Da sind die vermutlich meist genannten Kandidaten, die Mörder und Menschenfeinde der Weltgeschichte dabei, wobei man immer bedenken sollte, dass es stets die Sieger sind, die die Geschichte schreiben. Inzwischen ist man unter Historikern zur Überzeugung gelangt, dass einige als Monster bekannte historische Persönlichkeiten vermutlich gar nicht so schlimm waren, wie man bis anhin meinte. Ich rede nicht von Menschenverächtern der Neuzeit, wie Hitler, Stalin und einigen mehr sondern beispielsweise von Nero und Caligula, die nicht halb so schlecht waren, wie sie dargestellt werden, wobei sich der anfänglich beliebte und fähige Caligula gegen Ende seiner Regierungszeit zu einem immer schlimmer werdenden Monster entwickelte, was nach neusten Erkenntnissen wahrscheinlich auf eine Erkrankung des Gehirns zurückzuführen war.

Und dann gibt es noch dieses weltbekannte Monster, das nie so richtig als solches erkannt worden ist und noch heute von vielen verehrt wird, obwohl er hunderttausende Menschen auf dem Gewissen haben dürfte, und die eroberten Gebiete schamlos ausgeplündert hat und das zu einem grossen Teil deshalb, weil er überzeugt war, der Grösste zu sein. Nach heutigen Massstäben würde er mit absoluter Sicherheit als Kriegsverbrecher gebrandmarkt. Die Rede ist von Napoleon Bonaparte, der über Leichen ging um seinen Ehrgeiz zu befriedigen, der seine eigenen Ideale über Bord geworfen hat, als er eine Chance sah zu Ruhm zu kommen, und der eigentlich alle Anlagen gehabt hätte, als Befreier und Wohltäter in die Geschichte einzugehen, wie der Code Napoleon beweist. Er wusste, was richtig ist, aber er hat sich davon abgewandt.

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Es ist ja schon ein Luxus, ein Haus zu besitzen, jedenfalls in der Schweiz und die Region, in der ich lebe, ist eine der Teuersten. Wir sind in der glücklichen Lage, ein eigenes Haus zu besitzen. Das war möglich, weil wir dieses Haus 1987 gekauft haben, zu einer Zeit, als Wohneigentum noch erschwinglich war. Ausserdem haben uns unsere Eltern mit zinslosen Darlehen unterstützt und wir haben lange Jahre extrem bescheiden gelebt und auf sehr vieles verzichtet.

Unser Haus ist ein Reihenhaus direkt am Waldrand und daher etwas im Schatten stehend, es ist nicht allzu gross, vermutlich nicht ideal fürs Alter, weil es schmal aber mit 3 Stockwerken umso höher ist, und nicht sehr ruhig gelegen, da in Hörweite einer grössere Strasse und am Rande der Anflugschneise des Euroairport.

Alles andere als perfekt, aber trotzdem unser Traumhaus, weil wir alles dafür getan haben, es zu unserem Traumhaus werden zu lassen. Unter anderem haben wir unseren ganzen Garten naturnah gestaltet und seit einer Woche ist unser Solardach in Betrieb. Ich wünsche mir kein anderes Haus.

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Du wirst das einem alten Knacker vielleicht nicht glauben, aber ich liebe Energiedrinks (meine grösste ernährungstechnische Sünde😀, auch wenn ich nur die zuckerfreie Variante konsumiere) und mein Frühstück besteht seit Jahren nur aus einer Büchse. Ich habe am Morgen keinen Hunger und habe es als Kind immer gehasst, wenn ich zum Frühstück Brot essen musste.

