Es ist im Regelwerk festgelegt wann ein Freistpß direkt und wann indirekt ist, aber die Antwort wird Dir jetzt nicht gefallen:

Gemäß Regelwerk gibt es für ALLE Vergehen, die nicht mit einem direktem Freistoß bestraft werden einen indirekten Freistoß. (so steht es sinngemäß im Regelwerk)

Jetzt bist Du bestimmt genau so schlau wie vorher?

Um es Aufzuklären:
Das Fussball-Regelwerk definiert in Regel 12 (Googel mal) alle Vergehen, die mit einem direktem Freistoß (Abkz. dF) zu bestrafen sind.

Das Regelwerk hier für eine Antwort zu verallgemeinern führt dazu, das das Regelwerk nicht vollumfänglich richtig wiedergegeben wird. Man muss schon die richtigen Anwendungsfälle kennen:

Einbige Beispiele:

  • Generell kann man jedoch sagen das alle Kontaktvergehen (Foul/Handspiel) mit einem dF bestraft werden.
  • Alle technischen Vergehen (bsp Rückpass, Doppelbnerührungen, Abseits oder gefährliches Spiel) mit einem idF (indirektem Freistoß).

Und jetzt Beispiele wo es Frickelig wird:

  • Handspiel vom Torwart nach einem Rückpass gibt im Strafraum einen idF, andererseits gibt Handspiel vom TW ausserhalb des Strafraums IMMER einen dF
  • Bei Wurfvergehen kommt es darauf an wer, wirft auf wen, wo steht derjenige der wirft und wo ist derjenige der getroffen wird oder werden sollte (bei Wurfverghen ist bereits der Versuch strafbar)
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Diesen Begriff gibt es im Regelwerk nicht wirklich, er wird aber immer wieder in der Presse oder Diskussionen verwendet.

Gemeint ist der Zeitraum, in denen der Ball (vorübergehend) nicht "im Spiel" (Fachbegriff) ist.

Also bspw.

  • vom Pfiff bei einem Foulspiel bis zur korrekten Ausführung eines Freistoßes.
  • vom Torerfolg ist zum darauf folgendem Anstoß
  • vom Toraus bis zum Eckstoß oder Abstoß
  • usw,

Das Regelwerk redet hier von einer "Spielunterbrechung" (Fachbegriff dafür)

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Ja, diese Binde ist in Regel 3 (Ausrüstung der Spieler) der Fußball-Regeln zwingend vorgeschrieben.
Sie gilt jedoch zu den Ausrüstungsmängeln, die einen Spielausschluss des Kapitäns i.d.R. nicht rechtfertigen.

Wie das in Deinem Landes-/ Kreisverband jedoch gehandhabt wird und Ob bzw.Wie hier eine Meldung im Spielbericht zu erfolgen hat, da kann Dir keiner hier auf gF eine verbindliche Antwort geben.

Ich empfehle daher, Dich mit dieser Frage unbedingt an Deinen Kreislehrwart oder Deinen Kreisschiedsrichterobmann zu wenden.

Du solltest keinen sogenannten "Erfahrenen Schirikollegen" fragen. Erfahrungsgemäß bekommst Du hier nur die Antwort wie er es macht, das heist aber nicht das es auch richtig ist.

Viel Spaß beim Pfeifen

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Ich muss da mal aufräumen

Ein Verstoß gegen das Urheberrecht (und das liegt hier vor) ist i.d.R. keine Straftat die von Amts wegen durch die Staatsanwaltschaft verfolgt wird, sondern ein Zivildelikt welches durch ein Gericht i.d.R. erst auf Antrag (meist eines Geschädigten) verhandelt wird.

Nur weil man aber für einen Verstoß gegen das Urheberrecht eher selten in´s Gefängnis kommt heist es nicht das die Ergebnisse einer Verhandlung nicht sogar viel schmerzhafter sind.

Bei Urheberrechtsverletzungen geht es meist um Schadensersatzansprüche von demjenigen, der das Recht auf Urheberschaft besitzt. Und das kann sehr schnell sehr viel Schaden bedeuten. Auch (und gerade) bei dem beliebtem Streaming.

