrauf noch mal einen Extra-Kick verpassen und hat keine bedenklichen Nebenwirkungen.
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Kommt halt auf das Ziel an.

Für puren Muskelaufbau ist Isolation durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Isolation. Heißt jeden Muskel schön einzeln ins Muskelversagen bewegen, und das am Besten noch in einem Dropset. Und es gibt halt Leute, die wollen einfach nur dicke Muskeln haben. Und wenn sie das wollen, ist das halt das Training, das man machen sollte. Gibt es erst mal nichts gegen auszusetzen, wenn man es unter dem Aspekt betrachtet.

Calisthenics kommt aus einer ganz anderen Motivation raus. Da ist das Ziel halt die Kombination aus Kraft und Beweglichkeit. Ich wage auch zu behaupten, das macht vom Gesundheitswert deutlich mehr Sinn. Klar, im Alter verliert man Muskeln, der Bodybuilder hat mehr davon "auf Tasche". Aber man verliert auch Fertigkeiten und Beweglichkeit, und je mehr man davon hat, desto langsamer verliert man die wichtigsten (sprich du wirst nicht mit 90, wenn du merkst, du machst deine letzten Atemzüge, noch einmal eine Human Flag machen und aus der tot in den Sarg fallen - falls doch, Respekt, stylisher Abgang, aber die Wahrscheinlichkeit, dass du bis dahin noch aufrecht und gut gehen kannst, ist größer, als bei denen, deren "krassester Skill" eben nur Gehen war). Aber was hier zählt, ist natürlich auch der Spaß an besonderen Skills, die gut aussehen, die aber auch zu einem guten Körper führen, der nicht ganz so übertrieben aufgepumpt ist, dafür aber sehr proportional und aufrecht. Und: Schick mal einen Bodybuilder gegen einen Calisthenics-Athleten zu einer Challenge wie "mach mal Geräteturnen", "geh mal klettern" oder "mach mal Ninja Warrior" - wer glaubst du wohl, wird besser abschneiden? Das wissen natürlich die, die sich für Calisthenics entscheiden. Viele kommen vielleicht auch aus einer solchen Sportart und nutzen das funktionale Krafttraining, um sich darin noch zu verbessern.

Geheimtipp: Man kann sogar beides machen. Dann hat man mehr Muskeln und mehr Skills und Beweglichkeit. Mit dem normalen Krafttraining sollte man allerdings auch nicht übertreiben, zu viele Muskeln behindern auch irgendwann, aber wenn man die Dosis beherrscht, kann man noch etwas muskulöser sein, als die Anderen, die nur reines Calisthenics machen und die Muskeln helfen einem sogar.

Ich denke, was bei Calisthnics schwierig ist, ist der Frustfaktor: Man sieht jemanden auf Youtube, der macht Front Lever, Back Lever und Human Flag und sagt "wow, beeindruckend, will ich auch können". Dann probiert man es, klappt nicht. Da ist ja bei vielen schon alles vorbei (ich sag immer gerne, wenn die als einjähriges Kind, das gerade die ersten Versuche macht, zu laufen, so gehandelt hätten, würden sie heute noch krabbeln). Die Wenigsten haben die Geduld, vielleicht erst mal im Gym an Geräten Grundmuskulatur aufzubauen und sich dann durch einfachere Skills und verschiedene Progressionen, also Vorstufen, durchzuwühlen, bis sie es vielleicht irgendwann können. Aber sie können es nicht auf Anhieb, das Ego ist gekränkt und Calisthenics damit Mist.