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Ja, kenne ich

Oh ja! Ich habe als Pflegefachmann einige Jahre in einer Institution mit kognitiv beeinträchtigten Menschen gearbeitet. Als Pflegender ist man daran gewöhnt, während der Arbeitszeit sein bestes zu geben. Meine MitarbeiterInnen waren ausschliesslich Sozialpädagogen. Da gab es einige wenige Leute, die eine genügende Arbeitseinstellung hatten, aber zwei, drei Leute waren stinkfaul. Wir machten z.B. einmal einen Tagesausflug mit dem Bus mit unseren Beeinträchtigten. Sie hatte den klaren Auftrag, alles zu organisieren. Letzten Endes blieb buchstäblich alles an mir hängen. Ich fungierte als Fahrer, und sie schlief auf der Fahrt immer wieder. Beim Picknick am Zielort war sie dann müde- vermutlich vom Schlafen- und verteilte gerade einmal die Teller, während ich alle Klientinnen aus dem Bus hievte, und zur Grillstelle brachte. Da sie zu schlapp war, war ich es, der ein Feuer entfachte, die Speisen auf dem Feuer zubereitete und den KlientInnen beim Essen half, während sie rauchen ging. Zurück im Auto stelle ich fest, dass wir den mitgebrachten Kuchen nicht verteilt hatten. Ich schlug vor, dass wir einen zusätzlichen Stopp einlegen könnten. Sie war dagegen mit der Begründung, der Tag- an dem sie vielleicht 1 Stunde lang etwas leistete- sei auch so stressig genug gewesen. Das ging mit dieser Person immer so.

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Ich bin sehr musikalisch und kann im Kopf komponieren und drei bis vier Stimmen arrangieren. Ich kann das aber nicht in Noten erfassen- ich hatte mehrere Jahre Musikunterricht, auch in Theorie, aber ich scheine beim Notenschreiben eine Art Legastheniker zu sein- und ich bin auch beim Spielen von Instrumenten eine ganz kleine Nummer. Ich würde alles dafür geben, über diese beiden Fähigkeiten zu verfügen, aber im Prinzip bin ich auch schon ganz zufrieden mit meinen vorhandenen Talenten.

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Also falls Du etwas gravierendes ausgefressen haben solltest bist Du jetzt schon so gut wie überführt, sofern die Bullen Dich schnappen. Die werden auch Deine Geräte checken und wenn sie diese Frage sehen, sieht‘s für Dich zappenduster aus.😀

Aber ich gehe natürlich davon aus, dass Du diese Frage aus purer Neugier stellst. Die Antwort lautet:ja, kann man. Wie bereits aufgeführt, ist das mit Säure machbar.

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Und wie, um Himmelswillen kommst Du auf diesen Ausdruck? Es müsste dann ja irgendein Substantiv oder Verb geben, das „pinide“ oder so ähnlich lauten würde. Das gibt es aber meines Wissens nicht. Ausserdem stellt sich die Frage, ob sich die „Süsse“ auf etwas gezuckertes bezieht, oder ob es sinnbildlich für „niedlich“ gemeint ist.

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Du fragst ob das verständlich ist. Das ist es teilweise. Einerseits ist es normal, dass man sich an irgendeine besonders tolle Episode seines Lebens oft wehmütig zurückerinnert, andrerseits finde ich Deine Begründung ziemlich fragwürdig, es sei denn, Du bist durch Corona bleibend geschädigt worden.

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Ich will Dich nicht kränken, aber Dein Gedicht ist leider kein Meisterwerk. Da sind mehrere grammatikalische Fehler drin, und Sätze, die man so nicht schreiben kann und die auch nicht viel Sinn ergeben, wie zum Beispiel die Zeile „Diese Geschichte geht nicht weit hervor.“ Man versteht zwar, was Du meinst, aber ein solcher Satz ist stilistisch falsch, und das ist nur eines von vielen Beispielen. Ausserdem hat Dein Gedicht kein vernünftiges Versmass und Deine Reimversuche sind nicht gerade vom Feinsten.

Das ist vielleicht hart für Dich, aber ehrlich. Aber wenn es Dir Spass macht, Gedichte zu verfassen, ist das doch auch schon gut, nur würde ich von einer Veröffentlichung abraten.

