Hallöchen (...nochmal )

Theorie:

Also... das ES des Menschen kündigt nach Freud Bedürfnisse und Wünsche beim Ich an, welche dann vom ÜBER-ICH bewertet werden. 

Je nach Bewertung gibt das ÜBER-ICH Anweisung ob die Wünsche zugelassen werden sollen, oder nicht. 

Aufgabe des ICHs ist es zwischen ES und ÜBER-ICH zu vermitteln. Es überprüft zudem ob in der Realität eine Befriedigung überhaupt möglich ist.

 Je nachdem, welche Wert- und Normvorstellungen im ÜBER-ICH vorhanden sind und je nach Stärke der zu erwartenden Gefühle (z.b. Schuldgefühle, Gewissensbisse etc.) entscheidet sich das ICH den Wunsch des ES zuzulassen und ihn in der Realität zu ermöglichen oder den Wunsch abzuwehren, ihn unbewusst zu machen oder zu verdrängen.

Beispiel:

Martha möchte 2 Euro haben, die Eltern geben ihr jedoch kein Geld. Das Es kündigt nun den Wunsch an eine Bank auszurauben, da Martha so an das Geld käme.

(ES kündigt Wunsch an

Martha hat gelernt, sich immer zu nehmen was sie will. So ein Bankraub wäre auf Grund Marthas Wertvorstellung in Ordnung 

(Über Ich sagt „ok“

Es gibt keine Diskrepanz zwischen der Forderung des Es und der Bewertung dieser durch das Über-Ich.

(Ich lässt Forderung des Es erst mal zu)

Das Ich sagt „F*ck, ich bin erst zwei Jahre alt und kann noch gar nicht allein aus dem Kinderwagen raus“ 

(Die Bedürfnisbefriedigung  ist in der Realität nicht möglich)

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Hallihallo,

Freud hilft dir da herzlich wenig, weil er sich nicht mit der Entstehung einer spezifischen Angst befasst hat.

Modellernen kannst du nehmen. Klassisches und Operantes Konditionieren aber auch.

Wenn du die Wahl hast würde ich dir immer zum Klassischen Konditionieren raten. Das ist eigentlich am einfachsten...

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Also: Das klassische Konditionieren ist der Prozess, der wiederholten Koppelung eines neutralen Reizes mit einem unbedingten Reiz. Dabei wird der ursprünglich neutrale Reiz zu einem bedingten Reiz, der eine bedingte Reaktion auslöst.

Beispiel: Martha lebt zur Zeit des zweiten Weltkriegs und hat, ohne dieses Verhalten erlernt zu haben, Angst vor Bombenangriffen (Unbedingter Reiz), bei denen sie regelmäßig um ihr Leben fürchtet (Unbedingte Reaktion).

Das Geräusch eines Fliegerlärms löst bei Martha vorerst keine bestimmte Reaktion aus, da sie dem Geräusch keine weitere Beachtung schenkt (Neutraler Reiz). Martha hört nun aber den Fliegerlärm immer unmittelbar bevor die Bomben fallen. Mit der Zeit wird schon alleine das Geräusch (Jetzt: bedingter Reiz) bei Martha Angst und Furcht (Jetzt: Bedingte Reaktion) auslösen. 

Da ein dem bedingten Reiz ähnlicher ebenfalls eine bedingte Reaktion auslösen kann, entwickelte Martha später in ihrem Leben auch Angst vor Polizei- oder Feuerwehrsirenen (Reizgeneralisierung).

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Letzteren Punkt kannst du weglassen. Gibt nur meistens Pluspunkte bei den Lehrern. :)

Wenn du ihn nicht möchtest, musst du halt die Reize entsprechend an deine Bedingte Reaktion (Die Angst vor den Martinshörnern) anpassen. Aber das kannst du ja jetzt, wenn du alles verstanden hast, oder? :)

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Hallihallo,

hast du das Drama gelesen?

Es treten unter anderem Figuren auf, die sich hauptsächlich durch ihre große Emotionalität auszeichnen und dadurch der Empfindsamkeit zugeordnet werden können, während andere als stets rationale und aufgeklärte Akteure beschrieben werden. Ebenso kann beispielsweise Karl von Moor, als Idealisierung und Verkörperung der Motive der Stürmer und Dränger gesehen werden.

Amalia lässt sich beispielsweise nur und ausschließlich durch ihre Gefühle leiten. So nimmt sie beispielsweise die Todesnachricht Karls mit merklicher Bestürzung auf, als sie dann erfährt, dass er doch noch lebt, bricht sie in Freude und Euphorie aus, kommt jedoch nicht auf die Idee einfach mal nach ihm zu suchen... Später, als sie ihn dann in seiner Verkleidung trifft, erkennt sie ihn nicht... dazu müsste sie ja denken. Das kriegt sie nicht hin. :)

Nee, im Ernst... die Figur der Amalia ist meiner Meinung nach die schlimmste fiktionale Figur überhaupt. 

Komplett Passiv, wandelt nur in ihrer eigenen Welt, ohne irgendetwas zu hinterfragen und lässt sich am Ende umbringen, nur um die Ereignisse nicht verarbeiten zu müssen.

Schiller ist ein super Autor. Aber die Räuber finde ich schrecklich. Das ganze ist Satire, aber meiner Meinung nach viel zu überspitzt.

Deswegen die Frage, ob du es gelesen hast.

Amalia verkörpert die Empfindsamkeit (Gefühle über Verstand) mit dem Holzhammer. Der alte Moor eigentlich auch. 

Franz verkörpert die Aufklärung (Verstand über Gefühle). Er zeigt keinerlei Gefühle, handelt rational (will regieren - Karl ist Erbe - Karl muss weg - Vater muss weg) und lässt sich auch sonst zu wirklich keiner Emotion hinreißen.

Karl verkörpert den Sturm und Drang (Verstand + Gefühle). Er schwankt zwischen Gefühlsduselei und Rationalität. 

