Tatsächlich erledigen Mädchen, die zu zweit aufs Klo gehen, auch ihr Geschäft oft in Anwesenheit ihrer Freundin. Der Grund, um zu zweit zu gehen, ist aber für gewöhnlich, mit einander zu reden und einander Gesellschaft zu leisten.

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Schreib eine Email oder einen Brief an das Verkehrsunternehmen, das die Buslinien betreibt und schildere deine Situation. Schreib sachlich, aber auch deutlich, was dich stört, was das für Konsequenzen für dich als Schüler hat und was du für Lösungsvorschläge hast. Bitte in dem Schreiben um Rückmeldung innerhalb von zwei Wochen. Lass eine/n Erwachsene/n dein Schreiben überfliegen und auf Fehler überprüfen (zum Beispiel schreibt man keiner Busverbindung, höchstens einem Unternehmen, das diese Verbindung eingerichtet hat) und schick es dann ab. Eigentlich solltest du dann innerhalb von zwei Wochen Rückmeldung erhalten.

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Das ist nicht ein Problem der "Logik von Frauen" sondern der "Logik genau dieser Frau". Denn Frauen und Männer erfreuen sich größter Vielfalt, sowohl was die Interessen als auch was die Verhaltensweisen in sozialen Beziehungen betrifft. Ich kriege jedes Mal ein Gefühl von spontanem Ausschlag, wenn ich lesen muss, wie auf der Basis einer einzigen Person auf das gesamte Geschlecht generalisiert wird, sowohl von Männern als auch von Frauen. Verstehst du einen Menschen nicht, der dem anderen Geschlecht angehört, dann muss es nicht unbedingt etwas mit dem Geschlecht zu tun haben. Es hat eher etwas mit der Persönlichkeit zu tun und mit dem, was diese Person von dir unterscheidet.

Nun zu deiner Frage: 

Ganz offensichtlich liebt dich deine Freundin und sie genießt die Zeit mit dir. Jemanden zu lieben muss aber nicht immer damit verbunden sein, auch mit dieser Person zusammen sein zu wollen. Vielleicht will sie sich nicht auf dich festlegen, weil sie glaubt, dass es etwas gibt, weshalb ihr nicht ewig zusammen bleiben würdet. Da liegt es nahe, eine Trennung erst gar nicht zu riskieren, indem man erst gar keine Beziehung anfängt. Vielleicht geht es ihr um das Gefühl der Freiheit und darum, dass sie ohne schlechtes Gewissen flirten, sich verlieben und anderen Jungs intim nahe kommen können möchte. Vielleicht ist es eine Mischung aus beidem oder ein ganz anderer Grund.

Jedenfalls können wir genau so wenig die Gedanken deiner Freundin lesen wie du. Du solltest sie also mal darauf ansprechen (natürlich am besten persönlich, denn Schreiben führt oft zu mehr Missverständnissen als Klärung) und sie auf das Thema festnageln, bis du eine ehrliche Antwort hast. Ihr dabei zu signalisieren, dass du eine ehrliche Antwort verkraften kannst, ohne sie dabei zu "bestrafen", steigert deine Chancen auf eine ehrliche Antwort.

Beziehungsmuster wie das eure gibt es zahlreich, auch andersrum, sodass der Junge derjenige ist, der sich nicht festlegen will. Wenn du in deine Freundin verliebt bist und sie als feste Beziehungspartnerin willst, dann klopf ab, woran es liegt, dass sie sich nicht festlegen will und besprich mit ihr, ob ihr das Problem zu beider Zufriedenheit lösen könnt (offene Beziehung, halboffene Beziehung, Beziehung mit gewissem Ende nach ungewisser Zeit...) und vor allem sag ihr klar und deutlich, dass du mit ihr zusammen sein willst.

