Ist es eine Form des Missbrauchs wenn man zu Entscheidungen gezwungen wird und zwar ständig?

Im Leben, Studium, Arbeit wird man ständig mit Entscheidungen zwischen Pest und Cholera konfrontiert. Ständig soll man Entscheidungen über Situationen und Menschen treffen, die einen weder interessieren noch irgendeinen objektiven Sinn haben. Beispiel: in der Uni, an der im Psychologiestudium sowieso nur reinse Pseudowissenschaften gelehrt wird, sollten wir in einer monatelangen Gruppenarbeit mehrere "wissenschaftliche" Arbeitsschritte durcharbeiten. Am Ende haben wir sogar ein riesiges Plakat dafür gestalten und drucken lassen müssen. Ich frage mich halt immer, wer zeigt sich eigtl verantwortlich für die gestohlene Lebenszeit und wo bekomme ich sie rückerstattet. Auf jeden Fall haben wir also unser unsinniges Plakat gestaltet und unseren unsinnigen Text dazu entworfen und nun müssen wir entscheiden wer von uns 5 das Plakat präsentieren wird. Ich kotze. Wirklich. Wieso müssen wir soetwas entscheiden? Jetzt dürfen wir uns wieder mit so einer handbüchenen Entscheidungsfindung auseinandersetzen und es gibt sowieso nur die Entscheidung zwischen Pest und Cholera. Ich denke solche Situationen ständig wieder ausgesetzt zu sein (vor allem innerhalb von Gruppendynamiken) kreiert extremen Stress bis hin zu Depression oder gar Aggressionen. Gezwungen zu sein Entscheidungen bzgl Themen zu treffen die einfach nur unangenehm und sinnlos gleichzeitig sind, ist seelischer Missbrauch und ich denke es führt auch zu vielen ungünstigen biochemischen Reaktionen - Cortisolausschüttung, Angst, Schlaflosigkeit. Ich könnte jetzt noch weiter darauf eingehen wie ständige unterdrückerische perfide Dynamiken das Hirn beeinflussen und schädigen können ... Für mich ist die Frage, ab welchem Level des Gefühl der Freiheitsberaubung und Unterdrückung und ständigem Zwang kann man solche erzwungenen Entscheidungssituationen als Missbrauch bezeichnen? Doch eigtl bereits dann wenn solche Situationen systematisch kreiert werden um Menschen auszusortieren und einzuschüchtern.

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Nein, das ist das Leben.

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Nein, meine sind generiert, kann ich mir auch nicht merken

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Da kannst du nichts machen, ich hab das jedes Jahr bei mir. So nach zwei, drei Wochen sind sie weg.

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An was denkt ihr bei "Jedem das Seine"?

Hier in Schwaben scheint das eine völlig normale Redewendung zu sein. Die benutze ich, andere und niemand hat bisher irgend etwas dagegen gesagt. Für mich bezieht sich dieser Satz nur auf unterschiedliche Meinungen, Vorlieben, Geschmäcker und dergleichen. Quasi gleichbedeutend mit "jeder hat sein eigenes Ding" oder "jeder auf seine Art und Weise".

Heute wurde ich allerdings in einem Discord-Channel stark dafür kritisiert, mir wurde vorgeworfen rechtsradikales Gedankengut zu fördern und in "Nazisprache" zu sprechen. Mir ist bekannt, dass "Jedem das Seine" über den Toren von ein paar Konzentrationslagern steht bzw. stand, nicht aber, dass dieser Spruch deshalb von manchen Menschen genauso angesehen wird wie das Hakenkreuz oder der Hitlergruß.

Soll man denn echt alles verbieten oder totschweigen, nur weil es die Nazis irgendwo mal verwendet haben? Klar, das Hakenkreuz z.B. ist absolut zurecht verboten, auch wenn es ursprünglich aus dem Buddismus/Hindusimus kam und bereits vor 10.000 Jahren verwendet wurde (siehe Begriff "Swastika"). Das verbindet vor allem hier in Deutschland niemand mehr damit, sondern nur noch mit dem Nationalsozialismus. Aber ein einfacher deutscher Satz? Ernsthaft?

