Die meisten internationalen Titel hat der FC São Paulo (3 Titel im Weltpokal und der Klub-WM, 9 Titel in Südamerika) - vor Corinthians (2 Titel bei der Klub-WM, 2 Titel in Südamerika) und Palmeiras (1 Titel bei der Copa Rio - inoffizielle WM, 3 Titel in Südamerika).
Bei brasilianischen Meisterschaften liegt dagegen Palmeiras mit 10 Titeln vorn, vor Corinthians (7) und dem FC SP (6).
Die meisten Titel bei der Meisterschaft des Bundesstaates São Paulo hat dafür Corinthians (30) vor Palmeiras (23) und dem FC SP (22) (den selben Wert hat auch der FC Santos aus der Küstenregion des Bundesstaates).
Die größte Fanbasis im Bundesstaat - somit in der Beliebtheit vorn - hat Corinthians, vor allem mit dem Fanclub Gaviões da Fiel, gleichzeitig ein Sambaclub, was in Brasilien nicht selten ist, man rechnet mit knapp 30 Millionen Anhängern in ganz Brasilien. Dann folgt der FC São Paulo mit bis zu 17 Millionen und Palmeiras etwa 12-13 Millionen. (Ganz vorn in ganz Brasilien Flamengo aus Rio mit über 35 Millionen).

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Auf einer brasilianischen Seite wurden die zehn meist verzehrten Früchte des Landes nach einer Analyse des IBGE (Brasilianisches Geografie- und Statistik-Institut) von 2017/18 aufgelistet:
1. Banane, 2. Apfel, 3. Orange, 4. Papaya, 5. Mango, 6. Açaí, 7. Wassermelone, 8. Mandarine, 9. Ananas, 10. Weintraube. In anderen Quellen mit weiteren Früchten finden sich daneben auch noch Guave, Maracujá, Birne, Kokosnuss oder Pfirsich. Die meisten also nicht ursprünglich aus Brasilien stammend (die Ausnahmen sind Açaí, Ananas, Guave und Maracujá). Papaya stammt ursprünglich aus Mittelamerika, Mango aus Asien.
Regional werden auch diverse andere Früchte gern verzehrt: Caju (der Saft aus den Scheinfrüchten der Cashew - die eigentlichen Früchte sind ja die Nüsse), Caja, Jaca, Graveola, Jabuticaba, Cupuaçu, Pinha, Pitanga...
Auch Erdbeeren sind beliebt, meist aber teuer, weil importiert.

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Am Besten z.B. nach Fado suchen, das ist ja pure portugiesische Musik - diese Künstler sollten alle noch aktiv sein:
Ana Moura, ihre letzten beiden Alben von 2012 und 2015 erreichten Platz 1 in Portugal.
António Zambujo schaffte 2018 und 2021 dasselbe, dazu auch 2018 mit einem Livealbum zusammen mit Miguel Araújo.
Dieser hat selbst ein paar Solo-Top-10-Alben in Portugal, arbeitet aber vor Allem in der Pop-Band Os Azeitonas, die mit einem Live-Album 2015 auch Platz 1 erreichten (spielen wohl hauptsächlich akustisch, da sollte der Gesang auch gut verständlich sein).
Die Sängerin Carminho hatte in der letzten Dekade auch zwei Nummer-1-Alben, eins davon mit Fado, das andere mit Titeln des brasilianischen Bossa-Nova-Musikers Tom Jobim.
Cristina Branco singt auch, aber nicht nur Fado, mixt z.B. mit Tango oder anderen Stilen.
Dulce Pontes wurde durch diverse internationale Zusammenarbeiten bekannt, u.a. mit Ennio Morricone, Andrea Bocelli, Daniela Mercury und Wayne Shorter.
Mariza ist die vermutlich erfolgreichste Fado-Sängerin, von den zehn Alben seit 2001 standen 7 in Portugal auf dem Spitzenplatz.
Mísia gehört schon zu den älteren, trotzdem noch ziemlich aktiven Künstlern, die ebenfalls neben Fado auch Tango und Bolero singt.
Xutos & Pontapés sind eine seit Langem erfolgreiche Rockband, ihre letzten 5 Alben waren alle Nummer 1 in ihrem Land.
Rui Veloso wurde mit Rock und Blues bekannt, seine Songs und Balladen kennen wohl die meisten Portugiesen.
2009 erschien ein Gemeinschaftswerk zur Würdigung von Amália Rodrigues, "Hoje", wo Mitglieder der Rock-Pop-Bands The Gift und Plaza sowie der Metalband Moonspell Pop-Versionen der Fado-Songs der einst als "Stimme Portugals" bezeichneten, zehn Jahre zuvor verstorbenen Sängerin aufnahmen, das meist verkaufte Album in Portugal in 2009.
Interessant finde ich auch Sara Tavares, in Lissabon als Kind kapverdischer Eltern geboren und von einer Portugiesin erzogen. Ihre Musik verbindet diverse Stile bis hin zu Funk und Gospel, afrikanischer und Latin-Musik. Allerdings mixt sie Portugiesisch mit diversen Sprachelementen u.a. aus kapverdischem Crioulo und angolanischem Slang.
Ich hoffe, die Auswahl hilft etwas weiter!