Der Grund, warum mich Calisthenics begeistert: Ich komme aus dem Klettersport, genaugenommen war das mein Schlüssel, von 130kg Schwabbelmasse bei 1,88m auf einen ansehnlichen Körper zu kommen, und am Anfang hat mir pures Krafttraining auch etwas geholfen, Kraft fürs Klettern aufzubauen. Irgendwann kam der Schluss, ich muss aufpassen, nicht zu muskulös zu werden und sollte stattdessen auf Kraftkoordination gehen - die Idee war richtig. Außerdem begeistert mich die Human Flag. Und was soll ich sagen? Am Anfang habe ich im Split Grip, also der Halteposition, nicht mal die Füße vom Boden bekommen (ist tatsächlich was anderes, als hängend die Beine hochzuheben), mittlerweile kann ich mich in der Griffposition schon stabil frontal an eine Sprossenwand oder Pole hängen, kontrolliert ausdrehen und den Körper ein paar Grad heben. Der Weg ist zwar noch weit, aber eine wichtige Etappe ist getan (und die Teilerfolge zu feiern, das ist wichtig, aber das haben viele heute verlernt).

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Das geht, aber das nennt sich dann GPU Bottleneck.

Es ist so:

  • Du hast ein Spiel mit komplexen Berechnungen (z.B. Physik, Gegnerverhalten, ...) aber relativ einfacher Grafik (z.B. weil die Grafik relativ einfach ist, die Auflösung und die Details runtergedreht sind)... Dann ist die CPU (Central Processing Unit, also der Prozessor) permanent auf 100% am Arbeiten, die GPU (Graphics Processing Unit, also Grafikkarte) sich bei auffällig niedriger Auslastung wie 50 oder 70% langweilt. Hier limitiert die CPU dass dein Spiel schneller, mit mehr FPS, läuft, also CPU Bottleneck.
  • Du hast ein grafisch hochkomplexes Spiel und drehst Auflösung und Details hoch. Die Grafikkarte kommt an ihr Leistungslimit und ist ständig 100% ausgelastet. Die CPU hat dabei aber weniger zu tun und langweilt sich bei deutlich weniger Prozent Auslastung. Dann spricht man von einem GPU Bottleneck, weil die GPU, also die Grafikkarte limitiert.

Der Wunschzustand ist, dass man eigentlich beides auf Auslastungen bei 80, 90 oder 100% hat, also perfekt ausgeglichen, vielleicht mal leicht im CPU Bottleneck, mal leicht im GPU Bottleneck. Das ist aber ein Zustand, der quasi nie auftreten wird, da jedes Spiel anders ist. Daher testen Magazine und Youtuber auch immer mit einer Auswahl von Spielen, wo eines garantiert im GPU-Bottleneck ist, eines garantiert im CPU-Bottleneck und andere wiederum mal so, mal so,... um dann im Schnitt sagen zu können, ob die Kombination aus CPU und GPU geeignet ist, oder ob man für eines von beidem klar zu viel bezahlt hat, weil man bei der Großzahl der Titel permanent in einem Bottleneck bei CPU oder GPU hängt.

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Die Stecker heißen im englischsprachigen Raum RCA-Stecker (nach dem Unterhaltungsgeräte-Hersteller RCA) und hier in Europa Cinch (wie auch immer man es ausspricht - viele sagen "Chinch", also wie man das Ci italienisch aussprechen würde, andere "Zinsch").

Die Farbcodierung ist typischerweise: Gelb = Composite Video, Weiß = linker Kanal oder einkanaliger Ton (wenn alleine, dann Mono), Rot = rechter Kanal bei Stereo.

Das heißt, du hast hier ein Kabel für Video und Mono-Ton. Was ist denn auf der anderen Seite? Das Gleiche?

Sowas hat man früher verwendet, um Videogeräte mit Fernsehern zu verbinden, ich sag mal so Ära 70er bis später 90er/frühe 2000er.

Moderne Geräte haben solche Anschlüsse nicht mehr, maximal noch Fernseher mit einem verbliebenen Eingang, falls noch jemand seinen Videorekorder oder seine alte Spielekonsole anschließen will, um in Erinnerungen zu schwelgen. In moderne PCs bekommt man solche Signale rein, mit Hilfe eines USB-Capture-Gerätes oder einer PCIe-Capture-Karte, wenn du z.B. von deinem alten Videorekorder was auf den PC überspielen willst.

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Ein Neopren kann durchaus auch bei warmen Wasser Sinn machen. Ich persönlich kenne es vom Tauchen.

