Lebensmittelmotten & Larven - Kammerjäger oder Schlupfwespen?

Ich weiß, es gibt hier schon ein paar Threads zum Thema Lebensmittelmotteln bzw. Bekämpfung mit Schlupfwespen. Dennoch habe ich konkretere Fragen.

Gestern kam ich in meine Küche und bin erschrocken über madenähnliche Larven an Schränken, Wänden und Decke. Es sind insgesamt ca. 15 Stück, die in der Küche sichtbar "herumkrabbeln". Heute morgen habe ich in meinen Vorratsschrank geschaut und siehe da: eine Vielzahl Motten (bestimmt 20 Stück auf einem 60x90cm Schrank) und auch da schon die Larven.

Da ich mich doch recht geekelt habe und die "Brenzligkeit" nicht einschätzen konnte (also ob die sich nun im Stundentakt vermehren und ich heute Abend eine Kolonie Motten in der Küche habe) habe ich erst mal beim professionellen Kammerjäger angerufen. Er hat mir fairerweise 2 Methoden genannt - Schlupfwespen oder "chemische Keule". Für beide Fälle hat er mir zugesagt, es würden alle Herde vernichtet (es steht im Internet z.T. mit den Pestiziden käme man nicht an alle Stellen, er hatte es mir so dargestellt, dass man deshalb die ganze Küche einnebelt und dann alles "trifft"), chemisch sei es in 4h zum Großteil erledigt, biologisch (mit den Schlupfwespen) dauere es 2 bis 4 Wochen. Allerdings kostet es chemisch auch satte 250 Euro!

Nun meine Fragen: - Wie sind eure Erfahrungen mit Kammerjägern / Schlupfwespen? Was ist "gründlicher"? - Kann ich die bestehenden Larven und Motten einfach aufsaugen oder habe ich das Risiko, dass einige evtl im Rohr oder Sauger hängenbleiben und da ihr Unwesen treiben? Wie lange muss ich dann warten, bis ich den Beutel wechsle (sind die gleich tot da drin?) - Ist es demnach mit Schlupfwespen so, dass ich in den genannten 2-4 Wochen also nur noch tote Motten und Larven irgendwo entdecken kann, aber nichts mehr Lebendiges? Sprich wenn ich die Aktuellen die ich sehe aufsauge, töten die Schlupfwespen die anderen die ich nicht finde (also erwischen alle) und es kommt sofort nichts mehr nach? Oder habe ich dann in den 2-4 Wochen bis endgültiger "Befreiuung" immer noch lebendige Tiere?

Ihr würdet mir mit Antworten dazu sehr helfen, meine Entscheidung zu treffen, ob ich die 250 Euro sofort investiere oder es erst mit Schlupfwespen probiere.

Ich danke euch herzlich!

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Also ich habe schon mal eigene Erfahrungen mit der Lebensmittelmotte gemacht. Bei mir waren Backpflaumen in einer Pappbüchse befallen und irgendwann haben die Maden eine Öffnung durch die Pappe gefressen und haben die Büchse verlassen, um einen Platz zur Verpuppung zu suchen.

Im Grunde genommen musst du nur die befallenden
Lebensmittel entsorgen. Vor allem offene Packungen kontrollieren.
Wenn du da Gespinste entdeckst, dann weg damit. Am besten auch geschlossenen Verpackungen öffnen und kontrollieren. Wenn du nichts verdächtiges entdeckst, dann in dicht schließenden Behältern lagern. So würden die Falter auch keine offenen Nahrungsmittel finden, wo sie wieder Eier ablegen können.


Die Maden würde ich nicht aufsaugen, sondern in die Toilette entsorgen. Wenn du die Maden nicht anfassen möchtest, dann

nimm eine Pinzette zum einsammeln. Falls ihr zufällig ein Aquarium mit Fischen habt, dann könntest du die Maden auch verfüttern. :-)


Die Falter können aufgesaugt werden. Ich schätze, die überleben das nicht. Jedenfalls habe ich damals nach paar Tagen kein Falter mehr entdecken können und dann war auch Ruhe.

Ein Befall mit Lebensmittelmotten hat nichts mit fehlenden Reinlichkeit oder Sauberkeit zu tun. Die kann man sich mit Lebensmittel einfach einschleppen.


Nach meiner Meinung könntest du dir das Geld sparen.

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Es ist schon besser wenn du einen Gang am Zaun lässt. Zum einen hängen dann nicht die Ruten beim Nachbarn rüber und zum anderen kommst du auch bequemer zum ernten heran. Außerdem kommst du so auch besser an den Zaun, um aufkommenden Wildkräuter und Gras zu entfernen.

Die Wurzelsperre wäre dann auch verzichtbar, weil du die unterirdische Kriechsprosse (Wurzelsprosse) sobald sie die ersten Blätter an der Erdoberfläche bilden, mit dem Spaten abstechen kannst.

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Kakteen wachsen allgemein sehr langsam, weil sie meist auf sehr
nährstoffarmen und auch trockenen Standorten angepasst sind.