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Das könnte eine Möglichkeit sein, allerdings sind das acht Geschichten aus den acht Ländern, in denen portugiesisch gesprochen wird, d.h. nur eine Geschichte in brasilianischem Portugiesisch.

Hier könntest du auch fündig werden und Empfehlungen erfragen: http://alivraria.de/

Eine brasilianisch-portugiesisch-italienisch-deutsche Buchhandlung in Berlin

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Wie wäre es damit, die Rolle der Polizei kontrovers zu untersuchen? Einerseits soll sie das Gewaltmonopol des Staates durchsetzen, konsequent gegen die Drogenkriminalität und die damit verbundene Gewalt vorgehen, andererseits sind viele Polizisten selbst in die kriminellen Geschäfte der Gangs verwickelt, bis hin zu höheren Dienstgraden und dazu mit Verbindungen in die Politik. Dazu kommen viele illegale Milizen aus ehemaligen und aktiven Polizisten, die oft von Geschäftsleuten und Politikern bezahlt werden und teils selbst mit Drogengangs verbandelt sind, teils in Gebieten, wo die Polizei bestimmte Teile der Elendsviertel von Gangs gesäubert hat, dort selbst, gedeckt von der Polizei, illegale Geschäfte betreiben.

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Vermutlich hast du im ersten Falle die brasilianisch-portugiesische Aussprache gehört und im zweiten Fall die europäisch-portugiesische. Eventuell auch zwei verschiedene brasilianische Varianten, in Rio de Janeiro spricht man einen anderen Dialekt als in São Paulo oder im Nordosten. Das ist etwa so wie bei demselben deutschen Satz einmal von einem Norddeutschen, ein anderes Mal von einem Süddeutschen ausgesprochen...

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Das geht wohl um die Gebiete, die weder Ballungsräume (also größere Städte) noch deren unmittelbares Umfeld (Vororte) beinhalten, also Dörfer und Kleinstädte. Produktion hauptsächlich Landwirtschaft (Ackerbau, Viehzucht), eventuell Forstwirtschaft. Da ist sicher sowas gefragt wie Bevölkerungsdichte, Erwerbsstruktur, Wohnsituation, Arbeitswege, Einkommen, Verteilung des Besitzes (Großgrundbesitzer, Kleinbauern, bäuerliche Gemeinschaften), Infrastruktur, Netzausbau (Telefon, Internet), Konflikte verschiedener Interessengruppen, Umweltschutz versus Umweltzerstörung (Raubbau, Einsatz von Pestiziden, Rodungen...), ärztliche Versorgung (hier aktuell Versorgungssituation in der Coronakrise). Ich denke, das ist schon mal ein Ansatz.

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Eigentlich bräuchtest du dann für portugiesischsprachige Texte einen bereits mit portugiesischer Tastatur ausgestatteten Rechner - ansonsten wird es wohl bei den beiden genannten Varianten bleiben müssen. Ich habe beides ausprobiert - der Tastaturlayoutwechsel war mir auch zu umständlich - dazu sollte man dann schon die betreffenden Tasten markieren. Ich habe die ALT+xxxx-Nummern aufgeschrieben, die gebräuchlichsten kenne ich mittlerweile auswendig, die ein bis zwei Sekunden Verlust sind ja wohl kein Thema...

