Wie du richtig sagst wird sich dein Leben in den nächsten 15 Jahren stark ändern, da stellst du die Weichen für dein ganzes Leben.

Die entscheidende Frage ist, ob du im Zweifelsfall bereit bist, ALLE deine Entscheidungen an einem Hund auszurichten.

Also eben dann NICHT 3 Wochen wegzufahren wenn dann doch keine gute Betreuung für den Hund da ist oder ein Auslandssemester das du eigentlich gerne machen. Ist es ok für dich deine Traumwohnung vielleicht nicht zu bekommen weil man da keine Tiere halten darf und stattdessen die 3-4 Monate länger nach einer weniger schönen Wohnung zu suchen in der man einen Hund halten darf? Geld zu investieren oder sogar  einen anderen Job anzunehmen wo der Hund mitkann?

Meist bildet man sich ein dass ich für alles eine Lösung findet die einen nicht einschränkt (siehe "Ich kenne Leute die ihn dann nehmen") aber oft klappt das dann nicht wie man es sich vorher vorstellt, der Hund ist nicht das niedliche Schätzchen sondern jagt, bellt, ist unverträglich, haart stark... Dann braucht man einen Plan B und muss das selber lösen ohne Frust am Hund auszulassen.

Machbar ist es fast immer, genauso wie man auch als 18jähriger alleinerziehend ein Kind großbekommt. Aber Spaß ist oft anders,  Prioritäten verschieben sich und man ist für ein abhängiges Lebewesen verantwortlich 24/7.

Man muss sich einfach bewusst sein, dass der Hund dann Dreh und Angelpunkt aller auch grundsätzlicher Lebensentscheidungen ist die zu der Zeit kommen, man auf vieles verzichten muss was man sonst viel freier und müheloser entscheiden kann.

Den Hund wieder abgeben weil die Belastung dann doch zu groß ist wäre unfair, für mich ist er wie ein Kind ein Familienmitglied zu dem man steht. Und da man eher ungewollt schwanger wird und der Hund immer eine freie Entscheidung war hat man eine doppelte Verpflichtung das dann gut durchzuziehen und sich selbst stattdessen einzuschränken.

Ich halte den Zeitpunkt daher auch für eher schlecht aber letztlich musst du wissen wie wichtig dir ein Hund ist. Nur darfst du später nie dem Hund anlasten dass du gebunden bist.

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Neuer Hund jault ohne ende?

Hallo, Wir haben seit Donnerstag einen neuen Hund. Ein 15 Monate alter golden retriever namens pollux. Am Anfang war es klar, alles ist neu und unsere eifersüchtige pekinesen Hündin die dauernd bellt wenn er sich wohin bewegt, macht es nicht leichter. Anfangs fing er nur an zu weinen wenn die Hündin ihn zurecht gewiesen hat und an ihm hoch gesprungen ist. Nach einem Tag, unsere Hündin scheint noch voll auf "das ist meins, alles ist meins" Zusein, aber schon etwas gelassener. Habe dann das erste mal mit ihm gespielt. Er hat einen Knoten gefunden und warf diesen fröhlich durch die Gegend als ich dann dahin ging fing er an zu jaulen und zu knurren. Also war ich vorsichtig und ging lieber nicht an das Spielzeug, die vorbesitzer hatten zwar ein 4 jähriges Kind, aber ich bin ja neu. Auf jeden Fall, habe ich irgendwann die Besitzer gefragt die meinten das jaulen sei normal. Und tatsächlich, sobald er in irgendeiner Weise gestresst wird jault er. Oder eher quietscht er. Am schlimmsten wird es wenn er dann das Spielzeug hat. Er läuft damit laut quietschend umher und kommt alle paar Sekunden zu einem. Klar er ist noch sehr jung und verspielt und will damit deutlich machen dass wir mit ihm spielen sollen, aber wieso jault bzw quietscht er bei allem so laut. Kann man ihm das abgewöhnen ? Auch wenn man mit ihm in den Garten am abend oder morgen geht, er soll dann pipi machen. Sobald ich sage "mach pipi" schaut er mich an wie ein alien. Nach kurzer Überlegung entscheidet er dann einfach dass ich bestimmt sein Spielzeug meinte und läuft damit jaulend herum ... Jetzt im moment liege ich mit ihm im Bett und er ist wieder am quietschen

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Der Hund hat Stress ohne Ende und äußert das mit Jaulen und Winseln.

