Mit 25 Jahren noch keine Zukunftsperspektive?

Hallo, meine Geschichte is wohl etwas komplex, aber ich bin momentan sehr verzweifelt und weiß nicht, was ich in Zukunft tun soll. Ich versuche mich mal kurz zu fassen. Ich habe im Grunde zwei einhalb Ausbildungen in meinem Leben gemacht und bereue jede einzelne. Ich bin jetzt 25 Jahre alt. Die erste war kaufmännisch und nicht mein Fall. Die zweite war als Sekretärin beim Anwalt und ist ebenfalls ein Fehlschlag gewesen. Es war zu trocken und der Chef hat mich gemobbt... ich bin mit Bauchschmerzen hin gegangen. Im Gegensatz zur ersten Ausbildung, die schulisch war, un die ich tapfer durchgezogen habe, habe ich die zweite abgebrochen. Meine Eltern konnten es nicht verstehen und binden es mir heute noch auf die Nase. Das gab echt ein ganz schönes Theater Zuhause.. Danach habe ich nochmals eine schulische Ausbildung zur Kosmetikerin gemacht, doch auch hier habe ich gemerkt, dass es nichts meins ist. Ich habe jedoch durchgezogen, weil ich Angst hatte, dass wieder so ein Theater entsteht. Ich kann mir absolut nicht vorstellen als Kosmetikerin zu arbeiten. Meine Eltern sitzen hinter mir, dass ich mich in dem Beruf bewerbe, aber ich kann nicht.. ich bin jetzt 25 und sehe beruflich absolut keine Perspektive mehr. Ich würde gern nochmal in eine ganz andere Richtung, aber ich habe Angst, mich schon wieder falsch zu entscheiden. Und nochmal kann ich eigentlich keine Ausbildung anfangen, weil ich langsam mal arbeiten muss. Ich denke auch über ein Fernstudium nach, aber da muss ich mir auch 100% sicher sein, da es auch nicht günstig ist. Ich denke auch immerzu darüber nach, dass alle anderen im meinem Alter schon viel weiter sind ;(

was kann ich nur tun...?

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Du scheinst dir keine wirklichen Gedanken über deine Interessen, Stärken und Veranlagungen gemacht zu haben. Das soll kein böser Vorwurf sein!

Man sollte bei der Berufswahl darauf achten, dass man seine "Lebensweise" dort ein Stück weit ausleben kann. Wer im Privatleben gerne liest und schreibt, oder eine Affinität zu Zahlen hat, ist in einem kaufmännischen Beruf oder in der Buchhaltung besser aufgehoben als beim Ordnungsamt - um es mal ganz simpel zu machen. Wer gerne anpackt und sich auspowern möchte, ist vielleicht mit Straßenbau oder auf dem Gerüst gut bedient, oder als Frau vielleicht auch in einem kleinen Kommissionierlager.

Was hast du denn für Wünsche und Vorstellungen? Wie soll dein beruflicher Alltag aussehen? Noch ist es nicht zu spät, dich neu zu orientieren. Aber einen weiteren "Fehlgriff" kannst du dir vielleicht nicht mehr leisten.

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Wenn Luther nicht aufgetreten, oder wenn er gescheitert wäre (was garnicht so unwahrscheinlich war), wäre 50 oder 100 Jahre später ein anderer Reformator aufgetreten. Es gab ja schon zu Luthers Zeiten Andere, die die katastrophalen Missstände in der katholischen Kirche anprangerten. Hier tat sich besonders Johannes Calvin hervor, dessen Einfluss auf die Reformation häufig zu Unrecht unterschätzt wird... Auch wenn seine Lehren sicher in mancher Hinsicht kontrovers anmuten. Auch Luther war ja kein Engel, wie man an seiner Meinung über das Judentum deutlich erkennen kann. Aber naja.

Auch vor Luther gab es schon Bewegungen, die sich von der "Urkirche" abzugrenzen versuchten. Die allererste, die "Gnostiker", traten sogar noch zu Zeiten der Apostel auf. Die erste christliche Häresie entstand schon so früh, dass selbst Paulus noch Gelegenheit bekam, in seinen Briefen vor ihnen zu warnen. Selbst das Johannes-Evangelium weist leichte Einschläge der Gnosis auf. Das zeigt, wie stark der Einfluss dieser Gruppierung schon damals war.