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Das hängt ja doch sehr davon ab, was für ein Programm man hat, z.B. ob man Voll- oder Halbpension gebucht hat und so eventuell Mittag und Abendessen bezahlen oder gar ganz außerhalb essen gehen muss/will. Und natürlich auch, ob man sich auf die Sehenswürdigkeiten im Stadtgebiet beschränkt oder auch Ziele im Umland wie Niterói oder Paraty besuchen will. Wenn man sich über Supermärkte selbst versorgen will, da gibt es durchaus erhebliche Unterschiede - Pão de Açúcar oder Carrefour sind merklich teurer als bspw. Dia. Wer eher viel Obst isst, kommt auch deutlich besser weg als Fleischliebhaber, Restaurantbesuche gerade in Rio können gern teurer als in ähnlichen Lokalen in Deutschland sein; glücklich, wer verlässliche Einheimische um Rat bitten kann. Am Besten einen Teil des Geldes in bar mitzunehmen, ebenso Traveller Cheques, die bei Verlust/Diebstahl zurückerstattet werden können. Kreditkarten sind natürlich am Einfachsten, da empfehle ich aber Automaten nur an gut bewachten Orten - Bankautomaten zur Selbstbedienung, ohne Wachpersonal, zumal zu später Stunde sind sicher keine gute Idee. Am Flughafen bekommt man definitiv den schlechtesten Umtauschkurs, besser in Geschäftsvierteln, wo es viel Konkurrenz gibt. Mitunter werden auch die PIN-Codes nicht akzeptiert, trotz korrekter Eingabe, gut beraten also, wer da flexibel vorbereitet ist. 500 Euros sollte wohl das Mindeste sein, auch bei Vollverpflegung im Hotel. Je nach Kaufverhalten kann man aber auch auf 1000 oder 2000 Euros kommen, also besser zu viel als zu wenig einplanen.

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Es könnte "Wave" von Antônio Carlos "Tom" Jobim sein, das die Zeile "Vou Te Contar..." enthält - das hört sich am Ehesten nach "Futschie" an ;)

Gibt es auf Portugiesisch und Englisch, aber in beiden Versionen gewöhnlich unter dem englischen Titel, deshalb kann er unter "Vou Te.." auch praktisch nicht gefunden werden. Ist übrigens Bossa Nova, eine Mischung aus Samba und Jazz.

Viele Sängerinnen haben den in ihrem Repertoire, hier ein Beispiel mit Gal Costa, live:
https://youtu.be/TRaRzTt5U1o

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Ich habe auch bereits sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Manchmal waren Sendungen überraschend schnell da, aber meistens hat es länger als ein bis zwei Wochen gedauert, das letzte Päckchen kam nach etwa zwei Monaten an, und ich weiß von Bekannten, dass Weihnachtspakete auch schon mal bis Ende Januar oder gar Februar unterwegs sind. Da ich zumeist so schicke, dass ich die Sendung nachverfolgen kann, weiß ich, dass sie nur sehr selten überdurchschnittlich lange bis ins Zielland benötigen, dort dauert es aber vor Allem dann länger, wenn sie erst zur Zollkontrolle wohl nach Curitiba geschickt werden, da können gern ein paar Wochen ins Land gehen, ohne dass zu erkennen ist, was die Verzögerung verursacht hat. Erst wenn die Sendung dort freigegeben wurde, kommt sie in der Regel wenig später beim Empfänger an. Dass die Sendung ganz verloren geht, ist mir nur ganz selten passiert, andere hatten da wohl weniger Glück; und es können auch mal Pakete trotz Einschreiben mit Rückschein verschwinden...

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In 10115 Berlin (Mitte), "a Livraria / Mondolibro", Torstr. 159, Tel.: 030 - 2809 5519. Außer Büchern, CDs, DVDs etc. gibt es dort auch eine Auswahl an Lebensmitteln im Laden zu kaufen. Darunter ist auch Paçoquita Rolha von Santa Helena, 550g für 8,40€. 

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Detailliert lässt sich einiges in der Wikipedia über Brasiliens Geschichte lesen. Aber ganz allgemein haben sich die europäischen und asiatischen Immigranten v. A. im 19. und 20. Jahrhundert im brasilianischen Süden und Südosten niedergelassen, dessen Klima eher dem europäischen Klima ähnelt als jenes im Norden / Nordosten. Also speziell Deutsche, Italiener, Japaner...