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Zunächst mal ist Objektivität immer eine Illusion. Objektivität gibt es oder es gibt sie nicht, aber wenn es sie gibt, können wir sie mit unseren subjektiven Selbsten nicht erfassen. Sogar ein Messgerät ist nicht objektiv, denn es ist von uns Menschen für die Benutzung durch unsere menschlichen Körper entwickelt worden. Wenn du eine Zahl von einem Zollstock abliest, ist das immer noch deine persönliche Konstruktion der Welt "da draußen" und wir werden aus der Nummer auch nicht raus kommen.

Was uns eint ist Intersubjektivität, also eine Subjektivität, die von mehreren Individuen (scheinbar) geteilt wird, jedenfalls in einigen wenigen Punkten. Wenn Annette und Klaus zusammen ausgehen, wird alleine durch die unterschiedlichen Positionen und Ausgestaltungen von Augen und Ohren jede/r der beiden den Abend ganz anders erleben, aber sie sind sich trotzdem in einigen Punkten einig (zum Beispiel darin, dass sie im Kino waren, wo ein Film über den jungen Henri und dessen Abenteuer gezeigt wurde).

Intersubjektivität basiert dabei nicht darauf, dass unsere Wahrnehmungen von irgendetwas übereinstimmen würden, denn das tun sie sowieso nicht, sondern dass unsere Wahrnehmungen ähnlich sind. Ähnlichkeit ist wieder ein Ergebnis einer persönlichen, subjektiven Bewertung. Ich empfinde meine Welt in meinem Kopf und konstruiere meine Situationen danach. Wenn du mir sagst, dass jemand unfreundlich zu dir war, versuche ich, das so zu rekonstruieren, wie ich glaube, dass ich konstruieren würde, wenn ich so wäre, wie ich glaube, dass du es bist. Und dann bewerte ich deinen Ärger danach, ob mir das irgendwie aus meinen eigenen Konstruktionen bekannt vorkommt. Meistens ja. Also werde ich glauben, dass wir eine ähnliche Vorstellung von Unfreundlichkeit haben. Und diese Überzeugung ist bereits so alltagstauglich, dass es keine echte Objektivität braucht, damit Menschen sich verstehen.

Damit wären deine zwei Gedankengänge zur Homogenität und Objektivität vorerst beantwortet und wir können zur Unfreundlichkeit selbst und der Titelfrage kommen. 

Un-Freund-lichkeit besteht darin, dass man sich jemandem gegenüber nicht wie ein Freund und nicht wie einem Freund gegenüber verhält. Wie jemand das auslegt, ist natürlich verschieden. Wie andere bereits geschrieben haben, empfinden zum Beispiel manche Menschen Ehrlichkeit als unfreundlich, jedenfalls wenn sie "in unangemessenen Situationen" gezeigt wird. Andere würden es vielleicht im Gegenteil unfreundlich finden, die ehrliche Meinung vorenthalten zu bekommen und insofern bevormundet zu werden, als sie selbst nicht mehr entscheiden können ("dürfen"), wie sie auf eine ehrliche Äußerung reagieren würden. Die Reaktion wurde ja vom Gegenüber bereits vorweggenommen und als Grundlage für die Entscheidung genutzt, eine Information (z.B. "ich fand dein Referat langweilig") zu verschweigen.

Konsens bei sehr vielen Menschen gibt es nur in "einfachen Situationen" und nur in Bezug auf konkretes Verhalten. Jemand rempelt im Vorbeigehen einen anderen an und entschuldigt sich nicht und schaut auch nicht hin. Jemand nimmt bei der Arbeit einen Anruf entgegen und fragt mit genervtem Tonfall "Hätten Sie nicht wannanders anrufen können?". Jemand unterbricht mehrfach seine/n Gesprächspartner/in, obwohl er/sie sensibel darauf reagiert, selbst unterbrochen zu werden. Solche Situationen schätzen wir schnell als unfreundliches Verhalten ein.