Stell es dir wie einen Druckkochtopf vor, wenn der Druck steigt pfeift der auch. Viele Hunde zeigen auf diese Art dass sie Stress haben, nicht unbedingt negativen Stress (z.B. Aufmerksamkeit beim Warten auf ein Spiel oder Futter) aber man sollte es als Warnsignal aufnehmen.

Grade Retriever sind mittlerweile meilenweit von der berühmten "Steadiness" und Ausgeglichenheit weg die sie leider von tollen Arbeitshunden so viel zu gelangweilten Familienhunden gemacht haben und haben kaum noch Impulskontrolle.

Nun hast du einen jungen Hund der dazu neigt Aufregung so zu zeigen und durch den Besitzerwechsel unter enormem Stress steht. Dazu eure Pekinesenhündin die ihn ankeift und stresst (das müsste natürlich sofort unterbunden werden).

Versuch ihn  zu entlasten indem ihr lange, RUHIGE Spaziergänge macht (am besten ohne den keifenden Pekinesen) bei denen er den Stress in gleichmäßige ruhige Bewegung umsetzen kann, schnüffeln, höchstens noch gleichmäßiges Joggen. Mindestens 2x 1,5 Stunden am Tag wo er rauskommt und sich entspannt. Wenn ihr heimkommt einen Kauknochen fernab vom Pekinesen. Der Hund braucht Struktur und Ruhe,  lange Schlafphasen unterbrochen von konzentrierter Arbeit und Bewegung. Dann wird auch das Gewinsel und Jaulen besser.

Kein hochfahrendes Ballspiel oder Gezerre, schon garnicht wenn er sowieso aufgeregt ist. Fährt er hoch verlangst du ruhig aber bestimmt Ruhe und bietest später wenn er ruhig iist angemessene Beschäftigung an.

Wenn er in 1-2 Wochen einigermaßen bei euch angekommen ist würde ich mit so einem Hund arbeiten, konsequentes Dummytraining und Fährte, Auslastung bei der er ruhig und konzentriert arbeiten muss.

Übrigens: Woher soll der Hund wissen was du willst wenn du sagst "Mach Pipi"?? Kennt er das von seinen Vorbesitzern?  Kein Wunder dass er da auf Spiel umlenkt.

Ggf. kannst du ihm das Kommando antrainieren wenn du es konsequent sagst während er sich auf dem Spaziergang draußen löst, das dauert aber einige Wochen. Gartenpinkeln ist meist überflüssig wenn man vernünftig mehrmals am Tag Gassi geht.

Alles Gute dem Hund, ich hoffe er kommt an und runter von seinem Stress.

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Das ist die Nickhaut. es kann viele Ursachen haben wenn die sichtbar ist, von Fremdkörpern, Entzündungen bis zu ernsthalten Erkrankungen.

Du kannst es etwas im Auge behalten ob sich Pollen, kleinerer Staub etc in den nächsten Stunden ausspülen, ansonsten musst du damit zum Tierarzt.

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Kommt drauf an was du von der Erziehung erwartest.

Huskies lernen nicht langsamer als andere Hunderassen. Aber wenn du erwartest dass der Husky mit genug Aufwand am Schluss gehorcht wie ein Schäferhund wirst du vermutlich immer enttäuscht.