Du müsstest schon wissen, welche Kakteenart du besitzt, damit du
nachforschen könntest, wie groß diese spezielle Art werden kann.


Wenn du sie umtopfst, dann bitte Substrat speziell für Kakteen verwenden.






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Es kommt darauf an, aus welchem Klima deine Landschildkröte stammt.
Europäische Landschildkröten können sehr gut im Garten leben. Zur artgerechten Haltung sollten sie sogar draußen leben. Sie benötigen die Sonne und Temperaturunterschiede.


Doch dazu ist einiges zu beachten.

Auf alle Fälle benötigt man ein Frühbeet oder Treibhaus. Möglichst
nicht mit Glasscheiben, sondern mit Alltopverglasung. Das sind Doppelstegplatten aus Kunststoff, die für die Schildkröten
die wichtigen UV-Strahlung im Gegenteil zu Glasscheiben, durchlassen.Hierin können sich die Tiere auch bei kühlen Wetter oder Regentage aufhalten und ihre Wohlfühltemperatur erreichen.

Natürlich muss das Außengehege auch Ausbruchsicher sein. Man sollte daran denken, dass einige Arten sehr gut klettern und graben können. Also benötigt man auch eine feste Umrandung, die auch etwa 30 cm in
die Erde reicht.


Dazu sind viele Arten sehr agil und laufen gern, deshalb solle das Außengehege nicht zu klein sein und einige Quadratmeter umfassen.



Klettermöglichkeiten und einige Verstecke sollten vorhanden sein. Für sehr heiße Tage sollte auch ein Versteck im Schatten sein, wo sie sich dann gern zurück ziehen können.

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In meiner Kindheit habe ich öfters einige Samen aus den Orangen, Mandarinen und Zitronen entnommen und sie in die Blumentöpfe, die in der Wohnung standen gesteckt. Meine Mutter hat sich dann später gewundert, was für Pflanzen dort wuchsen (lach).
Leider waren die Lichtverhältnisse für Zitrusbäumchen ungeeignet und so haben die Jungpflanzen nicht lange überstanden. Außerdem wäre es auch sehr ungewiss, ob an solch einem Baum jemals Früchte wachsen würden.

Früher war es so, wie du dir das denkst. Meine Mutter erzählte mir, dort wo sie auf dem Land aufwuchs, standen an den Feldrainen überall Pflaumenbäume. Ihr Vater steckte überall wo Platz war, die Pflaumenkerne seiner eigenen Pflaumenbäume in die Erde. Jahre später wuchsen dann überall an den Wegen die Pflaumenbäume, die auch ihrerseits wieder gute Früchte trugen.

Heutzutage werden die Nutzpflanzen extrem z.B. auf höhere Erträge, größere Früchte, Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten u.s.w. gezüchtet. Damit die erwünschten Eigenschaften auch im Samen weitergegeben wird, muss bei der Befruchtung der Blüte sichergestellt werden, das beide Elternpflanzen die Eigenschaften haben, damit der Samen sie dann auch bekommt. Im Freiland ist das nicht zu erreichen.

Ein „gutes“ Beispiel wären die Zucchini. Man kann sich aus den Früchten den Samen nehmen und im nächsten Jahr säen. Doch man weiß nie, welche Gene in den Samen weitergegeben werden. So hat sich schon mal einer mit seinen eigenen Zucchinis vergiftet. Man hatte dann herausgefunden, dass sie von einen Zierkürbis befruchtet wurde. Und die kann man nicht essen.

Obstbäume werden heutzutage nicht mehr aus Samen gezogen.Die Bäume werden veredelt. Auf einer „Unterlage“, die oft eine Wildform sein kann, werden „Edelreiser“ mit den gewünschten Eigenschaften aufgepfropft.

http://www.hobby-garten-blog.de/wp-content/uploads/2008.05/veredeln_gepfropft.jpg

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Für ausgesprochene Fleischfresser ist es Lebensnotwendig, dass sie Fleisch fressen. Für Pflanzenfresser dagegen überhaupt nicht. Das liegt einfach daran, dass sich die Verdauung an die jeweilige Nahrung und dessen Verwertung angepasst hat.

Für Allesfresser, wie zum Beispiel der Mensch, ist es dagegen möglich, sich fleischlos zu ernähren.

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Ich würde auch sagen das liegt einfach daran, das der Wurzelballen mal ausgetrocknet war. Einfach regelmäßig gießen und darauf achten, dass kein Gießwasser im Untersetzer steht.

Aber warum stellst du dein Rosmarin nicht an das Fenster?
Die Pflanze brauch so viel Licht, wie sie bekommen kann. Meine stehen zur Zeit noch draußen. Sie vertragen durchaus auch einige frostige Tage.

Wenn sie in der Winterzeit zu wenig Licht bekommen, dann wachsen nur noch lange, gragelige, dünne Äste mit wenigen Blättern.

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Wenn du dir jetzt eine Venusfliegenfalle kaufst, dann wird diese sicher aus einen Treibhaus stammen. Sie würde es bestimmt nicht überleben, wenn sie auf einmal nach draußen kommt.