Dabei beurteilen wir aber nicht unbedingt die ganze Person als unfreundlich. Wenn wir das unfreundliche Verhalten bei einer Freundin oder einem Freund beobachten, schreiben wir es der Situation zu, denn die Persönlichkeit kennen wir ja. Beobachten wir das Verhalten aber bei einer fremden Person, bleibt der Raum für Spekulationen über die Persönlichkeit offen. Das unfreundliche Verhalten wird also entweder der Situation zugeschrieben oder der Persönlichkeit, je nachdem wie wir die Situation wahrnehmen (die Situation als Ganzes oder den Protagonisten als zentrale Figur vor dem Hintergrund der Situation).

Unfreundlichkeit als Persönlichkeitseigenschaft kann man nicht beobachten, denn wenn es sie gibt, zeigt sie sich immer nur in konkreten Verhaltensweisen. Wir nehmen an, dass jemand, der sich in vielen verschiedenen Situationen unfreundlich verhält, generell unfreundlich ist. Unterschiedliche Verhaltensweisen indizieren die Eigenschaft und das tun sie unterschiedlich gut und für unterschiedliche Gruppen von Personen.

Was bedeutet das in Bezug auf die gestellte Frage? In erster Linie, dass es keine Definition von Unfreundlichkeit geben kann, mit der alle einverstanden sind, außer sie ist so allgemein gehalten, dass genug Spielraum für subjektive Interpretationen bleibt. Außerdem aber, dass es gar nicht so wichtig ist, was Unfreundlichkeit jetzt genau ist. Wichtiger ist, dass man -wenn man mit dem Begriff arbeitet- weiß, dass der Begriff vage ist und von anderen Menschen anders aufgefasst werden kann.

Wenn du Fragen danach liest, warum Menschen sich unfreundlich verhalten, kannst du in Frage stellen, ob sie sich auch deiner Meinung nach unfreundlich verhalten. Wenn du Fragen danach liest, warum Menschen unfreundlich sind, kannst du in Frage stellen, ob sie wirklich generell unfreundlich sind oder sich lediglich in einer bestimmten Situation unfreundlich verhalten haben.

Um zu vermeiden, dass man sich bei Unfreundlichkeit angesprochen fühlt, kann man außerdem darauf achten, dass man mit anderen Menschen umgeht, wie man auch mit Freunden umgehen würde. Bei gutefrage.net heißt das konkret: Seine Mitmenschen ernst nehmen, seine Mitmenschen aufrichtig beratschlagen und sie spüren lassen, dass man da ist und sich kümmert. Denn wer "Freunde" (in diesem Fall "freundliche" Ratgeber) hat, die Antworten wie "Stell dich nicht an wie ein Kleinkind" geben, braucht keine Feinde mehr.

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Puuuhh... Reue ist manchmal mit Angst vor Strafe verbunden, aber das liegt daran, dass Gründe für beides oft zusammenfallen. Reue ist das sogenannte "schlechte Gewissen" - du fühlst dich unwohl, zweifelst an dir, denkst darüber nach, was du hättest besser machen können. Ein Beispiel für eine Situation, in der Reue, aber keine Angst vor Strafe auftreten kann, wäre, dass dich jemand nach dem Weg fragt, du es erklärst und dann erst zehn Minuten später feststellst, dass du den völlig falschen Weg erklärt hast. Vielleicht denkst du dann an die Person und fühlst dich ganz betroffen. Es tut dir leid und du möchtest die Zeit am liebsten zurückdrehen, um die Situation wieder gerade zu rücken. Eigentlich ist das das Kernelement von Reue: Dass man am liebsten etwas in der Vergangenheit anders gemacht haben möchte, weil die Resultate von dem, was man stattdessen getan hat, einen traurig machen. Vielleicht hast du schonmal jemandem etwas gesagt, was er/sie völlig in den falschen Hals bekommen hat und was ihn/sie dann sehr verletzt hat. Auch da wäre es recht wahrscheinlich, dass Reue aufkommt, denn man hat einen Schaden verursacht, den man nie beabsichtigt hatte.

