Anderes.

Es gibt von jedem Hersteller Farbe in unterschiedlichen Qualitäten zu unterschiedlichem Preis, so auch von Alpina.

Meine Erfahrung/Einschätzung dazu:

Eine "normale" Innen-Dispersionsfarbe ist nie 100% "waschbeständig". Sobald Feuchtigkeit etwas länger einwirkt, und man dann noch mit einem Schwamm reibt, geht auch etwas Farbe mit ab. Eine Wandfarbe ist eben kein Lack.
Alpina lebt jedoch noch von seinem Ruf von vor 40 oder 50 Jahren und ist vom Preis/Leistungsverhältnis her m. E. überteuert. Man zahlt die Marke.

Hausmarken von Baumärkten, wie z. B. Primaster oder "Schöner Wohnen Polarweiß", bieten, wenn man hier die besseren Qualitäten wählt, das gleiche oder mehr zum weitaus geringeren Preis. Hiermit hab ich zumindest noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, nimm etwas mehr Geld in die Hand und kauf im Fachhandel/Malerfachbetrieb. So mache ich es z. B. mittlerweile auch bei Holz- oder Metalllacken und -Grundierungen. Der Unterschied gegenüber preisgünstigen Baumarktprodukten, allein schon bei der Verarbeitung, kann enorm sein. Es ist ärgerlich, wenn man sich die größte Mühe durch mangelhafte Werkstoffe bzw. Sparen am falschen Platz zunichte macht.

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An einem Stück? Das war als junger Erwachsener, rund 1400 km, in etwa 13 h. Alle anderen Mitfahrer hatten noch keinen Führerschein, Fahrerwechsel daher ausgeschlossen. Hab das hinterher nie wieder gemacht, denn ich war am Ende so todmüde und groggy, daß es fast schon kriminell und gemeingefährlich war. Die Gesamtstrecke war etwa 1600 km.

Das Limit pro Tag, wenn ich ausgeschlafen und fit bin, sind für mich etwa 900-1000 km, mit Pausen. Wenns mehr ist, plane ich lieber ne Übernachtung ein, als in der Leitplanke zu enden oder mich und/oder andere umzubringen.

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Du achtest in der Kampfzone oder in einer gefährlichen Umgebung auf sehr vieles, was Du in normalen Zeiten gar nicht wahrnimmt bzw. einfach ignorierst. Denn kleinste Veränderungen (auch Geräusche) können Hinweis auf eine unmittelbare Gefahr sein.

Dies ist gleichzeitg jedoch sehr anstrengend und zermürbend, weil Du dauernd angespannt und "unter Stress" bist. Man muß dann lernen, diese kleinen Signale zu lesen und zu unterscheiden.

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Kilogramm ist die Einheit für Masse, hier hast Du was mißdeutet.

In der Anleitung steht "3 kgf cm ", was "Kilogramm-force-cenitmeter" bedeutet, eine amerikanische (?) Einheit für Drehmoment.

1 kgf m ist die Kraft, die nötig ist, eine Masse von einem Kilogramm um einen Meter pro Quadratsekunde zu beschleunigen, die auf einen Hebelarm von einem Meter wirkt. Da hier jedoch cm angegeben sind, sind das hundertstel davon, also nicht viel. Also keinesfall mit "3 kg Kraft" am Schraubenzieher drehen!

In der Fußnote zu der Drehmomentangabe siehst Du ja das europäische Äquivalent: 0,3 Nm (bzw. 2,6 pounds per inch, also Pfund pro Zoll). Das ist recht wenig Drehmoment. Zum Vergleich: Eine Maschinenschraube mit 6 mm-Gewinde wird normalerweise mit 10 Nm angezogen.

Das geringe Drehmoment hat auch einen Grund, der nicht nur an den recht kleinen Gewinden (M3?) liegt: Zum einen sitzen die Sechskantmuttern, auf die das Board plaziert wird, i. d. R. im recht dünnen Blech des Gehäuses. Die hier reingeschnittenen Gewinde sind sehr kurz und daher ruck zuck ausgerissen. Erst recht, wenn es ein Alu-Gehäuse ist.

Das Board wiederum, das die Schrauben halten sollen, ist aus einem kunststoffähnlichen Material. Die Leiterbahnen sind auf beiden Seiten angebracht. Wenn Du die Schrauben zu fest ziehst, kann das Board an der Stelle Risse bekommen, was wiederum Leiterbahnbrüche, Kurzschlüsse, oder "Wackelkontakte" verursachen kann. Und dann wundern sich die Leute, wenn das nagelneue Board nicht funktioniert oder zeitweise rummspinnt...