Es fehlt ihnen meist weitgehend das "Bedürfnis" mit Menschen zusammenzuarbeiten, jede Handlung mit dem Menschen abzustimmen, der sog. "Will to please". Da das grade bei den Hütehunden und Retrievern sehr ausgeprägt ist da man genau das zum Hüten und Jagen brauchte hat man das heutzutage zum Maß der Dinge und der Erziehung gemacht. Jeder Hund der das nicht zeigt ist dann schwer erziehbar.

Schlittenhunde haben "desire to go", unbedingten Leistungswillen im Geschirr, die Fragen nicht dauernd ob das Tempo passt oder die Richtung perfekt ist. Die rennen sich die Seele aus dem Leib und wenn man Glück hat kann man den Leithund noch ein bissl lenken.

So sind sie eben, wenn du einen eigenständigen Hund willst kann es passen, wenn du freudigen Gehorsam suchst würde ich gleich anderswo schauen, das bringt die Rasse einfach in den Anlagen nicht mit.

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Ich habe Schäferhunde und Rottweiler im Wesen und der Erziehung völlig unterschiedlich kennengelernt. Es wäre also sehr wichtig, dass du zunächst mal einige Vertreter beider Rassen "live" vor allem in der Ausbildung kennenlernst. Natürlich sind auch einzelne Exemplare völlig unterschiedlich, beim Schäferhund kommen dazu noch die Hochzucht und Leistungslinien die wie Tag und Nacht sind.

Wenn du etwas mehr dazu schreibst was genau du suchst und was dich anspricht kann man dir eher einen Rat geben welche Rasse geeigneter wäre.

Generell kann ich eher von Schäferhunden aus Leistungszucht sprechen da ich selber einen habe. Ausgebildet habe ich im Verein Hunde beider Rassen. Als aggressiv  habe ich keinen der Hunde kennengelernt, eher mal unverträglich mit anderen Hunden aber das kann bei jeder Rasse vorkommen.

In der Ausbildung sieht man deutliche Unterschiede.

Schäferhunde sind, pauschal und vereinfacht gesagt, bei guter Ausbildung sehr "führig" und gehorsam, man kann also bei entsprechendem Training auch unter hoher Reizlage noch Gehorsam abrufen, einfach "weil man das sagt". Dafür bringen die Schafis hohen Schutz- und Beutertieb mit, sind sehr wendig und schnell und fahren gerne mal hoch und steigern sich in Aufregung rein. Dann hat man bei mangelnder Führung einen Kläffer, Raufer oder Jäger. In der Ausbildung lernen sie von frühem Alter an schnell und gern (auch falsches).

Rottis sind generell eher Spätentwickler, haben grade in der Welpen- und Junghundephase auch mal Phasen wo man einfach viel Geduld mitbringen muss. Den manchmal gradezu manischen Arbeitseifer eines Schäferhunds sucht man da eher vergebens. Wer dann mit dem Leistungsstand eines Schäferhunds im gleichen Alter vergleicht ist schnell gefrustet.

Generell liegt die Reizschwelle eines Rottis höher, er braucht mehr Anreiz um zu reagieren aber auch zu motiovieren. Ein gut ausgebildeter Rottweiler ist ebenfalls sehr gehorsam, aber eher aus "eigenem Antrieb" wenn er das korrekte Verhalten in bestimmten Situationen mal erlernt hat als weil man es ihm grade sagt. Wenn er aber mal zu einer anderen Entscheidung gelangt ist ist es viel schwerer, einfach mit einem Kommando dann noch durchzukommen.

Das muss nicht schlechter sein, man muss die Hunde nur jeweils entsprechend führen und genau diesen Wesen und den Charakter wollen. Austauschbar sind Schäferhunde und Rottweiler durch die Unterschiede absolut nicht. Zu meinen man wählt nach Optik und kann per Ausbildung nachher praktisch das selbe Ergebnis erzielen klappt nicht.

Such dir am besten rechtzeitig einen Verein, beobachte dort die entsprechenden Hunde und sprich mit den Hundeführern. Dazu viele viele Gespräche mit Züchtern und auch Mitlesen in den Rasseforen, am besten unter "Probleme und Erziehung". Da sieht man meist realistisch wie das mit den Hunden dann tatsächlich laufen kann.