Mitleid ist einfacher zu erklären: Du leidest darunter, zu sehen, dass jemand leidet. Beispielsweise gibt es zahlreiche Videos im Internet, in denen sich Menschen verletzen. Wenn dir das beim Zugucken weh tut und dir auch keinen Spaß mehr macht, das anzusehen, dann ist das wohl reines Mitleid. Wenn es dir weh tut, du es aber gleichzeitig witzig findest, ist es eine Kombination von Mitleid und Schadenfreude, die sich gegenseitig nicht unbedingt ausschließen müssen. Wenn du wütend wirst, weil du siehst, wie ein Kind, ein Tier oder ein anderes relativ hilfloses Wesen von einem erwachsenen Menschen misshandelt wird, ist das Ausdruck einer Kombination von Mitleid und Hilflosigkeit. Es tut weh, oft genug in der Brust physisch spürbar.

Ich selbst habe sicher einige Male Reue und Mitleid empfunden. Reue habe ich aber schon lange nicht mehr empfunden, weil ich schon lange stets im Einklang mit meinem guten Gewissen handle. Wenn du immer nur das machst, was mit deinem Gewissen vereinbar ist, ist es gut möglich, dass du Reue nicht kennst oder dass es schon so lange her ist, dass du dich nicht mehr daran erinnerst, wie sich das anfühlt. Mitleid wiederum empfinde ich häufiger mal, aber in den seltensten Fällen habe ich Mitleid, wenn ich anderen helfe - ganz einfach, weil ich besser helfen kann, wenn ich gerade nicht selber leide. Für Leid ist später noch genug Zeit. Außerdem setzt helfen voraus, dass ein Problem lösbar ist. Wieso sollte man unnötig für ein Problem leiden, das man lösen kann?

Bringt dich das deiner Antwort näher?

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Es gibt dafür keine bekannten Ursachen, außer menschliche Diversität. Homosexualität kommt übrigens auch im Tierreich vor, beispielsweise unter Löwen, Schmetterlingen, Primaten und vielen anderen. Früher wurde sie noch als Krankheit behandelt, übrigens nie erfolgreich, heute ist man darüber aber endgültig hinweg und hat erkannt, dass Homosexualität genau so natürlich und normal ist wie Heterosexualität.

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Du solltest nichts gegen deine Selbstgespräche unternehmen, solange sie dich im Alltag nicht einschränken und belasten. Selbstgespräche sind ganz normal und eine gesunde Umgangsweise, um mit Belastungen fertig zu werden. Wenn deine Selbstgespräche dich zu sehr belasten, dann hebe dein Selbstverbot auf und schreib wieder über alles in dein Tagebuch, auch über diese Person. Wenn sich das Selbstgespräch komplett deiner Kontrolle entzieht, kannst du einen Psychologen aufsuchen und mit ihm darüber sprechen, sowohl über "das Thema" als auch über deine Selbstgespräche.

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Beziehungsprobleme entstehen aus unterschiedlichsten Gründen. Sie bleiben oft bestehen, weil keiner sich traut, eine externe Perspektive einzuholen und sich dann beide Partner im Kreis drehen. Außenstehende zu Beziehungsproblemen zu befragen, kann sehr hilfreich sein. Manchmal trägt das nämlich zu einer Lösung bei. Hinzu kommt, dass Beziehungsprobleme belastend sind. Mit Außenstehenden darüber zu reden kann entlastend sein, frische Perspektiven eröffnen und auch diejenigen Lösungsmöglichkeiten aufzeigen, die in der Beziehung nicht angesprochen werden (zum Beispiel Trennung).

