Hallo Densel376,

ich nehme an du meinst die Wangen... die im Gesicht.
Gar nicht, das macht die Haut von ganz allein... ;-)

Das leichte anschwellen der Gesichtshaut nach der Trockenrasur weist auf eine Stressreaktion der Haut hin. Es handelt sich um Flüssigkeitseinlagerungen,
welche nach einigen Stunden, am nächsten Tag oder manchmal auch erst später, von allein verschwinden.

Du kannst natürlich der Industrie helfen, indem du Pre-Schave, Real-Schave,
After-Shave oder sonstige Shaves kaufst und deine Haut damit verzierst...

Bei manchen Hauttypen ist das eine Folge von zu hartem Vorgehen bei der Trockenrasur. Auch hier müssen die Scheerblätter zum Bartwuchs passen,
die Rasiererführung dem Wuchs und den Gesichtskonturen angepasst sein
und viele andere Dinge mehr.

Ansonsten... siehe Vorredner user9439fe

mfg fridobald

...zur Antwort

Hallo safur,

"Übung macht den Meister"

Kennst du doch...

Wenn du die Shavette schon früher benutzt hast, solltest du bemerkt haben, dass die Rasur von Mal zu Mal besser (unblutiger) wurde. So ist das momentan auch. Wenn du nach einer bestimmten, dauerhaft ausgeführten Rasurmethode plötzlich wechselst, ist es verständlich, wenn die Haut "irritiert" ist. Auch deine Handhabung und Rasurtechnik muss sich an die geänderten Bedingungen wieder neu anpassen. Also ist es ganz normal (wenn die Klinge und deine Rasurtechnik OK sind) dass du dich häufiger schneidest oder einen Cut fabrizierst.

 Nebenbei, eine Shavette ist, wie mein Vorredner schon bemerkte, eher für die Feinarbeit an bestimmten Stellen gedacht. Natürlich gibt es auch Personen, die die Shavette hauptsächlich verwenden. Aber sie ist eigentlich nur eine Zwischenstufe zur Beherrschung des Rasiermessers. Ebenso das Shibumi... Modeerscheinung. Wenn mit Klinge, dann bleib beim Hobel. Manch einer benutzt dann, nachdem er einige Zeit mit der Shavette geübt hat, das Messer für besondere Gelegenheiten. Für den Alltag reicht der Hobel.

mfg fridobald

...zur Antwort

Hallo allocigar78,

das kommt auf die Art an, in der die Rasierseife verbracht ist und welche Konsistenz sie hat.

Da gibt es die Rasierseifen als Stick, wo manche mit einem Fuß zum abstellen oder anfassen geliefert werden. Dort wird einfach die Umhüllung teilweise aufgerissen oder abgewickelt, das ist meist Alufolie,
mit dem feuchten Rasier-Pinsel etwas von der Seife aufgenommen, die Folie als Austrocknungsschutz wieder um den Stick gewickelt, und in einem  extra Tiegel oder direkt im Gesicht aufgeschäumt.

Es gibt aber auch Seifen, die weicher in der Konsistenz sind, die werden manchmal in einem Tiegel geliefert. Dort kann man(n) mit dem feuchten Rasierpinsel die Seife aufnehmen, im Deckel aufschäumen und dann im Gesicht verteilen. Sie kann aber auch direkt im Gesicht aufgeschäumt werden, was für Anfänger einfacher ist.

Dann gibt es die festen Seifen in den verschiedensten Formen. Entweder sie passen in einen vorhandenen Tiegel, oder sie werden, unter Verwendung der Reste, für einen beliebigen Behälter "zurechtgeschnitzt".

Passt die Seife in eine vorhandene Schale, kann sie sich nach einigen Benutzungen an die Schalenwände ankleben. Oder man hilft eben etwas nach, indem man den Schaum aufschlägt, verteilt und trocknen lässt.

Das einpassen der Seife macht sich besonders gut in beheizbaren Rasier-Tiegeln oder –Schalen und ich nehme dazu gern ein Tourniermesser.

Das Nachfüllen gestaltet sich ... hmm ... anders. Bei weichen Seifen kann das Nachfüllpack in einen vorhandenen Tiegel oder Schale einfach umgefüllt werden. Bei härteren Seifen oder Sticks nehme ich eine feine bis mittlere Gemüse-Reibe. Damit wird der Stick über dem gewünschten Tiegel in kleine Späne zerrieben und mit einem kleinen Löffel leicht in die Form des Tiegels gedrückt. Dann kann die ehemals feste Seife des Sticks aus dem Tiegel entnommen und im Gesicht aufgeschlagen werden.

