Es ist gleich, nur an Gesamtschulen wird in der Regrln menschlicher mit den Schülern umgegangen, und es wird auch mal Rücksicht auf die Psyche genommen.

...zur Antwort

Würde den Fächern jetzt mal Notenpunkte zuteilen wenn man vom Spaßfaktor ausgeht.

Deutsch: 9

Mathe: 1

Englisch: 9

Spanisch: 4

Kunst: 6

Sozialwissenschaften: 11

Geschichte: 9

Bio: 7

Chemie: 3

Philo: 13

Sport: 2

Fächer die ich nicht mehr habe:

Musik: 6

Darstellen und Gestallten: 9

Physik: 2

Evangelische Religion: 5

Geselschaftslehre: 12

Wirtschaftslehre: 7

Technik: 3

Hauswirtschaft: 8

Schwimmen: 13

Naturwissenschaften: 7

...zur Antwort

Wir haben einige Lehrkräfte an der Schule die nur ein Fach unterrichten, es ist also möglich.

Gerade im Bereich Mathe besteht großer Bedarf.

Du musst dich aber in der Lehrerauswahlkommision gegen andere Bewerber durchsetzen, die sich auch für den Quereinstieg bewerben.

Du solltest außerdem die Bereitschaft haben Fortbildungen zu Themen wie Inklusion, Digitalisierung etc. zu machen, und dir außerdem überlegen ob und warum du dich selber für einen guten Lehrer hältst. Es wäre positiv wenn du dir wenn du dich dafür entscheidest regelmäßig Feedbag von den Schülern einhoöst, denn die können die Qualität deines Unterrichtes am besten beurteilen.

Lehrer ist ein anspruchsvoller Job dem man vorallem Psyschisch gewachsen sein sollte, die Burnoutraten sind hoch. Es ist eben mehr als nur Wissensvermittler. Als Lehrer ist man Psychologe, Streitschlichter, Elternersatz, Vorbild. Wenn man es nucht schafft all das unter einen Hut zu bekommen sollte man sich anders orientieren. Wenn du denkst das du all das gut schaffen wirst, steht dir nichts im Wege Lehrer zu werden.

...zur Antwort

Ich habe an einer Gesamtschule in NRW nach dem ich in meinen 3 E-Kursen und in einem G-Kurs die entsprechenden Noten hatte und die ZAPs bestanden habe das Q für die Oberstufe bekommen, angemeldet habe ich mich bereits vor den ZAPs mit meinem Halbjahreszeugnis.

Du musst für dich selber entscheiden ob du erst eine Ausbildung und dann Abitur machst oder etwas anderes, es ist dein Leben und da sollte dir Niemand rein renden.

Ich würde dir empfehlen dich darüber zu informieren was dich interessiert.

Also wenn du z.B. im medizinischen Bereich arbeiten möchtest könntest du dich von Pflege über Sanitäter bis hin zu Arzt oder Chirog informieren und mal gucken bei was du ddenkstdas es am besten zu dir passt.

Wenn du z.B. eine Sanitäter Ausbildung machst und dann Abi machst und auf Medizin studierst hättest du den Vorteil gewisse Dinge schon bessser zu wissen als deine mit Studenten. Z.B. Spritzen setzen oder weitergehendes Fachwissen, etc.

In manchen Fällen kannst du auch Fachabi oder Vollabi am Berufskolleg in Kombination mit einer Ausbildung machen, beides würde z.B. im Bereich Elektrotechnik funktionieren. Mit Vollabi würde z.B. auch eine Ausbildung zum Erzieher gehen.

...zur Antwort

Ja, denke schon.

...zur Antwort

Probier mal euren Schulsozialarbeiter auf die Problematik aufmerksam zu machen, der müsste dir zuhöhren und das ganze ernst nehnen (unserer hat neulich ein Konzept vorgestellt, was man in solchen Fällen machen soll.)

Wenn der mit den Eltern reden möchte, sagen die meisten schon aus Prinzip zu, auch wenn solche Umstände herrschen.