Selbst in wärmsten Gewässern wie auf Bali trägst du mindestens ein Lycra-Wetsuit das Arme und Beine verhüllt eher noch einen dünnen Neopren, schon alleine, um sich vor Verletzungen zu schützen, wenn man mit irgendwas in Kontakt kommt. Je nachdem - selbst im Badewannen-Meer in den Äquatorbreiten - kannst du zudem durchaus mal in kältere Strömungen kommen und die warme Wasserschicht zwischen Körper und Neopren mildert diese Überraschung durchaus etwas ab.

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Ich würde mich nach den Herstellervorgaben richten.

Bei starker Belastung wird so eine NVMe schon ziemlich warm und drosselt dann teilweise die Geschwindigkeit. So eine Belastung muss man aber auch erst mal hinbekommen im Alltagsbetrieb (z.B. Umkopieren von vielen/großen Dateien).

Bei den meisten PCIe Gen 3 SSDs reicht es in der Regel ohne Kühlkörper, bei denen, die Gen 4 oder Gen 5 ausreizen, braucht man ggf. einen. Da immer mehr Mainboard-Hersteller eine Heatsink in die Mainboard-Verkleidung integrieren und die in der Regel auch gut funktioniert, bieten die SSD-Hersteller immer mehr Modelle ohne und mit Kühlkörper an.

Meine Empfehlung:

  • Keine Nachrüst-Kühlkörper nutzen, es gibt einige wenige gute, aber das ganze Zeugs von AliExpress hemmt meist eher die Wärmeabfuhr.
  • Wenn die SSD nur ohne Heatsink erhältlich ist, braucht sie auch keine, was aber nicht heißt, dass du sie nicht trotzdem im Mainboard in einen Slot mit Abdeckung/Heatsink stecken kannst, wenn dein Board sowas hat, rein der Optik halber.
  • Wenn die SSD ohne oder mit Kühlkörper erhältlich ist, ist die Version mit Kühlkörper für offene Slots und die ohne für Slots, die unter einer Verkleidung/Heatsink setzen, aber nicht ohne betreiben. Sie wird zwar nicht kaputt gehen, aber relativ schnell drosseln.
  • Ob Heatsink oder nicht, der Aufkleber bleibt drauf. Erstens verlierst du beim Abziehen die Garantie und zweitens ist der Aufkleber metallisiert und arbeitet mit als Wärmeleitpad und gleicht Unebenheiten wie unterschiedlich hohe Controller/NAND-Flash Chips (der Controller kann schon mal was flacher sein, als der NAND-Flash) mit aus, damit dann das Wärmeleitpad vom Heatsink gleichmäßiger Kontakt herstellen kann.
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Die Frage hast du dir eigentlich gerade schon selbst beantwortet.

Mit Calisthenics baut man eine gewisse Muskulatur auf, und vor allem ist die leistungsstark und ein Teamplayer (weshalb ja auch immer mehr, immer spektakulärere Skills funktionieren). Im Gym werden die Muckis größer (funktionieren aber nur da gut, wie man sie trainiert, nämlich in der Isolation). Die Dicke der Muskeln spielt für dich keine Rolle.

Macht dir das Gym Spaß und hast du einen Benefit davon? Benefit Gesundheit hast du auch beim Calisthenics, vielleicht sogar noch mehr davon, weil du deutlich mehr Körperspannung aufbaust. Benefit Kraft hast du auch bei beidem. Spaß? Klingt, als wärst du mit dem Gym durch.

Also raus ins freie, da kannst du auch gut trainieren. Da du ja sicherlich noch irgendeine Kündigungsfrist hast, kannst du ja schon mal ein wenig im Parallelflug trainieren. Probier es mal draußen und mit Calisthenics, wenn dich das mehr flasht, kündige dein Abo und nutze es noch parallel, je nach Wetter und Laune, solang das Abo noch läuft.