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Ich nehme an, dass diese Frage sich auf Dich bezieht. Meine Antwort ist ziemlich simpel: Kein Mensch ist einfach nur dumm und unfähig, und wenn bei jemandem dieses Gefühl vorliegt, ist es wahrscheinlich, dass diese Eigenbewertung entstanden ist, weil Angehörige, Lehrer, Mitschüler oder sonstige Bekannte dies ihrem Opfer immer wieder eingeredet haben. Es gibt ein Buch zu diesem Thema mit dem Titel:“Dummheit ist lernbar“. Dieser Satz beschreibt das Problem sehr genau. Selbst intelligente Leute verlieren den Glauben an sich selbst, wenn man sie laufend klein macht.

Bei den meisten Menschen mit diesem Problem ist nicht mangelnde Intelligenz das Problem, sondern die Tatsache, dass sie kein Selbstvertrauen aufbauen konnten. Das trifft oft hoch intelligente Menschen die einseitig begabt sind. In gewissen Disziplinen sind sie weit über den Durchschnitt, in anderen sind sie unterirdisch schlecht. Oft sind das aber jene Leute mit den brillanten Ideen.

Ich weiss das übrigens aus eigener Erfahrung. Bei mir gab es in den wenigsten Schulfächern ein gut oder ein genügend. Ich war in mehreren Fächern miserabel, in anderen überragend. Ich habe auch jahrelang nicht gemerkt, dass ich ein spezieller Lerntyp bin. Ich bin nicht in der Lage, in kurzer Zeit viel zu lernen. Die meisten können das sehr viel besser. Das sind oft jene Leute, die auf einen Test hin jede Menge Stoff lernen können, aber nach der Prüfung auch einen grossen Teil des Gelernten sofort wieder vergessen. Bei mir ist das anders. Ich kann nur eine begrenzte Menge an Neuem in kurzer Zeit lernen, dafür bleibt dann der grösste Teil gespeichert. Schulisch hat mir das nur wenig genützt, dafür habe ich im Laufe meines Lebens sehr viel mehr Wissen angehäuft als der Durchschnitt, und vor allem besitze ich die Fähigkeit, dieses Wissen zu vernetzen. Es ist immer noch so, dass ich von vielen Dingen absolut gar nichts verstehe. Ich nehme das gelassen und konzentriere mich auf jene Dinge, in denen ich gut bin, und da gibt es so einiges. Aber es dauerte ziemlich lange, bis ich herausgefunden habe, wo meine wirklichen Talente liegen.

Das ist mein Rat an Dich (sofern es Dich betrifft): konzentriere Dich auf Deine Fähigkeiten, und akzeptiere Deine Schwächen. Aber vor allem: lass Dich nicht unterkriegen sondern glaube an Dich und Deine Fähigkeiten.

P.S. FALLS Dich betrifft: allein aus Deiner Frage lässt sich ableiten, dass Du nicht dumm bist.

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Andere

Um 18.00 kommst Du nach Hause, dann isst Du vermutlich zuerst einmal und duschst vielleicht noch. Damit dürfte es dann etwa 19.00 Uhr sein und Du verziehst Dich wieder für 3 Stunden. Um 22.00 schaltest Du den PC aus und gehst vermutlich nicht sehr viel später zu Bett nachdem Du ja, wie Du schreibst, hart geschuftet hast. Am Morgen stehst Du auf, frühstückst und gehst wieder zur Arbeit.

Da frage ich mich dann, wozu Du eine Partnerschaft brauchst. Deine wahre Geliebte scheint ein PC zu sein.

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Vor vielen Jahren habe ich in der ambulanten Pflege eine betagte Dame gepflegt. Sie wohnte alleine in einem winzigen Häuschen unter katastrophalen Bedingungen- sie hatte nur einen Kaltwasserhahn im Haus, nur einen Holzofen für die winzige Stube, keinen Eisschrank und nur ein Plumpsklo im Garten. Sie war gangunsicher und beinahe blind, aber sehr intelligent und auf ihre Art liebenswert, wenn auch sehr kompliziert und schwierig. Obwohl sie so ärmlich lebte, war sie nicht arm, und da ihr verstorbener Mann Antiquitätenhändler gewesen war, hatte sie unzählige teilweise extrem wertvolle Gegenstände im Haus.