Könnte dir jetzt mehr Beispiele bringen. Aber so als Denkanstoß reicht das, oder?

 

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Hallöchen,

Die Regel bedeutet (gaaanz kurz gefasst), dass zwei Merkmale unabhängig voneinander vererbt.

Mal ein Beispiel, du hast eine rote Rose mit langen Stacheln und eine weiße Rose mit kleinen, kurzen Stacheln. 

Also: 

Rose Nummer 1 = roten Blütenfarbe + längere Stacheln

Rose Nummer 2 = weiße Blütenfarbe + kürzere Stacheln. =)

Wenn du die beiden jetzt kreuzt, muss du, um zu bestimmen wie die "Kinder" der beiden aussehen, die anderen Mendelsche Regeln verwenden.

Erstmal zur Blütenfarbe. Nehmen wir an das Gen für die Rote Farbe ist dominant (also stärker) das für die weiße Rezessiv (schwächer). Alle Kinder bekommen nun jeweils ein Gen für Rot und eines für Weiß. Das weiße Gen ist zu schwach um sich durchzusetzen, also werden alle "Kinder" rote Farbe haben. Es gibt also keine andersfarbige "Kinder" wenn du die beiden Blumen miteinander kreuzt. Alle sind rot

Somit hast du das erste Merkmal bestimmt!

Zu den Stacheln. Nehmen wir an die kurzen Stacheln sind die starken und die langen die schwachen. Daher haben alle Kinder kurze Stacheln

Somit hast du auch Merkmal Nummer 2.

Wie du siehst, werden diese beiden Merkmale unabhängig voneinander vererbt (die Blütenfarbe hat nichts mit den Stacheln zu tun und umgekehrt). 

In unserem Beispiel sind daher alle "Kinder" Rot und haben kurze Stacheln! 

Habe versucht das ganz einfach zu erklären, hast du alles verstanden? =)

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Wie paraphrasieren, ohne zu plagiieren?

Hallo Community!

Ich habe ein Problem - während ich bisher davon ausging, dass umformulieren einer Textstelle aus der Fachliteratur genüge, dass es kein Zitat ist, sondern eine Paraphrase, habe ich vor kurzem erfahren, dass dem eben genau nicht ist.

Um mal ein paar fiktive Beispiele zu geben, was ich meine...

Zitat: "Um ein Rührei zu machen, gebe man zwei Eier und etwas Milch in eine Schüssel, würze es mit Salz und Pfeffer, verquirle die Masse und brate es kurz in zerlassener Butter in einer Pfanne." (Müller 2003, S. 28)

KEINE Paraphrase (offenbar), wie ich es aber bislang getan hätte: Zur Zubereitung eines Rühreis verquirle man Milch und Eier in einer Schüssel, würze die Masse mit Salz und Pfeffer und brate sie in einer Pfanne. (Müller 2003, S. 28)

Weil obwohl umformuliert, gibt das offenbar den genau gleichen Gedankengang des Autors wieder und ist quasi geklaut.

Paraphrase, wie sie offenbar sein soll: Beim Rührei handelt es sich um ein einfaches Gericht, dass sich aus wenigen Zutaten zubereiten lässt. (Müller 2003, S. 28)

SO wie oben hab ich es aber mein GANZES Studium über gemacht und es hat keine Sau beanstandet, ich war mir nicht klar, dass es nicht korrekt war und entsprechend hat sich das jetzt eingeschliffen, daher fühle ich mich jetzt wie ein furchtbarer Betrüger.

Wie kann ich jetzt lernen, es richtiger zu machen? War schon in diversen Schreibgruppen, -beratungen etc. aber so wirklich weitergeholfen hat es nicht und breche mir an meiner Doktorarbeit einen ab, aber wenn ich jetzt z. B. den historischen Kontext von irgendetwas referieren will, wenn im Jahre X der Akteur Y das Z getan hat, woraus Q resultierte, wie soll man das immer wieder neu formulieren?

Die Frage ist vermutlich etwas unspezifisch gestellt, fürchte ich...:-/




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Hallöchen,

Dein zweites Beispiel ist definitiv eine Paraphrase! 

Bei einem Zitat gibst du Wort für Wort bereits gesagtes wieder. Entweder als Fließtext, oder in Teile zerlegt. 

Das einzig richtige Zitat in deinem Beispiel wäre also: 

"Um ein Rührei zu machen, gebe man zwei Eier und etwas Milch in eine Schüssel, würze es mit Salz und Pfeffer, verquirle die Masse und brate es kurz in zerlassener Butter in einer Pfanne." (Müller 2003, S. 28) 

Weil genau so wurde es geschrieben... :)

Alles was in Anführungszeichen steht wurde also genau so von einem Dritten gesagt.

Alles andere sind wie gesagt Paraphrasen. Du pharaphrasierst nämlich immer dann, wenn du nicht wortwörtlich genau das gesagte wiedergibst.

Das ist auch erlaubt.

Ein Beispiel:

Beim Rührei handelt es sich um ein einfaches Gericht, dass sich aus wenigen Zutaten zubereiten lässt. (Müller 2003, S. 28)

Aber auch:

Um Rührei herzustellen, müssen Gewürze, Eier und Milch verrührt und im Anschluss in Butter gebraten werden (Müller 2003, S. 28)

Beide Paraphrasen sind korrekt.Aber: Es gibt sogenannte plagiierende Paraphrasen. Das wäre dein Beispiel: 

Zur Zubereitung eines Rühreis verquirle man Milch und Eier in einer Schüssel, würze die Masse mit Salz und Pfeffer und brate sie in einer Pfanne. (Müller 2003, S. 28)

Du zitierst hier nicht! Ein klassisches Plagiat ist es auch nicht, da du ja eine Quelle nennst. Aber du verwendest eine plagiierende Paraphrase

Und warum...?