Es gab im Laufe der Jahrhunderte dutzende weitere "Andersdenkende", die oft von der Inquisition gejagt und als Häretiker verdammt wurden. Egal, ob die italienische Fraticelli-Bewegung, Katharer, Waldenser (die einzige vorreformatorische "Häresie", die den Inquisitionsterror überlebt hat), die Hussiten (ihr Reformator, Jan Hus, endete auf dem Scheiterhaufen)... Die Protestanten waren nur die, die das meiste Glück hatten. Wäre der Protestantismus besiegt worden, wie seine Vordenker, wäre irgendwann wieder eine neue, ähnliche Bewegung entstanden.

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Eine sehr schöne Frage =)

Nein, ich denke nicht, dass eine Geschichte immer unbedingt ein Happy End haben muss. Viel wichtiger ist, dass sie eine zentrale Aussage macht und diese dem Zuschauer vermitteln kann. Dazu ist nicht immer unbedingt ein Happy End nötig.
Im Gegenteil, in bestimmten Zusammenhängen kann es der Geschichte sogar schaden, wenn nach unendlich langem Kämpfen, Weinen und Leiden plötzlich alles restlos gut ausgeht... Sowas ist unrealistisch, und es kann die Ernsthaftigkeit des Werkes insgesamt in Frage stellen.

Ein sehr schönes Beispiel, das mir gerade einfällt, ist "13 Reasons Why", bzw. "Tote Mädchen lügen nicht". Man kann sicher nicht behaupten, dass die Geschichte ein "Happy End" hatte. Aber es war von Anfang an klar, dass sie ein trauriges Ende haben würde, und das war absolut notwendig. Ohne ein so drastisches und emotionales Ende hätte die Serie ihre Kernthematik (die Folgen von Mobbing) nicht in dieser Form auf den Punkt bringen können.

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Es lohnt sich auf jeden Fall!

Die Spiele sind keine einfachen Remakes, sondern kommen mit einigen neuen Extras, einer Menge Pokémon aus späteren Editionen sowie einer erweiterten Story. Die Geschichte geht nach den Top Vier noch weiter, und es gibt sehr viele legendäre Pokémon aus allen Generationen zum Fangen... Darunter sogar ein ganz besonderes, das man bisher nie ohne Event erhalten konnte.

Wenn dir die dritte Generation damals einigermaßen Spaß gemacht hat, wirst du an Alpha Saphir sicher deine Freude haben... Und für 22,-€ kann man ohnehin nicht viel falsch machen =)

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Solches Verhalten ist keineswegs branchengebunden. Ich arbeite in der Logistik und kann dir aus diesem Bereich bestätigen, dass es auch hier solche Musterkollegen gibt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dieses Phänomen immer weiter ausufert, je mehr Mitarbeiter im Betrieb (bzw. im selben Bereich) arbeiten. Je mehr Menschen auf "engem Raum" zusammensitzen, desto mehr Konflikte treten hervor. Da entstehen plötzlich "Arbeits-Ehepaare", die nach Möglichkeit jede Minute aneinanderkleben, und hobbymäßig über alle anderen herziehen. Da zerstreiten sich zwei Kollegen und werden ohne erkennbaren Grund über Nacht zu Erzfeinden, nur um anschließend jeweils möglichst viele Mitstreiter gegen ihren neuen Gegner aufzuhetzen und im Endeffekt die ganze Firma in zwei verfeindete Fraktionen aufzuspalten. Da gibt es Kollegen, die mit dem Abteilungsleiter auf Du-und-Du sind, und ihren Einfluss nutzen, um jeden missliebigen Kollegen wegen irgendwelcher angeblicher Fehler anzuschwärzen und in Misskredit zu bringen.

Ich persönlich finde so etwas widerlich. Meine Lieblingsfälle sind die, bei denen Kollegen sich zunächst bei dir über jemand anderen beschweren, nur um zwei Tage später mit eben dieser Person widerum über dich herzuziehen. Keine Loyalität, keine Mitmenschlichkeit. Absolut zum Kotzen.

Ich denke, dass es solche Verhältnisse in jeder Branche gibt. Das Beste, was man da tun kann ist, frühzeitig zu erkennen, wer die Haupt-Unruhestifter in der eigenen Abteilung sind, und diese Leute nach besten Kräften auf Distanz zu halten. Hin und wieder kann es auch etwas bringen, gegebenenfalls den Vorgesetzten einzuschalten. In kleineren Betrieben lässt sich solches Verhalten noch recht gut eindämmen - in riesigen, 40-Mann-Lagerhallen hat irgendwann selbst der Schichtleiter keinen Überblick mehr, wer gerade mit wem unter einer Decke steckt, und wie die Bündniskonstellationen im aktuellen Monat stehen...