Wenn du dann wirklich einen Hund aus dem Tierheim adoptierst kann man dir schon sagen wie das einzelne Tier so im Wesen ist, da hast du dann gute Chancen zu finden was du suchst.

Viel Erfolg bei der Rassewahl.

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Ganz ehrlich, das ist eine noch sehr sehr ursprüngliche Herdenschutzhunderasse. Kein Hund den man sich "auch holen will". Keine Ahnung wo du auf so ne exotische Rasse gestoßen bist.

Owtscharkas sind extrem anspruchsvoll und haben für mich bei uns in Laienhand absolut nichts zu suchen.

Da ist Hund und Umwelt überfordert und meist hast du nen Hinterhofvermehrer der irgendwas zusammenkreuzt und nicht auf Wesenseigensschaften achtet die mehr als wichtig wären um bei so einem Hund überhaupt an Familienhund zu denken.

Von der Optik her: Nunja, die Hunde dieser Rasse von denen ich Bilder im Internet finden konnte haben extrem kurz kupierte Ohren, der auf deinem Bild auch. Das mag in Zentralasien sinnvoll sein wo die noch täglich mit Wölfen ringen. Ich finde es grausig, grotesk und es ist natürlich tierschutzwidrig.

Insofern bekommst du diese Optik hier eh nicht.

Lass die Finger von Herdenschutzhunden und orientier dich lieber an nem netten Labbimix, da bekommst du ähnliches Aussehen.

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einzäunen

Letztlich kommt es drauf an wie du den Hund halten willst.

Ich habe meinen Schäferhund 9 Jahre gefühlt problemlos ohne Zaun gehalten, seit 3 Jahren ist das Grundstück nun eingezäunt und ich bin heute froh drum.

Wenn kein Zaun da ist kann der Hund jedenfalls nie unbeaufsichtigt raus. Die Straße ist da nur eines der Probleme die sonst auftreten.

Da reicht es wenn ein anderer Hund vorbeikommt oder doch mal ein Spaziergänger. Rennt er dann hin und rauft im schlimmsten Fall oder springt jemand an bist du haftbar. Das wäre auch völlig rücksichtslos, wir haben auch so Grundstücke wo ich mit meinem nicht dran vorbeigehen kann weil man sonst vom Hund aus dem Grundstück raus angegriffen wird. Wohnt ihr in Wald- oder Feldnähe und es gibt Wild wie Rehe und Hasen musst du noch besser aufpassen dass er nicht abhaut.

Nimmst du den Hund eh nur mit raus wenn du zB im Garten arbeitest und er bleibt zuverlässig bei dir geht es auch ohne Zaun.

Meine Erfahrung ist es mittlerweile dass man grade im Sommer eben doch die Haustüren oder Terrassentüren offen hat und mit einem Zaun einfach entspannter sein kann, nicht dauernd schaut wo der Hund grade ist... Er kann mit nem Knochen auch mal ne Stunde in ne Ecke liegen ohne dass man ständig kontrollieren muss und man darf auch nicht vergessen dass auch fremde Hunde dann nicht einfach zu ihm in den Garten kommen können.

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Das ist in aller Regel eine Einzelfallentscheidung des Chefs, generelle Zustimmungen gibt es da nicht. Selbst wenn es anderen Kollegen bereits erlaubt wird hat man keinen Anspruch dann seinen Hund auch noch mitbringen zu dürfen wenn es dann z.B. zu viel wird oder Unruhe entsteht.

Du musst also ggf. direkt beim Chef nachfragen ob es ausnahmsweise ok wäre oder schon im Vorstellungsgespräch danach fragen.

Allerdings dürfte das in den meisten Fällen dann nicht grade dafür sorgen dass man sich für dich entscheidet. Nur wenig Hunde bemerkt man wirklich nicht im Büro und der arbeitgeber hat selten Lust dass die Mitarbeiter abgelenkt sind.