Rasier-Cremes, -Schäume und Oele fallen nicht unter die Rubrik Seifen ;-)

mfg fridobald  

...zur Antwort

Hallo DeezNutsz, 

es gibt da verschiedene Bezeichnungen für solch ein Gerät. 

 Unter einem Rasiermesser versteht man eine (Rasier)Messerklinge mit einem Griff. Wobei Klinge und Griff "fest" mit einer Niete verbunden sind. Dort kann man die Klinge nur als versierter Heimwerker, mit entsprechenden Technik und Geschick im vernieten, wechseln. Auch das schleifen, schärfen und abziehen erfordert eine Menge Erfahrung, muss aber nicht (in vollem Umfang) unbedingt nach jeder Rasur getan werden.

Dann gibt es noch die Shavette. 
Das sieht so aus wie ein Rasiermesser, aber als Klinge wird eine "Halbe" Rasierklinge verwendet. Man bricht hierfür einfach eine normale Rasierklinge durch. Manch ein Hersteller hat auch (halbe) Klingen fertig und in verschiedenen Längen im Angebot. 

Und zum Schluss haben wir noch den Hobel, 
dort werden einzeln verpackte Rasierklingen verwendet. 

Die dazwischen liegenden Sonderanfertigungen möchte ich hier nicht aufzählen. 

Also nochmal von Vorn: Was meinst du? 

Einen Hobel bekommst du in verschiedenen Läden, zum Beispiel Haushaltswaren oder Eisenwaren. Auch beim Discounter wurde so etwas mal angeboten. Markenware gibt es beim Hersteller, die sind aber nicht in jeder Stadt vertreten.

Eine Shavette wirst du dort ebenfalls bekommen, allerdings solltest du dich für Qualitätsware an einen Hersteller wenden. Die gibt es ebenfalls nicht in jeder Stadt. Somit wärst du wieder beim Online-Shopping. 

Rasiermesser sollte man nur beim Hersteller kaufen, dort persönlich auftreten und beraten lassen. 

Hast du schon einige Jahre mit dem Messer rasiert, dann würde ich die diversen Nassrasur-Foren empfehlen.  

Viel Erfolg.

mfg fridobald

...zur Antwort

Hallo MarkForster515,

lange Barthaare immer in einzelnen Schritten kürzen. Länger als 20 Millimeter
mit der Schere kürzen, 20 Millimeter bis auf 3 Tage Bart mit einem Trimmer oder ähnlichem, und den Rest mit dem Rasierer.

Mein 5er (Typ 5751) ist aber zum entfernen von längeren Barthaaren (trotz Langhaarschneider) nicht so geeignet als eher zum groben formen einer Kontur.

Der Scherkopf zum rasieren des 3-Tage Bart, der Langhaarschneider zum stylen. Ich weiß nicht ob die neueren 5er überhaupt Langhaarschneidfähig sind. Die meisten "normalen" Scherköpfe packen maximal 3 bis 5-Tagebärte. Darüber sollte man den Langhaarschneider oder die Schere nehmen. Ziept auch weniger... ;-)

 Viel Erfolg

 Mfg fridobald

...zur Antwort

Hallo allocigar78,

die Klingen für einen Hobel sind normalerweise einzeln in Papier oder Wachspapier eingeschlagen. Dann zu mehreren in einer Papp- oder Kunststoffverpackung. Wenn die auf den Boden fällt ist ein Schaden an der Scheide der Klinge unwahrscheinlich.

Und selbst wenn eine einzeln verpackte Klinge auf den harten Boden eines Badezimmers fällt, ist das Gewicht der Klinge zu gering, um ausreichend Energie für eine Beschädigung der Schneidkante zu erzeugen. Unverpackt würde ich eine hinabgefallene Klinge einfach mal ausprobieren.

Anders beim Messer oder der Shavette, die Teile sind mit Klinge sehr viel schwerer und damit ist die Aufprallenergie auch viel größer. Bei der Shavette kein Problem, beim Messer hilft nur Nachbehandeln. 

Und selbst bei einer High-Tech-Schere kann ein Sturz oder manchmal sogar eine große Temperaturveränderung zum verziehen der Schneiden führen. Da hilft nur nachschleifen.