Die Pflanzen stellen sich langsam, durch die kühlere Temperaturen und weniger Sonnenlicht im Herbst, auf den Wintermodus ein. Dadurch werden zum Beispiel, keine großen Fallen mehr gebildet, sondern nur noch Laubblätter mit höchstens ganz kleinen Fallen. Die Pflanze „zieht sich ein“ und beginnt die Ruhezeit. So übersteht sie auch leichte Fröste.

Kaufe dir erst im Frühjahr eine Pflanze, wenn die Tage wieder länger werden.

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Nach meiner Ansicht hast du zwei Möglichkeiten.

Wenn die Gesamthöhe der Überdachung es zulässt, dann könnte man unter den schrägen Querbalken einen weiteren in Waage anbringen.

Die zweite Möglichkeit wäre ein stabiler Metallwinkel, der den Höhenunterschied überbrückt, an dem eine Öse für die Schaukel angeschweißt wird.

In beiden fällen hättest du dann zwei gleichlange Seile, die das vernünftige schaukeln ermöglichen.

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Ja sicher picken die Vögel kleinste Reste aus den Bruchstücken der Walnüsse heraus.

Walnüsse sind auf Grund ihres hohen Fettgehalts, für den Winter sehr gute Energielieferanten, die auch gerne von den Singvögeln angenommen werden.

Man sollte nur darauf achten, dass verschimmelte oder ranzige Nüsse nicht verfüttert werden, denn diese können zu Verdauungsbeschwerden oder sogar schweren Vergiftungen führen.

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Das dürfte die Weiße Lichtnelke (Silene latifolia) sein.

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Ich glaube deiner Pflanze fehlt es an Wasser und an Nährstoffen.

Kürbispflanzen gehören zu den Starkzehrer, die nur bei ausreichender Versorgung auch üppig wachsen.Du kannst ihr mit Gemüsedünger und ausreichend Feuchtigkeit auf die Beine helfen.

Wenn du die Möglichkeit hast Brennnessel-Brühe aufzusetzen, dann könnten auch regelmäßige Gaben verdünnter Brühe helfen.

Auf alle Fälle einen Gießring um die Pflanze aufhäufeln, damit das Gießwasser auch den Wurzelballen durchfeuchtet und nicht oberflächlich wegläuft.

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Deine Pflanzen sehen sehr gut aus. Es macht auch nichts, wenn sie etwas in die Höhe wachsen. Wenn die Pflanzen dann nach den Eisheiligen ins Freiland kommen, dann pflanzt man sie sowieso ein Stück tiefer, als sie jetzt stehen. Dadurch wachsen am Stängel der unter die Erde kommt noch zusätzliche Wurzeln, die die Pflanzen dann noch besser versorgen kann.

Wenn deine Pflanzen sehr warm stehen und in der vollen Mittagssonne, dann trocknet die Erde in den Töpfen schnell aus und deshalb hängen dann die Blätter etwas.

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Wie wäre es mit einer Heilpflanze, die man gerade in der Winterzeit gut sehen und finden kann.

Ich meine die Mistel (Viscum album). Das ist eine Uralte Heilpflanze, über die man sicher auch eine Menge schreiben kann.

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Ich finde, so etwas ist nur Geldschneiderei. Orchideen sind eigentlich sehr genügsam. Auf den natürlichen Standorten im tropischen Regenwald düngt auch keiner die Orchideen. Dort wachsen die Phalaenopsis auf Bäumen und sitzen dort auf den Ästen oder dem Stamm auf.

Deshalb besteht das Orchideensubstrat meist aus Rindenstücke. Mit der Zeit zersetzen die sich und geben ihre gespeicherten Mineralien wieder frei. Diese sind dann der natürliche Dünger für die Pflanzen und bei mir reicht das auch aus, damit meine Orchideen auch immer wieder blühen.

Du musst bloß bei der Pflege deiner Pflanzen Ausdauer zeigen, dann werden sie dich wieder mit Blüten erfreuen. Meine Pflanzen sind schon viele Jahre alt und blühen fast Jahr mehrere Monate lang, ohne dass ich sie jemals gedüngt hätte.

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Ein Video kenne ich leider auch nicht. Ich habe eine Dendrobium bigibbum die auch schon einige Ableger bekam. Ich schätze so unterschiedlich sind die Dendrobium dabei nicht.

Ich habe die Kindel so lange an der Mutterpflanze gelassen, bis sie genügend Wurzeln gebildet hatte und die so etwa zweieinhalb Zentimeter lang waren. Wenn die starren Wurzeln zu lang sind, dann bekommt man Probleme beim einpflanzen.

Das Kindel wurde dann einfach von der Mutterpflanze abgebrochen und dann in einen Blumentopf vorsichtig eingepflanzt. Als Substrat dient bei mir klein zerbrochene Eichenrinde.

Am Anfang häufig wässern, da die Wurzeln ja noch keinen innigen Kontakt zum Substrat hat.

Unten sind noch einige Bilder davon.

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