Viel zu häufig wird das auf die leichte Schulter genommen, bedeutet doch der Begriff "Antragsdelikt" umgangssprachlich "Wo kein Kläger da kein Richter".

"Es wird schon nichts passieren und wer von meinen Freunden wird mich denn schon anklagen und außerdem ist das ganze ja auch Passortgeschüztzt, da komme eh kein dritter ran." Höre ich dann immer als Ausrede dafür das man es trotzdem macht.

Weit gefehlt! Es genügt wenn irgendeiner Deiner Freunde an der falschen Stelle quatscht und an jemanden gerät der Dir 'an die Karre pissen' will und Du hast ´ne Urheberrechtsklage am Hals.

Bei den hier gestellten Schadensersatzansprüche sind dann immer zuzüglich von Verfahrenskosten und(meist) Kosten für Gutachter Wirtschaftsanwälte und diverse andere Ermittlungskosten.

Da kommen dann schnell mal sechsstellige Summen an Kosten auf Dich zu. Ist es das Wert?

Schlussbemerkung:

Achtung! Dies ist keine rechtsverbindliche Beratung, sondern lediglich ein gut gemeinter 'Hinweis unter Freunden' auf der Plattform von Gute Frage! Die oben aufgeführte Antwort auf Deine Frage erfolgt ohne Gewährleistung auf dessen juristische Richtigkeit oder Verbindlichkeit

In jedem Fall verweise ich hier auf die Kompetenz eines Juristen, den Du in derartigen Fragen hier unbedingt konsultieren solltest.

Daher ist die Antwort auf Deine Frage auch nur als freundschaftlicher Ratschlag zu verstehen: "Lass die Finger davon"!

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Ich gehe mal davon aus, das es in Deinem Landesverband keinerlei Sonderregelungen gibt.

Damit sollte die Regelung der Disziplinargewalt im Jugendbereich auch bei Euch ausgebildet worden sein, denn hier ist es im gesamten Jugendbereich Einheitlich.

Es gibt im Jugendbereich

  • die Ermahnung (deutliche Ansprache)
  • die Verwarnung (gelbe Karte)
  • den Feldverweis auf Zeit für 5 Minuten (FaZ 5min) anstatt der Gelbroten Karte im Erwachsenenbereich
  • den Feldverweis auf Dauer (also die Rote Karte)

Es wäre jedoch gut, wenn Du darüber nochmal mit Deinem Lehrwart sprichst und es Dir nochmal erklären lässt.

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Für eine Ausbildung zum Fußball Schiedsrichter ist es nicht zwingend notwendig vorher Fußball gespielt zu haben.

Aber hier ist es so wie mit allen Dingen: Es hilft ungemein, wenn man schon ein wenig Erfahrung mitbringt.

Da diese Frage sowie einige andere zu den meist gestellten Fragen zählen, die im Rahmen einer Schiri-Ausbildung gestellt werden, habe ich mir die Mühe gemacht, hier einmal die wesentlichen Dinge zusammenzufassen und diese Fragen uz beantworten..

http://www.bsa-walddoerfer.de/index.php/info/schiedsrichter-werden

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Jeder Schein, den Du abgibst erhöht Deine Gewinnchance, vorausgesetzt Du kreuzt unterschiedliche Zahlenkombinationen an.

Das Du dabei natürlich mehr (Wett-)Einsatz bezahlen musst sollte Dir dabei natürlich auch klar sein.

Ob Lotteriespiel Betrug ist?

Nun, mit Sicherheit nicht, zumindest nicht im Strafrechtlichem Sinne.

Dennoch solltest Du über den Selbstbetrug nachdenken. Nur wenige Euronen kostet so ein Tippschein und Du kannst dafür zig-Millionen Euronen Gewinnen. Dafür ist die Wahrscheinlichkeit diese zig-Milionen Euronen zu gewinnen nur sehr gering.

Ist das Gerecht?

Nunja, wer am Lotteriespiel teilnimmt, sollte sich über derartige mathematische Gesetzmässigkeiten bewusst sein. Staatliche Lotterien zahlen einen Grossteil der eingesetzten Summen wieder aus. Damit dann vielleicht ein Einziger den Wahnsinns Jackpot erhält müssen wahnsinnig Viele halt leer ausgehen.

