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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ist genauso traurig, wie wenn Einheimische oder rechtschaffene Landsleute von solchem Abschaum ("polizeibekannt", "Intensivtäter") grundlos verprügelt, verletzt, mißbraucht oder getötet werden.

Im Durchschnitt ist Deutschland vergleichsweise sicher. In gewissen einschlägigen Bereichen jedoch nicht. Und mit solcherlei Klientel scheint unser Rechtssystem auch zu oft überfordert oder schlicht (aus Bequemlichkeit?) zu Nachsichtig zu sein.

Angesichts der regelmäßigen Ketten bei jugendlichen "Intensivtätern" von Belehrungen, "Therapien", wenigen Stunden allgemeinnütziger Arbeit und Bewährungsstrafen bezweifle ich sowohl, daß das Instrumentarium, das das Jugendstrafrecht für solche Subjekte hergibt, noch zeitgemäß ist, als auch, daß das Bestehende überhaupt sinnvoll ausgeschöpft wird.

Erziehung vor Strafe bei Jugendlichen ist gut. Aber zu Erziehung gehört auch Stringenz. Wenn die Täter den Eindruck haben, egal was sie tun, es hat keine Konsequenzen, die wirklich weh tun, muß es nicht verwundern, wenn sie alsbald den Staat als eine Lachnummer und sich selbst als unantastbar wahrnehmen, sich entsprechend verhalten und auch noch Nachahmer produzieren.

frostfeuer85 
Fragesteller
 21.02.2024, 13:44

Ist statistisch nachgewiesen: Wenn die ersten Strafen bei geringen Vergehen zu lasch sind, bewirkt da meistens härtere Wiederholungsdelikte. Ist die erste Strafe vergleichsweise hart, wird oft die kriminelle Laufbahn ganz aufgegeben. Die testen aus, wie weit sie gehen können, bevor es weh tut. Doof, wenn das deutsche Rechtssystem erst weh tut, nachdem sie jemanden abgestochen haben.

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frostfeuer85 
Fragesteller
 28.02.2024, 16:36
@Elementarer

Ich hab das vor Jahren mal in einer Doku über Serientäter gehört, kann daher aktuell ohne größeren Aufwand keine Statistik verlinken.

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Elementarer  29.02.2024, 10:22
@frostfeuer85

Schade, hätte ich gerne gewusst. Weißt du, ob es eine Statistik dazu überhaupt gibt oder wurde das nur in der Doku so gesagt?

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Man kann nicht einen Fall heranziehen, um daraus etwas zu schließen, was allgemeingültig sein sollte. Jedes Jahr passieren hunderte Vorfälle, und früher passierte eben mehr als heute.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2229/umfrage/mordopfer-in-deutschland-entwicklung-seit-1987/

Die Zahlen der Morde war 2003 höher als heutzutage. Also vor 20 Jahren war es "schlimmer". Nicht immer nach Gefühl gehen, das Gefühl wird dadurch getäuscht, dass man heute fast alles über die Medien mitbekommt (was zwar nicht schlecht ist, aber dazu führt, dass die Menschen den falschen Eindruck bekommen, dass heute mehr passieren würde - dabei ist nur die mediale Abdeckung höher als früher).

Früher wurde über viele Dinge gar nicht erst berichtet. Dadurch entstand der ebenfalls falsche Eindruck, dass 2000 oder früher wenig passiert sei.

Ich erinnere mich noch dran, dass ich früher sehr wenig über die ETA (Terrororganisation, die sich für die Unabhängigkeit des Baskenlandes eingesetzt hatte, leider mit gewaltsamen Mitteln) mitbekam. Dabei war die ETA für 830 Tote verantwortlich in Europa (hauptsächlich in Spanien). Dagegen sind die Zahlen in Bezug zu den islamistischen Anschlägen (die auch schlimm sind) niedriger - wir aber würden "gefühlt" annehmen, dass der Islamismus extrem schlimm war/ist.
Natürlich ist er schlimm, dennoch unterschätzen wir die Gefahren früherer Zeiten, und überschätzen die Gefahren heutiger Zeiten.