Mfg fridobald

...zur Antwort

Hallo Yugi17,

 das kommt auf viele Faktoren an.

Wie schnell ist dein Bartwuchs, welch Farbe haben deine Barthaare, welchen Aufwand möchtest du treiben, wieviel Geld möchtest du investieren, wie sehr ist deine Haut an die Nassrasur gewöhnt  oder wieviel Zeit möchtest du aufwenden?

Wenn du irgendwann feste Vorstellungen hast, kannst du auch eindeutige Fragen stellen. Dann bekommst du sicher auch konkrete Antworten mit denen du etwas anfangen kannst.

Also so gesehen... Ja, glatt rasieren ist besser...

 

mfg fridobald

...zur Antwort

Hallo MindFlower,

ein paar zusätzliche Angaben wären noch sinnvoll.
Wie lange hast du dich schon rasiert? Mit was hast du dich rasiert?
Was für einen Hauttyp hast du im Gesicht? Alte Haut, junge Haut?

Wenn du dich bisher einige Jahre mit dem Hobel rasiert hast, dann ist der Umstieg auf ein Messer nicht ganz einfach.

Empfehlenswert wäre eine Versuchszeit mit der Shavette. Ist nicht ganz so kompliziert wie das Rasiermesser und auch Preiswerter.

Solltest du die Shavette überspringen wollen, dann wird es erst einmal etwas teurer. Denk daran, du tust deiner Haut nichts gutes, wenn du dich mit dem Messer rasierst. Sie wird strapaziert und beschädigt. Du solltest also Wert darauf legen, nach der Rasur das Beste für die Pflege zu tun. Angerichteten Schaden siehst du nicht nach einigen Jahren. Erst nach 20 - 30 Jahren oder noch länger, je nach Mensch und Hauttyp, ist der Schaden da. Und nicht mehr rückgängig zu machen. Also hier nur das Beste vom Besten.

Aber vorher kannst du zum rasieren etwas einsparen.
Rossmann hat tolle Rasierpinsel und bei den einzelnen Rasier-Foren kannst du gebrauchte Messer zu Schnäppchenpreisen beim Privatverkauf ergattern.

Rasiermesser, Pinsel und (zum Anfang an reicht Rasierschaum oder Gel aus der Dose) etwas Rasierseife vom Stick. Streichriemen, Stoßriemen und Pasten solltest du dir von einem Barbier erklären lassen, das Messer selbst lass zu Anfang an lieber jemandem vom Fach schärfen.

Auch hier bieten die Foren sehr gute Hilfe an. Dort sind die meisten angebotenen Messer auch fertig geschliffen.

Tja, und denke daran, wenn du Konturen rasieren möchtest...
Da gehört Jahrelange Erfahrung dazu. Und spezielle Messer.
Wird nicht billig. Und es ist nicht schneller, sondern etwas für Sonntagmorgen im Frühling...

Wenn es dein Herz berührt, dann fang ordentlich an.
Erst der Hobel mindestens 4-5 Jahre, dann die Shavette mindestens 3 Jahre und dann erst dass Rasiermesser. Lies mal meine vorherigen Antworten zum Thema.

Viel Erfolg.

mfg fridobald

...zur Antwort

Hallo serenity0761,

schon mal beim Flughafen nachgefragt?

Elektrorasierer sollten im Handgepäck mitgenommen werden.

mfg fridobald

...zur Antwort

Hallo blackhayas,

sind die Vibrationen seit Neukauf denn stärker geworden?

Ich habe schon mehrere Braun reparieren können (Akku, Motor, Led). Falls du das Vertrauen hast und das Porto (hin und zurück) auf dich nimmst, kannst du mir den Rasierer nach Hause senden. Ich werde mir das Gerät ansehen, falls erforderlich auseinandernehmen und versuchen den Fehler festzustellen. Sollte ich Ersatzteile benötigen, musst du die natürlich übernehmen. Ansonsten keine Bezahlung. Ich denke bei dem Gerät kann man das Porto ruhig investieren.

mfg fridobald“

...zur Antwort

Hallo derUnderdog,

ich benutze ein Rasiermesser, damit habe ich an diesen Stellen keine Probleme. Allerdings sollte die Haut daran gewöhnt sein und ganz einfach ist es auch nicht.