Einen Drehmomentschlüssel mit 0,3 Nm (oder 30 Ncm) wirst Du kaum zuhause haben, zumal die für so kleine Drehmomente sehr teuer sind. Also zieh die Schrauben VORSICHTIG "fingerfest": Einen normalen Schraubenschlüssel für die Sechskantmuttern nur ganz vorsichtig und gefühlvoll mit dem Zeigefinger betätigen, und sofort aufhören, sobald sich die Mutter "fest" anfühlt. Für die Schraube ebenfalls: Falls Du einen normalen Kreuzschraubendreher aus der Werkzeugkiste benutzt: Diesen nur mit Daumen und Zeigefinger betätigen. Drehmoment lieber etwas zu wenig, als zu viel. Du fühlst es, wenn die Schraube fest ist, und dann hör sofort auf.

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Das Kabel muß ersetzt werden. Wie, hängt davon ab, wie es verlegt wurde und von dem Umständen vor Ort. Wenn es lediglich der Schutzleiter ist und die Lampe keine elektrisch leitenden Materialien hat (z. B. komplett aus Kunststoff ist), kann man evtl. auch darauf verzichten.

Elektrik ist aber Sache des Eigentümers der Wohnung, Du solltest ihm Bescheid geben, damit er das richten läßt, bevor Du selbst daran herrummurkst, ohne Ahnung davon zu haben.

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Da liegst Du nicht verkehrt. Zumindest, wenn Du einen Ast oder Zweig kürzt. Dünne Zweige kürzt Du am Besten kurz über einer Knospe, dann treiben sie dort wieder aus.

Wenn es sich um Abzweigungen von Bäume oder Sträuchern handelt, sollte sich andererseits die Wunde auch möglichst leicht schließen lasse. Das heißt, es sollte möglichst kein Stummel stehen bleiben, oder wenn, dann soll der möglichst leicht zu überwachsen sein. Hier ist es meist am günstigsten, parallel zum verbleibenden und möglichst nahe an diesem zu schneiden, andererseits die Wundfläche relativ klein zu halten, also bei größeren Ästen mit etwas Abstand oder gar ein wenig schräg zum entfernten Ast hin: "Auf Astring".

Such Dir jeweils den besten Kompromiss zwischen "kleine Wundfläche" und "flach".

Hier ein paar Beispiele:

https://www.gartenjournal.net/astring

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So formal, wie es beispielsweise anscheinend im Islam, ist das im Christentum nicht.

Es gibt zwar auch "vorgefertigte" Gebete (das bekannteste dürfte das "Vaterunser" sein, das Jesus laut Bibel seinen Jüngern empfohlen hat) und auch jede Menge Gebetsbücher, die Du benutzen kannst, wenn Dir das zur Besinnung hilft. Für die Kirche gibts (zumindest bei den Katholiken) ein ganzes Buch namens "Gotteslob" mit Liedern und Gebeten, die man dort gemeinsam singen/beten kann, doch im Grunde ist es völlig egal, wann und wie Du das machst.

Du kannst Dir irgendeinen ruhigen dazu Ort suchen, und so ne Art Meditation draus machen, Du kannst dabei spazieren gehen, oder auch bei einer eintönigen Arbeit. Du kannst schöne Verse aus Deinem Gebet dichten, oder völlig formlos beten. Du kannst Gott um etwas bitten, Du kannst ihm für etwas danken, Du kannst auch wie mit einem Kumpel mit ihm plaudern.

Ich glaube nicht, daß Du Dich Gott nur wie einem Sonnenkönig aus dem Barock mit wohlfeilen Formeln nähern darfst. Sonst wäre das ein verdächtig menschlicher Gott... 🙂

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Zunächst mal ist, was "wieviel vertragen" betrifft festzuhalten, daß das von folgenden Umständen abhängt:

  • Alkoholkonsum gewohnt/vertraut? => Bei Euch negativ (15 Jahre, "nicht so erfahren")
  • Männer verstoffwechseln Alkohol etwas besser als Frauen => negativ
  • Körperbau/-Gewicht, auf das sich der Alkohol "verteilen" kann => (sehr schlank) negativ
  • Allgemeine eigene Konstitution bekannt? (der eine verträgt Alkohol besser, der andere schlechter, manchmal auch versch. Getränke unterschiedlich gut oder schlecht, das trifft für Männer wie Frauen zu) => negativ

Zusätzliche Faktoren:

  • Tagsüber etwas gegessen, oder "nüchterner" Magen (dann wird der Alkohol schneller aufgenommen)?
  • Direkt Likör/Schnapps reigeschüttet, oder vorher und zwischendrin was anderes oder nicht alkoholisches getrunken?
  • Flüssigkeitsmangel ("dehydriert")? Dann haut der Alkohol noch mehr rein.
  • Ausgeschlafen, fit, oder übermüdet, angestrengt, kränkelnd?
  • Zeitlicher Abstand zwischen den alkoholischen Getränken?