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JA

Vier Dinge muss mann zur Beantwortung dieser Frage wissen:

  1. Es ist eine Frage nach Regeln, die wird nicht durch eine Abstimmung entschieden, sondern durch einen Blick ins Regelheft
  2. Jeder Spieler darf seinen Position auf dem Spielfeld selber wählen.
  3. Der Torwart darf beim Abschlag nicht behindert werden, da er nur 6 Sekunden für diesen Zeit hat und es sonst "Zeitspiel" mit indirektem Freistoß gegen den TW wäre (siehe Lehrbrief DFB).
  4. Verbalattacken führen zu Disziplinarstrafen (Gelbe und Rote Karten). Der Schiedsrichter entscheidet im Konkretem Fall ob es nur eine "Unsportlichkeit oder eine "grobe Unsportlichkeit" ist.

Das, was Dein Torwart da macht fällt unter den (sehr weit gefassten) Begriff der Selbstjustiz in Verbindung mit einer Verbalattacke.

So wie Du es beschreibst (Schiri stand daneben) hat der SR diese Situationen bereits länger beobachtet - normaler weise steht ein SR im Gespann nicht in der Nähe des TW wenn dieser einen Abschlag macht.

Er hat also in diesem Falle nur noch darauf gewartet, wer hier die Unsportlichkeit begeht um diesen Spieler eine Disziplinarstrafe zu erteilen. Dein Torwart hat sich provozieren lassen und darf jetzt auch die Konsequenzen für sein Verhalten tragen.

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Das Wappen des SR Kreises wird nicht "verliehen". Es gibt SR-Kreise die Tragen dies und wiederum anderen - und das sind die meisten - ist das egal.

Um also Deine Frage zu beantworten.

Man bekommt dieses Wappen gar nicht - zumindest ist mir kein SR-Kreis bekannt in dem dieses Wappen als Aufnäher in einer wie auch immer gestalteten Zeremonie verliehen wird.

Wenn Du also unbedingt das Wappen Deines SR-Kreises auf das SR-Trikot nähen möchtest, solltest Du den Kreisschiedsrichterobmann fragen ob es üblich ist dieses in Deinem Kreis zu tragen und wo Du das Wappen käuflich erwerben kannst.

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Der SR-Ausweis berechtigt Dich zum (kostenlosen) Zutritt zu allen Spielen, die vom DFB oder dessen angeschlossenen Landesverbänden durchgeführt werden.

Dazu gehört auch der DFB Pokal.

Jedoch solltest Du vorher beim Veranstalter des Spieles (meist Heimverein) nachfragen wo Du die Eintrittskarten (Schiedsrichterkarten) bekommst, denn ohne diese Karte lässt man Dich dann auch nicht als Schiedsrichter in´s Stadion.

Beachte dabei, das hierbei auch die Kontingente der SR-Karten (sind meist so 200 bis 350 je nach Spielstätte) begrenzt sind.

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Je nachdem welche SPINTSO Du verwendest und wie oft Du bspw. die Vibrationsfunktion während des Spiels benutzt zwischen 70 und 150 Spielleitungen

Du bekommst eine Mitteilung im Display das die Batterien (da sind 2 Batterien d´rin) so ziemlich am Ende sind. dann wird auch die Vibrationsfunktion automatisch deaktiviert.

Sobald Du deutlich mehr als 15-20 Spielleitungen pro Saison hast, ist die SPINTSO in jedem Fall empfehlenswert und ist nicht umsonst die beliebteste Schiedsrichter Uhr.

Übrigens solltest Du den Batteriewechsel generell beim Uhrmacher oder bei SPINTSO vornehmen lassen. Den 0815 Uhrenhändler solltest Du da nicht d´ran lassen.

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Wenn überhaupt Kennzeichnungen auf dem Trikot verwendet werden ist folgendes Erlaubt:

  • Die Logo´s des Herstellers
  • Wappen des Schiedsrichter Kreises, des Verbandes, des DFB, der UEFA oder der FIFA sofern der Schiedsrichter die Erlaubnis hat diese zu Tragen
  • Logo´s von Sponsoren sofern der SR zu dem gesponsorten Teilnehmerkreis gehört (Bspw. derzeit das DEKRA Logo für den Kader der BuLi SR)
  • Besondere "Veranstaltungslogos" in Einzelfällen.