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X/Y sind meiner Meinung nach eher schwache Spiele. Die Story ist ziemlich lahm, der Schwierigkeitsgrad absolut lächerlich. Und nein, das liegt nicht am EP-Teiler, der jetzt zum ersten mal seit Generation 1 wieder das gesamte Team pusht - ich kann mich noch gut erinnern, wie ich in Pokémon Gelb (muss so um's Jahr 2000 gewesen sein) beim Champion-Battle fast Blut geschwitzt habe, weil der Kampf einfach zum Verrecken hart war, und zwar trotz overpowertem EP-Teiler... Davon ist in den neuen Spielen leider nichts mehr übrig geblieben. Weder X/Y, noch OR/AS werden für irgendjemanden eine Herausforderung sein. Eine nette Innovation ist aber die Einführung des neuen Feen-Typs, der die Drachen ordentlich abschwächt und Gift-Pokémon einen offensiven Nutzen gibt. (Gift = stark gegen Fee)

OR/AS sind meiner Meinung nach die bessere Wahl bei Gen. 6. Es gibt einige nette Zusätze zur Hauptstory, und man kann echt extrem viele legendäre Pokémon fangen. Der Pokédex ist auch riesig, und man bekommt schon vor dem Postgame Zugriff auf Pokémon von Generation 4 und aufwärts. Wenn dir Rubin und/oder Saphir gefallen haben, wirst du um die Remakes nicht herumkommen.

Später würde ich mir aber definitiv auch Sonne/Mond holen. Gen. 7 ist ein gutes Stück herausfordernder als die 6., die neuen Pokémon sind teilweise der totale Wahnsinn (endlich starke Käfer!!!), und auch storymäßig stecken Sonne/Mond die 6. Generation locker in die Tasche. Die Spielkonzepte ohne Arenaleiter usw. gefallen zwar nicht jedem, aber zumindest hat der Entwickler Mut bewiesen, als er mal einen neuen Weg ausprobiert hat. Und ich finde, die Neuorientierung ist ziemlich gut gelungen.

Letzten Endes bleibt es dir überlassen, und ich kann dir natürlich nur meine subjektive Meinung weitergeben... Es ist gut möglich, dass du von Pokémon X oder Y total begeistert sein wirst. Lies dir am besten mal ein paar Rezensionen auf Amazon durch, und nicht nur die mit 5 Sternen. Da bekommt man teilweise recht gute Einblicke in die Spielinhalte. Anhand von diesen Infos solltest du dich dann besser entscheiden können =)

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Eine Erklärung dafür werden wir, mangels heute noch lebender AT-Autoren, wohl nicht bekommen.

Es ist aber interessant, dass die Sumerer ihren Königen ebenfalls titanische Lebensspannen attestierten. Laut der sumerischen Königsliste, in welcher übrigens auch eine "große Flut" erwähnt wird, regierte der König "En-men-lu-ana" satte 43.200 Jahre. Ja, richtig gelesen - dreiundvierzigtausendzweihundert Jahre!

Es erübrigt sich eigentlich zu erwähnen, dass es für die Existenz dieser Person genauso viele Beweise gibt wie für die von Noah, Abraham oder Mose: keinen einzigen. 43.000 Jahre vor den Sumerern existierte noch der Neandertaler, und die Welt wurde von Wollhaarmammuts und Säbelzahntigern beherrscht, während die ersten Menschen noch in Höhlen hausten...

Es ging den Schreibern dieser Geschichten offenbar nicht darum, ihre Vergangenheit wahrheitsgetreu zu Papier (oder Tontafel) zu bringen, sondern eine ehrfurcht erregende, mythische Vergangenheit zu schaffen, welche die Macht ihres Gottes (oder ihrer Götter, im Falle der Sumerer und Babylonier) eindrucksvoll zur Schau stellen sollte. Dass die Israeliten sich hier auch bei anderen Völkern bedient haben, ist für den Geschichts- und Altertumsinteressierten mehr als offensichtlich.

