Nein

Ob du ein großer oder weniger großer Teil des Universums bist, ist nicht so wichtig, denn groß und klein sind relative Begriffe. Wichtiger finde ich etwas anderes: Dieses unvorstellbar große Universum hat auch dich hervorgebracht, und es gibt dir eine Heimat. Sei stolz darauf, dass auch du ein Teil dieses unfassbar großen Ganzen sein darfst. 

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Mach dir heute noch nicht zu viele Sorgen, wie es später einmal auf dem Arbeitsmarkt für dich wird. Eine gesicherte Autismusdiagnose ist ein medizinisch berechtigter Grund, um die wöchentliche Arbeitszeit zu verringern.  

Ich habe selbst eine Autismudiagnose und arbeite auch nur Teilzeit, wobei ich die entsprechenden Lohneinbußen in Kauf nehmen muss. Das ist leider die andere Seite, die man sich bewusst machen muss. Selbst ein Teilzeitgehalt ist aber immer noch wesentlich besser als dauerhaft von Sozialleistungen zu leben.

Solltest du einen Schwerbehindertenstatus haben, dann ergibt sich aus § 164 Abs. 5 SGB IX sowieso ein Recht auf Teilzeitarbeit. Einziger Nachteil: Du müsstest von Anfang an offen mit deinem Autismus und der Schwerbehinderung umgehen. Für Menschen mit Autismus kann dies aber die einzige Chance sein, dauerhaft auf dem ersten Arbeitsmarkt zu bestehen.

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Auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz haben die Alpen mit Sicherheit nie gelegen, denn Sie sind entstanden (bzw. wachsen noch immer), weil die afrikanische Platte von Süden gegen Europa drückt und dabei auch diverse Mikrokontinente (z.B. die Apenninenhalbinsel) zusammengequetscht hat. Logischerweise können die Alpen nicht von Norden nach Süden wandern, denn das wäre ja entgegen der Druckrichtung.

(Bin kein Geologe, deshalb kann ich das nur nur laienhaft in eigene Worte fassen.)

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Eine Bundespräsidentin / ein Bundespräsident sollte Integrierend und ausgleichend wirken, sollte Weisheit und ein gewisses „geerdet sein“ ausstrahlen, gleichermaßen bodenstätig und weltläufig sein. Ich sehe bei den Grünen keine Persönlichkeit, auf die das zuträfe. Die meisten denken zu radikal und ideologisch, sind zu abgehoben und haben meist nur ihre eigene Klientelpolitik im Kopf.

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Ja, es ist wahr

Sicher nicht direkt in Form einer „göttlichen Belohnung / Bestrafung“ oder degleichen, indirekt aber schon, weil wir alle Teil eines größeren Ganzen sind, in dem alles mit allem zusammenhängt.

Vereinfacht gesagt: Wer etwas Gutes tut (z.B. andernen Menschen hilft oder sich sozial engagiert), bringt damit seine Verbundenheit mit anderen Menschen zum Ausdruck. Das zeugt von einer positiven und empathischen Lebenseinstellungen, die sich auch positiv auf die eigene psychische Gesundheit auswirkt. 

Wer anderen Menschen vorsätzlich etwas Böses antut, bringt damit eine destruktive Persönlichkeit zum Ausdruck, mit der auch selbst nicht nachhaltig glücklich werden kann. 

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Ich will gar nicht für die eine oder andere Seite Partei ergreifen, weil ich beide Standpunkte irgendwie nachvollziehen kann. Tatsache ist nur: Heutzutage sind immer weniger Menschen bereit, über den Tellerrand über Eigeninteresse hinauszublicken, dialektisch zu denken, Kompromisse auszuhandeln und ihre Verantwortung für die Gesellschaft als Ganzes anzuerkennen. 

Keiner von uns ist allein auf der Welt, wir sind alle Teil eines „große Ganzen“ , wo alles ineinander greift und alle aufeinander angewiesen sind. Das anzuerkennen erfordert eine gewisse Empathie und die Fähigkeit zur Perspektivübernahme, zu der heute immer weniger Menschen bereit oder in der Lage sind. Die Gesellschaft zersplittert immer mehr in unzählige Lobbygruppen, die nur ihre Partikularinteressen und ihr Einzelkämpfertum im Blick haben, die ausschließlich „auf eigene Rechnung“ leben und denken. 

Ich kann nur mutmaßen, aber vielleicht sind es die immer rauer werdenden Bedingungen, der immer härter werdende Wettkampf in einer immer komplexeren und globalisierten Welt, der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, die diese Mentalität befeuern und bestärken. Zusätzlich begünstigt durch einige fragwürdige politische Weichenstellungen der letzten Jahrzehnte, die wichtige soziale Fragen (ausufernder Niedriglohnsektor, kaum noch bezahlbare Wohnungen, Rentenfrage usw.) vernachlässigt und nicht wirklich ernst genommen haben.

Diese Phänomene sind für mich das tiefere Grundproblem, von dem die festgefahrene Auseinandersetzung zwischen DB und GDL nur ein Symptom von vielen ist. Verstehen kann ich wie gesagt beide Seiten. Bei der DB stört mich, dass sie ihre gesellschaftliche Verantwortung als staatsfinanziertes Unternehmen nicht wahrnimmt und nur sehr zögerlich bereit ist, für bessere Arbeitsbedingungen ihrer Angestellten zu sorgen. An der GDL stört mich, dass sie für nachvollziehbare und legitime Ziele kämpft, aber für die falsche Personengruppe (nämlich unschuldige Bahnkundinnen) dafür in Geiselhaft nimmt.