Ein schlechtes Gewissen solltest du nicht haben. Deine Beziehung ist Teil deines Lebens und du bist nach wie vor eine eigenständige Person. Du hast ein Recht darauf, dich um dich selbst zu kümmern, du solltest das auch tun und es kann manchmal dafür erforderlich sein, mit jemandem über das zu sprechen, was dich belastet. Gerade die eigenen Eltern, die dich nunmal von allen Menschen am längsten kennen, sind dafür hervorragende Ansprechpartner. Du darfst dein Leben mit anderen Menschen teilen, auch Informationen über deine Beziehung. Unfair wäre es nur, deiner/m Partner/in vorzulügen, dass du mit niemandem darüber sprichst, obwohl du es tust. Du könntest also, um dein schlechtes Gewissen zu bereinigen, bescheid sagen, dass du dir eine zweite Meinung eingeholt hast.

Dass deine Eltern jetzt eine Zusatzbelastung darstellen, weil sie stinkig auf deine/n Partner/in sind, kannst du nicht rückgängig machen. Du kannst aber beispielsweise deine Eltern und ihre Mieslaunigkeit ignorieren (immerhin kennen sie eh nur die halbe Geschichte, also wieso nehmen sie sich überhaupt heraus, sauer zu sein?) und/oder ihnen klar machen, dass es nach wie vor dein eigenes Leben und deine eigene Entscheidung bleibt. Anders gesagt musst du dich von deinen Eltern nicht beeindrucken lassen und du bist auch nicht dafür verantwortlich, ihre Laune aufzubessern. Rechenschaft für deine Partnerwahl bist du nur dir selbst schuldig, niemandem sonst.

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Ihr solltet beide auf einander zu gehen. Du solltest dich bemühen, deine morgendlichen Prioritäten anders zu legen (erst die soziale Situation verstehen, dann sprechen) und sie sollte üben, Gemecker von dir nach dem Aufwachen nicht auf die Goldwaage zu legen. Wahrscheinlich möchte sie dir oft wenn du dich gestresst fühlst helfen, pünktlich aufzustehen, aber du bist groß genug, dass du das alleine schaffen musst. Wenn sie dich wecken soll/will, aber damit nicht erfolgreich ist, dann soll sie locker und dich machen lassen. 

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Eine Puppe ist ein lebloses, austauschbares Objekt, das so durchschnittlich ist, dass es im Massengeschmack "hübsch" gefunden wird. Außer anziehen, ausziehen, ausstellen und damit spielen, kann man mit Puppen nichts machen. Heutige, moderne Puppen sind dabei für gewöhnlich stark sexualisiert. Puppen haben keine eigenen Absichten, sie haben keinen Charakter und keine Einzigartigkeit. Sie sind nett anzusehen, mehr nicht, weniger nicht. Wenn ein Mann zu einer Frau sagt "Hallo Püppchen", dann ist das also meistens eine geringschätzende Bezeichnung für eine Frau, die er Hübsch, aber austauschbar findet.

Seltener ist es eine rituelle Beleidigung von einem Mann an eine ihm bekannte Frau, die er für absolut nicht austauschbar hält und die bestimmt alles Andere als ein Püppchen ist. Eine rituelle Beleidigung nennt man Beleidigungen zwischen Freunden, von denen beide wissen, dass sie nicht ernst gemeint sind. Sie signalisieren im Gegenteil, dass zwei Personen einander so gut kennen, dass selbst eine drastische Beleidigung keinen Einfluss auf die Freundschaft hat. Ein Beispiel wäre, wenn Karl seinen Kumpel Fritz begrüßt mit den Worten "Na, du Schweinebacke?" und Fritz antwortet "Hi, Fettsack, wie geht's dir heute?"

Ein anderes Beispiel wäre es, wenn Karl seine langjährige Freundin Susanne zum gemeinsamen Abendessen abholt und ihr mit den begrüßenden Worten "Hallo Püppchen" Tribut für ihr hübsches Outfit zollt.

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Die Gegenfrage lautet: "Was bedeutet für dich >auf jemanden stehen<?"