Die Erwähnung der Sintflut in alten, sumerischen Schriften bereitet Altertumsforschern schon deutlich mehr Kopfzerbrechen.

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Da Pokémon Ultrasonne und Ultramond noch garnicht released sind, und es Game Freak mit der Bekanntgabe von Spielinhalten scheinbar nicht sonderlich eilig hat, kann man gegenwärtig nur spekulieren. Bisher bekannt ist im Großen und Ganzen nur Folgendes:

-die neuen Editionen spielen wieder in der Alola-Region. Ein paar verrrückte Hardcore-Fans haben aber schon entdeckt, dass es im Trailer zumindest ein Gebiet gibt, das man nicht auf der Karte von Sonne und Mond findet. Die Welt könnte sich also hier und da ein wenig verändert haben.

-es sind ausdrücklich keine "chronologischen" Nachfolger von Sonne/Mond, sondern sie erzählen einen "alternativen Handlungsstrang". Was das genau bedeutet, wird in englischsprachigen Foren zur Zeit heiß diskutiert. Diese Definition muss dem Entwickler aber sehr wichtig gewesen sein, da sie sehr deutlich formuliert wird.

-es wird neue Formen von Solgaleo/Lunala geben, die ganz offensichtlich in Verbindung mit dem legendären Pokémon Necrozma stehen. Zu Necrozma haben wir ja in den Originalspielen so gut wie garnichts erfahren. Wahrscheinlich wird das Rätsel um dieses Pokémon mit den neuen Spielen gelüftet.

-Die Ultrabestien dürften einen wesentlichen Teil der Handlung ausmachen, das geht ja schon aus den Namen der beiden Spiele hervor.

-es wird "neue Features" geben. Hier wird es besonders spannend, denn wirklich starke Featureerweiterungen gab es bisher immer nur bei einem Generationswechsel. Da Ultrasonne/Ultramond aber weiterhin regulär zur 7. Generation gehören, ist es eigentlich eher unwahrscheinlich, dass die Spiele großartige Neuerungen bringen. Aber man weiß ja nie...

-man wird Pokémon fangen können, die es in Sonne/Mond nicht gab. Die Formulierung im Trailer ist wohl etwas schwammig, vielleicht sogar mit Absicht: Ob es sich hier nur um einen erweiterten Pokédex handelt, um neue Regionalformen oder sogar einige komplett neue Pokémon (dank Patchfunktionen jetzt auch innerhalb der selben Generation möglich, siehe Marshadow), weiß man noch nicht.

Ich gehe mal stark davon aus, dass wir in den kommenden Monaten genaueres erfahren werden. Sonne und Mond haben ja handlungstechnisch einigen Spielraum für eine Fortsetzung gelassen, man darf also gespannt sein.

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Arbeitskollege: Nur ein flirt oder doch mehr?

Hallo, ich habe da eine Frage, die ich gerne an die Community stellen möchte, da ich in dem Gebiet leider sehr wenig Erfahrung habe. In meinem Betrieb hat ca. vor 1,5 Monaten ein neuer Mann angefangen. Er ist 29 und ich 25. Seitdem macht er Anzeichen, dass da von seiner Seite mehr sein könnte.

Er schaut of zu mir rüber, begrüßt mich anders oder sagt mir tschüss als den anderen Kollegen ("Guten Morgen, liebe Laura" "Schönen Feierabend, junge lady"), er kommt auch sonst öfters mal zu mir rüber und singt meinen Namen. Heute z.B. kam er auch zu mir rüber und meinte "Ich mache dich nur nervös" und lachte leicht. So schüchtern wie ich nun mal bin, bin ich natürlich nervös geworden, weil er mir für ein paar Minuten intensiv bei der Arbeit zugeschaut hat.

Seine Andeutungen mir gegenüber sind seit ca. 1,5 Wochen ein wenig abgeklungen. Ich bin halt mega zurückhaltend aber bin dennoch auf manches seiner Andeutungen eingegangen und wir haben uns auch mehrmals schon unterhalten. Zwar eher über berufliche Sachen aber immer hin...

Ich habe ihm letzten Freitag 2x am Computer geholfen, weil er kein Computermensch ist. So, und er nimmt nach Feierabend einen anderen Kollegen mit und die 2 haben anscheinend über dieses Thema gesprochen (Der andere Kollege hat mir das heute erzählt). Er meinte, dass ihm das total peinlich war, dass ich im technischen Bereich mehr Erfahrung habe als er und generell scheint er wohl sehr viel von mir zu halten (ob nur beruflich oder auch privat, weiß ich nicht).