Vereinslogos sind generell nicht erklaubt

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Das Problem dabei ist tatsächlich Dein Alter und Deine Lebenserfahrung.

Eine B-Jugend spielt oftmals anspruchsvolleren und deutlich besseren Fussball als eine Kreisklasse Herren.

Darüber hinaus ist die viel zitierte "Einstiegsgelbe" ein Mythos. Sie setzt nämlich voraus das sowohl beim Spieler als auch bei seiner Mannschaft durch die Disziplinarstrafe ein Lerneffekt entsteht.

Der ist aber tatsächlich erst ab Landesliga wenn überhaupt rudimentär vorhanden und kommt erst etwa ab Oberliga wirklich zum tragen.

In den Ligen darunter ist den Spielern es völlig egal ab sie nach 4 oder 5 gelben 1 Spiel gesperrt sind, selbst der Feldverweis wird teilweise kaum als Konsequenz wahrgenommen.

Die Einstiegsgelbe wird zwar überall gelehrt, hier wird aber nur eine Erfahrung aus den Profiligen (da bekommt man Geld fürs Fussballspielen und kann sich eine Sperre nicht erlauben) auf den Amateurbereich übertragen, der wegen der völlig unterschiedlichen Motivationsprozesse überhaupt nicht übertragbar ist.

Deine Fachliche Qualifikation kann ich nicht bewerten. Muss ich auch nicht, denn ich kenne die Fachlichen Anforderungen für diese Amateurligen. Die sind allerding ehrlich gesagt kein Hexenwerk. Du hast einen Lehgrgang und eine SR-Lizenz und wenn Du bisher im Jugendbereich bei Grossfeldspielen Deine Sache ordentlich gemacht hast, dann besitzt Du bestimmt auch das fachliche Rüstzeug.

Es wird Dir jedoch an sozialer Qualifikation fehlen. Die kann man einfach mit 15 Jahren noch nicht haben. Selbst wenn Du hier zu den wenigen Überfliegern zählen solltest hast Du ein Akzeptanzproblem. Viele der Speiler haben bereits gegen den Ball getreten da konntest Du noch nicht mal Ball sagen.

Ich hoffe man hat Dir neben der "Einstiegsgelben" auch mal etwas von "Entscheidungen verkaufen" erzählt.

Leider hat "Entscheidungen verkaufen" auch etwas mit Glaubwürdigkeit und Auftreten zu tun.

Wir reden hier zwar von Vorurteilen, aber es sind genau diese Vorurteile gegen die Du Chancenlos bist.

Das Schwarze Trikot mit gelber Karte in der Tasche und Pfeiffe im Mund macht aus Dir noch lange keine Respektsperson. Schon gar nicht in den Augen eines Kreisklassekickers. Die nehmen ganz andere und deutlich ältere Schiris mit links auseinander. Da helfen Dir auch keine Karten und keine Sonderberichte.

Ich bilde seit einigen Jahren Schiries aus und habe viele Schiries in Deinem Alter auf ihrem Weg begleitet.

Ich bin stolz darauf sagen zu können, das ich seit dieser Saison 3 Jungschiries so weit gebracht habe das sie Herrenmannschaften bis zur Bezirksliga leiten dürfen.

Alle drei haben mit etwas über 14 Jahren angefangen und es waren 3 Jahre harte Arbeit in denen jeder dieser drei zwischen 250 und 280 Einsätze hatte. Jetzt sind sie kurz vor ihrer Volljährigkeit.

Gerade heute habe ich ein Gespräch mit eine gehabt und er sagte mir er habe über 50 Einsätze gebraucht um zu begreifen was ich "Mit den Spielern zu kommunizieren" gemeint habe, das man Respekt nicht durch das Karten verteilen bekommt und Fachkompetenz zwar notwendig ist, bei einer Spielleitung aber tatsächlich nur wenig hilft.

Nein, man braucht nicht so viele Spiele um Fachkompetenz aufzubauen. Ganz im Gegenteil. Wenn Du nicht in der Lage bist nach 30 Spielen die Regeln aus dem FF anzuwenden bist Du sowieso als Schiri nicht geeignet.