Wenn du Probleme hast, zu verstehen, wann du plagiierend paraphrasierst, dann denke einfach an folgendes: Unsere beiden oben stehenden Paraphrasen sind sehr unterschiedlich. Theoretisch könnten sie aus dieser Quelle stammen:

"Um ein Rührei zu machen, gebe man zwei Eier und etwas Milch in eine Schüssel, würze es mit Salz und Pfeffer, verquirle die Masse und brate es kurz in zerlassener Butter in einer Pfanne." (Müller 2003, S. 28) 

Oder aus dieser:

Rezept für Rührei:

Zutaten:

1 EL Butter

2 Eier

50 ml Milch

Salz

Pfeffer

Paprika

Butter in einer Pfanne langsam schmelzen lassen. Alle restliche Zutaten vermischen und in das heiße Fett geben. Die Mischung stocken lassen und  dabei oftmals umrühren. (Ichchens voll total cooles  Kochbuch, 2017, S7)

Sag mir... woher stammt denn nun welche Paraphrase? Das wäre kaum zu beantworten. Du hast nämlich einfach nur ein Fakt wiedergegeben, für das du wahrscheinlich dutzende Quellen finden wirst. Für eine hast du dich entschieden. Das musst du auch. Aber für welche ist (i.d.R.) egal.

Wenn du aber wieder an das Beispiel denkst: 

Zur Zubereitung eines Rühreis verquirle man Milch und Eier in einer Schüssel, würze die Masse mit Salz und Pfeffer und brate sie in einer Pfanne. (Müller 2003, S. 28)

...und dir die selbe Frage wie eben stellst: Aus welcher Quelle stammt diese Paraphrase? Dann wirst du einfach nur eine Antwort finden:

"Um ein Rührei zu machen, gebe man zwei Eier und etwas Milch in eine Schüssel, würze es mit Salz und Pfeffer, verquirle die Masse und brate es kurz in zerlassener Butter in einer Pfanne." (Müller 2003, S. 28) 

Die Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen. Du sprichst von "verquirle", verwendest die Wendung "in einer Schüssel" und "in einer Pfanne" etc. pp.

Du hast also definitiv von der Quelle abgeschrieben oder hättest ohne die Quelle dein Beispiel niemals genau so formuliert.

Als Tipp... damit du nicht stolperst... Lies dir das, was du paraphrasieren möchtest durch, verstehe es und warte 5 Minuten. Dann schreib das auf was du verstanden hast.

Jetzt hast du Paraphrasiert...

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Hallöchen,

in jeder Gelatine ist immer Bindegewebe etc. aus Knochen von Rind und/oder Schwein enthalten! Genau zu sagen, welches Tier dafür herhalten musste ist schwer. Meist wird nämlich das Gewebe verschiedener Tierarten vermischt, da quasi die übrig gebliebenen Reste an "Gelatine-Unternehmen" :-) geschickt werden.

Wenn du ein vegetarisches/schweinefleischfreies Geliermittelchen brauchst, dann solltest du Agar Agar benutzen. Das gibt es in den meisten Supermärkten! Es besteht zu hundert Prozent aus Pflanzen bzw. Algen und kann daher auch von dir gegessen werden. Pektin geht auch, findest du aber seltener.

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Hallöchen,

gemeinhin gelten wir Menschen doch als selbstständig handelnde und denkende Wesen (es mag Ausnahmen geben...). Aber wir handeln und denken nunmal nicht alle gleich. Der Grund warum wir unterschiedlich sind ist der, dass wir alle unterschiedliche Erfahrungen in unserem Leben gemacht haben, die uns noch immer beeinflussen.

Daher ist die Realität des Individuums einzigartig und kann von niemanden zur Gänze verstanden werden. Verstehst du diesen Satz jetzt?

Vielleicht wird es mit einem Beispiel etwas leichter verständlich:

Wenn James Bond einen durchtrainierten, großgewachsenen, russischen Mann sieht und sich etwas mit ihm unterhält, wird er sofort wachsam. Seine Feinde entsprechen doch stets genau diesem Stereotyp: Die Situation, also das Treffen an sich, nimmt er also bedrohlich war.

...naja, wenn ICH hingegen einen durchtrainierten, großgewachsenen, russischen Mann treffe, schmeiße ich meine eigentlich ablehnende Haltung zur Ehe sofort über den Haufen und hoffe auf einen baldigen Antrag. Ich habe nämlich mal irgendwo gehört, dass Russen sehr sehr reich sind (und in diesem Fall auch noch gut aussehen) a Also freue ich mich unheimlich in einer solchen Situation zu sein.


Wurde es jetzt klarer? Theoretisch könnten James Bond und ich dem Russen gleichzeitig, im selben Raum, zur selben Zeit begegnen. Die Realität nehmen wir aber beide ziemlich unterschiedlich war. :-)

Laut Rogers bewerten wir jetzt beide diese Begegnung: Wichtig dafür ist zum einen die Aktualisierungstendenz:

Das Streben nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung sowie Ausschöpfung seiner eigenen Möglichkeiten. Sie dient der Erhaltung und Entfaltung des Organismus.

Und zum Anderen das Selbstkonzept:

Die durch Erfahrung erworbene Gesamtheit aller Meinungen, Urteilsbildungen, Wahrnehmungen und Bewertungen des Individuums über sich selbst und über seine Umwelt

Diese beiden Faktoren fliessen in das Organismische Bewerten ein.
Sprich: Irgendetwas passiert. Zunächst frägt sich das Indiviuum (unbewusst), „Hey, ist das, was geschehen ist in irgeneiner Form gut für meine Unabhängigkeit und Selbstbestimmung? Kann ich mit der Situation irgendetwas anfangen?“ Entweder die Antwort ist ja, oder nein... eigentlich logisch.

Dann frägt sich das Individuum: „Ist das was geschehen ist auch mit meiner Moral vereinbar? Darf man so handeln oder nicht?

An einem Beispiel wird das wieder klarer:

Meine Aktualisierungstendenz: Ich habe den Russen getroffen und dabei sofort ans heiraten gedacht. Nach der Hochzeit wäre ich finanziell unabhängig und hätte Zugang zur High-Society.
Also meine Antwort: JA, das ist alles sehr positiv.