Auch mit der Klassenleitung könntest du im Zweifel mal das Gespräch suchen.

...zur Antwort

Die Schule kann dir das grundsätzlich nicht verbieten, da es deine persönliche Entscheidung ist was du wälst.

Lehrkräfte können höchstens Empfehlungen aussprechen.

Wenn der LK oder die LKS im Fach Englisch nicht zur Stande kommen oder so beliebt sind dass zu viele Leute da rein wollen könnte der extrem unwahrscheinliche Fall auftreten dass du dir was anderes aussuchen musst.

Davon ist allerdings erstmal nicht auszugehen.

...zur Antwort

Es kommt auf verschiedene Faktoren an wie z.B.

Motivation, Psychische Verfassung oder auch Geld.

Eine Person mit verhätlnismäßig reichren Eltern, die in einer guten psychischen und körperlichen Verfassung ist wird wahrscheinlicher ein einser Abitur erriechen als eine Person die kaum genug Geld hat um sich Essen zu kaufen, diese Faktoren beeinflussen dann natürlich auch die Motivation.

Mir ging es z.B. in den letzen Monaten nicht so gut und ich habe jetzt knapp die EF geschafft, dabei mangelte es mir nicht wirklich an Motivation.

Jetzt in den Ferien habe ich z.B. schon Voyzeck an einem Tag komplett durchgelesen, was aber auch mit weniger Stress zusammenhängt.

Ich denke das ich in vielen Fächern die Motivation hätte mehr zu lernen, aber in Mathe wäre ich sehr froh nächstes Jahr irgendwie auf fünf Punkte zu kommen, und wenn das nichts wird wäre ich im schlimmsten Fall auch mit einem zufrieden, solange es am Ende nicht Null sind.

...zur Antwort
Nein

Auf die Hauptschule gehen hauptsächlich Personen mit Einkommesschwachem Elternhaus, aufs Gymnasium hingegen mehr Leute mit Akademiker Eltern.

Ich denke dies ist ein Indikator dafür warum das von manchen Leuten gedacht wird, denn auf der Hauptschule gibt es halt oft nicht die teuersten Klamotten und das neuste Iphone, sondern eher die verebten Klamotten der älteren Geschwister und ein billigeres niedrigklassiges Handy.

Wir (Gesamtschule) haben einen Lehrer der von einem Gymnasium abgeordnet ist bei uns für ein paar Jahre zu arbeiten, und er sagte mal das er die Schüler an unserer Schule für etwas lockerer und nicht so spießig hält, da wir nicht alle das Ziel haben ein einser Abi zu machen etc.

Förderschulen sollten aus meiner Sicht genauso wie das Gymnasium, die Realschule und die Hauptschule langfristig abgeschafft werden, da sie Behinderten Kindern oft die Möglichkeit entziehen sich weiterzuentwickeln und ihre Fähigkeiten auszubauen, wie z.B. an Gesamtschulen wo Kinder von anderen Kindern lernen, was einen positiven Effekt auf beide Parteien hat. Deshalb sind Personen die Förderschulen besuchen allerdings nicht gleich asozial. Den im Endeffekt kann erstens niemand was dafür auf welche Schulen sie von ihren Eltern oder je nach Bundesland Lehrern gesteckt werden. Und zum anderen sind es oft die die es ammit am schwersten im Leben haben und auch die geringste Chanche ihr können unter Beweis zu stellen, weil es ihnen oft von Beginn an abgesprochen wird. Auch hier spielt Armut oft eine große Rolle.

...zur Antwort

Ja sollte an sich gehen, nur solltest du das mit der Schule abklären, wir haben in der 10 (auch Gesamtschule) einen Jungen mit Mukovizidose in die Klasse bekommen, der im Vorjahr seinen Hauptschulabschluss bestanden hatte und gerne noch einen Realschulabschluß machen wollte, den er dann auch geschafft hat.

Auch ein Junge aus der 10 mit dem uch mich ganz gut verstehe wird das Jahr Wiederholen um die Zulassung zu bekommen.