Leute mit Systemi sollten in diesem Fall auf einen Hobel mit kurzem Griff zurückgreifen.

Wenn du Glück hast, bekommst du einen Rotbart (Apparat + 2 Klingen im Blister) oder ein ähnliches Model.

Versuche es auch bei der Firma Merkur (der scharfe Laden), die haben auch kurze Hobel.

Dazu eine Klinge die zu deiner Haut passt, und los gehts.

Viel Erfolg.

mfg fridobald

 

 

...zur Antwort

Hallo checkel,

du solltest zwischen Schnitten und Hautirritationen unterscheiden.

Wenn du einen Nassrasierer nicht richtig bewegst, wirst du dich schneiden. Ob billig oder teuer ist dabei gleich. Den Schaden verursachst du durch Fehlbedienung.

Seitliche kleine, ruckartige Bewegungen, z.B. beim erschrecken verursachen Schnitte, welche meist heftig bluten. Hat die Klinge einen zu steilen Winkel oder ist zu scharf (ja, das gibt es auch) gibt es bei falscher Handhabung der Haut auch kleinere Schnitte, die man Cuts nennt. Dabei hakt die Klinge in der Haut oder an überstehenden Partien fest und verursacht eine minimale Wunde. Auch wenn die haut zu straff oder in die falsche Richtung gespannt wird, kann eine scharfe Klinge über dem Niveau stehende Hauterhebungen erfassen und kappen. Je nach Größe ergibt das kleine Pünktchen oder größere Löcher.

Hautirritationen entstehen wenn die Haut über ihre Strapazierfähigkeit hinaus beansprucht wird. Also von sich aus reagiert. Warum, kann an der Chemie oder deiner Handhabung liegen.

Es gibt auch einige Zwischensituationen, die seien hier aber nicht erwähnt.

Wie die Wunden oder Irritationen behandelt werden richtet sich nach den momentanen Gegebenheiten, ist also immer individuell. Der eine nimmt Luft oder Toilettenpapier, der andere nimmt den Klammerer...Jeder nach seiner Fasson.

Wenn du anfängst mit der Nassrasur, ist es auf jeden Fall von Vorteil, sich vorher zu erkundigen, viele Meinungen und Ansichten einzuholen und viele Foren zu besuchen.

Gerade Neulinge auf diesem Gebiet können durch Unwissen und Mangel an Erfahrung viele bleibende Schäden an ihrer Gesichtshaut verursachen. Diese zeigen sich nicht unmittelbar danach... Haut hat ein Gedächtnis (siehe Sonnenbrand und Melanom...)! Die meisten Schäden treten erst später zu Tage oder lassen sich zunächst nicht als solche Erkennen.

Also auf jeden Fall vorher gut überlegen ob überhaupt Nassrasur.

Dann der Aufwand: Wenn du dich dazu entschlossen hast, und es dir gefällt, deine Haut es verträgt und du die richtigen Werkzeuge hast, dann wird es nicht bei zweimal pro Woche bleiben. Mit einer Nassrasur kannst du keinen Dreitagebart rasieren (ich spreche hier nicht von elektrischen Nassrasierern). Höchstens die Konturen dazu. Und wenn du zulange zwischen den Rasuren wartest, wird die Beanspruchung der Haut wieder zu groß.

Also die Verletzungsgefahr ist bei korrekter Handhabung minimal. Eine offene Klinge verursacht nun einmal mehr Verletzungen als eine abgedeckte.

Solltest du weiteres Interesse haben, lies meine vorigen Antworten. Oder frage erneut zu einer konkreten Situation nach. Viel Erfolg.

Mfg fridobald

...zur Antwort

Hallo Jumbonder,

natürlich kannst du dich auch ohne Rasierschaum, Rasier-Gel oder Rasier-Öl im Gesicht rasieren. Manche Gesichtshaut hält das auch (eine Zeitlang) aus.

Für uns Normalos gilt aber: bei jeder Art von Nassrasur wird Schaum / bzw. Öl benötigt. Auch (oder erst recht) wenn es nur einige Flaumhaare sind.

Der Rasierschaum kann wichtige Bestandteile enthalten, welche für die Vorbereitung der Barthaare zur Rasur nötig sind. Dazu gehören auch Zutaten, welche die Barthaare und Haut befeuchten und weicher machen. Da ein durchschnittliches Barthaar ebenso hart ist wie ein gleichdicker Kupferdraht, wirkt sich der "Enthärter" zugunsten der Klingenlebensdauer positiv aus. Daher ist die Belastung der Haarfollikel bei nicht mehr ganz so scharfer Klinge etwas geringer. Die Wahrscheinlichkeit für Rasurbrand wird verringert.