Heute habe ich aber auch mitbekommen, dass eine andere Arbeitskollegin (ist fast im gleichen Alter wie ich) sich bei unserem Chef beschwert hat, weil er ihr wohl auch oft ziemlich nahe kommt. Jetzt weiß ich natürlich nicht was ich von all dem noch halten soll..

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Naja, er ist ja noch nicht sonderlich lange da. Nach einem halben Jahr hast du sicherlich schon ein klareres Bild von ihm.

Gerade der letzte Absatz gibt mir aber zu denken: allem Anschein nach ist er dem weiblichen Geschlecht generell sehr zugetan, was sich im Falle deiner Kollegin offensichtlich in fragwürdigem Verhalten geäußert hat.

Sei lieber vorsichtig mit solchen Menschen. Es ist gut möglich, dass er dich auf eine gewisse Art "interessant" findet, aber ich vermute mal, dass sein "Interesse" nach einem gemeinsamen Abend (oder einer gemeinsamen Nacht) ziemlich schnell vorbei wäre. Den Eindruck macht deine Beschreibung in Zusammenhang mit dem letzten Absatz auf mich.

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Es gibt durchaus vernünftige, kostenlose Möglichkeiten. Voraussetzung ist natürlich, dass du die nötige Selbstdisziplin mitbringst, dranzubleiben. Das ist sicherlich die größte Herausforderung beim selbständigen Sprachenlernen.

Ich kenne zwei gute Optionen: Duolingo und Memrise. Beide kannst du auch als App benutzen. Es gibt Möglichkeiten, Geld zu investieren um bessere Lernmethoden freizuschalten (besonders bei Memrise), aber der Grundinhalt ist bei beiden kostenlos und sollte für die Grundlagen des Spracherwerbs durchaus reichen.

Duolingo bietet einen sehr durchstrukturierten Niederländisch-Kurs an. Leider kommt die deutsche Community nicht wirklich mit den Übersetzungen hinterher, so dass du mit diesem Programm nur Spanisch, Französisch und Englisch direkt "nach Deutsch" lernen kannst. Niederländisch geht nur "nach Englisch", so dass du logischerweise ausreichend gute Englisch-Kenntnisse benötigst, um "Unterricht" nehmen zu können.

Memrise bietet auch deutschsprachige Niederländisch-Kurse an, die sind aber nicht so strukturiert und übersichtlich aufgebaut wie bei Duolingo. Man lernt hier überwiegend per Karteikarten-System. In Verbindung mit anderen Lernmethoden (Bücher, andere Apps) kann sich aber auch hier ein positiver Effekt einstellen.

Es gibt auch noch einige andere kostenlose Apps, die speziell auf Niederländisch ausgerichtet sind. Einfach mal nach "Niederländisch" im App/Playstore suchen.

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Hey =)

Um es gleich vorweg zu sagen: die Spielweise von Morrowind wird dir natürlich erstmal sehr "altertümlich" vorkommen, wenn du zuvor die beiden jüngeren TES-Teile gespielt hast. Da gibt es nichts zu beschönigen, und es kann durchaus sein, dass dir die Umstellung anfangs einige Probleme bereiten wird. Das sollte aber angesichts des Alters auch keine allzugroße Überraschung sein.

Wenn du aber darüber hinwegsehen kannst, kann dir das Spiel durchaus noch viel Freude bereiten... Besonders dann, wenn du viel Wert auf eine umfangreiche, fesselnde Handlung legst. Ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, dass Morrowind storytechnisch das stärkste der TES-Spiele ist. Im Laufe der Hauptgeschichte kommt es immer wieder zu Wendepunkten, und am Ende weiß man nichtmal mehr genau, wer jetzt eigentlich die "Guten" und wer die "Bösen" sind... Geschweige denn, welche Rolle man selbst (der Spieler-Charakter) eigentlich im großen Ganzen spielt. Es werden viele Fragen aufgeworfen, und nicht alle werden klar und eindeutig beantwortet. Morrowind erfordert vom Spieler ein gewisses Mitdenken.

