Nennen Sie Contra Argumente über Tierwohlabgabe?
Nennen Sie Contra Argumente über Tierwohlabgabe?
4 Antworten
Ich finde das es nichts bringt solange es nicht in allen Europäischen Staaten Pflicht wäre. Nur in Deutschland gibt es immer mehr Vorschriften und die Lebensmittel Versorgung ins Ausland verlegt. Außerdem müssen nur wieder Verbraucher die höheren Kosten tragen. Sollte doch der Staat die Kosten übernehmen.
Die Tierwohlabgabe ist ein politischer Vorschlag, der darauf abzielt, das Tierwohl in der Landwirtschaft zu verbessern, indem den Landwirten zusätzliche finanzielle Belastungen auferlegt werden. Obwohl die Idee auf den ersten Blick positiv erscheinen mag, gibt es auch einige Contra-Argumente gegen eine solche Abgabe. Hier sind einige davon:
1. Belastung für Landwirte: Die Tierwohlabgabe würde zu zusätzlichen Kosten für Landwirte führen, die bereits mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert sind. Insbesondere kleinere Betriebe könnten Schwierigkeiten haben, diese zusätzlichen Belastungen zu stemmen, was zu finanziellen Problemen oder sogar zur Schließung von Betrieben führen könnte.
2. Wettbewerbsnachteile: Eine Tierwohlabgabe könnte zu Wettbewerbsnachteilen für heimische Landwirte führen. Wenn in einem Land eine solche Abgabe eingeführt wird, während sie in anderen Ländern nicht existiert, könnten Produkte aus Ländern ohne Tierwohlabgabe auf dem Markt günstiger angeboten werden. Das könnte dazu führen, dass einheimische Landwirte gegenüber importierten Produkten benachteiligt werden.
3. Bürokratische Komplexität: Die Einführung und Verwaltung einer Tierwohlabgabe würde einen erheblichen bürokratischen Aufwand erfordern. Es müssten geeignete Kontrollmechanismen geschaffen werden, um sicherzustellen, dass die Abgabe korrekt erhoben und verwendet wird. Dies würde zusätzliche Kosten und Verwaltungsaufwand für Behörden und Landwirte bedeuten.
4. Verlagerung von Problemen: Eine Tierwohlabgabe allein könnte dazu führen, dass Landwirte die Tierhaltung in Länder mit weniger strengen Vorschriften verlagern, um den Kosten zu entgehen. Dies würde das Tierwohl insgesamt nicht verbessern, sondern lediglich die Produktion in Länder mit niedrigeren Standards verlagern.
5. Andere Lösungsansätze: Es gibt auch andere Ansätze zur Verbesserung des Tierwohls, die möglicherweise effektiver sind als eine finanzielle Abgabe. Investitionen in Forschung und Entwicklung von tierfreundlichen Haltungssystemen, die Förderung von Schulungen für Landwirte und die Entwicklung von freiwilligen Zertifizierungsprogrammen könnten positive Auswirkungen auf das Tierwohl haben, ohne zusätzliche finanzielle Belastungen für Landwirte zu schaffen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Argumente nicht bedeuten, dass das Tierwohl unwichtig ist oder nicht verbessert werden sollte. Vielmehr zeigen sie, dass die Einführung einer Tierwohlabgabe möglicherweise nicht der effektivste oder faireste Weg ist, um das Tierwohl zu fördern. Es ist eine komplexe Debatte, bei der verschiedene Perspektiven und Lösungsansätze in Betracht gezogen werden sollten.
Vollkommen richtig. Ich finde das wäre nur wieder eine Belastung für Geringverdiener da sie höhere Preise zahlen müßten
weils wie der sprit und c02 steuer ist, gekauft wirds trotzdem auch wens etwas teurer wird , es es kommt nicht da an wo es dann soll. mehr als den konsumenten ausbeuten steckt da nicht da hinter.
Solche Gutmenschen-Schnellschüsse sind schlicht nicht nötig.
Der Markt hat jetzt schon solide geregelt die 4 Tierwohlstufen.
https://initiative-tierwohl.de/2019/02/08/unkompliziert-einheitlich-nachvollziehbar/
Das reicht völlig, daher soll endlich der Staat nicht überall herumpfuschen.