Ich habe dieses/letzes Schuljahr die EF erfolgreich wiederholt, es ist also möglich.

...zur Antwort

Ich würde zunächst grundsätzlich immer erstmal empfehlen auf eine Gesamtschule zu welchsen, da dort alle Türen offen stehen, und du weder wiederholen musst noch dich jetzt schon auf einen Abschluss festlegen, was allerdings auch (zumindest in NRW auf die E- und G-Kurse ankommt.)

Ich denke allerdings dass wenn du auf der Realschule plus auf den Hauptschulgang wechselst, du nicht wiederholen müsstest.

Ich gehe davon aus das gemeinsame Lernen an der Realschule plus soll den Effekt haben das Schüler von Schülern lernen und so mehr Inklusion in die Schule gebracht werden soll, was ja an sich eine sehr gute Sache ist.

...zur Antwort

Weil das ganze durch die Schulkonferenz geht, werde vorraussichtlich mit meinem Schulleiter die Schule verlassen, und es wird ebenfalls eine Abstimmung auf der Schulkonferenz geben welche dann vorraussichtlich meine letze sein wird, du müsstest allerdings eigentlich anfragen können ob du das Protokoll lesen kannst, aus dem das hervorgehen müsste.

Weiß allerdings nicht genau ob es außerhalb von NRW anders ist, sonst lass dich überraschen ;)

...zur Antwort

Eine 5 kannst du denke ich ausgleichen, aber mit 3 vermutlich nicht.

Ich gehe davon aus das du das Jahr Wiederholen musst, ich empfehle dir also zu versuchen in mindestens zwei der Fächer zu versuchen mehr mit zu arnbeiten, da kannst du wenn dir z.B. Informartik garnicht liegt dort immernoch auf einer fünf bleiben, solange du in einem weiteren Fach mindestens eine 3 hast, Wenn du in den Hauptfächern auf 3 bleibst solltest du solange du mindestens eine 4 in zwei der drei anderen Fächern erzielst keine großen Probleme bekommen.

Immer dran denken 4 gewinnt ;)

...zur Antwort

Verschwendung zu Wiederholen ist es nur wenn du weißt das du mit dem Hauptschulabschluss genauso glücklich (oder glücklicher) wärst als mit einem Realschulabschluss oder dem Abitur.

Ich denke mal es kommt auch auf den Arbeitgeber an, nur weil du einen Realschulabschluss hast heißt das ja nicht dass du die Arbeit besser machst, und wenn du einen Arbeitgeber hast der auf deine in dem Beruf erbrachte Leistung guckt dann denke ich nicht dass du automatisch weniger verdienst als Jemand der einen höheren Schulabschluss gemacht hat. Es besteht außerdem die Möglichkeit sich Selbstständig zu machen, wobei man in der Regel auch zimlich gut verdient.

Ein Lehrer von mir sagte mal das die Freunde die gleich in einen Beruf gestartet sind früher größere Autos gefahren haben und schon eigene Häuser hatten, zu einem Zeitpunkt wo er so ca. sein Studium beendet hatte, und nur davon träumen konnte.

Also nur Mut den Lebensweg zu gehen den du dir wünschst, hier ist eine Seite die dir Ausbildungsberufe vorschlägt die man mit Hauptschulabschluss machen kann:

https://de.jooble.org/stellenangebote-berufe-f%C3%BCr-ein-hauptschulabschluss?utm_medium=cpc2&utm_source=bing

...zur Antwort

Im Deutschen Schulsystem wird nach der vierten oder sechsten Klasse aussortiert, obwohl zu diesem Zeitpunkt die Entwicklung eines Kindes noch ganz am Anfang steht. Besonders kritisch ist hierbei das viele Kinder schon von Klein auf einen Druck verspüren den Anforderungen der Eltern gerecht zu werden. Wenn man sein Kind also mit der Anforderung das es Abitur macht ans Gymnasium schickt, so wird das Kind sich sehr wahrscheinlich in der fünften und sechsten den Druck machen blos nicht durch zu fallen und damit nachträglich aussortiert zu werden. Dieses Verhaltensmuster wird sich dann oft bis zum Abitur hin ziehen.

Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit höher dass Johannes Mayer mit deutschen akademiker Eltern ein Gymnasium besucht deutlich höher als das Chantal Krüger mit Eltern die Arbeitslosengeld beziehen auch nur die Möglichkeit bekommt ein Gymnasium zu besuchen. (Die Namen sind Beispiele und haben keinen Bezug zu echten Personen die diese Namen tragen)

Der nächste Punkt das es quasie unmöglich ist mit einem Kind das in NRW aufgewachsen ist nach Bayern zu ziehen, da jedes Bundesland seine eigenen Lehrpläne hat.

Wärend also zum Beispiel in NRW keine Pflicht dazu besteht Mathe ins Abitur zu nehemen, ist es in Bayern ausgeschloßen es nicht als Abiturfach zu haben, obwohl es vielen Schülern (mir auch nicht, lebe in NRW) keinen Mehrwert bietet Mathe in der Oberstufe zu belegen, da keine Grundlagen mehr vermittelt werden, die man im Alltagsleben anwenden könnte, wie z.B. das Ausrechnen der Farbe die für die Fläche eines Raumes benötigt wird. Wenn ich in der Zeit wo ich Mathe habe z.B. ein Fach wie Pädagogik (hat meine Schule leider garnicht) belegen könnte, würde mich das im Bezug auf das was ich später machen will (Bildungspolitik) vermutlich deutlich weiterbringen als mich über 2 Stunden die Woche mit Mathe auseinanderzusetzen.

Der Bildungsförderalismus bezieht sich zum Beispiel auch auf Aspekte wie Ausflüge ins Schwimmbad, was in NRW ohne ausgebildeten Schwimmlehrer praktisch undenkbar ist ist in Berlin kein Problem, obwohl es keine statistischen Zusammenhänge gibt die aufzeigen das in NRW mehr Schüler ertrinken als in Berlin.

Auch Inklusion ist Mangelware im Deutschen Schulsystem, so wird an Gymnasien beispielsweise fast garnicht mit inklusiven Konzepten gearbeitet, und die "Last" wird fast komplett auf Real- und Hauptschulen abgegeben, wenn Eltern eine Förderschule nicht in betracht ziehen. Lebt man jedoch zum Beispiel in Bayern so haben die Eltern durch die Verbindliche Schulempfehlung oder besser gesagt Zuweisung keine Wahl wo es nach der Grundschule hingehen soll. So hatte meine Mutter die Möglichkeit mich mit einem Förderschwerpunkt Lernen in NRW auf eine Gesamtschule zu schicken auf der ich (aktuell noch EF) bisher viel erreicht habe, (z.B. Realschulabschluss, Zulassung zur Oberstufe, Wahl zum Schülersprecher, Zulassung zur Q1) obwohl ich oft große Probleme hatte/habe zu akzeptieren das ich in der Grundschule als dumm abgestempelt wurde und mir damit praktisch ein Lebensweg vorgeben wurde der meistens so verläuft: Grundschule => Förderschule => keinen Schulabschluss => Behindertenwerkstatt => arbeiten unter Mindestlohnnivou bis zum Ruhestand. Wäre ich in Bayern aufgewachsen hätte das vermutlich meinen Tod bedeutet, da ich mir aufgrund dieser Thematik von der Grundschule an bis ca. zur siebten oder achten Klasse das Leben nehmen wollte.