Für mich bedeutet "auf jemanden stehen", die Person anziehend und geil zu finden, für jemand anderen bedeutet es vielleicht, in jemanden verliebt zu sein. Dass der Junge dich anziehend und geil findet, ist offensichtlich, sonst würde er dich nicht küssen wollen. Aber ob er mit dir auch mehr will als küssen, kann dir keiner aus der Community beantworten. Vielleicht will er dich nur küssen, vielleicht will er mit dir ins Bett. Aber es gibt zwischen Verliebtheit und Geilheit einen gravierenden Unterschied, den Jugendliche für gewöhnlich erst mit der Zeit lernen müssen.

Eine weitere Gegenfrage lautet also: "Was willst du von ihm?"

Sprich offen mit ihm über das, was du willst und das, was du nicht willst. Frag ihn danach, was er von dir will und was er nicht will. Das wird euch beiden hoffentlich Aufschluss geben.

Je nachdem, was vorhergegangen ist, wie gut du ihn kennst, wie sehr du ihm vertraust und so weiter, könnte sein Wunsch ein guter Grund sein, einander näher zu kommen und mit einander zu knutschen. Ebenso könnte dieser Wunsch aber auch ein guter Grund sein, das Weite zu suchen und ihn sofort abzuhaken. Wenn du das Weite suchen willst, such das Weite. Wenn du ihm aber näher kommen willst, dann finde heraus, was DU willst.

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Was tun, wenn man nicht die Chance erhält, sich zu entschuldigen?

Hallo,

ich (m/19) habe im Sommer ein Mädchen (21) kennengelernt. Wir haben uns von Anfang an sehr gut verstanden. Irgendwann erzählt sie mir, dass sie nach einer Beziehung sucht, das war bei mir auch so. Ich mochte sie sehr und sie mich auch.

Wir trafen uns öfters und haben uns beide immer sehr gefreut, wenn wir uns sahen. Auch sie hat mir am Ende immer gesagt, sie freue sich darauf, wenn wir uns wiedersehen.

Im November hatte sie dann sehr viel Stress mit ihrem Studium und kaum noch Zeit für irgendetwas. Irgendwann antwortete sie auch nicht mehr auf meine Nachrichten. Ich fragte die ganze Zeit: "Hey, warum meldest du dich nicht mehr, was ist los? Ich habe das fast zwei Wochen lang gemacht, weil ich tatsächlich nicht wusste, was los war.

Letzten Freitag erhielt ich dann folgende Nachricht:

Ja, ich lebe noch. Und es tut mir Leid, dass ich nie zurückgeschrieben habe. Ich habe momentan solchen Stress, dass ich kaum noch zurecht komme, und ich habe viel nachgedacht. Ich habe das Gefühl, du willst etwas von mir und das kann ich nicht erwidern, weil ich noch nicht so weit bin für eine neue Beziehung. Tut mir Leid.

Ich war zuerst verwirrt, weil sie mir vor ein paar Monaten das genaue Gegenteil erzählt hat, aber ich dachte mir okay, ich nehme es so hin.

Aber dann merkte ich, dass sie mich überall blockiert hat und ich nicht mehr antworten kann. Auf keine Art und Weise. Und plötzlich bereute ich es zutiefst, dass ich sie so mit Nachrichten bombardiert hatte. Ich wollte unbedingt, dass sie noch weiß, dass mir das Leid tut und dass ich ihre Entscheidung akzeptiere, aber wie kann ich ihr das noch sagen?

Ich hatte nie ihre Telefonnummer (das bereue ich extrem) und ich kenne niemanden, der mit ihr besser befreundet ist. Das einzige, was ich weiß, ist die Adresse ihres Studentenheims.