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Sonstiges

Die Bundeswehr sehe ich heutzutage als einen Arbeitgeber wie im Prinzp jeden anderen auch, übertriebenes Pathos oder Traditiongehabe lehne ich daher ab. Die Bundeswehr muss natürlich ihre Aufgaben erfüllen können und dafür vernünftig ausgestattet sein. Da ist in den vergangegen 20-30 Jahren (soweit ich das beurteilen kann) vieles vernachlässigt und wahrscheinlich zu naiv gesehen worden, was uns jetzt auf die Füße fällt.

Von daher: Umfangreiche Nachbesserungen bei der Bundeswehr muss es geben, aber eine Rückkehr zum Territorialheer alter Prägung (mit Einberufung von Wehrpflichtigen im großen Stil) halte ich für nicht realistisch und auch nicht wirklich wünschenswert.

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Einsamkeit ist ein menschliches Gefühl, das man nicht auf Gott projizeren sollte. Im Gegenteil, ich (agnostisch) halte es für vermessen zu glauben, wir könnten die Beweggründe Gottes (oder einer höheren Macht) jemals vollständig verstehen. Wir werden mit unbeantworteten (und prinzipiell unbeantwortbaren) Fragen leben zu müssen, das gehört zum Menschsein dazu. 

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Ja, es lohnt sich immer! Aber mit realistischen Ansprüchen, denn die Welt und die Weltpolitik als Ganzes kannst du nicht ändern. Du kannst jedoch dazu beitragen, den Mikrokosmos in deinem eigenen Lebensumfeld (Familie, Freundeskreis, Schule/Arbeitsplatz usw.) liebenswert und menschlich zu machen. Im Rahmen deiner persönlichen Möglichkeiten (sich ehrenamtlich engagieren usw.), so bescheiden sie auch sein mögen.

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Die haben vermutlich ein Selbstwertproblem und können nicht zu sich selber stehen. Vielleicht haben sie auch irgendwann im Leben mal die Erfahrung gemacht, für „zu alt“ gehalten zu werden, in welchem Zusammenhang auch immer.

Generell finde ich das sehr schade und halte das für den völlig falschen Weg, denn ein Lügenkonstrukt macht es nicht besser, sondern nur noch schlimmer. Wie will man aus der Nummer jemals (ohne Ansehensverlust) wieder rauskommen, wenn das wahre Alter doch irgendwann auffliegt?

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Preußen. Mit seiner reichhaltigen Tradition, Kultur und Mentalität hat es viel zum Entstehen des späteren, vereinten Deutschlands beigetragen. Preußen steckt bis heute in uns und wirkt überall nach. Schade, dass es nach dem zweiten Weltkrieg offiziell untergegangen ist.

Den heutigen deutschen Staat will ich nicht in Frage stellen, aber mein Vorschlag: Das heutige Bundesland „Brandenburg“ umbenennen in „Brandenburg-Preußen“, als kleine Rückbesinnung auf unsere historischen Wurzeln! 

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Ja

Ja, ich würde es, wenn wir uns nicht kennen würden. Ich bin allerdings kein Maßstab, da ich mich bewusst entscheiden habe, (fremde) Kinder in der Regel schon ab dem Grundschulalter zu siezen. Hier meine ausführliche Begründung, warum ich das tue:

https://kinderheimerfahrungen.org/wie-viel-respekt-verdienen-kinder/

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Es ist doch schön, wenn du dir auch als Erwachsene noch deine jugendlichen Seiten bewahren willst. Das muss kein Widerspruch sein zur Volljährigkeit. Wichtig ist nur, dass man sich in Situationen, in denen es darauf ankommt (zum Beispiel beim Umgang mit Alkohol oder beim Abschluss von Verträgen), vernünftig und verantwortungsvoll verhalten kann. Das kannst du ja, so wie du dich beschreibt. Dann kann und darf man sich in anderen (weniger ernsten) Situationen im Herzen auch weiterhin ohne schlechtes Gewissen wie ein Teenager fühlen!

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Ich bin auch absolut kein Fan der Grünen, gerade wegen ihrer Verbotskultur und ihres Regulierungswahns; wegen ihres mangelnden Vertrauens in die Eigenverantwortlichkeit der Bürgerinnen.

Trotzdem habe ich mich dazu entschlossen, diese Petition nicht zu unterschreiben, weil ich mir damit die gleiche Verbotskultur zu eigen mache würde, die ich bei den Grünen immer kritisiere. Verbote (erst recht Parteienverbote) dürfen in einer Demokratie immer nur das allerletzte Mittel sein.

Ganz abgesehen davon, dass diese Petition null Aussicht auf Erfolg haben wird. Die Grünen sind nicht verfassungsfeindlich, sie stehen „nur“ für eine fragwürdige Politik. Man muss sie politisch bekämpfen, so wie man das am anderen Ende des politischen Spektrums (mit dem rechten Rand) ja auch tut.

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Kinder und Jugendliche werden nicht gesiezt, weil Erwachsene ihnen im Allgemeinen nicht den gleichen Respekt entgegenbringen, den sie für sich selber erwarten. Ich sehe darin eine historisch gewachsene Geringschätzung von Kindern und setze mich schon seit Jahren dafür ein, dass sich das ändert:

https://kinderheimerfahrungen.org/wie-viel-respekt-verdienen-kinder/

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