Ein weiterer negativer Aspekt des deutschen Bildungssystems ist dass jenachdem wo man zur Schule geht nach G8 oder G9 unterrichtet wird. So ist von 8 über 8,5 bis zu 9 Jahren alles möglich. An Gesamtschulen in NRW wird in der Regel nach G9 unterrichtet wärend es an Gymnasien in der Regel G8 ist außer man geht auf eines der Gymnasien die G9 beantragt haben, was ab 2026 jedoch wieder überall in NRW der Fall sein wird. In Berlin haben Gymnasien grundsätzlich G8 und Stadteilschulen (Gesamtschulen) G9. In Bayern wurde nach der Beschwerde von Schülern darüber das sie keine Freizeit mehr haben G8 zurückgenommen. In Meclenburg Vorpommern dauert es hingegen generell 12 Jahre bis zum Abitur. In weiteren Bundesländern bestehen wieder andere Regelungen.

Die Digitalisierung Deutscher Schulen ist ebenfalls katastrophal, so ist oft kein vernünftiges Internet da mit dem auch nur die Oberstufe ausreichend versorgt werden könnte (ist an meiner Schule nicht selten der Fall). Overhead projektoren sind oft nicht die Aussnahme sondern viel mehr der Standart an deutschen Schulen, vorausgesetzt diese funktionieren. Bei uns stand ca. 4 Jahre lang ein kaputter in der Klasse und wir waren nicht die einzige Klasse in der dass der Fall war.

Desweiteren werden auch oft marode Schulgebäude zum Thema in den Medien, so sind die Toiletten verdreckt, es regnet rein, die Heitzungen funktionieren nicht oder Gebäudeteile bröckeln ab. Dieses Thema ist zwar wie viele andere lange bekannt, aber leider ist oft die einzige Reaktion die kommt einen Bauzaun hinzustellen und zu hoffen das kein Schüler verletzt wird.

Eine weitere Problematik ist der Lehermangel welcher in den nächsten Jahren immer gravierendere Auswirkungen annhemen wird. Dies wird sich vorallem an Brennpunktschulen zeigen wo Lehrkräfte am dringensten gebraucht werden. Vorallem in den Mint-Fächern und bei Sonderpädagogen zeigt sich dies besonders stark.

Ebenfalls kritikwürdig ist das Notensystem welches zum einen in Klausuren nur Momentaufnahmen zulässt und zum anderen viel mehr eine Aussage über die Fähigkeit von Kindern Bulimielernen richtig anzuwenden aussagt als über deren wahren Wissensstand.

Ich persönlich wünsche mir für meine zukünftigen Kinder ein Inklusive Bildungssystem in dem auf die Stärken und Schwächen der Kinder eingegangen wird und sie vorallem in ihren Stärken gefördert werden. Es wäre deutlich sinnvoller fachorientierte Abschlüsse zu schaffen als das Abitur als unantastbares Ultimatum hinzustellen dass man im deutschen Schulsystem erreichen kann. Hätte jemand der z.B. in Mathe in der Unterstufe immer gut war und sich auch für diesen Bereich interessiert die Möglichkeit sich schon in der Oberstufe mehr mit der Mateterie auseinander zu setzen so könnte dass im Umkehrschluss zu einem höheren Erfolg im späteren Beruf führen als wenn diese Person in Deutschunterricht ihre Zeit mit der fünfhundersten Gedichtsanalyse verschwendet.

...zur Antwort
ungenügend

Im Deutschen Schulsystem wird nach der vierten oder sechsten Klasse aussortiert, obwohl zu diesem Zeitpunkt die Entwicklung eines Kindes noch ganz am Anfang steht. Besonders kritisch ist hierbei das viele Kinder schon von Klein auf einen Druck verspüren den Anforderungen der Eltern gerecht zu werden. Wenn man sein Kind also mit der Anforderung das es Abitur macht ans Gymnasium schickt, so wird das Kind sich sehr wahrscheinlich in der fünften und sechsten den Druck machen blos nicht durch zu fallen und damit nachträglich aussortiert zu werden. Dieses Verhaltensmuster wird sich dann oft bis zum Abitur hin ziehen.

Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit höher dass Johannes Mayer mit deutschen akademiker Eltern ein Gymnasium besucht deutlich höher als das Chantal Krüger mit Eltern die Arbeitslosengeld beziehen auch nur die Möglichkeit bekommt ein Gymnasium zu besuchen. (Die Namen sind Beispiele und haben keinen Bezug zu echten Personen die diese Namen tragen)

Der nächste Punkt das es quasie unmöglich ist mit einem Kind das in NRW aufgewachsen ist nach Bayern zu ziehen, da jedes Bundesland seine eigenen Lehrpläne hat.

Wärend also zum Beispiel in NRW keine Pflicht dazu besteht Mathe ins Abitur zu nehemen, ist es in Bayern ausgeschloßen es nicht als Abiturfach zu haben, obwohl es vielen Schülern (mir auch nicht, lebe in NRW) keinen Mehrwert bietet Mathe in der Oberstufe zu belegen, da keine Grundlagen mehr vermittelt werden, die man im Alltagsleben anwenden könnte, wie z.B. das Ausrechnen der Farbe die für die Fläche eines Raumes benötigt wird. Wenn ich in der Zeit wo ich Mathe habe z.B. ein Fach wie Pädagogik (hat meine Schule leider garnicht) belegen könnte, würde mich das im Bezug auf das was ich später machen will (Bildungspolitik) vermutlich deutlich weiterbringen als mich über 2 Stunden die Woche mit Mathe auseinanderzusetzen.

Der Bildungsförderalismus bezieht sich zum Beispiel auch auf Aspekte wie Ausflüge ins Schwimmbad, was in NRW ohne ausgebildeten Schwimmlehrer praktisch undenkbar ist ist in Berlin kein Problem, obwohl es keine statistischen Zusammenhänge gibt die aufzeigen das in NRW mehr Schüler ertrinken als in Berlin.

Auch Inklusion ist Mangelware im Deutschen Schulsystem, so wird an Gymnasien beispielsweise fast garnicht mit inklusiven Konzepten gearbeitet, und die "Last" wird fast komplett auf Real- und Hauptschulen abgegeben, wenn Eltern eine Förderschule nicht in betracht ziehen. Lebt man jedoch zum Beispiel in Bayern so haben die Eltern durch die Verbindliche Schulempfehlung oder besser gesagt Zuweisung keine Wahl wo es nach der Grundschule hingehen soll. So hatte meine Mutter die Möglichkeit mich mit einem Förderschwerpunkt Lernen in NRW auf eine Gesamtschule zu schicken auf der ich (aktuell noch EF) bisher viel erreicht habe, (z.B. Realschulabschluss, Zulassung zur Oberstufe, Wahl zum Schülersprecher, Zulassung zur Q1) obwohl ich oft große Probleme hatte/habe zu akzeptieren das ich in der Grundschule als dumm abgestempelt wurde und mir damit praktisch ein Lebensweg vorgeben wurde der meistens so verläuft: Grundschule => Förderschule => keinen Schulabschluss => Behindertenwerkstatt => arbeiten unter Mindestlohnnivou bis zum Ruhestand. Wäre ich in Bayern aufgewachsen hätte das vermutlich meinen Tod bedeutet, da ich mir aufgrund dieser Thematik von der Grundschule an bis ca. zur siebten oder achten Klasse das Leben nehmen wollte.

Ein weiterer negativer Aspekt des deutschen Bildungssystems ist dass jenachdem wo man zur Schule geht nach G8 oder G9 unterrichtet wird. So ist von 8 über 8,5 bis zu 9 Jahren alles möglich. An Gesamtschulen in NRW wird in der Regel nach G9 unterrichtet wärend es an Gymnasien in der Regel G8 ist außer man geht auf eines der Gymnasien die G9 beantragt haben, was ab 2026 jedoch wieder überall in NRW der Fall sein wird. In Berlin haben Gymnasien grundsätzlich G8 und Stadteilschulen (Gesamtschulen) G9. In Bayern wurde nach der Beschwerde von Schülern darüber das sie keine Freizeit mehr haben G8 zurückgenommen. In Meclenburg Vorpommern dauert es hingegen generell 12 Jahre bis zum Abitur. In weiteren Bundesländern bestehen wieder andere Regelungen.