Was ist denn zum Beispiel mit der altgermanischen Runenschrift "Futhark", die vor allem unter den Metalheads, Bikern und Anhängern/Interessierten der Nordischen Mythologie verbreitet ist? Schließlich haben die Nazis damals neben anderen nordischen/germanischen Symbolen auch diese Runenschrift verwendet. Das "SS" im Wappen der Schutzstaffel ist zum Beispiel mit diesen Runen geschrieben. Soll ich deshalb jetzt meinen Ohrring ablegen, auf dem das Futhark-Alphabet eingraviert ist? Und mein Band-Merch von Amon Amarth weg schmeißen, weil die ihren Namen mit diesen Runen schreiben? Oder mein Lieblingsalbum von Manowar, weil die ihr komplettes Einlageheftchen im Albumcover in Futhark geschrieben haben? Laut den besagten Leuten im besagten Discord-Channel sollte ich das, schließlich sind das ja "Nazi-Symbole".

Nun meine Frage an euch: Wie steht ihr dazu? War das völlig übertrieben oder findet ihr das gerechtfertigt? Wenn ja, wo setzt ihr da eine Grenze? Meine Abstimmung bezieht sich ausschließlich auf die Redewendung "Jedem das Seine", ich würde aber auch gerne wissen, wie ihr generell mit dieser Thematik umgeht. Vor allem auch im Bezug auf die Runenschrift.

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Ich sehe das unkritisch/verwende die Redewendung selbst.

Verbinde ich kein Stück mit Nazisprech

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Die Welt ist einsam geworden, viele stellen Fragen einfach nur, um irgendwie mit jemandem in Kontakt zu kommen.

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Die Tierwohlabgabe ist ein politischer Vorschlag, der darauf abzielt, das Tierwohl in der Landwirtschaft zu verbessern, indem den Landwirten zusätzliche finanzielle Belastungen auferlegt werden. Obwohl die Idee auf den ersten Blick positiv erscheinen mag, gibt es auch einige Contra-Argumente gegen eine solche Abgabe. Hier sind einige davon:

1. Belastung für Landwirte: Die Tierwohlabgabe würde zu zusätzlichen Kosten für Landwirte führen, die bereits mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert sind. Insbesondere kleinere Betriebe könnten Schwierigkeiten haben, diese zusätzlichen Belastungen zu stemmen, was zu finanziellen Problemen oder sogar zur Schließung von Betrieben führen könnte.

2. Wettbewerbsnachteile: Eine Tierwohlabgabe könnte zu Wettbewerbsnachteilen für heimische Landwirte führen. Wenn in einem Land eine solche Abgabe eingeführt wird, während sie in anderen Ländern nicht existiert, könnten Produkte aus Ländern ohne Tierwohlabgabe auf dem Markt günstiger angeboten werden. Das könnte dazu führen, dass einheimische Landwirte gegenüber importierten Produkten benachteiligt werden.

3. Bürokratische Komplexität: Die Einführung und Verwaltung einer Tierwohlabgabe würde einen erheblichen bürokratischen Aufwand erfordern. Es müssten geeignete Kontrollmechanismen geschaffen werden, um sicherzustellen, dass die Abgabe korrekt erhoben und verwendet wird. Dies würde zusätzliche Kosten und Verwaltungsaufwand für Behörden und Landwirte bedeuten.

4. Verlagerung von Problemen: Eine Tierwohlabgabe allein könnte dazu führen, dass Landwirte die Tierhaltung in Länder mit weniger strengen Vorschriften verlagern, um den Kosten zu entgehen. Dies würde das Tierwohl insgesamt nicht verbessern, sondern lediglich die Produktion in Länder mit niedrigeren Standards verlagern.

5. Andere Lösungsansätze: Es gibt auch andere Ansätze zur Verbesserung des Tierwohls, die möglicherweise effektiver sind als eine finanzielle Abgabe. Investitionen in Forschung und Entwicklung von tierfreundlichen Haltungssystemen, die Förderung von Schulungen für Landwirte und die Entwicklung von freiwilligen Zertifizierungsprogrammen könnten positive Auswirkungen auf das Tierwohl haben, ohne zusätzliche finanzielle Belastungen für Landwirte zu schaffen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Argumente nicht bedeuten, dass das Tierwohl unwichtig ist oder nicht verbessert werden sollte. Vielmehr zeigen sie, dass die Einführung einer Tierwohlabgabe möglicherweise nicht der effektivste oder faireste Weg ist, um das Tierwohl zu fördern. Es ist eine komplexe Debatte, bei der verschiedene Perspektiven und Lösungsansätze in Betracht gezogen werden sollten.

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Zunächst mal solltest du abwarten, bis das Gesetz endgültig verabschiedet worden ist, denn so wie es aussieht, wird es stark entschärft und betrifft dann nur noch Neubauten. Gilt auch für deinen Sohn.

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