Zudem hat der Schaum oder das Rasieröl die Funktion der "Schmierung". Die Klinge (und andere Teile des Rasierers) gleitet/n leichter über die Haut und kann bei richtiger Führung auch zur Erhöhung der Schneidenlebensdauer beitragen.

Auch zur punktuellen Kühlung trägt der Schaum mit bei. Bei ungeübten "Nassrasierern" können durch falsche Rasurtaktiken stellenweise höhere Temperaturen an der Durchführung der Epidermis und (bei starker Erwärmung) am Haarfollikel auftreten. Dies kann zu unregelmäßigem und ausbleibenden Wachstum führen.

Reine Rasierseife hatte früher einen auslaugenden Effekt auf die Gesichtshaut. Daher besitzen Seifen die wir heute zum rasieren benutzen eine Unzahl an Zutaten, welche pflegende Eigenschaften an den Tag legen sollen. Welche und wieviel jedem einzelnen "Nassrasierer" guttun, muss Man(n) aber selbst herausfinden.

Neben diesen Effekten gibt es, je nach Hersteller, auch noch andere Funktionen. Reinigung, Nährstoffzufuhr und andere Werbewirksame Eigenschaften sind da nur einige. Aber auf keinen Fall "OHNE"...

Mfg fridobald

...zur Antwort

Hallo FreeGStar,

soll ich daraus schließen das du entschlossen bist nass mit dem Messer zu rasieren? Dann würd ich dir als erstes empfehlen mit einem Hobel anzufangen.

Oder hast du das schon? Wenn ja, wie lange? Womit? Vorbereitung? Schaum? Pflege?

Erst wenn sich deine Haut an diese Tortur gewöhnt hat, was durchaus einige Monate (bei mir über ein Jahr) dauern kann, und deine Motorik an die Handhabung einer einzelnen Klinge angepasst ist, würde ich zum Messer greifen.

Dann hast du auch Zeit, die Geschichte mit der Rasierseife, dem Pinsel, usw. zu üben, was die Verwendung des Messers sehr erleichtert. Außerdem kann ein Pinsel und die Seife vom Hobel zum Messer übernommen werden. Musst nur den/die richtige finden.

Nebenbei würde ich ein Rasur Forum aufsuchen und mich anmelden. Dort findest du gebrauchte Angebote. Und Nutzer, welche dir weiterhelfen können. Keine Bange wegen der Hygiene, die Jungs dort haben das Programm drauf. Gebrauchte Messer werden dort geschliffen, abgezogen und hygienisch rein versandt. War zumindest bei meinen ersten Messern so. Wenn du mit einem gebrauchten lange genug geübt hast, dann kannst du Ausschau nach einem neuen, dir angepassten Messer halten.

Des Weiteren kannst du in der Bucht nach gebrauchten suchen, achte aber auf Markennamen. Die sind aber meist nicht sehr sauber. Und lass die Finger von sogenannten "Rostfreien". Ein gutes Messer wird nach Gebrauch gewaschen, getrocknet und eingeölt. Da rostet nichts, höchstens langfristige Korrosion durch Nichtbenutzung.

Wacker, Thiers Issard und Bengall sind einige solcher Namen. Allerdings wird es mittlerweile auch gute deutsche Firmen neueren Ursprungs geben, dazu kann ich aber nichts sagen. Ich benutze ein Nachkriegsmodell von Bengall Reynolds.

Bei einem Laden zum Messer- und Scheren-Schleifen bist du sicher nicht gut aufgehoben. Ein Rasiermesser ist eine Wissenschaft für sich. Also nur wenn die Jungs sich damit wirklich auskennen. Ansonsten frag die Spezis vom Forum.

DOVO ist einer der größten Messerhersteller in Deutschland. Da muss irgendwo die Qualität stimmen. Aber die Materialauswahl war in der Vergangenheit nicht immer glücklich. Es gibt aber viele Angebote und Serien von DOVO welche im unteren Preissegment angesiedelt sind. Und die erfüllen die gehobenen Ansprüche eines sich täglich mit dem Messer rasierenden nicht. Viele andere Hersteller schon.