Im Nordosten sind dagegen prozentual wesentlich mehr Nachfahren der von Afrika verschleppten Sklaven vertreten, die bis heute im Durchschnitt weniger Eigentum und geringere Gehälter haben. Im Norden kommen dann noch verstärkt Indios bzw. Brasilianer mit teilweise indigenen Wurzeln dazu, deren Gehalts- und Besitzverhältnisse auch nicht besser sind.

Im Süden / Südosten konzentriert sich dagegen die Großindustrie, hier finden sich die meisten der besser bezahlten Stellen und hier wohnen auch die meisten der Großverdiener / Großerben. Die sind zu großen Teilen nicht allzu sehr daran interessiert, den Norden / Nordosten wirtschaftlich besser zu stellen - das würde zum Einen mehr Konkurrenz bedeuten, zum Anderen wäre billige Arbeitskraft seitens verarmter Leute aus den nördlichen Bundesstaaten in geringerem Maße verfügbar.

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Deine Überlegung, erst einmal abzuwarten, ob es für die Gastfamilie okay ist, halte ich für genau richtig - das schafft Vertrauen. Dreadlocks sind dort durchaus anzutreffen, es gibt ja auch viele Reggae-Musiker dort und selbst der frühere Kulturminister und international bekannte Sänger Gilberto Gil trägt zeitweise lange Dreadlocks. Auch Extensions sind dort verbreitet, vielleicht mehr als hier. Es hängt natürlich auch davon ab, wo genau du dort sein wirst, im Nordosten und Rio, auch São Paulo wird es eher als normal angesehen als vielleicht im Süden oder tief im Landesinneren, kleineren Städten.

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Es ist nicht akut lebensgefährlich, sonst gäbe es Reisewarnungen. Aber man sollte sich bei beiden Ländern schon vorher informieren, wo genau man hin möchte und sich über allgemeine Verhaltenstipps informieren. In Mexiko sollte die Grenzregion im Norden gemieden werden (Stichwort Juarez) - Hochburg der Drogenkriege, da sind auch Unbeteiligte schnell im Kreuzfeuer. Generell sollten Elendsviertel gemieden werden, in Brasilien gibt es lediglich einzelne befriedete Viertel, dort gibt es sogar Hotels und Hostels.

In jedem Fall sollte man den Touristen nicht offen heraushängen lassen - also keine offen getragene (womöglich auch noch hochwertige) Kamera, keine wertvolle Uhren, keine angesagten Markenklamotten und -schuhe, nicht bedenkenlos auf dem Handy (das besser kein iPhone o.Ä. sein sollte) Nachrichten tippern, Geld möglichst in der Hosentasche, größere Scheine zusammengefaltet im Gürtel - Taschendiebe sind oft sehr effektiv, eine Geldbörse im Bus oder beim Warten am Taxistand oder am Bahnhof wechselt schneller den Besitzer, als man glaubt. Zum Strand - speziell in Rio - nur das Nötigste mitnehmen, da sind mitunter ganze Gangs unterwegs, aber eine Mindestsumme sollte man schon dabei haben - früher waren es mal in Brasilien 20 Reais, Dank des Wertverfalls der Währung sollte man heute wohl besser 50 oder 100 Reais dabei haben; zu wenig kann ebenso unangenehme Folgen haben wie der Versuch, sich zu wehren.

Es ist aber auch nicht so, dass man zwingend stets und ständig mit Gewalt rechnen muss - ich bin bei sieben Aufenthalten in Brasilien (zweimal davon länger) lediglich einmal überfallen worden und habe dabei vergleichsweise wenig verloren, mein Busgeld - der Dieb hat mehr gezittert als ich (was ihn freilich dadurch noch unberechenbarer machte).

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Vielleicht hast du ja schon meine Antwort bei den anderen beiden Frageseiten gelesen, falls nicht... dürfte sich um Sununga von Bê Ignacio handeln.

http://youtu.be/a06Ulo9x9BA

Die Sängerin ist brasilianisch-deutsch, in São Paulo aufgewachsen und lebt seit etlichen Jahren in Süddeutschland, war im Sommer auch auf der Bühne vor dem Brandenburger Tor während der WM und ein anderer Titel von ihr, "Catch Your Dream", untermalte die Berichterstattung aus dem Campo Bahia der deutschen Nationalelf.

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