Mein Selbstkonzept: Bereits meine Mutter hat den dummen Vater nur wegen des Geldes geheiratet und mir geraten dies auch zu tun.

= Mir sagt also mein Moralverständniss: Ja, man darf nur wegen Geld heiraten. Meine Aktualisierungstendenz sagt außerdem ebenfalls. „Ja, du darfst heiraten, weil dann nur positive Dinge auf dich zu kommen werden“
Also habe ich, nach dem organismischen Bewerten keinerlei Problem damit nach dem kurzen Treffen bereits ans heiraten zu denken.

---

Interessant wird es jetzt, wenn James Bond bewertet. Da stimmen nämlich beide Faktoren nicht überein.

James Aktualisierungstendenz:
Der Russe scheint doch ganz nett und zudem besteht eine stark homoerotische Anziehungskraft zwischen uns. Er könnte meine große Liebe sein... ich will ihn besser kennen lernen und mit ihm zusammen sein“ James Antwort: „Ja, alles positiv“

James Selbstkonzept: Ich habe durch meine Erziehung und Amerikanische/Britische Medien verinnerlicht, das Russen immer böse sind und man sie eiskalt um die Ecke bringen soll. Außerdem ist ein echter Spion ein „richtiger Mann“ ohne homosexuelle Neigungen.


Wie du siehst... James steht vor einem Problem. Anders als bei mir, ist der Drang sich zu aktualisieren (=selbstbestimmt zu handeln, mit dem Russen zusammen zu kommen) mit seinem Selbstkonzept also seinem Moralverständniss und seinem Bild von sich selbst nicht vereinbar.

Man spricht von Inkongruenz.

Man entspricht nicht seinem Selbst. Das eigene Bild von sich stimmt also nicht mit dem unmittelbaren Erleben überein. Wenn die Inkongruenz bestehen bleibt, da die neue Erfahrung auch nicht aufgenommen und verarbeitet wird, entsteht so ein innerer Konflikt

Dies ist dann der Fall, wenn die Selbstachtung nur gering ausgeprägt ist und das Selbstkonzept in Folge daraus starr und unveränderlich ist. (James ist ein „echter Kerl“ er mag keine Homosexuellen und Russen schon gleich gar nicht = Er wird seine Ansichten nicht ändern)

Falls die Sebstachtung hoch ist, ist auch das Selbstkonzept flexibler und das Selbstkonzept ind Folge daraus veränderlich, sodass die neue Erfahrung integriert werden kann. (James erkennt: Homosexualität ist nichts schlimmes und die Vorurteile gegenüber Russen eben genau das... Vorurteile)

Wenn er seine Ansichten nicht verändern kann, dann hat James nach Rogers zwei Möglichkeiten. Einmal die Verzerrung oder die Verdrängung.

Entweder sagt James also... „Ok, das war gar kein Russe, sondern Finne! Außerdem hat er ja schon stark feminine Züge, da wäre eine Liebschaft wohl in Ordnung“

Oder er argumentiert... „Was? Einen Russen getroffen? Ich? Neee, noch nie...“

Rogers Theorie ist wirklich nicht kompliziert... Die einzige Frage die bleibt ist: „Wen heirate ich, wenn mir James Bond den Russen wegschnappt?

Liebe Grüße

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Hallöchen,

ich nehme an, dass du dann ganz gut englisch sprechen und verstehen kannst, oder?

Auf den folgenden Seiten findest du nämlich eine rießen Auswahl an verwendeten Wörtern und Redewendungen. Die Bedeutung ist jedoch nur auf englisch angegeben:

http://mentalfloss.com/article/53529/56-delightful-victorian-slang-terms-you-should-be-using<br/>
Dort findest du wohl alle wichtigen, bekannten Ausdrücke. Wenn du nur deutsche Quellen nutzt, dann wird es hingegen sehr schwer etwas zu finden. Wenn überhaupt müsstest du dann wahrscheinlich auf Bücher ausweichen, aber selbst da ist das Angebot gering.

Hoffe, dass die Links dir etwas helfen.

Liebe Grüße! :-)

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Hallöchen,

zu Filmen: vielleicht  "Waterworld" mit Kevin Costner, dort ist fast die ganze Welt überflutet, es gibt weder Trinkwasser noch Land. Bei Kritikern ist der Film durchgefallen. Ich fand ihn aber ganz gut.

Ziemlich traurig aber trotzdem noch ein echter "Endzeitfilm" ist  "The Road" mit "Herr der Ringe"-Darsteller Viggo Mortensen. Dort versucht ein Vater mit seinem Sohn im zerstörten Amerika zu überleben.

Dann wäre da noch "Mad Max" (drei Teile, und der neue, der letztes Jahr in die Kinos kam. Aber den kennst du wahrscheinlich schon.), während es im ersten noch Zivilisation gibt, geht in den nächsten Teilen die Welt quasi unter. Gibt nur noch so vereinzelte Völker. Ähnlich ist auch "Postman", wo nach einen Atomkrieg viel zerstört wurde.

Naja, die Resident Evil-Reihe wirst du wahrscheinlich auch schon kennen. 

Zu den Serien: Vielleicht gefällt dir ja "Jericho". Auch wenn es davon nur zwei Staffeln gab, ist das meiner Meinung nach die beste Endzeit-Serie. Zu Beginn ist dort noch alles normal, bis Einwohner einer US-Amerikanischen Kleinstadt (Jericho) merken, das in Denver und weiteren Großzentren Atombomben abgewurfen worden. Ohne wirklichen Kontakt zur Aussenwelt, versuchen sich die Bewohner in Bunkern unterzubringen, um der Strahlung zu entkommen. Später werden dann Supermärkte geplündert, die Vorräte werden knapp, die Überlebenden bekriegen sich... eine wirklich tolle Serie!