Mfg fridobald

...zur Antwort

Hallo FreeGStar,

also ob du alles richtig machst, kann ich von hier aus nicht sehen.
Aber wie du selbst schreibst ist einiges im Argen.

Wenn du schreibst: "mit und ohne Schaum..." wird mir vor deinen anderen Techniken Angst und Bange. Mal ehrlich: Du schreibst: "Habe mir auch schon genug Videos angesehen und ich weiß wie es geht"... Und dann ohne Schaum? Also ich kenne bestimmt mehrere hundert Videos und nicht eines davon würde ich einem Anfänger empfehlen. Teile daraus, ja. Aber nicht alles.Und selbst absolut stumpfe Rasiermesser schneiden Papier wie Butter.

Zu deinen Fragen: Haare erreichen die Festigkeit von Kupferadern des gleichen Durchmessers. Die Klinge wird dadurch sehr gestresst. Erholt sich aber bei geeigneter Handhabung und Pflege wieder. Zu harte Haare gibt es meines Wissens nicht. Wohl aber zu lange Haare. Das rasieren mit dem Messer muss bei normalem Bartwuchs (ca. 0,2 bis 0,5 mm/24 Std) jeden Tag wiederholt werden. Zur Not kann man auch zwei, drei Tage warten. Bei längeren Barthaaren, so ab 1,0mm bis 1,5mm, sollte man mit der Schere (bei ganz langen) oder dem Trimmer so kurz wie möglich vorscheeren. Einige Enthusiasten rasieren mit dem Hobel vor und dann mit dem Messer nach.

Das gibt Babypopo!

Ob das Messer stumpf ist kann ich von hier aus nicht sagen. Ich könnte dir aber eine Geschichte über meine DOVO-Messer erzählen (und ich stehe nicht alleine da), würde hier aber den Rahmen sprengen. Solltest du das Messer behalten wollen, bring in Erfahrung aus welchem Material es hergestellt wurde, gib es zu einem Schleifer aus einem Rasur Forum und versuche es dann noch einmal. Eventuell bist du ja einer von zehntausenden bei denen es klappt. Anderenfalls gewöhne dich an den Gedanken an ein anderes Messer. Kannst ja deinem Daddy sagen du hast genug geübt, und willst jetzt auf die Rallye-Version umsteigen.

(Warum ist es eigentlich noch wie neu, wenn es schon 15 Jahre alt ist?)

Aber im Ernst, DOVO Messer haben einen schlechten Ruf, meist werde die Dinger gekauft weil sie Rostfrei sind. Rostfrei bei Rasiermessern ist ein eigenes Thema.

 Also hast du tatsächlich Interesse daran dich für eine Weile mit dem Messer zu rasieren? Das bedeutet nämlich viel Arbeit vorher, ein umgewöhnen deiner Haut viele Rückschläge und vieles mehr. Auch die entstehenden Kosten sind nicht gering, denn mit einem Dovo Messer gibt es ... sagen wir mal... einige spezielle Erfahrungen.

Also morgens mehr Zeit im Bad verbringen,
öfters ein Blutbad anrichten,
mit Pflastern beklebt ins Büro wandern
(und die anderen hämisch grinsen sehen)
und dann immer noch viel Geld für bestimmte Utensilien ausgeben?

Möchtest du das? Dann melde dich nochmal. Dann stelle ich dir einige Fragen. Bis dann.

mfg fridobald

...zur Antwort

Hallo Kosova27,

was ist denn die ursprünglichste Aufgabe eines Aftershave?

Die Haut nach der Rasur zu beruhigen und zu pflegen.

Sieh also zu, dass die malträtierte (rasierte) Haut auch etwas davon abbekommt. Ob die Inhaltsstoffe deines Aftershave den bewusst stehen gelassenen Barthaaren Schaden zufügen, kann ich mir nicht vorstellen (mittlerweile gibt es ja auch Pflegeprodukte direkt für die stehengelassenen Barthaare). Es kommt ja auch an die Resthaare innerhalb des Haarkanals, welche du beim Rasieren nicht abbekommen hast.

Also immer rauf mit dem Mittelchen, sieh aber zu, dass es viel natürliche Inhaltsstoffe enthält und wenig Alkohol.

Danach kannst du immer noch ein Duftwasser auftragen, vorzugsweise hinter dem Ohrläppchen.

Insofern ist der Aussage von daanhib nichts hinzuzufügen.