Ebenfalls ein klarer Pluspunkt ist für mich der Spielumfang: wenn man noch beide Addons (Tribunal & Bloodmoon) dazunimmt, ist man für viele Stunden bestens versorgt. Es gibt auch sehr viel umfassendere Nebenquest-Reihen als in den späteren Spielen, und auch sehr viel mehr Fraktionen, denen man beitreten kann und die teilweise untereinander verfeindet sind.

Du musst selbst entscheiden, worauf es dir am ehesten ankommt: moderne Grafik, intuitives Kampfsystem und eine komfortable Übersichtlichkeit... Oder eine spannende, unvorhersehbare Story, große Handlungsfreiheit und deutlich mehr Umfang als bei Oblivion bzw. Skyrim.

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Du brauchst dir da keine Sorgen machen... Es ist absolut normal, unter dem Pullover ein T-Shirt zu tragen. Ich habe ehrlich gesagt noch nie gehört oder gesehen, dass es jemand überhaupt anders macht 0.o

Bei mir zum Beispiel ist es so, dass ich ziemlich unter Temperaturschwankungen "leide". Draußen ist mir oftmals kalt (selbst bei knapp unter 20°C), drinnen, wo geheizt wird, fange ich dann aber nach wenigen Minuten an zu schwitzen. Mit einem Pulli wäre das kaum zu ertragen.

Also: draußen kommt der Pulli drüber, drinnen wieder runter. Ohne T-Shirt wäre das ziemlich unvorteilhaft^^

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Natürlich kenne ich die Bergpredigt. Und im Gegensatz zu vielen Anderen halte ich ihre Inhalte auch heutzutage noch für zeitgemäß, wenn auch häufig zu Unrecht unterschätzt.

Ich habe eine persönliche Erfahrung im Umgang mit "schwierigen" Arbeitskollegen gemacht, die mir bewiesen hat, dass man die Grundsätze der Bergpredigt zumindest teilweise tatsächlich im Alltag ausleben und damit Erfolg haben kann. Diese Erfahrung möchte ich an dieser Stelle gern in "Kurzform" wiedergeben:

Das Ganze geschah vor etwa zwei Jahren, als ich gerade neu in der entsprechenden Firma angefangen hatte. Ein eher rangniedriger Vorgesetzter hatte anscheinend ein persönliches Problem mit mir, und hat nahezu täglich in unangemessener Weise unsachliche Kritik an mir geäußert. Und zwar in einem Ausmaß, in dem es selbst anderen Kollegen negativ aufgefallen ist.
Ich hätte jetzt natürlich hitzköpfig und jähzornig reagieren und mich mit lautstarken Beschimpfungen zur Wehr setzen können. Stattdessen habe ich nur ruhig widersprochen, und mich sonst eher unauffällig verhalten. Ich habe mich quasi nicht wirklich gewehrt, sondern geduldig meine Arbeit gemacht.

Wie die Sache ausgegangen ist? Die entsprechende Person hat sich durch ihr auffälliges und mieses Verhalten so sehr ins Abseits gedrängt, dass sie von meinem Bereichsleiter zum Gespräch gebeten und aufgefordert wurde, sich bei mir zu entschuldigen. Das hat diese Person dann auch tatsächlich (in sehr ehrlicher Art und Weise) getan. Seitdem hat sich unser Verhältnis vollkommen verändert, und wir verstehen uns heute sehr gut.

Hätte ich mich impulsiv gewehrt (wie es mir einige Freunde geraten haben), wäre ich wohl schnell als "der neue Krawallmacher" bekannt geworden, und hätte am Ende selbst als Provokateur da gestanden. Vermutlich wäre ich es gewesen, der sich irgendwann im Chefbüro, und kurz darauf möglicherweise beim Arbeitsamt wiedergefunden hätte.

Genau darin liegt das Geheimnis des Spruches, man solle einem Aggressor "auch die andere Wange hinhalten": es geht nicht darum, sich einem anderen zu unterwerfen, sondern ihn durch die eigene Passivität als eigentlichen Unruhestifter zu entlarven und zu beschämen.

Leider wird die Bergpredigt heute oft in einem Atemzug mit der Schöpfungsgeschichte und der Sintflut genannt und als religiöser, realitätsfremder Unsinn dargestellt. Das ist aber falsch - die Inhalte der Bergpredigt sind eine enorme Herausforderung für uns, aber sie sind absolut umsetzbar. Diese Tatsache ist für jeden Menschen ganz leicht selbst nachprüfbar.