Ein bisschen älter ist "the Tribe" bei der alle Erwachsene verschwinden und die zurückgelassenen Jugendlichen alleine zurecht kommen müssen. Aktueller, aber mit einer ähnlichen Thematik ist "The 100". In "Revolution" versuchen die Menschen nach einem weltweiten Technologie Kollaps weiter zu überleben. Das fällt dann wohl auch unter Endzeit... "Fear the Walking Dead" sagt dir wahrscheinlich auch schon was, immerhin magst du ja die Mutterserie.

Übrigends kannst du auch hier nachsehen: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_apocalyptic_and_post-apocalyptic_fiction Das ist eine Liste aller fiktionalen Werke mit dieser bestimmten Thematik. In der linken Spalte kannst du dir die einzelnen Kategorien alphabetisch sortiert anzeigen lassen. Dann einfach nach Television bzw. Film suchen und du erhältst einige Vorschläge. Ist zwar auf Englisch, aber wenn du auf die einzelnen Titel klickst und dann Wikipedia auf Deutsch umstellst, sollte es gehen.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Anschauen.

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Hallihallo,

es tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber du wirst dich wohl darauf einstellen müssen, noch mehr Geld auszugeben... :-(

USPS ist, wie du ja bereits gesagt hast, ein amerianisches Unternehmen. Wenn du nun aus Europa bzw. anderen Teilen der Welt etwas bestellst, dann fallen häufig Extrakosten für Import und vor allem Steuern etc. an. Meines Wissens nach, werden diese Kosten beim Kauf gar nicht angegeben, sondern fallen erst dann an, wenn das Paket bereits in Deutschland ist und die weitere Auslieferung ansteht. In manchen Fällen, zahlt man zwar Gebühren, wenn dann aber bei der Importierung festgestellt wird, dass diese zu niedrig waren, muss man auch nachzahlen.

Es steht ja da, dass der Empfänger kontaktiert wird (addressee being notified). Das bist ja du... nun musst du einfach noch ein wenig warten, bis du einen Brief mit den weiteren Gebühren erhältst.

Ob das Paket nun nach der Zahlung weitergeschict wird, oder nicht, kann man nicht genau sagen. Auf dem Brief den du bekommst, wird aber sicherlich irgendein Kontakt stehen. Meist ist es nämlich so, dass du zum Zoll (da ist dein Päckchen ja) musst, dort deine Rechnung begleichst und dann deine Sachen mitnehmen darfst. Eine Freundin von mir musste aber beispielsweise nicht zum Zoll, weil sie die Rechnung online begleichen durfte und das Paket dann einfach weitergeschickt wurde. Wahrscheinlich ist man in dem Fall einfach auf die Leute die dort arbeiten angewiesen...

Liebe Grüße :-)

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Hallöchen,

naja, ein Argument dafür wäre zum Beispiel, dass dadurch das Grundrecht eines jeden Menschen nach sozialer Teilhabe bzw. nach Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erfüllt wird. Bisher ist es so, dass man mehr oder weniger die utopische Forderung an Behinderte stellt, sich unserem Schulsystem anzupassen, wenn sie Anschluss finden möchten. Durch Inklusion wird nun genau das nicht gefordert. Man will nicht, dass behinderte Kinder sich unserem Schulsystem anpassen müssen, sondern dass sich selbiges an jene Kinder anpasst.

Dies soll erreicht werden, indem die in der Gesellschaft existierende Unterteilung in Normal und nicht normal aufgehoben wird. Stattdessen soll ein Bewustsein dafür aufgebaut werden, dass alle Menschen unterschiedlich und somit einzigartig sind. Jeder soll also unabhängig von seiner Form der Verschiedenartigkeit eine "normale" Schule besuchen dürfen. Dadurch entwickeln die Kinder ein Bewusstsein über ihrer eigenen Stärken und Schwächen, erkennen selbige jedoch auch bei ihren Mitschülern. Aus diesem Grund werden die Defizite einzelner nicht mehr stigmatisiert, da sich die Kinder im klaren darüber sind, selbst auch (in irgendeiner Form) ähnliche Probleme zu haben.

Da in jenen Schulen also die Unterschiedlichkeit zur Normalität wird, wird genau diese Vielfalt mit der Zeit von der Gesellschaft als Bereicherung und somit als positiv betrachtet.

Insgesamt wären also Argumente für Inklusion der auf lange Sicht schwindende Rassismus gegenüber Behinderten und Menschen die nicht der Norm entsprechen. Inklusion kann helfen, Barrieren innerhalb der Gesellschaft abzubauen und selbige allmählich zu einem Umdenken zu bewegen.

Das waren bereits ein paar Argumente :-) Weitere findest du übrigends hier: http://www.eltern-beraten-eltern.de/?p=1350

Liebe Grüße :-)

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Hallöchen,

naja, bieten kann sie das ja oftmals... Eine Illusion ist die Religion aus seiner Sicht deshalb, weil sich Menschen ihr eben nur aus dem Grund zuwenden, um jenen Trost und Schutz zu finden.

Man sollte ja normalerweise davon ausgehen, dass Menschen sich einer Religion deshalb zuwenden, weil sie fest an die jeweilige "Theorie" glauben und diese unterstützen. Die Leute sollten voll und ganz davon überzeugt sein, dass ein Gott existiert und schließen sich deshalb einer Kirchengemeinschaft an.

Vordergründig sind sie ja vielleicht überzeugt - aber bei Freud spielt halt auch das Unterbewusste eine große Rolle.