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Den Clicker baust du gegen Ende des Trainingsprozesses bei jeder Übung wieder ab.  Da du schon vorher schrittweise zu variabler Bestärkung übergehst, d.h. es gibt, sobald das gewünschte Endverhalten erreicht und gefestigt ist nicht mehr für jede richtige Ausführung einen Click und eine Belohnung, wird das einfach immer mehr ausgeschlichen.

Du kannst an dem Punkt dann auch dazu übergehen nur noch Belohnen ohne Click. Am Ende kommte ich bei einer Belohnung etwa alle 20-30 Ausführungen raus, das behalte ich dann allerdings auch auf Dauer bei. Ab und zu frischen wir die Übungen wieder auf und sporadisch gibt es bei mir für Übungen ab und zu noch Belohnungen. Muss natürlich kein Futter sein, das kann dann auch mel ein Spiel oder eine Freigabe zum Toben sein.

Wenn du Belohnungen als Motivation komplett abbauen willst ohne dass dir das Verhalten auf Dauer irgendwann wieder zusammenbricht klapt das nur wenn du das Verhalten selbstbelohnend machst. Das geht bei manchen Übungen aber meiner Meinung nach nicht bei allen.

Im Alltagsverhalten ist es eher möglich, bei komplexen Hundesportübungen eher schwierig.

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Wie andere schon geschrieben haben ist es normal das der Welpe Körperkontakt sucht.

Wenn du ihn trotzdem nicht im Bett haben möchtest kannst du mal folgendes versuchen:

Im Handel gibt es Wärmflaschen und Kirschkernkissen  mit Stoffüberzug. Ich hab sogar immer eine die als Stofftier gearbeitet ist. Den Überzug habe ich damals beim Abholen des Welpen noch ein paar Stunden in die Wurfkiste zu Mama und Geschwistern gepackt. Da das bei euch nun nicht mehr geht nimm die eine Nacht selber mit ins Bett. Notfalls kannst du auch zusätzlich ein getragenes TShirt dazulegen. Dann in die Hülle die Wärmflasche oder das Kirschkernkissen mit rein.

Dann hat der Welpen etwas duftendes und warmes zum rankuscheln.

Wenn du dann noch das Körbchen neben dein Bett stellst so dass er dich atmen hört und du ggf. noch die Hand reinhängen kannst akzeptieren die meisten Welpen das als Ersatz für das direkte im Bett schlafen.

Den Überzug ohne Wärmflasche haben meine Hunde oft jahrelang später noch als geliebtes Kuschelspielzeug mit sich rumgetragen.

Bei einem Wurf Katzenwelpen die wir mit der Flasche aufziehen mussten Welpen hab ich zusätzlich auch schonmal zusätzlich so ein Babyspielzeug ins Körbchen gegeben das den Herzschlag der Mutter im Mutterleib simuliert. Das war der Renner und alle lagen auf dem warmen Ding das so schöne Geräusche gemacht hat. Gibt's online gebraucht oft wür ein paar Euro.

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Der Hund bekommt nach jedem Click eine Belohnung. das kann ein Leckerchen sein, muss aber nicht. Kann auch mal ein Spielzeug, die Freigabe loszulaufen etc. sein.

Beim Clickertraining gibt es verschiedene Trainingselemente wie z.B. Shaping, Luring und Trageting bei denen das angestrebte Verhalten mit dem Clicker unterschiedlich aufgebaut wird.

Bei allen Varianten ist aber gleich dass der Clicker zuverlässig das Verhalten markiert das für den jetzigen Trainingsstand die Belohnung auslöst. Diesen stand verfestigt man, dann wird die Anforderung gesteigert und dann nur noch dieses bessere Verhalten bestätigt bis dieses zuverlässig gezeigt wird.