Es braucht - als Jugendlicher- diese Anzahl der Spiele um Selbstvertrauen aufzubauen und dies auch auszustrahlen. Jemand der mit 18 oder 20 Jahren als Schiri anfängt braucht deutlich weniger Spiele um dieses Ziel zu erreichen.

Es ist auch nicht die Anzahl der Einsätze die meine 3 Jungschiries so erfolgreich gemacht haben, sondern der geistige und soziale Reifeprozess den sie ab ihrem 14. Lebensjahr durchlaufen haben. Den hätten sie auch bestimmt mit weniger Spielen erreicht, aber sie hatten "Bock drauf"

Das Du bei den Herren als SRA eingesetzt wirst ist klar der richtige Weg. Nur ist es vom SRA in die "Mitte" ein grösserer Sprung für einen Jugendlichen in Deinem alter als Du Dir es vorstellen kannst.

Was Dein Gespannführer da in der MItte macht sieht nur deshalb einfach aus weil er vieles mit seiner Sozialkompetenz, seiner Ausstrahlung und seiner Personality macht.

Das - - - - wird von vielen vergessen.

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Ob es darauf eine Antwort gibt?

Ich denke jeder hat seinen Beitrag zu leisten. Vom einen wird erwartet, das er "Das Ding rein macht" vom anderen das er das verhindert. Wiederum vom nächsten erwartet man, das er beurteilt ob es dabei mit (Regelge)rechten Dingen zu geht.

Jede dieser Aufgaben hat dabei ihre Herausforderungen und es hängt wohl davon ab wie der ein oder andere diese Beurteilt oder welche Erfahrungen er bisher gemacht hat.

Dennoch möchte ich Dir eine Antwort nicht schuldig bleiben.

Wer hat bei einem Fußballspiel die einfachste Aufgabe:

Der Zuschauer. Er kann sich einfach hinsetzen, braucht dafür weder Training noch irgendwelche Regelschulungen, kann sich berieseln lassen und ohne viel Ahnung zu haben zu allem unqualifizierte und dämliche Kommentare abgeben.

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Viele vermengen die Fußball Regeln und die Wettbewerbsbestimmungen (im Fach-Jargon auch Durchführungsbestimmungen)

Die Fußball Regeln sagen nur, das ein Spiel nicht fortgesetzt werden darf, wenn eine Mannschaft weniger als 7 Spieler auf dem Feld hat. Das Spiel ist dann vorzeitig mit dem aktuellem Spielstand beendet. Mit Spielwertungen befasst sich das Fußball Regelwerk für diesen Fall überhaupt nicht.

Die Wettbewerbs- oder Durchführungsbestimmungen (bspw die Wettbewerbsbestimmungen für den DFB Pokal oder die Deutsche Meisterschaft) legen dann fest, wie bei nicht beendeten oder abgebrochenen Spielen zu verfahren ist.

Der Regelfall ist, das es bei derartigen Spielbeendigungen zu einer Sportgerichtsverhandlung kommt und das Spiel quasi "am Grünen Tisch" entschieden wird.

Für den konkret geschilderten Fall liegt ein verschuldeter Spielabbruch vor. Erfahrungsgemäß wird das Spiel für den Verursacher mit 0:3 oder 0:2 als verloren gewertet es sei denn der Spielstand zum Zeitpunkt des Spielabbruchs lautete besser.

Du siehst also: Das Ergebnis ist nur vorläufig und die Freude wird nur bis zur Sportgerichtsverhandlung andauern.

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Der Feldverweis auf Dauer (FaD) und/oder der Strafstoß gelten - nach dem Torerfolg-als die größten Vorteile.

Nach einer Unsportlichkeit (Regel 12) auf Vorteil zu entscheiden (Regel 5), bedeutet, das dieser Vorteil größer als der FaD oder der Strafstoß sein muss.

Dies kann dann aber nur noch der Torerfolg sein. Dafür muss der Ball aber quasi schon im Begriff sein die Torlinie zu überqueren.