Das Gefühl täuscht.

Natürlich ist jede Tat schlimm, dennoch muss man anders vorgehen, wenn man Rückschlüsse auf die allgemeine Lage ziehen möchte.

frostfeuer85 
Fragesteller
 22.02.2024, 13:16

Und wieviele Tote außerhalb Spaniens hat die ETA auf dem Gewissen? Wie groß war die Bedrohung innerhalb Deutschlands? Lebten da auch zigtausende ETA-Sympathisanten in unserer Mitte? Haben da auch Schulklassen in Deutschland im Kino applaudiert, wenn über die Taten der ETA berichtet wurde?

Der radikale Islamismus und seine gewalttätigen Strömungen haben in Deutschland längst Fuß gefasst, sogar auf den Schulhöfen. Das hat sogar die Ampel-Regierung erkannt.

In Schweden sorgen die migrantischen Banden täglich für Sprengstoffanschläge und Schießereien, so dass mittlerweile das Militär anrücken muss, weil die reguläre Polizei der Lage nicht mehr Herr wird.

Diese Entwicklungen mit einer Unabhängigkeitsbewegung in Spanien zu vergleichen ist schon ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

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Von Experte OlliBjoern bestätigt

Du verwechselst mediale Präsenz mit allgemeinem Risiko. Wie wir sehen, neigen gewisse Kinder aufgrund sozialer Störungen zu Gewalt. Das kann dir überall begegnen. Das Wegrennen in ein anderes Land würde nur bedeuten, dass deine Probleme mit reisen. Man kann nur dazu raten, bei den ersten Anzeichen von Bedrohung Hilfe zu suchen, egal wo auf der Welt.

frostfeuer85 
Fragesteller
 21.02.2024, 10:44

Es gibt aber Länder, die weit niedrigere Raten von Gewaltkriminalität und Jugendkriminalität haben. Japan, Südkorea, Taiwan, Island, Norwegen usw.

Vielleicht könnte man sich ja bei der dortigen Politik ein Beispiel nehmen?

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Deutschland ist schon lange nicht mehr sicher, seit die Grünen etwas zum Mitreden haben in der Politik. Sie lassen viel zu viele Kriminelle in unser schönes Land hinein. Durch das gibt es viel mehr Straftaten und Menschen finden den Tod, die hier Sicherheit gesucht haben, weil zu viele Kriminelle in DE sind.

MrTuvok  21.02.2024, 10:25

Ach, dieses dämliche Grünenbashing. Wird die das nicht langsam selbst zu peinlich? Fehlende Aggressionshemmung bei Jugendlichen, daran sind sie dann auch noch Schuld, ja? Jetzt fehlt nur noch der Spruch "Das hätte es unter dem Führer nicht gegeben, der hat die Jugendlichen von der Straße geholt." Bla bla. Sind Grüne auch für schlechtes Wetter verantwortlich und deine miese Laune?

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BombtheStreet  21.02.2024, 10:29
@MrTuvok

Nein, die Grünen sind nicht für das schlechte Wetter oder meiner Laune verantwortlich. Doch die Grünen sind die, die alle Flüchtlinge aufnehmen will und sie ja nicht abschieben will, auch wenn sie kriminell sind (nicht alle Flüchtlinge gemeint).
Zudem sind Angriffe auf die Person keine Argumentation. Bitte bleiben Sie sachlich!

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OlliBjoern  21.02.2024, 11:20
@BombtheStreet

Nun befasse dich doch mal mit der Realität.
Erstens besteht die Regierung nicht nur aus den Grünen.
Zweitens schiebt NICHT die Regierung Leute ab, das machen die zuständigen Behörden der Bundesländer. Drittens scheitern Abschiebungen manchmal daran, dass die Zielländer die Leute nicht aufnehmen wollen. Das aber kann die Regierung (übrigens auch die AfD nicht!) ändern, die Zielländer müssen ihr Einverständnis geben.

Wir wollen ja auch nicht, dass Leute nach Deutschland abgeschoben werden, wenn wir diese nicht aufnehmen möchten, weil sie z.B. gar keine deutschen Staatsbürger sind.