Seiner Meinung nach, erhoffen sich die Menschen insgeheim durch ihre Religion ein stückweit Entlastung. Sie haben vorgegebene Regeln an die sie sich halten müssen und Vorstellungen davon, was erlaubt und was nicht erlaubt ist. Gleichzeitig bietet eine Religion Zusammenhalt (in der Regel zumindest) und Unterstützung. Freud sagt auch, dass Gott im weitesten Sinne mit einer Art Vaterfigur vergleichbar ist, der eben verbietet und erlaubt und den Menschen an seiner Seite durchs Leben führt und unterstützt. Es werden also die ältesten und tiefsten Wünsche (Orientierung, Regeln des Zusammenlebens usw.) der Menschen befriedigt, wenn sie sich einer solchen "Vereinigung" anschließen. Man bekommt zudem eine Möglichkeit aus der Wirklichkeit zu entfliehen. Je nach Art des Glaubens kann man nämlich unangenehme Ereignisse etc. einfach mit "Gottes Wille" oder ähnlichem begründen und muss sich mit ihnen nicht als ein mündiger und erwachsener Mensch auseinandersetzen.

Daher ist Religion aus seiner Sicht nur eine Illusion. Der Mensch wird also getäuscht da er glaubt, dass er durch seinen Glauben an Gott richtige und gute Entscheidungen trifft . Somit nimmt er die Realität nur verzerrt wahr.

Hier steht das übrigends recht gut erklärt... etwa in der Mitte der Seite: http://buber.de/christl/unterrichtsmaterialien/freud

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Hallöchen,

also, nach Bandura sind es vor allem Erwartungshaltungen die ein Individuum motivieren bestimmte Verhaltensweisen zu erlernen. Aus seiner Sicht, muss das Individuum also irgendeine bestimmte Vorstellung von dem, was passiert, wenn es eine bestimmte Verhaltensweise zeigt, haben. Je positiver diese Erwartungen sind, desto stärker ist das Individuum motiviert zu lernen.

Er unterscheidet dabei zwischen der Ergebniserwartung, der Kompetenzerwartung und der Aussicht auf Selbstbekräftigung:

Ergebniserwartung: Jene Konsequenzen, die sich eine Person vom Nachahmen der Verhaltensweisen verspricht. Erwartete Verhaltensweisen gelten also als ein Anreiz zum Zeigen des Verhaltens.

-> Das Modell hat, nachdem es sehr viel lernte eine gute Note geschrieben und wird nun von seinen Klassenkameraden bewundert. Der Beobachter bekommt das mit, und hofft nun auch Ansehen zu bekommen, wenn er viel lernt und gute Noten schreibt. Die Konsequenz (Ansehen), die er sich verspricht gilt also als ein Anreiz zu lernen.

Kompetenzerwartung: Vom Beobachter vorgenommene Einschätzung seiner Fähigkeiten, die er zum Nachahmen des Verhaltens benötigt. (Schaffe ich dass?)

-> Eine Person schreibt beispielweise in Mathe durchweg nur Einsen. Eine andere liegt im Dreierbereich. Der Beobachter entscheidet sich jetzt das Modell zu wählen, dessen Verhaltensweisen er am ehesten "nachahmen" kann. Wenn er also selbst nur Sechsen in dem Fach schreibt, wird er sich nicht gleich die erste Person als Modell aussuchen, da er einen so großen "Notensprung" wohl kaum schaffen wird. Er wird sich an Person 2 orientieren. Während jemand der bereits auf einer Drei steht wohl eher dazu tendiert Person 1 als Modell zu nehmen, da er sich kompetent genug fühlt genauso gute Noten zu schreiben.

Und dann gibt es noch die Aussicht auf Selbstbekräftigung: Das Erwarten einer positiven Selbstbewertung nach dem Zeigen des neu-gelernten Verhaltens

-> Ein Beobachter sieht bei einem Modell, das Lernen zu guten Noten führt. Er selbst würde auch sehr gerne neue Noten schreiben, da er dann optimistischer in die Zukunft blicken könnte und zufriedener mit seiner Leistung sein würde. Er erwartet also positive "Gefühle" bzw. Konsequenzen für sich selbst.

Hoffe das ist so verständlich, habe extra immer noch ein kleines Beispiel dazu geschrieben. =)

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Hallöchen,

was schlüpft sollte klar sein. =) Wie viele... das kannst du hier nachlesen: http://www.tagesspiegel.de/wissen/aha-warum-hat-ein-ei-zwei-dotter/6473198.html

Wenn die Doppeldottereier erstmal befruchtet wurden, dann können sich zwar Zwillingsembryonen bilden. Doch die haben in der Theorie leider sehr sehr geringe Überlebenschance, da der "Platz" in dem Ei für zwei Küken einfach nicht ausreicht. Wenn überhaupt wird der eine Embryo wohl vorzeitig absterben und der andere somit die Chance zur Entwicklung erhalten.

In der Praxis gibt es sehr seltene Fälle, in denen wirklich zwei Hühner schlüpfen (siehe Video) Aber wie gesagt, das ist ziemlich selten. In dem Video gibt es übrigends eifrige Hilfe von der Dame, ich weiß nicht, ob die Küken in der Realität auch Platz hätten um genug Kraft aufzubringen die Schale zu durchstoßen.

http://www.youtube.com/watch?v=S1ZeEY-kt7A
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Hallöchen,

es gibt bei Sims 3 keinen Cheat mehr um die Fähigkeiten schnell zu verbessern. Einen solchen hat es nur bei Sims 2 gegeben.

Was du machen kannst ist "testingcheatsenabled true" eingeben, dann mit gedrückter SHIFT-Taste auf den Briefkasten klicken und dort "statische Bedürfnisse" einstellen. Dann sinken die Bedüfnisse deines Sims nicht länger. Dadurch kannst du ihn dann zum Beispiel ein Buch über das Reiten lesen lassen und die Zeit nebenbei vorspulen.

Dadurch kannst du dann zwar auch nicht die Fähigkeiten von jetzt auf gleich auf das oberste Level bringen, aber dadurch, dass du das Lernen nicht mehr unterbrechen musst, geht es ein wenig schneller! =)

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Hallöchen,

Falls du hier nicht die Antwort bekommst, die du haben möchtest, kansst du bei Google etc. auch einfach "Surival Horror" eingeben. Da kommen dann genug solcher Filmchen =)

Mal ein paar Vorschläge... bei "Wrong Turn (4 Teile)", "The Breed", "Shrooms", "Wilderness", "The Hills Have Eyes" (1 und 2), "Blair Witch Project" (1 und 2), "Cold Prey" und "The Descent" sind die Protagonisten immer draußen, mal im Eis, im Wald oder in einer Höhle, am Ende überlebt nur eine Person bzw. eine kleine Gruppe.

