Auf der Website der Deutschen Flugsicherung findet man alles darüber! Hier:

https://www.dfs.de/dfs_karriereportal_2016/de/Fluglotse%20werden/Duales%20Studium%20Fluglotse*/

Was der Unterschied ist? Das duale Studium ist ein Air Traffic Management Studium mit Ausbildung zum Fluglotsen und die Ausbildung allein ist eben nur die Fluglotsenausbildung. Die Ausbildung selbst unterscheidet sich dabei nicht, die sieht in beiden Fällen identisch aus und ist auch gleich schwer. Da beim dualen Studium noch das Studium hinzukommt, würde ich sagen, dass das duale Studium wohl insgesamt schwerer ist.

Und das duale Studium dauert selbstverständlich länger.

Die Chancen auf eine Lotsenstelle sind auch gleich, da die DFS nur nach Bedarf ausbildet und alle eigenen Azubis übernimmt und einstellt.

LG

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Um überhaupt einen Ausbildungsplatz zu bekommen, muss man das mehrstufige Auswahlverfahren bestehen. Da wird getestet, ob man die nötigen "Fähigkeiten" für den Beruf besitzt, zum Beispiel (Dauer-)Aufmerksamkeit und -Belastbarkeit, Multi-Tasking, visuelle und auditive Merkfähigkeit, Teamfähigkeit etc... Wer das Auswahlverfahren besteht und damit grundsätzlich erstmal für den Beruf geeignet ist, der hat auch gute Chancen, die Ausbildung zu bestehen. Es ist durchaus herausfordernd, aber machbar. "Schwer" ist natürlich subjektiv, aber ich denke schon, dass man die Ausbildung grundsätzlich eher schwer als leicht nennen kann.

Die Ausbildung dauert etwa 13-16 Monate. Das erste halbe Jahr ist sehr von Theorie geprägt, hier lernt man eine ganze Menge Air Traffic Management, Luftrecht, Meteorologie, Luftfahrzeugkunde, Navigation und einige technische Grundlagen.
Danach ist der Rest der Ausbildung spezialisiert, je nachdem ob man zum Center- oder zum Towerlotsen ausgebildet wird. Ab dann ist man hauptsächlich im Simulator und wendet das gelernte an und trainiert mit immer mehr und komplexer werdendem Verkehr, bis man auf einem Niveau arbeitet, das manchmal sogar über der Anstrengung in der Realität ist.

Vor allem am Anfang muss man sich schon sehr ranhalten, aber solange man am Ball bleibt, ist auch der riesige Haufen Theorie zu bewältigen. Wenn man da mit Disziplin rangeht, hat man auch nebenbei noch genug Freizeit. Es wird durchaus mal stressig, aber nicht so sehr, dass man unter dem Stress zusammenbricht.

Was muss man alles in der Ausbildung machen?

Präsenz-/Theorieunterricht, Simulatortraining, eine ganze Menge Zuhause lernen, Disziplin und Seriosität mitbringen, regelmäßige Theorieprüfungen und praktische Prüfungen am Simulator und die Abschlussprüfung bestehen - das muss man machen.

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Man braucht nur das Abitur, eine benötigte "Durchschnittsnote" bzw. NC gibt es nicht und danach wird auch nicht entschieden, das Auswahlverfahren ist entscheidend.
Ein gutes Abitur fällt aber natürlich immer eher positiv als negativ auf, schaden tut es auch nicht.

So viel zum NC. Alle anderen Anforderungen findet man auf der Website der DFS, die hier ja schon reingestellt wurde. Ansonsten gibt es hier auf Gutefrage auch dutzende lange und gute und ausführliche Antworten zu dem gesamten Thema.

LG

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Ich glaube, ich würde mich da mal mit der Australischen Flugsicherung (Airservices Australia) in Verbindung setzen, die können einem da bestimmt am ehesten weiterhelfen was den Einstieg in den Lotsenjob angeht und vielleicht auch schon die wichtigsten Sachen bzgl. Aus-/Einwanderung erwähnen oder zumindest an die richtigen Stellen verweisen.

Wie sich die Arbeitsbedingungen der Lotsen von unseren hierzulande unterscheiden, puh, keine Ahnung, aber viel besser als die Bedingungen bei der DFS+GdF werden sie sicherlich nicht sein, allein dafür würde ich es nicht machen.

Viel Glück!