Und viertens war die Rate an Mord- und Totschlag vor vielen Jahren deutlich höher als heute. Kannst du alles nachprüfen. Tu das bitte, bevor du mich ohne Infos kritisieren möchtest.

Heute ist die Lage nur "grefühlt" unsicherer. Das liegt aber auch daran, dass die Leute Medien konsumieren, sich aber nicht die Mühe machen, mal nachzuschauen, was früher alles los war (was man aber nicht mitbekam, da die mediale Abdeckung nicht so hoch war wie früher).

Informier dich.

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OlliBjoern  21.02.2024, 11:25
@OlliBjoern

Ich wollte sagen: das aber kann die Regierung nicht ändern (wenn die Zielländer die Leute nicht nehmen wollten). Das ist nun mal die Realität (auch wenn sie dir nicht passt).

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GrafvonBerg  21.02.2024, 10:34

"Sie lassen viel zu viele Kriminelle in unser schönes Land hinein." da ist schon was dran... man könnte den wahrhaftig Schutzbedürftigen besser helfen wenn man die Gewaltaffinen nicht hofiert..

kommt drauf an wo man lebt ob man Deutschland als ein sicheres Land wahrnimmt oder eher als einen Moloch..

Ich denke wenn man aus einem Großstadt oder Ruhrpott-Brennpunkt kommt, weiß man dass es No-go-areas gibt.. was nicht gerade für Sicherheit steht..

wenn man aber in einer wohlbehüteten Nachbarschaft lebt, denkt man es wäre SIcher..

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frostfeuer85 
Fragesteller
 21.02.2024, 10:53
@GrafvonBerg

Genau das ist ja das Problem mit den Grünen. Die sitzen jeglicher Realität entrückt in ihren Villenvierteln oder im großzügigen Anwesen auf dem Lande und erklären dann den normalen Leuten, die sich die Mehrparteienhäuser und Innenstädte mit dem kriminellen Gesindel teilen, dass es keinerlei Probleme gibt.

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Elementarer  21.02.2024, 18:34
@frostfeuer85

Quatsch. Die Grünen werden hauptsächlich in Städten gewählt, da gibt es wenig Villenviertel. In Villenviertel ist die FDP stark oder die CDU. WAs für ein Quatsch von dir.

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frostfeuer85 
Fragesteller
 22.02.2024, 09:41
@Elementarer

Sämtliche Grünen die ich kenne (und das ist doch ein gutes Dutzend) sind die Söhne und Töchter reicher Eltern. Die Eltern sind antiautoritäre 68-er und arbeiten als Uni-Professoren, Richter, Chirurgen oder Architekten und sitzen in der Villa oder im schönen Häuschen auf dem Lande. Der Nachwuchs studiert ohne nebenbei einer Arbeit nachgehen zu müssen in der Großstadt. Oft "brotlose" Studiengänge wie Kunst, Psychologie oder BWL. Die Eltern bezahlen für eine teure Mietwohnung in einer guten Gegend, teilweise für viele Jahre, weil der Nachwuchs lieber demonstriert, sich sexuell auslebt oder kifft, anstatt das Studium abzuschließen und finanziell auf eigenen Beinen zu stehen.

Die selben Grünen erklären mir dann, dass das Leben doch eh easy ist und man nicht immer alles so negativ sehen sollte.

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Elementarer  22.02.2024, 11:19
@frostfeuer85

Na dann wird es grundsätzlich genau so sein wie du es wahrnimmst. Selektive Wahrnehmung wirst du bei ja selber ausschließen können, und extrapolieren kannst du auch sachlich gewissenhaft, du bist ja Experte ;-)

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Elementarer  21.02.2024, 10:57

Was für ein gequirlter Unsinn. Grüne lassen Kriminelle ins Land...Grüne stehen an der Grenze, und wenn jemand behauptet, er sei kriminell, dann winken die Grünen ihn durch? 

Der politische Intelligenzgrad mag ja gegen null tendieren, aber warum musst du deine Defizite allen kundtun?

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