Bei "Scream" (4 Teile) "House of Wax", "Final Destination" (5 Teile) oder "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast (3 Teile)" ist die Handlung recht ähnlich, die Protagonisten sind aber in der Zivilisation. Je nachdem ob du Saw dazu zählst, hast du auch nochmal 7 Teile. =)

Falls du auch Serien magst, dann kann ich dir noch "Harper’s Island" empfehlen. Dort reisen für eine bevorstehende Hochzeit eine Gruppe von Protagonisten auf eine Insel in Kanada, dann werden sämtliche Kommunikationsmittel lahmgelegt, und in jeder Folge stirbt mindestens ein Charakter, der von einem der anderen Hochzeitsgäste, welcher der Killer ist, getötet wird. Am Ende überleben nur vier Personen. Hier ein Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=aNoQM8jH75o früher gab es alle Folgen ganz auf YouTube, weiß aber nicht, ob das heute immer noch so ist...

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Welchen Film empfehlt ihr mir, der euer Leben verändert hat?

Es gibt viele Arten seinen Wissenshorizont zu erweitern und an geistiger Reife zu gewinnen. Ein gut geschriebenes Buch lässt einen Eintauchen in eine Welt, in der man sich zusammen mit dem Helden der Geschichte auf eine Reise begibt, mit ihm gemeinsam vielerlei Abenteuer bestreitet und am Ende um etliche Erfahrungen reicher ist. Zu den Büchern, welche mich in dieser Hinsicht besonders geprägt haben gehören sicherlich „Stiller“ von Max Frisch und „Der Steppenwolf“ von Hermann Hesse.

Auch schöne Lieder können einen sehr berühren, Gefühle in einem wecken, eine kleine Freude bereiten, über Liebeskummer hinweg helfen oder auf sonstige Art und Weise eine heilsame Wirkung entfalten.

Filme wiederum sind eine weitere Form der hohen Kunst und können gut gemacht ein richtiges Meisterwerk sein. Die richtige Verbindung verschiedenster Eindrücke, komponiert zu einer großen einheitlichen Gesamtheit können ein wahrlich herrliches Vergnügen für die Sinne darstellen. Es gibt schier unzählige Meilensteine der Filmgeschichte, die mich sehr beeindruckt haben. Dazu gehören Klassiker wie Forrest Gump, ebenso wie The Green Mile oder auch Keanu Reeves als Neo in der Matrix. Sehr zum Nachdenken angeregt hat mich „Die Insel“ und auch Magnolia hat mich unheimlich verblüfft. Zu den schönsten Geschichten zählen für mich weiterhin Vanilla Sky und Hachiko. Doch nur äußerst selten gelingt es einem Film mich so sehr aufzuwühlen und nachhaltig zu beschäftigen, dass ich sagen würde sie haben mein Leben verändert. Um genau zu sein sind es bislang genau zwei, zum einen der kantige, dennoch smarte Seifenverkäufer Brad Pitt und der von Schlafstörungen heimgesuchte Protagonist Edward Norton alias Tyler Durden in Fight Club. Und zum anderen, der aufrüttelnde, durch seine Message bestechende erste Teil von Saw, dessen Umsetzung und eindrückliche Inszenierung mich schier umgehauen haben.

Genau nach solchen Filmen, aber auch Büchern suche ich und bin schon ganz gespannt auf eure ganz eigenen lebensprägenden Erfahrungen.

Vielen Dank

...zur Frage

Hallöchen,

als ich deine Frage gelesen habe (dauerte ein wenig...) hab ich mir recht schnell "Fight Club" als mögliche Antwort auserkoren, den hast du aber dann schon genannt. Naja, aber wenn es einen Film auf dieser Welt gibt, dessen Produktion ich gerne rückgängig machen würde, dann wäre es wohl Saw. So eine sinnlose gewaltverherlichung ohne tiefgründige Handlung...

...was ich eigentlich nur sagen will, Filme sind (wie du ja schon erwähnt hast) Kunst, und da diese nunmal subjektiv ist, kann dir hier wohl niemand "genau diese Filme" vorschlagen die du gut findest und die dich berühren.

Meine Lieblingsfilme, die kann ich dir nennen, aber ob sie dir gefallen weiß ich nicht...

Zum einen wäre da (ganz unbekannt und eigentlich ein "Flop" im Kino, war Fight Club aber auch^^) "Peaceful Warrior". Der handelt von einem jungen Mann, welcher sich für die olympischen Spiele qualifizieren will. Dann hat er aber einen schweren Unfall und nun mehrere Metallstangen im Körper die ihn irgendwie zusammenhalten. Er gibt seine Träume und irgendwo auch sein Leben auf, bis er irgendwann mal einen alten Mann trifft, der ihm wieder zeigt, was Leben eigentlich bedeutet und das er trotzdem ein Recht dazu hat, seine Wünsche zu verwirklichen. Klingt vielleicht erstmal wie eine 0/8/15 Seifenoper-Handlung, ich fand den Film aber wirklich toll.