(Ich bin männlich, 25 Jahre alt und offiziell evangelisch getaufter "Papierchrist". Ich war aber seit dem Kleinkindalter nicht mehr in der Kirche und lehne den kirchlich ausgelebten, verzerrten, dogmatischen Zwangsglauben ab. Die Kirche interessiert sich nur für meine Kirchensteuer, und mich interessiert nur, dass sich der "heilige Vater" nicht an meiner Kohle bereichert. Insofern haben wir beide einen fairen Kompromiss gefunden =P)

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Die meisten französischen Muslime stammen aus den Maghrebstaaten Marokko, Algerien und Tunesien. Die gehörten früher zum französischen Kolonialreich. Zu dieser Zeit sind viele Menschen aus Nordafrika ins französische "Mutterland" ausgewandert, da es dort bessere Bildung, berufliche Möglichkeiten und modernere Infrastruktur gab.
Nach den Unabhängigkeitskriegen und dem Zerfall des Kolonialreiches konnte man diese Menschen natürlich nicht einfach so wieder nach Afrika zurückschicken.

Der Grund, warum die Nachkommen dieser Leute heute oft auf so unangenehme Weise auffällig werden, liegt in einer verfehlten Politik sowie in wirtschaftlichen Schwierigkeiten begründet. Viele dieser jungen Leute haben keine wirkliche Zukunftsperspektive und suchen ihr Heil im politischen und religiösen Extremismus.

Das hat aber keineswegs immer unbedingt etwas mit der Nationalität oder dem Glauben zu tun - in schlechten Zeiten neigt der Mensch häufig zu extremeren "Lösungen", dazu findet sich auch in der deutschen Geschichte ein gutes Beispiel.

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Dass er kein Interesse an dir hat, kann ich mir nach deiner Beschreibung nicht vorstellen. Ansonsten würde er vermutlich eher nach Ausreden suchen, warum er sich nicht mit dir treffen kann. Oder er würde einfach nicht reagieren, den Kontakt abbrechen, ect.... Er wird also mit ziemlicher Sicherheit irgendwie an dir interessiert sein - die Frage ist nur, wie sehr und auf welche Art.

Dass du ihm nicht plötzlich und unvermittelt deine Gefühle gestehen möchtest, kann ich verstehen. Und das ist auch in Ordnung so, denn ansonsten könntest du ihn damit überrumpeln und somit mehr Schaden anrichten, als etwas zu erreichen.

Leider stelle ich mich in solchen Situationen meist ähnlich "ungeschickt" an wie du... Vielleicht kannst du bei einem eurer Treffen mal das Gespräch "unauffällig" auf das Thema Beziehung & Gefühle lenken. Sag ihm, dass er dir viel bedeutet und dass du ihn sehr ins Herz geschlossen hast - das ist kein direktes Liebesgeständnis, aber wenn er selber schon in diese Richtung denkt, wird er die "Botschaft" wohl verstehen. So ähnlich würde ich es zumindest versuchen^^

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen... Wünsche dir viel Glück! =)

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Gott forderte die Israeliten ausdrücklich dazu auf, das Heilige Land gewaltsam in Besitz zu nehmen - mehr noch, er verlangte von seinen Schützlingen, gegen die Einwohner Kanaans den "Bann" zu vollstrecken. Das bedeutete nichts weniger als die vollständige Ausrottung aller Volksangehörigen (einschließlich Kindern und sogar Babys), die Zerstörung aller Werte und Güter und insbesondere von allen Götzenfiguren sowie, laut Bibel, die Tötung aller Nutztiere wie Rinder, Schafe, ect.

Somit haben wir hier einen scheinbaren Widerspruch zu den Zehn Geboten - allerdings nur, wenn man die fehlerhaft übersetzten Bibelversionen des westlichen Kulturkreises zu Rate zieht. Der hebräische Urtext der Thora ist hingegen völlig eindeutig.

Das Tötungsverbot bezog sich auf das allgemeine gesellschaftliche Leben unter den Israeliten. Es handelte sich zu keinem Zeitpunkt um ein allgemeines, universelles Verbot der Tötung anderer Menschen - diese Definition kam erst durch Übersetzungspfusch der christlichen Kirchen zustande: das hebräische Wort "ratsah", das in diesem Gebot verwendet wird, bezieht sich ausdrücklich auf die heimtückische Tötung in verbrecherischer Absicht. Daher müsste es auch korrekt heißen: "Du sollst nicht morden".