Guck mal, ob du bei dir in der Nähe einen Trainingspark findest. Immer mehr Gemeinden stellen diese auf für kostenlose Nutzung. Leider teilweise schwer zu finden, da sie nicht immer in Google Maps verzeichnet sind. Immer mehr dieser Parks sind mit einer Sportbox ausgestattet, deren Nutzung auch kostenlos ist (nur, wenn man Equipment daraus verbummelt, muss man eine Strafgebühr zahlen, von der das Equipment erneuert wird). Sportbox wird über eine App (Anmeldung kostenlos, damals, keine Ahnung, ob das heute noch so ist, wurde 1 Euro Startgebühr eingezogen, auch um das Konto zu verifizieren, falls im Schadensfall eine Strafgebühr fällig wird) gebucht und geöffnet, auf der dann auch alle Standorte von Trainingsparks mit Sportbox auf einer Karte verzeichnet sind. Somit lassen sich zumindest diese schon mal leicht finden. Bei denen ohne Sportbox musst du halt eine Mischung aus Augen auf an prädestinierten Orten (meist in frequentierten Stadtparks und in der Nähe von Sportanlagen) und Google Maps anwenden, um diese zu finden. An den Gerüsten kannst du dann so ziemlich jede Übung machen.

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Für einen flachen Bauch sind wichtig:

  • Abnehmen
  • Bauch straffen
  • Eine gute Haltung, also auch alle Muskeln schön ausgewogen

Schnell abnehmen kann man mit Kaloriendefizit und Ausdauersport, übertreibt man das aber und macht nicht noch nebenher einen Sport, der Kraft fordert und fördert, verliert man Muskulatur und knallt irgendwann in ein Plateau, wo es nicht mehr weiter geht und auch schnell trotz, dass du weiter mit niedrigen Kalorien und Sport unterwegs bist, evtl. gar wieder Fett zunimmst, sobald sich ein Faktor ändert (du isst mehr und/oder machst weniger Sport) sehr schnell wieder zunimmst.

Besser ist also ein leichtes Kaloriendefizit, auch mal ein Tag, wo man sich was gönnt (ist nicht nur gut für die Seele, aber wenn du ab und zu auch mal einen kleinen Kalorienüberschuss hast, aber im Mittel im Defizit bleibst, denken deine Hormone nicht, dass gerade Hungersnot ist, dein Stoffwechsel bleibt aktiver), in Kombination mit Ausdauersport für Herz-Kreislauf und Kraftsport für die Muskeln, die du vermutlich trotz Defizit nicht nur schützen, sondern sogar aufbauen wirst.

Ich persönlich klettere sehr gerne, und habe auch schnell gemerkt, dass man Klettern super optimieren kann, wenn man nicht nur viel klettert, sondern auch mal hier und da andere Sportarten drumherum baut (seitdem macht mir auch Fitnessstudio Spaß, weil ich die Extra-Kraft spüre, noch Mobility-Übungen dazu für die Beweglichkeit...). Das treibt mich an. Klettern bietet dir Ausdauertraining zusammen mit Krafttraining und trainiert die Muskeln im ganzen Körper, also auch den Bauch (straff), den unteren Rücken, den oberen Rücken... sodass deine Haltung schön gerade wird.

Ich verlinke dir noch mal eine andere Frage, wo ich darauf geantwortet habe, wie man sich eine Sportart findet, die einem Spaß macht, was das wichtigste für Motivation ist: Wie kann man sich zum Sport machen motivieren? (Gesundheit, Sport, Körper) - gutefrage

Wenn du zusätzlich dazu noch ein bisschen was darauf achtest, dass du ein gutes Ganzkörpertraining dabei hast, dann ist das dein Sport, an dem du dran bleibst und der dich ans Ziel führt.

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Jain.

DVDs sind kopiergeschützt. Das Umgehen von Kopierschutzmechanismen ist strenggenommen verboten, selbst für Kopien für den Eigenbedarf. Trotzdem dürfte es dir nicht schwer fallen, Software zu finden, die diesen aushebelt, und ohne, dass du für den Download gleich hochgenommen wirst. Also alles relativ easy.