An eine Szene kann ich mich noch gut erinnern... nach dem Unfall des Jungen will der alte Mann ihm etwas ganz ganz tolles, wenn nicht sogar unglaublich schönes zeigen. Beide wandern also los und der Junge fragt die ganze Zeit, wann sie denn endlich da sind, versucht trotz seiner Behinderung tapfer mitzuhalten und freut sich die ganze Zeit wie ein kleines Kind. Irgendwann sagt der alte Mann dann „wir sind da“ und macht Rast. Der Junge blickt sich fragend um – sie stehen auf einem Hügel, das einzige was zu sehen ist, ist ein Stein – „der ganze Weg wegen eines Steins?“, der alte Mann schweigt, „Was sollte das? Ich habe nur meine Zeit vergeudet... Ach ich hatte mich ja so gefreut“ Und daraufhin der alte Mann, „du hattest dich gefreut, war das nichts“ (na gut, irgendwie komme ich aus dem Seifenopern-Abgrund nicht mehr raus... wenn du ihn dir aber ansiehst, verstehst du mich vielleicht) =)

Eine ganz tolle Liebesgeschichte (und nicht so unglaublich langweilig wie, meiner Meinung nach, „Titanic“ war) gibt es in „Unterwegs nach Cold Mountain“. Dabei treffen sich zwei grundverschiedene Menschen und verlieben sich sofort ineinander. Dann kommt die altbewährte Storyline, er muss in den Krieg, sie bleibt zurück... Das ganze ist aber so unglaublich toll umgesetzt, das ich den Film nun schon viermal gesehen habe. Da ich grundsätzlich nichts doppelt sehen will, ist das eine wirkliche Leistung! =)

Wo wir schon bei Bergen sind... „Brokeback Mountain“ ist auch unglaublich romantisch. An manchen Stellen überwiegt zwar der Kitsch, aber wenn du wirklich mal eine schöne Liebesgeschichte sehen möchtest (und keine Angst vor Männerliebe^^ hast) dann solltest du dir das Filmchen ruhig mal ansehen.

Vielleicht nicht lebensverändernd aber doch wesentlich besser als der Durchschnitt ist „Abbitte“. Ein kleines Mädchen interpretiert etwas zu viel in eine Situation ein, und letztendlich hat das Auswirkungen auf die Liebe, auf das Leben ihrer Mitmenschen und auf die Zukunft an sich.

Ganz toll fand ich auch noch „Glück in kleinen Dosen“. In welches Genre ich das Filmchen einordnen soll, weiß ich aber nicht so ganz, manchmal ist er wirklich urkomisch, manchmal recht tiefgründig. Teilweise sogar romantisch... auf jeden Fall lebt der Film nur so von schrillen und doch perplexen Figuren. Auch wenn du wahrscheinlich nicht alle Charaktere magst, ansehen solltest du ihn dir auf jeden Fall (nicht nur um Matrix-Lady Carrie-Ann Moss in einem Blümchenkleid zu sehen^^).

Auf der Diskussionseite von einem Wikieintrag auf dem ich gerade war, stand, dass lange Artikel nicht gelesen werden! Das hätte mir mal einer früher sagen sollen... =)

Ganz kurz daher noch ein paar Filmchen die mir so einfallen, weil sie einfach etwas besonderes haben: Stadt der Engel, A dangerous Mind, Black Swan, Rendezvous mit Joe Black, Interview mit einem Vampir, Das perfekte Verbrechen und Vicky Christina Barcelona... auch wenn ich dir bei letzterem gar nichts sagen kann, was ihn denn außergewöhnlich macht.

http://www.youtube.com/watch?v=nonXjdWIMqE
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Hallöchen,

denke mal du meinst "gives you hell" von den ´"All-American Rejects". In Deutschland ist das Video bei den meisten Seiten gesperrt, hier kannst du es aber (noch) anschauen: http://www.dailymotion.com/video/xdxt7u_the-all-american-rejects-gives-you_music#rel-page-3

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Hallöchen,

du kannst das ganze theoretisch als Paradoxon, also ein sprachliches Stilmittel sehen. Bei einem Paradoxon wiederspricht sich eine Aussage quasi selbst.

Ein paar Übersetzungen wären erstmal: "Schon ist wüst und wüst ist schön" (Internet-Übersetzer), "Gut ist bös', und bös' ist gut" (laut Wikipedia) oder "Schlecht ist recht und recht ist schlecht" (Vom Link der unten steht)

Was davon jetzt "die richtige" Übersetzung ist, lässt sich nicht genau sagen! Auch im englischen selbst kann man der Aussage mehrere Bedeutungen zuweisen. Klar ist jedoch, das durch das Statement betont werden soll, das nicht alles so ist wie es zunächst scheint, bzw. das blindes Vertrauen zu nichts führt, weil es immer anders sein kann.

Hier kannst du eine längere Interpretation des Satzes lesen: http://www.rither.de/a/englisch/shakespeare/macbeth/leitmotive/

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Hallöchen,

"Sonntagswind" ist zwar ein Neologismus, da das Wort an sich ja so nicht existiert, trotzdem würde ich das jetzt nicht gesondert hervorheben. Als Metapher würd ich es auch nicht unbedingt betrachten... Auf jeden Fall ist damit ist ganz einfach der Wind gemeint, der Sonntags durch die Stadt zieht =) Der Autor beschreibt also nur jenen "Luftzug" der durch die Straßen weht. Während aber an anderen Tagen die Städte immer voll mit Menschen sind, ist am besagten Tag überall nichts los, der Wind weht also quasi alleine durch die Straßen...

Vielleicht merkst du ja, das man da nicht so wahnsinnig viel rausdeuten kann. Der Autor wollte mit dem Wort wohl nur betonen das eben Sonntag ist, falls dir also nicht vorgegeben ist welche Stilmittel du ausformulierst, würde ich mich an deiner Stelle für ein anderes entscheiden!

Der Schatzsucher ist schon etwas einfacher! =) Zuvor wird über all die Menschen geschrieben die (Sonntags) losziehen und schöne Sachen unternehmen, für die sie unter der Woche wohl keine Zeit haben. Man kann also sagen das sie nach "Glück" (Alles sucht draußen das Glück...") bzw. nach schönen Momenten suchen. Daher machen sie ja auch all die Dinge die ihnen gefallen. Mit "Schatzsuchern" wird sich dann genau auf diese Menschen bezogen. (Also auf jene die den Schatz - also das Glück - suchen)

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