Für das Töten im allgemeinen wird im Hebräischen das Wort "harag" verwendet.

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Es wird in der Bibel nie eindeutig erklärt, welchen Sinn und Zweck dieser Baum überhaupt hatte, und warum Adam & Eva nicht von seinen Früchten essen durften. Alles, was von kirchlicher Seite hierzu behauptet wurde ("Sündenfall" usw.) ist menschliche Interpretation und somit nicht biblisch begründet.

Es lohnt sich übrigens zu erwähnen, dass die Paradies-Episode von allen drei abrahamitischen Religionen jeweils anders interpretiert wird. Selbst die Gläubigen wissen mit diesem Kapitel nichts genaues anzufangen. Die tatsächliche Aussage und Bedeutung dieser Geschichte ist wohl im Sand der Zeit verlorengegangen.

In der jüngeren Vergangenheit kamen aber Theorien auf, die die Episode von der Vertreibung aus dem Paradies mit realen Begebenheiten in Zusammenhang bringen: man ist geneigt, in dieser Erzählung eine Allegorie auf die Neolithische Revolution zu sehen, den Übergang von der Jäger-und-Sammler- zur Ackerbaugesellschaft.

Die Bezüge fallen durchaus ins Auge: der "Urzustand" wird als paradiesisch dargestellt, die Feldarbeit und Landwirtschaft hingegen als mühsam und beschwerlich. Gut möglich, dass sich in der Garten-Eden-Episode eine Art rührselige Sehnsucht nach der verklärten Vergangenheit ausdrückt.

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Das Glaubensbekenntnis ist in Hinsicht auf Anschuldigungen gegen Pilatus und die Römer auffällig zurückhaltend. Wie schon andere vor mir korrekt anmerkten, sagt der Text NICHT aus, dass Jesus durch die Hand von Pilatus selbst gelitten hat, sondern zur Zeit seiner Herrschaft. Das ist eine einfache Formulierungssache: ich selbst wurde beispielsweise unter Helmut Kohl geboren und ging unter Gerhard Schröder zur Schule, die ich unter Angela Merkel schließlich beendete und ins Arbeitsleben einstieg.

Die fast schon inschutznehmende Haltung der Frühchristen gegenüber Pilatus war im Übrigen nicht ganz uneigennützig: schließlich beschlossen die Apostel schon kurz nach Jesus' Tod, unter den Römern und Griechen mit der Missionierung zu beginnen. Hätten sich die Evangelienschreiber in ausschweifenden Hasstiraden gegen die römische Autorität ergangen, wäre das für potenzielle Konvertiten dieses Volkes eine sehr abschreckende "Werbung" gewesen.

Deswegen war der Evangelist Johannes auch besonders raffiniert, als er die Schuld am Tode Jesu kurzerhand denen in die Schuhe schob, mit denen man sich ohnehin schon überworfen hatte - den Juden.

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Jesus verschärft das Tötungsverbot des Alten Testamentes: nach seiner Auffassung ist nicht erst der Mord selbst das Übel, sondern schon der Hass und Zorn, der einen zu einer solchen Tat antreibt. Er kündigt an, dass man allein für diese Emotionen bereits in die "Hölle" kommt - nicht erst für die Tat.

Deswegen fordert er seine Zuhörer auf, sich im Falle eines Streits nicht aus falschem Stolz einer Versöhnung zu widersetzen, sondern mit offenem Herzen auf seine Mitmenschen zuzugehen und sich gnädig und erbarmend zu zeigen.

Eigentlich kann man diesen Aufruf unverändert in die heutige Zeit übertragen. Wie viele Freundschaften, Beziehungen und Ehen zerbrechen immer wieder an eigentlich unsinnigen Missverständnissen und Konflikten? Wie viele Gewaltverbrechen haben ihren Ursprung in Eifersucht, falschem Stolz und Unversöhnlichkeit?

Die Bergpredigt ist heute so aktuell wie vor 2000 Jahren. Das liegt daran, dass wir im Grunde nach wie vor die gleichen Menschen sind. Unsere Welt sieht anders aus, unser Leben dauert länger, verläuft viel rasanter und aufregender als damals... Aber es hat keine innere Veränderung gegeben. Unsere höchsten Güter sind nach wie vor Erfolg, Geld, Besitz und Ansehen. Dafür sind viele gern bereit, Opfer zu bringen.

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