Unter Euren Umständen würde ich prognostizieren:

  • leicht beschwippst: 1-2
  • angetrunken: 3
  • besoffen: 4-5
  • übelst besoffen: Alles, was darüber ist

Meine Empfehlung:

Gerade Teenager wie Ihr sollten mit Likör und Schnaps sehr vorsichtig sein. Ich schreibe das jetzt nicht aus medizinischen/moralischen Gründen (die sicher eine Rolle spielen, aber ich Denke, das ist nicht das, was Du hier lesen willst), sondern einfach aus pragmatischen, wenn Du einen schönen Abend haben willst, an den Du dich gerne erinnerst.

Während mit Bier oder anderen Getränken ("Mischen"), die rel. wenig Alkohol enthalten (5-6%) die Alkoholaufnahme relativ langsam geschieht, und Du dann merkst, wenn es Dir zu viel wird, sieht das mit Likör und Schnaps (22-45%), wenn man nicht aufpasst, ganz anders aus (Wein mit bis zu 13% ist auch schon grenzwertig):

Nach einer kurzen zeitlichen Verzögerung (etwa 10-15 min) schlagen diese Geränke voll zu. Und wenn Du es merkst, ist es zu spät: Selbst mit Kotzen bekommst Du das Zeug nicht mehr aus dem Körper, da ein Teil des Alkohols schon von der Magenwand aufgenomme wurde, ein anderer bereits im Darm ist. Und dort noch weiter aufgenommen wird.

Und wenn Du bis zum Wirkungseintritt schon ein paar "Klopfer" nachgeschüttet hast, dann gute Nacht...

Der Weg zur lebensbedrohlichen Alkoholvergiftung geht genau über diese Straße.

Genau das ist auch das gefährliche bei "Klopfern", "Feiglingen", "Behrentsen Apfel", "Berliner Luft", "F#cken" und wie das ganze Zeug heißt, das sehr süß und fruchtig schmeckt: Man schmeckt den Alkohol darin kaum. Lustige Anstoßrunden und Rituale, die/der nächste gibt eine Runde aus, man trinkt in schneller Folge, es macht Laune, und man will ja nicht die Spaßbremse sein...

Und zack, bist Du in einem Zustand, in dem Du nie sein wolltest, wirst plötzlich zum Pflegefall für die anderen und/oder sagst und tust Dinge, die Du am nächsten Tag bitter bereust.

Also sei vorsichtig mit dem Zeug, wenn Du es schon trinken mußt (oder willst), nimm einen oder zwei, und dann warte ne halbe Stunde ab, wie es Dir geht und trink dazwischen was antialkohlisches oder schwach alkoholisches.

Besser, Du hörst Dir auf der Party ein paar dumme Sprüche deswegen an, als hinterher vom ganzen Dorf erfahren zu müssen, wie man sich zum Affen gemacht hat, weil man sich selbst an nichts mehr erinnert...

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Das ist genauso traurig, wie wenn Einheimische oder rechtschaffene Landsleute von solchem Abschaum ("polizeibekannt", "Intensivtäter") grundlos verprügelt, verletzt, mißbraucht oder getötet werden.

Im Durchschnitt ist Deutschland vergleichsweise sicher. In gewissen einschlägigen Bereichen jedoch nicht. Und mit solcherlei Klientel scheint unser Rechtssystem auch zu oft überfordert oder schlicht (aus Bequemlichkeit?) zu Nachsichtig zu sein.

Angesichts der regelmäßigen Ketten bei jugendlichen "Intensivtätern" von Belehrungen, "Therapien", wenigen Stunden allgemeinnütziger Arbeit und Bewährungsstrafen bezweifle ich sowohl, daß das Instrumentarium, das das Jugendstrafrecht für solche Subjekte hergibt, noch zeitgemäß ist, als auch, daß das Bestehende überhaupt sinnvoll ausgeschöpft wird.

Erziehung vor Strafe bei Jugendlichen ist gut. Aber zu Erziehung gehört auch Stringenz. Wenn die Täter den Eindruck haben, egal was sie tun, es hat keine Konsequenzen, die wirklich weh tun, muß es nicht verwundern, wenn sie alsbald den Staat als eine Lachnummer und sich selbst als unantastbar wahrnehmen, sich entsprechend verhalten und auch noch Nachahmer produzieren.