Irgendwann hat man das gewünschte Endverhalten dass dann wiederum gefestigt wird mit ca. 100 Clicks und Bestätigungen.

Dann erst wird ein Kommando durch weitere Wiederholungen mit diesem Verhalten verknüpft und erst danach wird zu variabler Bestärkung übergegangen, sprich dazu dass nicht mehr bei jedem richtigen Verhalten ein Click kommt.

Wenn man den Click früher abbaut versteht der Hund nicht, ob das Verhalten nicht richtig (genug) ist und er weiter variieren muss oder ob einfch grde ml keine Bestätigung kommt und er die Übung einfach nochmal zeigen muss.

An diesem Punkt kann man den Clicker dann auch abbauen und nur noch ab und zu einfach mit einem Leckerli bestätigen ohne weiter zu Clicken.

Aber während des geamten Trainings bekommt der Hund nach jedem Click eine Belohnung. Das ist ja grade das Prinzip der operanten Konditionierung. Hund macht etwas was wiederum den Menschen dazu bringt den konditionierten Verstärker (Clicker) zu verwenden der seinerseits eine Belohnung ankündigt.

Am besten liest du dich mal gründlich in die Bücher zum Thema Clickertrainig ein und schaust dir ein paar DVDs dazu an.

Im Internet würde ich mich nur vorsichtig informieren, es ist gruselig was da zum Thema Clickertraining verbreitet wird.

Wenn du gut in Englisch bist kann ich nur direkt zu den Videos von Karen Pryor raten (und Kathy Sdao)



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Mein Rüde lässt sich immer gut animieren etwas mit der Pfote anzutatschen wenn ich es vor ihm auf dem Boden mit der Hand ruckartig hin und her bewege. Dann versucht er es manchmal mit der Schnauze aber meistens mit einer oder beiden Pfoten "einzufangen".  Das könnte man dann im richtigen Moment mit einem Click markieren.

Wenn dein Hund beim Clickern sehr stark immer wieder schon gelernte Verhaltensweissen anbietet könntest du mal das Spiel "100 things to do with a box" spielen um sein Angebotsrepertoire wieder zu erweitern.

Das ist bei meinen Gruppen immer den Renner.

Man kann es mit einer großen Pappschachtel aber auch mit einem anderen Gegenstand spielen. Du stellst die Schachtel einfach hin und gibst dem Hund das Zeichen anzufangen (oder wartest ab wenn er dafür kein bestimmtest Zeichen hat). Dann wird jede Interaktion mit dem Gegenstand geclickt. (Wenn deiner allerdings zum Touch mit der Nase neigt würde ich das als einziges erstmal ignorieren).

Einzige Bedingung für den Click ist es, dass das gleiche Verhalten nicht 2x nacheinander gezeigt werden darf. also z.B. Kopf zur Kiste drehen, click, drauf zugehen, click, nase dran, click, Pfote dran, cklick, schubsen, click, fuß reinstellen, click, Fetzen rausreißen, click, hochheben, click...

Es ist erstaunlich wie kreativ manche Hunde dabei werden sich noch etwas einfallen zu lassen. dadurch bekommt man die Hunde davon weg immer das selbe anzubieten und etwas mehr rumzuprobieren.

Das ganze hat natürlich dann nichts mit Shaping zu tun sondern bestätigt ausschließlich Aktivität und Kreativität. ich hab schon Terrier gesehen die aus dem Stand über den Karton gesprungen sind, in der Luft praktisch umgedreht haben und erwartungsvoll dastanden um ihren Keks zu bekommen :-)

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Was verstehst du unter einem Schutzhund? Willst du Hundesport in der VPG Sparte machen oder mächtest du einen Hund der dich auf Spaziergängen Nachts vor Angriffen beschützt?

Wenn es dir um Hundesport geht kommen antürlich nach wie vor die klassichen Gebrauchshunderassen (Schäferhund, Dobermann, Rottweiler, Boxer, Hovawart, Airedale Terrier  und Riesenschnauzer) in Frage, wenn es um Hundesport mit Prüfungserfolgen geht zunehmend natürlich die Beglischen Schäferhunde und neuerdings die (X)Herder.