Viel Erfolg

mfg fridobald

...zur Antwort

Hallo xxloraxx,

mit einem elektrischen Rasierer werden (Bei sinngemäßem Gebrauch) auch nur die Barthaare an der Hautoberfläche abgeschnitten. Die Haarwurzeln werden dadurch nicht angegriffen. Dazu liegen sie auch viel zu Tief.

Bei unsachgemäßem Gebrauch eines Scherblattes oder eines Trockenrasierers, wird das Haar an seiner schwächsten Stelle abgerissen. Das kann vor der Haarwurzel und unter der Hautoberfläche, oder auch an der Haarwurzel sein. Sollte tatsächlich eine Haarwurzel zerstört sein, spring eine daneben liegende ein. An Mangel herrscht es da nicht.

Ansonsten haben die Haare einen Wachstumszyklus von 2 bis 8 Jahren. Danach ruht der Wuchs einige Monate und dann sprießt aus derselben Wurzel ein neues Haar. Sollte die Wurzel allerdings durch IPL oder Elektroepilation komplett zerstört worden sein, dann folg der Nachwuchs etwas anderen Regeln.

Also, sollte dich der "Schandfleck" stören, alles abrasieren (natürlich mit einer Art von Rasierer), auch die "kahle" Stelle und nach einigen Monaten ist wieder alles gleichmäßig.

mfg fridobald

...zur Antwort

Hallo ChiefGrave,

du solltest schon sicher sein ob die Rauheit von der Haut oder von übriggebliebenen Stoppeln stammt.

Sind Stoppeln übrig, musst du an deiner Rasur Technik etwas ändern. Kommt die Rauheit von deiner Haut, musst du sie besser pflegen.

Um Gesichtshaut wie ein Baby Popo nach der Rasur zu bekommen, braucht es schon einige Angaben und Voraussetzungen.

Z.B.: Wie alt bist du? Aus der Pubertät heraus? Bist du der südländische Hauttyp mit dunklen, starken Haaren oder eher ein Nordlicht mit hellem Haar? Wie lange rasierst du dich schon? Nass oder trocken? Alles klar? Melde dich wieder.

mfg fridobald

...zur Antwort

Hallo Hsnblt,

na siehst du, ist doch schon eine Aussage.

Schreib doch den Umstand, "dass es am nächsten Tag anfängt zu bluten", gleich mit in den Text!

Stoppeln hat am nächsten Tag fast jeder erwachsene Mann im Gesicht. Das ist kein Problem sondern die Natur hat es so vorgesehen.

Also du kannst dich nicht jeden Tag rasieren, weil deine Haut anfängt zu bluten.

Nun stell doch mal fest, was da blutet
(die Hautoberfläche? eine Pore? Ein Pickel? eine Falte? Ein Haarkanal?), und dann warum?
Reißt der Rasierer die Haare aus? Bewegst du den Rasierer seitlich, drückst du zu sehr auf?

Da gibt es ja jede Menge Ursachen. Es fängt schon vor dem Rasieren an:
Wie lange rasierst du dich schon?
Aus der Pubertät raus?
Südländischer Hauttyp oder helles Nordlicht?
Rasierst du dich Trocken oder Nass?
Falls Nass, wie bereitest du dein Gesicht vor?
Nutzt du das VP?
Wie bereitest du deinen Schaum vor?
Welchen Rasierer, welche Klinge?

usw. usw. usw.

Wenn ich dir alle Antworten aus der Nase ziehen muss, habe ich auch keine Lust mehr zu helfen. Reich mal einige Daten rüber, einige Einzelheiten und Details, und mal sehen, eventuell kommen wir auf eine Lösung.

Mfg fridobald

...zur Antwort

Hallo Hsnblt,

warum kannst du die Stoppeln nicht am nächsten Tag wegrasieren? Wo ist da die Logik? Die meisten Männer rasieren sich jeden Tag.

Auch bei mir sind abends schon wieder Stoppeln zu spüren.

Aftershaves und Puder verhindern nicht einen neuen Haarwuchs. Was sollen die damit zu tun haben, dass du am nächsten Tag wieder rasieren musst?

Da Haare im Durchschnitt 0,3 mm pro Tag wachsen ist es logisch, dass man sie nach 10 bis 24 Stunden wieder merkt, bzw. sieht.

Also wo ist dein Problem?

mfg fridobald

...zur Antwort