Also beschloss ich am Montag, einen Brief da hin zu schicken, wo ich alles schreibe, was ich möchte, dass sie weiß. Ich wusste aber die Gebäudenummer nicht. Nur die Hausnummer und eine Zimmernummer, bei der ich mir nicht sicher war. Den Absender gab ich nicht an, aus Angst, dass sie den Brief dann gar nicht erst aufmacht.

Ich habe bislang keine Reaktion darauf erhalten, also hat sie ihn entweder nie gelesen und nicht erhalten.

Ich bat also einen Freund von mir, ihr eine Nachricht auf Facebook (da haben wir immer geschrieben) zu schreiben. Er sollte sie fragen, ob sie den Brief erhalten hat. Dazu noch ein Foto vom Brief. Ich hoffte, dass das helfe. Aber auch da kam keine Reaktion. Gestern habe ich gelesen, dass Nachrichten von Nicht-Freunden auf Facebook gar nicht in der Inbox auftauchen bzw. nur versteckt auftauchen, was die Wahrscheinlichkeit, dass sie es liest, noch niedriger macht.

Ich bin so verzweifelt, Ich will mich doch nur entschuldigen und ihr sagen, dass ich ihre Entscheidung akzeptiere! Und trotzdem läuft alles gegen mich. Ich habe an fast jedem Punkt die falsche Entscheidung getroffen und das bereue ich zutiefst.

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Du kannst nicht mehr tun als das, weil sie nichts zulässt. Deshalb solltest du damit zufrieden werden und das Thema für dich abschließen. Sie hat das für sich bereits gemacht, denn wenn sie eine Reaktion von dir wollen würde, würde sie dich nicht blockieren. Steigere dich also nicht in den Wahn hinein, sicher gehen zu wollen, dass sie deinen Brief erhalten hat. Es besteht keine Eile. 

Ich denke nicht, dass du so verzweifelt bist, weil du dich entschuldigen möchtest, sondern weil du das als Grund vorschiebst, doch noch einmal Kontakt mit ihr haben zu wollen. Ich glaube, dass du unehrlich zu dir selbst bist. Mach ein Gedankenexperiment: Wärest du ebenso verzweifelt, wenn sich eine gute Freundschaft zwischen dir und einem anderen Mann angebahnt hätte, die auf ähnliche Weise ein vorzeitiges Ende erreicht hätte? Wenn du diese Frage mit nein beantworten kannst, dann sind deine Verzweiflung und der Wunsch nach Gewissheit über die Briefzustellung zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Wenn du die Frage mit ja beantworten kannst, hast du ein generelles Problem mit dem Loslassen.

Es wird dir im Leben eine ganze Menge Ungewissheit entstehen, die sich nicht auflösen lässt. Irgendwann lernt man (wenn man will), das Ungewisse ungewiss sein zu lassen und damit in Frieden zu leben. Du hast deinen Brief geschrieben und alles getan, um ihn zuzustellen. Das reicht. 

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Man darf in jedem Alter einen Freund haben, aber man darf nicht in jedem Alter Sex haben. Die allermeisten Mädchen sind mit 12 noch nicht bereit für Sex, aber sehnen sich schon nach Händchenhalten und Knutschen. Das ist auch okay. Nicht okay wäre, wenn du dich drängen oder überreden ließest, etwas zu machen, wofür du dich noch nicht bereit fühlst, denn wer dich liebt, wartet auf dich, bis du es von dir aus willst. Am besten sprichst du deinen Schwarm an, aber fragst ihn nicht nach einer Beziehung, sondern lernst ihn erstmal kennen. Wenn du ihn gut genug kennst, dass du ihm vertraust und dir eine Freundschaft und/oder Beziehung mit ihm vorstellen kannst, kannst du ihn immer noch fragen, das wird dir nicht wegrennen. Es spricht nichts dagegen, ihm von Anfang an ehrlich zu begegnen und ihn wissen zu lassen, dass du für ihn schwärmst. Aber mit einer Beziehung sollte man es nicht überstürzen, sonst geht das nach hinten los.

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