Jede der Rassen hat in der Ausbildung und im Wesen ihre Eigenheiten, grade die Belgier und Herder sind aber keinesfalls anfängergeeignet.

Auch einige andere Rassen und Mischlinge sieht man erfolgreich im VPG, ich kenne z.B. noch einen Bouvier des Flandres und mehrere Beauceron die sehr erfolgreich sind.

Alle diese Hunderassen würden auch im Alltag ihre Besitzer Beschützen und haben einen relativ stark ausgeprägten Wach und Schutztrieb. Der will allerdings gemanagt und geführt sein da Hunde im Alltag nur in den seltensten Fällen noch ansatzweise Schutzverhalten ziegen dürfen ohne dass der Halter eine Anzeige am Hals hat.

Wenn du einfach einen größeren Hund möchtest der ein gewisses Sicherheitsgefühl vermittelt sind die meisten anderen (mittel)großen Rassen ebenfalls gut geeignet und nicht so anspruchsvoll in der Führung.

Das neutrale Verhalten gegenüber Katzen ist weitgehend erziehungsabhängig und kann bei den meisten Hunden wenn diese jung sind und mit Katzen aufwachsen entsprechend problemlos anerzogen werden. Bei älteren Hunden kommt es stärker auf die Vorerfahrungen und den ausgelebten Jagdtrieb an, ist aber oft auch möglich. Grade die eigenen Katzen werden oft problemlos als Rudelmitgieder anerkannt, andere  Katzen draußen mal mehr, mal weniger.

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Da ihr mit dem Shih Tzu bereits einen Hund aus der Gruppe der Gesellschaftshunde habt würde es sich wohl anbieten auch bei einem zweiten Hund in dieser Gruppe zu schauen.

Wenn es kein zweiter Shih Tzu sein soll käme natürlich die etwas größere Variante des Tibet Terriers in Frage da euch die Fellpflegeproblematik ja dann nicht fremd ist.

Ansonsten kämen bei Sympatie der jeweiligen Hunde sicher auch ein Bologna Zwetna, Havaneser, Malteser, Bologneser, Coton de Tulear, Pekinese oder Pudel und Mixe dieser Rassen in Frage. Jagdtrieb kannst du zwar auch bei Hunden dieser Rassen finden, die Wahrscheinlichkeit ist aber deutlich geringer als bei den Terriern und deren Mischlingen etc.

Wenn du dir relativ sicher sein willst dass der Hund wenig Jagdtrieb zeigt bleibt euch natürlich nur einen bestimmten Hund aus dem Tierheim zu holen bei dem man dies bereits einschätzen kann und Erfahrungen hat, ein Welpe ist und bleibt ein Überraschungspaket.



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Kommt daruf an was du schickst.

Wenn du eine Mappe oder Zeugniskopien dabei hast ist ein A4 Umschlag üblich bei dem die Unterlagen nicht gefaltet oder geknickt werden müssen.

Das würde ich, wenn du nicht sehr viele verschickst, immer vorziehen.

Wenn es nur eine schriftliche Bewerbung mit 1-2 Seiten oder ein Formular ist geht auch der Kompakt bei dem du die A4 Seite nur 2x umfaltest.

Den Standartumschlag würde ich für offizielle Korrespondenz nie nehmen, dabei muss die A4 Seite sowohl längs zweimal gefaltet werden als auch nochmal seitlich eingechlagen damit die Breite passt. Das ist bei Privatbriefen ok, sieht beim Empfänger von Unterlagen aber sehr zerknittert aus. Außerdem wird der Umschlag schnell zu dick wenn du mehrere Seiten so oft faltest.

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Ich hab die Leine immer mit einem Panikhaken für Pferde an den Gürtel gemacht.