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Was mir aus Lotsensicht spontan einfällt:

In Luftraum C gelten grundsätzlich 250kt unter 10.000ft für Flüge nach Sichtflugregeln (VFR), aber es gibt - wie für alles - Ausnahmen.
In den Lufträumen D, E, G gelten die 250kt für alle Flüge, auch mit Ausnahmen.

VFR Flüge dürfen grundsätzlich nicht trans- oder supersonic fliegen, es gibt aber auch hier Ausnahmen. Wer wann unter welchen Umständen (Über-)Schallgeschwindigkeit fliegen darf ist auch vorgeschrieben.

In Holdings (Umgangssprachlich "Warteschleifen") gibt es in verschiedenen Höhen verschiedene Höchstgeschwindigkeiten.

Flüge nach Sonder-Sichtflugregeln (SVFR) müssen in der Lage sein, weniger als 140kt zu fliegen um bei den schlechten Sichtverhältnissen angemessen schnell zu sein um noch Verkehr zu erkennen. Ist zwar kein Tempolimit in dem Sinne, aber vielleicht auch interessant für Dich.

LG

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Wenn er seit etwa 25 Jahren im Center Langen arbeitet, verdient er garantiert ca. 10.000 Euro monatlich.

Vielleicht hast Du Ihn einfach missverstanden und mit den 2000,- meint er allein die Zulagen, nicht sein Grundgehalt. Oder er meinte, dass nach Miete, Versicherungen, Auto, Einkäufen etc. noch 2000,- übrig bleiben. Kann ja alles sein!

Deine Mutter wird wohl wissen, dass er nicht nur 2000 verdient, so sehr kann man die Finanzen in einer Familie gar nicht voreinander verheimlichen. Und er wird auch wissen, dass auch Du früher oder später herausfindest, was Lotsen so verdienen. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass er Dich nur aus Boshaftigkeit anlügt.

Vielleicht hat er das auch immer gesagt, damit man nicht in der Schule oder bei Freunden damit prahlt, wie viel die Eltern, bzw. dein Vater, verdienen.

Das einfachste ist, ihn einfach mal zu fragen. Frag ihn nochmal "aus Interesse" wie viel er genau verdient, wenn er dann etwas ganz merkwürdiges sagt, dann erzähl was du herausgefunden hast.

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Inwiefern besser? Die Berufe sind nicht gerade leicht vergleichbar und welcher Beruf "besser" ist, ist dazu noch komplett subjektiv - darum zumindest eine persönliche Meinung;

Spannend, abwechslungsreich und fordernd sind beide Berufe und Verantwortung tragen auch sowohl Polizisten als auch Lotsen. Für die Lotsen spricht aber doch einiges; sie sind besser vergütet bei weniger wöchentlicher Arbeitsstunden, die Ausbildung ist kürzer, sie haben grundsätzlich weniger Arbeitstage und gibt sogar etwas mehr Urlaub, man arbeitet nur bis etwa 55 und wird dann sehr beträchtlich weiter vergütet und die Arbeit ist weniger körperlich anstrengend.
Nur das Beamtendasein genießen natürlich nur die Polizisten.

Für mich gewinnen die Lotsen.

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Die Ausbildung bringt keine Kosten mit sich, ganz im Gegenteil, vom ersten Tag an wird die Ausbildung vergütet. Und jeder Auszubildende wird übernommen, denn es wird nur nach Bedarf ausgebildet.

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Und du glaubst, dass Gutefrage da besser weiterhelfen kann als das DLR oder die DFS direkt? Ruf doch einfach beim DLR oder der DFS an und frag nach, oder schreib eine Email.
Wenn fehlende Selbständigkeit mal nicht auch ein Grund für die Nichteignung ist.

LG

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Jede Airline, die in Europa fliegen will, hat sich an strenge Sicherheitsvorkehrungen und Standards zu halten. In Europa kannst du eigentlich immer ohne große Bedenken in einen Airliner steigen. Passieren kann immer was, egal wie klein die Wahrscheinlichkeit ist.

Ryanair kennt einige Tricks, um Geld zu sparen, wovon auch einige Auswirkungen auf die Sicherheit haben, aber nicht in einem fahrlässigen Ausmaß. Wenn man sich in einer stressigen Evakuierung wiederfindet, ist man bei Airlines, die mehr Mittel für das Training solcher Situationen aufwenden, sicherlich besser aufgehoben, aber so weit soll es erstmal kommen. Um die Piloten braucht man sich auch keine Sorgen zu machen.