Letztlich ist es ja so: Du kopierst die DVD nur für dich selbst und besitzt das Original, und den Stick dann in einen Computer oder Fernseher zu stecken und dort abzuspielen, oder auf ein Heim-NAS, das du auch für niemand fremdes freigibst, zu schieben, da kann keiner was gegen sagen und es ist ja auch nicht nachweisbar.

Erst, wenn du Kopien weitergibst, geht es in den Bereich der Illegalität, und je öffentlicher du es machst (z.B. mit einer Dateifreigabe in einem Filesharing-Netzwerk, Freigabe deines NAS im Internet z.B. in Plex, oder im Freundeskreis verteilen, wo vielleicht dann doch jemand, der dir nicht wohlgesonnen ist, petzt), desto wahrscheinlicher wird auch, dass du hops genommen wirst.

Aber nur für dich? Wo kein Kläger, da kein Richter und moralisch absolut vertretbar. Die Kopie zu erstellen, ist sowieso legal, und das mit dem Kopierschutz... wie gesagt, merkt keiner.

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Selbst machen wird schwierig. Es gibt verschiedene Anbieter, die das für dich machen, kostet meist so um die 40-50 Euro und somit die Hälfte oder weniger als die Hälfte von hochwertigen Kletterschuhen, und gerade wenn du dein perfekt passendes Paar hast, lohnt es sich zweimal. Oftmals ist inkludiert oder für einen einstelligen Aufpreis erhältlich eine Desinfektion und Geruchsneutralisierung mit Ozon.

Das Randgummi kann man nicht separat ersetzen, da es unter die Sohle eingeschlagen wird, das geht nur mit der Sohle zusammen, die aber vermutlich auch schon deutlich dünner ist. Und um die Sohle zu lösen, dann neues Randgummi und Sohle verkleben, dafür brauchst du viel Spezialwerkzeug und eventuell sogar die passenden Leisten dazu (genau weiß ich es auch nicht, weil selbst nie gemacht, aber ohne Spezialausrüstung geht es definitiv nicht - und viel Übung braucht es). Überlasse es also den Leuten, die wissen, wie es geht.

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Was ist für dich "normales Trainieren"?

Und was meinst du mit einem Satz? Also wirklich nur einmal die Wiederholungen? Das ist etwas wenig.

Normal, und mich würde wundern, wenn irgendwas anderes empfohlen wird, fängt man an mit einem Gewicht, dass man nach ca. 15 Wiederholungen die Übung nicht mehr vollständig sauber ausführen kann. Das nennt man Muskelversagen, auch wenn es eigentlich keines ist (niemand trainiert ins vollständige Muskelversagen, aber richtig effektiv ist es nur, wenn du in dieses technische Muskelversagen geht, dass man mit seinem Trainingsgewicht am Wiederholungslimit ist). Danach macht man mindestens 1 Minute, besser 2-3 Minuten Satzpause und wiederholt das Ganze. Insgesamt macht man sowas für jede Übung dreimal.

Sobald man sich mal ein paar Wochen an die Trainingsbelastung gewöhnt hat, macht man das Gleiche weiter mit einem Gewicht, dass das technische Muskelversagen nach 12 Wiederholungen erreicht ist.

Und wenn man das ein Jahr lang gemacht hat, kann man sich Gedanken machen über Maximalkraftsätze (4 Wiederholungen, verdichten die Muskeln und machen sie leistungsstärker, aber nur wenig voluminöser) oder Dropsets (mit relativ wenigen Wiederholungen ins technische Muskelversagen, Gewicht runtersetzen und ohne Pause weiter) um noch mal näher ans absolute Muskelversagen zu kommen, was die Muskeln noch voluminöser macht. Das ist aber für dich erst mal Zukunftsmusik, schon alleine, weil ohne stabile Muskulatur diese Trainingsmodi eine deutlich erhöhte Verletzungsgefahr bergen. Muskeln baut man auch mit 12, 15 oder gar 20 Wiederholungen auf, Hauptsache man kommt ins technische Muskelversagen, mit weniger Gewicht und mehr Wiederholungen ist es aber halt sicherer mit weniger Verletzungsgefahr.