Der Haken wurde fest an die Leine gemacht( Schlaufe durch den Ring am Panikhaken und dann die ganze Leine durch die Handschlaufe gezogen), das hab ich immer drangelassen da ich diese Leine mit Ruckdämpfer nur dazu benutzt habe. Fürs Gassigehen haben wir andere Leinen.

Dann wird der Panikhaken an die Ringe am Gürtel gehakt.

Das fand ich absolut notwendig da ich mich von meinem Schäferhund auf Inlinern habe ziehen lassen, im Notfall wollte ich da die Leine auch in voller Fahrt unter Zug noch schnell aufbekommen.

Als mal ein Reh den Weg kreuzte war ich froh drum. Ich kann meinen  Hund zwar aus vollem Lauf auch hinter Wild ins Platz rufen, in der Situation wäre es für mich auf meinen Inlinern genauso blöd gewesen wenn er sich plötzlich abgelegt hätte als wenn er mit mir hinten dran im rechten Winkel auf den Acker abgebogen wäre. :-)

So ging der Panikhaken auf, der Hund ins Platz, das Reh in den Wald und ich bin gemütlich ausgerollt...

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Das sieht mir eher nach Sonnenbrandschäden aus als nach Schädlingen/Pilzen.

Hatte ich auch schon mal, vor allem als die Blätter beim gießen nass geworden sind und die Vollsonne am Südhang draufgeknallt ist.

Ich hab nichts gemacht, hat die Pflanze selber überlebt.

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Pudel sind in der Regel sehr freundliche und gelehrige Hunde die ich auch für interessierte und engagierte Anfänger grundsätzlich für geeignet halten würde.

Das bedeutet aber auch dass sie genauso falsches schnell lernen, so dass eine sorgfältige Erziehung mit fachkundiger Unterstützung trotzdem notwendig ist. Sonst hast du auch in einem Pudel einen nervigen Kläffer..

Die meisten Pudel die ich kenne haben auch einen überschaubaren Jagdtrieb und sind auch gut mit Kindern, einzelne Ausreißer gibt es aber sicher immer wieder.

Durch die verschiedenen Größen bieten sich einige Möglichkeiten, ich habe Großpudel wie auch Kleinpudel alle als angenehm im Haus kennengelernt. Eine Freundin hat derzeit 2 große und 3 kleine.

Die Fellpflege muss man berücksichtigen, obwohl sie kaum haaren muss man entsprechend die Kosten fürs scheren einplanen oder selber scheren lernen.

Bei der Wachsamkeit kommt es drauf an was du willst. Ich würde sehr sorgfältig bei der Erziehung drauf achten das er eher wenig bellt aber z.B. ein klingeln an der Tür melden die Hunde die ich kenne durch anschlagen schon.

Für einen Anfänger würde ich zu einem etwa 3-4 jährigen Hund aus dem Tierheim oder z.B. aus der Notvermittlung raten, da kann man dir schon einiges über die Eigenschaften und den Charakter sagen. Das ist sicher sinnvoller als am Welpen zu experimentieren.

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keine Panik.

Normalerweise brauchen die Zecken deutlich länger bis sie sich vollgesogen haben und abfallen, je nachdem wie gut die Stelle durchblutet ist meist mehrere Tage.

Allerdings ist das Kratzen nicht gut, dadurch schwillt das Gewebe an und die Zecke ist später noch schlechter zu greifen. Es besteht auch die Gefahr dass der Hund sich die Zecke abkratzt und der Kopf stecken bleibt.Vielleicht kannst du aufpassen dass er möglichst wenig kratzt.

Am besten besorgt ihr euch in der Apotheke Zeckenhaken oder eine Zeckenkarte und entfernt dann das Tier. Diese quetschen die Zecken nicht so wie eine Zeckenzange oder Finger und verringern damit die Gefahr dass noch mehr Krankheitserreger ausgestoßen werden, außerdem kann man damit auch kleine Zecken ganz gut erwischen.

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