Bei einem Besuch sah ich eine antike Holztruhe mit wunderschönen kunstvollen Schnitzereien die in ihrem Stübchen stand. Später erfuhr ich, dass sie ungefähr aus dem späten 16. Jahrhundert stammte, vermutlich aus einem Kloster. Ich gab der alten Dame meine Bewunderung kund, und sie meinte ganz lakonisch:“ Wenn diese Truhe Ihnen wirklich gefällt, werde ich sie Ihnen vermachen.“ Ich dachte mir nichts dabei und vergass die Sache wieder.

Ich pflegte die Dame volle 8 Jahre lang täglich, erhielt auch nachts manchmal Notrufe, weil sie gestürzt war und ich half ihr dann wieder auf die Beine. Während sie einmal im Spital war, versorgte ich ihre Katze. Irgendwann musste die Dame ins Pflegeheim wechselte- sie war dort sogar richtig glücklich, obwohl sie sich zuvor mit Kräften dagegen gewehrt hatte- und wir verloren uns etwas aus den Augen.

Etwa 5 Jahre später starb die Dame und bald darauf erhielt ich einen Brief vom Testamentsvollstrecker, der mir mitteilte, dass die alte Dame mir eine Truhe vermacht habe. Ich war komplett überrascht, weil ich nie gedacht hätte, dass sie das ernst gemeint hatte und weil das so lange her war.

Die Truhe steht heute in meinem Wohnzimmer, und wird immer wieder bewundert. Und ich werde immer wieder an die alte Dame erinnert, die ich nicht nur wegen der Erbschaft in guter Erinnerung behalten werde.

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Wie dieser erste Tag aussieht, kann ich Dir leider nicht sagen, aber ich kann Dir Strategien auflisten, die Du anwenden kannst:

Jeder Neuanfang ist schwierig, und das gilt für alle Neuanfänger in gleichem Mass. Das solltest Du Dir immer vor Augen halten. Du glaubst vermutlich, Du seist mit Deinem Problem alleine, aber das ist mit Sicherheit nicht so. Deine Mitschüler werden dieselbe Unsicherheit verspüren wie Du, nur zeigen das nicht alle. Sei einfach Du und denke immer daran, dass auch die Anderen nur mit Wasser kochen und nicht besser oder cooler sind als Du. Gehe unbefangen auf Neues zu, denn solche Situationen bieten Dir ja auch immer die Gelegenheit eines Neuanfangs, und Neues ist oft besser als Altes. Du wirst neue Mitschüler haben, die Dich und Dein Problem nicht kennen. Ausserdem wechseln Jugendliche beim Einstieg ins Erwerbsleben oft ihre Art im Umgang mit Anderen, denn man will ja jetzt erwachsen wirken, da passt kindisches Verhalten nicht dazu. Die Chance ist also gross, dass Du nicht gemobbt wirst und im besten Fall sogar Freunde findest. Lass die Vergangenheit mit allen Problemen hinter Dir und wage einen Neuanfang. Erinnere Dich Deiner Qualitäten und Talente die Du zweifellos hast, und lasse Deine Defizite, die Jede und Jeder in irgendeiner Form hat hinter Dir.

Und noch etwas. Wenn mir etwas Unangenehmes bevorsteht, tröste ich mich immer damit, dass das zeitlich begrenzt ist. Bei gewissen Dingen wie z.B. einem Zahnarztbesuch weiss ich im Voraus, dass das Ganze spätestens in ein, zwei Stunden ausgestanden ist. Stell Dir also vor, dass dieser erste, für Dich besonders unangenehme Tag nach so und so vielen Stunden vorbei sein wird. Das hilft jedenfalls mir immer sehr. Und dann stell Dir vor, dass alles gut kommt. Vielleicht weisst Du ja, dass positive Gedanken das Resultat positiv beeinflussen.