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Was die Verbraucherpreise angeht, da spielen zwei Faktoren rein, einmal die Inflation, also die Geldentwertung, und einmal wirtschaftlich-politische Effekte. Alles zusammen ergibt eine Gesamtteuerung, die aber je nach europäischen Staaten unterschiedlich stark ausfällt, obwohl alle den Euro haben.

Problem 1 wäre da die eigentliche Geldentwertung, also die wirkliche Inflation. Das ist ein Problem von sogenanntem Fiatgeld ohne Deckung durch einen Gegenwert. Fiat hat hier nichts mit der Fabbrica Italiana Automobili Torino zu tun (auch wenn sich deren Produkte ebenfalls recht schnell entwerten), sondern kommt aus dem Lateinischen, Fiat=Es geschehe/Es werde. Es ist virtuelles Geld. Ist dessen Gegenwert nicht durch einen realen Wert wie Gold gedeckt (der Euro war nie Gold-gedeckt, die USA hat den Goldstandard für den Dollar auch schon lange abgeschafft), verliert dieser virtuelle Wert an Reiz und somit an Gegenwert, je mehr davon in Umlauf ist. Niedrige Leitzinsen und somit die billige Schaffung von virtuellem Geld, das man nicht hat (sprich Krediten) hat diese Entwertung über viele Jahre noch stark vorangetrieben. Das wurde mittlerweile etwas ausgebremst durch die Leitzinserhöhungen.

Problem 2: Politische und wirtschaftliche Aspekte: Es gab teilweise große Probleme in den Lieferketten. Das führte zu einer Knappheit des Endproduktes. Sinkt das Angebot bei konstanter Nachfrage, werden die Produkte im Verkauf teurer gemacht. Erstens natürlich, um davon zu profitieren, zweitens aber auch, um die Käufer ein wenig auszubremsen. Dann wurde aber auch durch politische Maßnahmen wie neue Steuern und/oder eine Verknappung durch Maßnahmen, vieles, was indirekt mit den Produkten zusammenhängt, teurer. Sprich Energie zum Heizen der Laden-/Lagerflächen, Energie zum Kühlen von kühlungspflichtigen Lebensmitteln, Energie für Herstellung und Transport, die Rohstoffe als Solches... Das geht natürlich auch alles auf den Endpreis drauf.

Während bei Problem 1 die meisten EU-Staaten im gleichen Boot sitzen, egal ob Euro oder nicht (einige, wenn auch nicht alle anderen Währungen sind im Währungsmarkt 1:1 an den Euro gekoppelt, gerade bei Euro-Beitrittskandidaten oder historischen Kuriositäten wie der bosnischen Mark), zeigen sich bei Problem 2 teilweise gravierende Unterschiede, in der Euro-Zone wie auch in Gesamt-Europa. Klar, wenn Rohstoffe von irgendwo aus der Welt aufgrund eines Ereignisses irgendwo auf der Welt ausbleiben, das ist für alle ein Problem. Aber ideologische Verknappungen und Verteuerungen gibt es im stärksten in Deutschland, weshalb sich die Teuerung in Deutschland bei gleicher Geldentwertung stärker niederschlägt.

Wie hoch die Gesamtinflation aus Geldentwertung (der eigentlichen Inflation) und politisch-wirtschaftlicher Teuerung wirklich ist, dazu gibt es ja verschiedene Meinungen. Die einen verfechten den "Warenkorb" - dann ist die Inflation gar nicht mal so schlimm. Andere gucken einfach nur auf ihre Kassenzettel von heute und von vor zwei Jahren und stellen fest: Aua! Und da man nicht jeden Monat einen neuen Fernseher kauft, und weil sich auch Verbilligungen bei Luxusgütern wie Fernsehern, Computern, Handys und Waschmaschinen (bedingt durch technischen Fortschritt, aber auch durch eine steigende Konsumrückhaltung bei Luxusgütern - weniger Nachfrage bei gleichem Angebot, man muss die Preise senken, um die Nachfrage anzukurbeln) natürlich auch wieder die Durchschnittsteuerung senkt, ist der Warenkorb relativ unrealistisch.

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