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Na und?

Du hast die 6,50 € bereits bei Kauf der Karte ausgegeben.

Daran ändert sich nichts, egal, ob Du zu dem Konzert gegangen wärst, oder auch nicht. Es ändert auch nichts daran, ob Du Dich tagelang grämst, oder ob es Dir egal ist, oder gar, wenn Du zu dem Konzert gegangen wärst, obwohl Du überhaupt keine Lust dazu hattest. Du mußt einen Sch#iß, nur weil Du für eine Dienstleistung bereits bezahlt hast.

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Konvektion ja, aber etwas anders, als von Dir vermutet, wobei es schon in die Richtung geht:

Zuächst entsteht durch die Exlosion eine sehr heiße und unter hohem Druck stehende, nahezu halbkugelförmige Gasblase, die durch ihre Ausdehnung an Druck und Temperatur verliert. Dadurch wird dieser Vorgang immer langsamer. Ab einem gewissen Punkt ist der Druck soweit abgesunken, die Temperatur aber noch so hoch, daß die "Blase" mit den Explosionsgasen eine niedrigere Dichte als die Umgebungsluft hat. Die Gasblase (samt Rauch) fängt nun an, ähnlich wie eine Luftblase in Wasser, aufzusteigen.

Hierbei verdrängt sie die kühlere Luft, die sich darüber befindet, und die dadurch außen an der Gasblase entlang nach unten strömt. Durch die hierbei entstehende Reibung (vermutlich auch Vermischung/Abkühlung), sowie im Kern der Gasblase befindliche noch wärmere Luft, die noch mehr nach oben drängt, entsteht sowas wie ein von oben über die Außenseiten nach unten und wieder ins Zentrum rotierender Donut/Kringel.

An der Unterseite bildet sich gleichzeitig durch das Aufsteigen der Gasblase sowie das Einströmen der kühleren Luft, die ursprünglich über der Blase war, ein leichter Unterdruck/Sog, der ggf. durch die Explosion entstanden Staub oder durch Brand entstehenden Rauch "nachsaugt".

So entsteht die charakteristische Pilzform.

Hier ist der Effekt halbwegs gut zu sehen (ab 0:38):
https://www.youtube.com/watch?v=VjGmqAORGPo

Offensichtlich wurde hier eine große Menge Munition/Sprengstoff (=Detonation, eine besondere Form von "Explosion") vernichtet. Daher auch die gut sichtbare starke Druck-/Stoßwelle, die sich weit durch die Luft fortplanzt, bei relativ geringer und kurzer Flammenbildung.

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Je nachdem, wie gut alles zugänglich ist und flutscht, 30 min bis etwa 1 h.

Und vorbehaltlich weiterer Probleme, die da so auftreten können:

  • Gewinde der Wasserrohre passen nicht, haben falschen Abstand (Adapter nötig?) oder sind im Eimer.

Bei einer Spüle:

  • Die beigelegten Leitungen passen nicht (zu kurz, falsche Gewinde) und müssen anderweitig besorgt werden
  • Eckventil ist nicht mehr dicht oder vergammelt, so daß es sich gar nicht schließen läßt => Austausch nötig => Zustand Gewinde?
  • Bohrung der Spüle hat falsche Größe und muß nachgearbeitet werden.

Schlimmer geht immer, und dann ist der Zeitaufwand nach oben offen...

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Wenn ich den Eindruck hätte, daß diese Person das als Fehler betrachtet, daraus gelernt hat und deshalb keine Wiederholungsgefahr besteht, ja.

Jeder baut im Laufe seines Lebens mal Scheiße und muß erst eine gewisse Reife erlangen, der eine mehr, der andere weniger. Wichtig ist, daraus die richtigen Konsequenzen zu ziehen.

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Zu Frage eins:

Nein, die Leistung wird sich nicht Summieren, da das Tonsignal für einen externen Verstärker innerhalb der Tonquelle (Radio) normalerweise vor dem eingebauten Verstärker (des Radios) abgezwackt wird. Du hast also nur die 35 Watt. Insofern ist Dein zusätzlicher Verstärker nur dann sinnvoll, wenn er entweder eine wesentlich bessere Tonqualität liefert, oder wenn er, trotz der geringeren Nominalleistung tatsächlich mehr Leistung bringt, als es das Radio mit seinen angegebenen 40 Watt ("Musikleistung"?) tut. Beides ist nicht selten der Fall.

Zu zwei:

Nein, es ist grundsätzlich für die Lautsprecher nicht schädlich.