Die Digitalisierung Deutscher Schulen ist ebenfalls katastrophal, so ist oft kein vernünftiges Internet da mit dem auch nur die Oberstufe ausreichend versorgt werden könnte (ist an meiner Schule nicht selten der Fall). Overhead projektoren sind oft nicht die Aussnahme sondern viel mehr der Standart an deutschen Schulen, vorausgesetzt diese funktionieren. Bei uns stand ca. 4 Jahre lang ein kaputter in der Klasse und wir waren nicht die einzige Klasse in der dass der Fall war.

Desweiteren werden auch oft marode Schulgebäude zum Thema in den Medien, so sind die Toiletten verdreckt, es regnet rein, die Heitzungen funktionieren nicht oder Gebäudeteile bröckeln ab. Dieses Thema ist zwar wie viele andere lange bekannt, aber leider ist oft die einzige Reaktion die kommt einen Bauzaun hinzustellen und zu hoffen das kein Schüler verletzt wird.

Eine weitere Problematik ist der Lehermangel welcher in den nächsten Jahren immer gravierendere Auswirkungen annhemen wird. Dies wird sich vorallem an Brennpunktschulen zeigen wo Lehrkräfte am dringensten gebraucht werden. Vorallem in den Mint-Fächern und bei Sonderpädagogen zeigt sich dies besonders stark.

Ebenfalls kritikwürdig ist das Notensystem welches zum einen in Klausuren nur Momentaufnahmen zulässt und zum anderen viel mehr eine Aussage über die Fähigkeit von Kindern Bulimielernen richtig anzuwenden aussagt als über deren wahren Wissensstand.

Ich persönlich wünsche mir für meine zukünftigen Kinder ein Inklusive Bildungssystem in dem auf die Stärken und Schwächen der Kinder eingegangen wird und sie vorallem in ihren Stärken gefördert werden. Es wäre deutlich sinnvoller fachorientierte Abschlüsse zu schaffen als das Abitur als unantastbares Ultimatum hinzustellen dass man im deutschen Schulsystem erreichen kann. Hätte jemand der z.B. in Mathe in der Unterstufe immer gut war und sich auch für diesen Bereich interessiert die Möglichkeit sich schon in der Oberstufe mehr mit der Mateterie auseinander zu setzen so könnte dass im Umkehrschluss zu einem höheren Erfolg im späteren Beruf führen als wenn diese Person in Deutschunterricht ihre Zeit mit der fünfhundersten Gedichtsanalyse verschwendet.

...zur Antwort

Ob es Abitur ist oder eine Ausbildung, es sollte jeder das machen was eine glücklich macht, dass das Fallbeispiel von einer Gesamtschule kommt empfinde ich schonmal als positiv, da dort nicht von vorneherein nur versteift auf das Abitur oder den Realschulabschluss geschaut wird, sondern alle Optionen offen sind.

...zur Antwort
Nein

Aus meiner Sicht nein, das kann zwar klappen jedoch auch zu Überforderung führen.

Es wäre gut zu wissen in welchem Bundesland ihr wohnt, in Berlin oder Brandenburg würde sie immerhin auf der selben Schule bleiben und ein rückversetzung wäre im Zweifel möglich, in den anderen Bundesländern hingegen müsste sie wechseln. Das würde dazu führen das alle Freunde mit einem Schlag weg sind und sie gegebenenfalls Probleme hätte auf der weiterführenden Schule den Anschluss zu finden.

Außerdem würde ihr im Falle dass sie auf ein Gymnasium wechseln würde schon jetzt unterbewusst suggeriert werden das Abitur ein Musthave ist, und man ohne nichts Wert ist und im Leben nicht weiter kommt. (nicht das es ein bis drei Jahre später anders wäre)

Kinder sollten eine gewisse Unbeschwertheit behalten und wenn sie jetzt ohne Druck gut zu recht kommt, ist das eigentlich etwas erstrebenswertes.

...zur Antwort