Ich wünsche Dir einen guten Start, und dass Du an Dich glaubst.

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Ja, solche Werte wurden mir sowohl vermittelt als auch vorgelebt. Ich weiss noch sehr gut, dass wir an Weihnachten immer einen ausländischen Studenten bei uns hatten. Einmal war das ein Jordanier, ein andermal jemand aus Taiwan, an die anderen Nationalitäten der Gäste kann ich mich nicht erinnern. Meine Eltern unterstützten auch immer verschiedene Hilfswerke und beide arbeiteten im Ruhestand bis ins hohe Alter in einer Gassenküche.

Auch z.B. bezüglich Respekt anderen Menschen gegenüber belehrten sie uns in frühen Jahren. Ich bin meinen Eltern dafür dankbar und habe das beibehalten und an meine Kinder weitervermittelt.

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Ja✅️

Ich habe ein medizinisches Wunder erlebt, für das die Fachärzte absolut keine Erklärung fanden.

In jungen Jahren hatten wir einen Patienten auf unserer Abteilung, der wegen des Verdachts auf eine peripher arteriellen Verschlusskrankheit abgeklärt wurde. Der Patient war ansonsten in gutem körperlichen Zustand, war aber nach einem Arbeitsunfall dreissig Jahre zuvor auf einem Auge blind.

Zwecks Erhalt einer genauen Diagnose bezüglich der Verschlusskrankheit wurde wie üblich eine sogenannte Angiographie gemacht, bei der Verengungen oder Verschlüsse mittels eines Röntgens bei vorangegangener Injektion eines Kontrastmittel sichtbar gemacht werden.

Nach dieser Untersuchung erlangte der Patient innerhalb einer Stunde die volle Sehkraft auf dem erblindeten Auge. Die verdutzten Ärzte wollten eine Erklärung, aber sämtliche herbeizitierten Fachärzte standen vor einen (erfreulichen) Rätsel.

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Ja

Vermutlich ja: ich habe kurze Zeit vor dem Ereignis begonnen, als Pflegefachmann in einem Heim für ältere, kognitiv beeinträchtigte Menschen zu arbeiten. Nach einer dreitägigen Abwesenheit kam ich am Nachmittag zur Arbeit, wo man mir rapportierte, dass eine Klientin seit drei Tagen eine Blasenentzündung habe und alles erbreche, was sie zu sich nehme. Ausserdem löse sich an gewissen Stellen die Haut ab. Niemand hatte deswegen gross reagiert, weil man davon ausgegangen war, dass das eine ganz normale Reaktion sei.

Ich habe ziemlich schnell kapiert, dass es sich dabei um eine allergische Reaktion auf ein vom Arzt verordnetes Antibiotikum handelte, und dieser Verdacht bestätigte sich auch, weil diese Unverträglichkeit sogar in der Krankenakte festgehalten worden war. Niemand im Team- es handelte sich dabei allerdings um Sozialpädagogen und nicht um Pflegepersonal- war auf die Idee gekommen, dass das Medikament die Ursache des Übels sein könnte oder auch nur darauf, den Arzt noch einmal zu kontaktieren. Ich rief ihn in der Folge sofort an, und teilte ihm meinen Verdacht mit. Er gab seinen Fehler sofort zu und stoppte das Medikament natürlich umgehend. Es war aber schon beinahe zu spät, denn kurz danach fiel die Klientin als sie glücklicherweise bereits im Krankenwagen war, in einen sogenannten anaphylaktischen Schock. Sie überlebte nach mehrwöchigem Spitalaufenthalt- sie war alleine 3 Wochen auf der Intensivstation wegen eines nachträglich aufgetretenen Nierenversagens- das Ereignis ganz knapp. Hätte ich einen Tag länger frei gehabt, oder wäre ich eine Stunde später bei der Arbeit erschienen, hätte sie mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht überlebt