Gefährlich für die Lautsprecher wird es nur dann, wenn Du die Radio/Verstärkerkombination bis zum letzten aufdrehst, am Besten noch bei hochgeregelten Bässen. Im Grenz- bzw. Überlastbereich liefern die meisten Verstärker keine sauberen Musiksignale (=Wechselstrom) mehr, sondern schneiden entweder Signale ab (=Clipping) oder verzerren/verschmelzen diese, so daß im Ausgangssignal auch Gleichstromanteile enthalten sind. Und die können, wenn sie stark genug sind, Deine Lautsprecher killen. Normalerweise hört man das aber auch, wenn man in diesen Bereich gerät. Der Bass klingt dann "schepperig".

Das gefährliche bei der Kombination schwacher Verstärker/starke Lautsprecher sind also die Verzerrungen, die du vermeiden must.

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Davon rate ich dringend ab.

Es kommt bei einem Zylinder nicht nur auf die Oberfläche ("Kreuzschliff", Rauh- bzw. Glattheit) an, sondern auch auf den korrekten Durchmesser (Toleranz bei Neubearbeitung 0,015 - 0,02 mm, Kolbenspiel ca. 0,04 mm am Kolbenfuß, ca. 0,08 mm am Kolbenkopf wegen unterschiedlicher Wärmeausdehnung) sowie präzise Rundheit.

All dies würdest Du bei einer derartig grobschlächtigen Bearbeitungsmethode in kürzester Zeit ruinieren, selbst wenn Du die Riefen dabei beseitigst. Im Günstigsten Fall wird Zylinder/Kolbenkombination dabei undicht, und Du hast keine Kopression/Leistung mehr, im ungünstigsten hast Du in kürzester Zeit einen satten Kolbenfresser.

"leichte Riefen" unterhalb des Auslasses bei einem Zweitakter sind nicht ungewöhnlich, weil hier der Kolbenring während des Durchlaufens des Auslaßschlitzes auf einem relativ großen Segmentabschnitt nicht abgestützt wird, dadurch ein paar Hunderstel mm austreten kann und an der Unterkante wieder schlagartig eingedrückt wird. Insb. wenn die Teile neu sind und einlaufen, aber auch später, z. B. bei extremen Drehzahlen oder Verhältnissen, können hier kleine Krümelchen abgerissen werden, die dann die Riefen verursachen.
Man müßte sehen, wie schlimm das ist.

Wenn ansonsten die Geometrie/Abnutzung des Zylinders noch o.k. ist (letztendlich müßte man ihn für eine sichere Aussage vermessen), und Du diese Stelle unbedingt etwas glätten willst, würde ich dies höchstens mit einem feinen Schleifpapier (400er oder feiner) und einem dünnen Öl ganz vorsichtig (nicht viel Material abnehmen!) von Hand machen. Und die untere Kante des Auslaßschlitzes ganz leicht abrunden ("Kante brechen" bzw. "Entgraten").

Provisorisches "Nachhonen" (sofern der Zylinder einwandfrei und innerhalb der Toleranzen ist) per Bohrmaschine ist zwar grundsätzlich möglich, erfordert aber eine professionelle Honahle, gute Schmierung und ne Menge Erfahrung. Es ist auch nur geeignet, einen "glattgelaufenen" Zylinder wieder etwas aufzurauhen ("Kreuzschliff"), damit sich neue Kolbenringe wieder "einlaufen" können und somit dicht werden. Geometrische Mängel (z. B. oval eingelaufene Zylinder) dabei zu beseitigen ist fast nicht möglich, und tiefere Riefen bekommt man so nicht heraus, dazu muß man fast immer aufs nächste "Übermaß" gehen.

Ordentlich auf Maß und Toleranz geschliffen (bzw. gebohrt) und gehont bekommt man einen Zylinder nur maschinell, und mit geeignetem Meßwerkzeug.

Fazit: Wenn Du Dir schon einen neuen Kolben leistest, machs gescheit.
Oder laß das Ding in einer Motorenwerkstatt begutachten.

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Nein.

Nazi ist eine in der Regel abwertend gemeinte Abkürzung für "Nationalsozialist", also im 3. Reich Parteimitglied der NSDAP oder, damals bis heute, einem Anhänger deren Ideologie. Ähnlich wie "Sozi" für Sozialdemokrat (meist auch eher spöttisch gemeint).

"Nazi" wird aber nicht als Begriff für den Nationalsozialismus an sich (also die "Bewegung" oder deren Ideologie) gebraucht, außer vielleicht umgangssprachlich ("Das ist ja voll nazi!"), was aber sprachlich nicht korrekt ist.

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