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"NavFlight" hat ja schon das meiste erklärt, eine Sache ist vielleicht noch interessant.

Bei gleichbleibender IAS nimmt die TAS mit der Höhe zu, um ca. 2% pro 1000ft.

Das heißt, fliegst du in 5000ft 100kt indicated, ist deine TAS 110kt.
350kts IAS in 32.000ft sind 574 kts TAS.
400 kts wären sogar schon Mach 0,98.

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Die blauen Flugzeuge werden zusätzlich mit Satellit gestütztem ADS-B verfolgt, das ist wohl der Einzige Unterschied und der Grund für die blaue Darstellung.

LG

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Zahnärztlicher Notdienst!

Bei Schmerz und Schwellung sollte man nicht warten und direkt morgen Früh zum zahnärztlichen Notdienst marschieren.

Jetzt gerade kann Dir Ibuprofen 400 oder 600 erstmal gegen die Schmerzen helfen und eine mögliche Entzündung vielleicht etwas ausbremsen.

Auch eine Mundspülung (mit Chlorhexidin hilft ordentlich) um die Keimzahl kurzfristig zu reduzieren, wird eine gute Idee sein.

LG und gute Besserung

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Wie die DFS dir schon mitgeteilt hat, sind Schülerpraktika nicht möglich, das gilt für alle Niederlassungen der DFS und ausnahmslos.

Es gibt immer mal wieder Schnuppertage/Infotage, u.A um Bewerber anzuwerben, wo man u.A auch mal mit in den Tower darf, danach könntest Du Ausschau halten -
schau doch mal hier: https://www.dfs.de/dfs_karriereportal_2016/de/Bildung%20&%20Service/Events/

LG

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Destilliertes Wasser kann Kohlendioxid aus der Umgebungsluft lösen.

2 H2O + CO2 --> H2O + H2CO3 (Kohlensäure) --> (H30+) + (HCO3-) (Hydrogenkarbonat)

Was zu dem kleineren / sauren pH-Wert führt.
Würde man in einem komplett verschlossenem Behälter den pH-Wert messen,
wäre es praktisch neutral und "In destilliertem Wasser gilt: c(H3O+) = c(OH-)" ist korrekt.

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Ich würde nur eine Sprache als Muttersprache angeben, und zwar die, die Dich und Deine Sprachentwicklung am meisten geprägt hat. Außerdem wird es Dich ja niemals benachteiligen, wenn Du nur "fließend" oder "verhandlungssicher" bei den anderen angibst. (ggf. zusätzlich noch "in Wort und Schrift" ist, glaube ich, üblich) Sogar im Gegenteil, ich könnte mir vorstellen, dass es einen Arbeitgeber erstmal wundert, wenn Drei Muttersprachen angegeben sind, was ja wirklich eher unüblich ist.

LG

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Schau mal hier nach:

https://www.englisch-hilfen.de/grammar/some_any.htm

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Fluglotsen verdienen nach der Ausbildung zwischen 75.000 - 100.000 Euro im Jahr, je nach Standort. Supervisor verdienen teilweise um die 130.000 Euro im Jahr. Alles brutto und natürlich Grundgehalt, es gibt ja noch verschiedene Zuschläge.

Zu den Vorfeldlotsen kurz gegoogelt und:

"Das Brutto-Jahresgehalt der Apron-Mitarbeiter (...) liegt im Schnitt bei 53.000 Euro, bei durchschnittlich 1337 Arbeitsstunden pro Jahr. In Spitze werden Gehälter von 69.000 Euro gezahlt."  
(https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/hintergrund-auf-dem-vorfeld-wird-nicht-schlecht-verdient/6242080.html)

LG

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Die sogenannten RIC (Resin-Identifikationscodes) auf dem Boden von Plastikflaschen geben einem wertvolle Informationen über das Plastik.

Viele Plastikflaschen, besonders billige Varianten, beinhalten Weichmacher, die sich unter Umständen und mit der Zeit in das Wasser absetzen können. Auf Dauer ist das ungesund und nachgewiesen krebserregend, allerdings nicht bei sehr kleinen Mengen. Auf Dauer oder bei sehr "schlechtem" Plastik, können da aber größere Mengen zustande kommen! Was Dein Bekannter sagt, ist also kein Quatsch.

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