Viele kennen den Begriff der Vorteilsregel aber nicht wie sie anzuwenden ist - muss ich leider immer wieder feststellen.

Der Vorteil ist immer dann zu geben, wenn die nach der Unsportlichkeit entstehende Situation Vorteilhafter ist als die Situation des Freistoßes (in diesem Falle also Strafstoß)statt dessen.

Der Vorteil ist eingetreten, wenn der der "Gefoulte Spieler" den Ball kontrolliert spielen kann. Das bedeutet, das der Ball aber nicht da ankommen mus wo der Spieler es wünscht, sondern nur das der Ball gespielt wurde.

Resumee:

Abpfeiffen und Gelb-Rot mit Strafstoß geben ist also in jedem Fall der Grössere Vorteil. Der Angreifer kann den Ball ja immernoch vergurken und dann kann man - wenn Vorteil gegeben wurde - auch keinen Strafstoß mehr geben.

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Es ist leider so, das auf den Sportanlagen für die Schiedsrichter nur in den seltensten Fällen adäquate Umkleide und Hygienemöglichkeiten bestehen.

Eine besondere Herausforderung sind dabei dann vor allem gemischte Gespanne oder die gemeinsame Nutzung des SR-Kabine durch mehrere SR die gleichzeitig oder für aufeinander folgende Spielleitungen angesetzt sind.

Erfahrene Schiedsrichter - und ich zähle Deine Gespannführerin mal dazu sonst wäre sie nicht als Gespannführerin angesetzt - sind mit diesem Umständen vertraut und wissen dies zu handhaben.

Grundsätzlich wird dabei (im Regelfall) ausgeschlossen

  • das Männliche und Weibliche SR die Umkleide gemeinsam nutzen
  • Jugendliche und Erwachsene die Umkleide gemeinsam nutzen.

Geh mal davon aus, das ihr das Vorort regeln werdet

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Da siehste mal wie wenig Ahnung Fans und Trainer von den Fussball Regeln haben.

Bis hierhin und jetzt Vorsicht. Im Jugendbereich gibt es die sogenannte"Gelbrote" Karte nicht. Statt dessen gibt es die sogenannten Zeitstrafe.

Und hier muss meine Antwort bezüglich der Zeitstrafe auch schon wieder enden, weil die Landesverbände die Anwendung der Zeitstrafe als Disziplinarmaßnahme unterschiedlich regeln. Es empfiehlt sich also ein Blick in die entsprechenden Durchführungsbestimmungen Deines Fussball-Verbandes.

Aber:

Der Feldverweis auf Dauer (Rote Karte) wird hier wieder einheitlich gehandhabt.

Es gibt auch nach Regelwerk keine "vorgeschriebenen Ankündigungen" von irgendwelchen Karten z.B. durch eine Ermahnung - deshalb ist die "Gelbe Karte" quasi als Vorankündigung eines FaD (Feldverweis auf Dauer) zu verstehen.

Für Vergehen wie Du es beschreibst ist der FaD zwingend und ohne Vorwarnung zu erteilen (von der Seite umgegrätscht). Eine derartige Spielweise birgt ein hohes Verletzungsrisiko.

Übrigens:

Viele Mitgereiste Eltern, Spieler und auch Trainer sind der Meinung, das es "Disziplinarstrafen erst ab der C-Jugend" geben würde

Auch hier liegt ein Irrtum vor der daraus resultiert, das bis zur C-Jugend die Disziplinarstrafen nicht durch Karten zu signalisieren sind sondern persönlich ausgesprochen werden.

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Für das Ende einer Spielperiode oder auch das Ende eines Spieles gibt es kein vorgeschriebenes Handzeichen.

Wozu auch.

Jeder Pfiff unterbricht das Spiel - der erneute Pfiff setzt es wieder fort.

Wenn der Schir Pfeifft ist das Spiel unterbrochen. Zeigt er nichts an und geht vom Feld wird es also Halbzeitpause, Spielende, Spielabbruch oder vielliecht eine längere Spielunterbrechung sein.

In jedem Fall wirst Du also die Kabine aufsuchen dürfen. Alles andere erfährst Du vone Deinem Spielführer wenn es sich nicht um einen Halbzeitpfiff oder das Ende des Spiels handelt.

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