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Ich hatte lange Zeit das Problem, dass ich mich wegen meiner Füsse schämte, die ich unglaublich hässlich fand. Ich habe dann einmal nach dem Konsum von viel Alkohol bei einer sehr guten Kollegin mein Herz ausgeschüttet, als wir an einem Abend in Badekleidung und natürlich barfuss am Strand sassen. Sie betrachtete meine Füsse kurz, drückte mir dann plötzlich einen Kuss auf einen der Füsse und meinte lakonisch, die sähen völlig normal und unauffällig aus. Inzwischen weiss ich längst, dass sie recht hatte.

Ich will Dir damit sagen, dass Schönheit IMMER im Auge des Betrachters liegt und man mit sich selber bei der Beurteilung seines Körpers meistens viel zu streng ist. Bei uns in der Klasse war damals ein Mädchen, das einen sehr kleinen Busen hatte. Ich weiss aber, dass die Hälfte aller Jungen- mich eingeschlossen- schwer in dieses Mädchen verliebt war. Mir persönlich ist und war die Grösse und auch die Form des Busens bei einer Frau immer herzlich egal und und bei der Beurteilung, ob mir eine Frau optisch gefällt oder nicht, spielt die Körbchengrösse die geringste Rolle. und ich bin nicht der einzige Mann, dem das so geht. Wenn ich mich aber entscheiden müsste, würde ich eine Frau mit kleinem Busen einer Frau mit normal grossen oder grossen Brüsten sogar vorziehen.

Du kannst übrigens davon ausgehen, dass Dein Freund bemerkt hat, dass Dein Busen klein ist, denn natürlich bleibt das einem männlichen Wesen nicht verborgen. Offenbar gefällt ihm das, oder es stört ihn zumindest nicht, denn in seinen Augen bist Du offenbar schön genug

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Du bist völlig zu Recht irritiert. Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von Kritik: die destruktive Kritik und die konstruktive Kritik.

Jemand der destruktive Kritik äussert legt es darauf an, seine Überlegenheit zu beweisen. Es geht also im Prinzip darum, Macht über eine andere Person zu erlangen, indem man das Verhalten einer anderen Person wahlweise als ungenügend, dumm oder lächerlich bewertet. Destruktive Kritik soll die kritisierte Person erniedrigen oder zumindest verunsichern.

Jemand der konstruktiv Kritik übt, benennt zwar einen Fehler oder Mangel auch, aber mit dem Ziel, die kritisierte Person auf der Suche nach einer Lösung zu unterstützen oder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung weiter zu bringen. Konstruktive Kritik ist zwar immer ehrlich aber nie beleidigend.

Ich gehe davon aus, dass Deine Freundin sich Dir überlegen fühlt. Indem Du selber sagst, dass Du ihre Kritik bisweilen als nicht gerechtfertigt empfindest beweist Du immerhin, dass sie Dich noch nicht ganz in ihren Bann geschlagen hat. Die Gefahr, dass man bei solchen Freundschaften in in Abhängigkeitsverhältnis gerät, ist nämlich recht gross.

Rede mit Deiner Freundin über Euer Verhältnis und teile ihr ganz klar mit, was Du als störend empfindest. Erkläre ihr, dass Du ihre Ehrlichkeit zwar begrüsst, und ihre Kritik akzeptieren kannst, wenn diese fair ist. Erkläre ihr, dass Du Dir eine Freundschaft mit ihr wünschst, aber eine Freundschaft, in der man sich auf Augenhöhe begegnet. Vereinbare mit ihr z.B., dass sie Dich weiterhin kritisieren soll, dass Du sie aber jedes Mal unterbrechen wirst, sobald sie gewisse Grenzen, die Du definierst, nicht einhält und teile ihr mit, dass Du erwartest, dass sie diese Abmachung akzeptiert und einhält. Genau so geht übrigens konstruktive Kritik.

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