Heute werden für Balkone eine Belastung von 400kg / qm angenommen.
Damals war es noch anders, aber auch da bedachte man, daß auf einer Party der gesamte Balkon voll mit Menschen stehen kann, was deutlich mehr Gewicht zusammenbringt, als die Pflanzen mit ihren 50 kg/qm.

Die Stahlträger deuten aber sowieso auf einen nachträglichen Balkonbau oder mind. eine nachträgliche Stützung des Balkones hin, so daß die heutige Mind.-Belastungsgrenze eingehalten sein sollte.

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Eine Haustür eines Mehrparteienhauses ist ein Fluchtweg. Es ist nicht erlaubt, diesen so zu verriegeln, daß er nur mit einer zusätzlichen Bedienung oder gar Schlüssel zu bedienen ist.

Die Polizei berät, oft sogar kostenlos, welche Methoden zum Einbruch genutzt werden und wie man sich davor besser schützen kann. Vielleicht ist die Tür ja bereits sicher, was die erfolglosen Einbruchsspuren fast beweisen.

Handelt es sich um ein Einfamilienhaus, einfach einen Schubriegel oberhalb der Tür im Mauerwerk verankern. Kommt halt wirklich keiner rein, wenn er vorgeschoben ist.

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Die Chromkappen sind tatsächlich einfach von vorn aufgesteckt. Ja, eine Kunststofflasche hält sie am Platz, aber die lässt sich mit etwas Feingefühl, einem kleinen Schraubendreher und mittellautem Fluchen überwinden.

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Für unter 25,- kann man sicherlich ein neues Set an Rollen, speziell für Hartböden bekommen. Wichtig dabei sind die Länge und Durchmesser des Zapfens, mit dem die Rollen in das Stuhlgestell gesteckt werden.
mit neuen, passenden Rollen erübrigt sich die Matte und man kann überall hineilten ohne den Boden zu gefährden. Und es liegt auch keine (begrenzende) Matte irgendwo rum und verändert die Iptik und sammelt Staub zwischen sich und Boden an.

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1 Spüle

2 Ausgussbecken

3 vermutlich Hochschränke mit Küchenzeile und Oberscheänken

4 Spülmaschine

5 Waschmaschine

6 Trockner

7 Queensizebett

8 Kleiderschränke

9 Sessel

10 vermutlich Handwaschbecken

11 Wand-WC

12 Duschtasse

13 Wanne

14 Rippenheizkörper (3 Ansichten)

15 Planheizkörper (3 Ansichten)

16 vermutlich Elektriheizkörper (bin da unsicher)

17 Schornsteine mit Aussenanbindung (Mauerwerksdurchgang)

18 Türdurchgang mit Öffnungsrichtung der Tür (DIN rechts, nach innen öffnend)

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Eher nein. Niedrigere Wattzahlen zu betreiben ist kein Problem, aber für höhere Wattzahlen ist höchstwahrscheinlich dein Vorschaltgerät nicht ausgelegt. Selbst wenn es sich nicht um ein KVG sondern ein EVG handelt.
In einigen Aquaristikforen wurde diese Frage auch aufgeworfen und einige Mitglieder haben diese Antwort durch Lampenhändler und Hersteller erhalten.

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Raum- und Körperschall sind unterschiedlich zu betrachten. Raumschall dringen überall dort durch, wo nix im Weg steht. Wie zB durch den Spalt zum Boden. Hier kann ein Schallex Abhilfe schaffen, den es auch zum Aufschrauben gibt. Das ist eine Gummilippe in einem Führungsprofil, die beim schließen der Tür selbstständig runterfährt und den Spalt zum Boden sogar Rauchdicht verschließt.

Da der offene Spalt den meisten Lärm durchlässt, wird der Einbau eines Schallex schon eine deutliche Verbesserung mit sich bringen.

Schwieriger ist es mit dem Körperschall, wo Geräusche durch in Schwingung versetzte Materialien weitergeleitet werden. In diesem Fall die leichte Tür. Hier helfen nur zwei Maßnahmen: mehr unterschiedliche Material-Schichten oder mehr Gewicht. Die erste Maßnahme filtert nach und nach die unterschiedlichen Frequenzen raus, die zweite unterbindet schon eine Eigenschwingung des Materials. Nachrüstbar ist beides nicht wirklich. Oft hilft da nur ein dicker Filz-Vorhang zusätzlich von innen vor der Wohnungstür, der dicht an der Wand um die Tür herum anliegt und etwas auf dem Boden aufsteht. Alte Kneipen haben solche schweren Vorhänge oft noch vor der Tür als Wind- ind Schallschutz.

Alternativ kannst vielleicht einen Schaden an der Tür entdecken (zB stark verzogen), der bei Einzug noch nicht da / bekannt war, und den Vermieter um Abhilfe bitten. Ist es nicht reparabel und ist der defekte Bestand unzumutbar, ist eine neue Tür fällig. Eine neu eingebaute Wohnungstür hat dann wiederum die derzeitigen Anforderungen an Schall- und Rauchdurchgang zu erfüllen. Aber ob der Eigentümer da mitzieht ist zweifelhaft.

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Wandfarbe ist weniger Flexibel und rauer als Lack.

Heute ist die Betriebs-Temperatur der Heizung weit geringer als damals, weshalb man jeden Lack auch für Heizkörper verwenden kann. Ein spezieller Heizkörperlack ist nur noch sehr selten notwendig.

Wandfarbe wir unter Wärme spröde und blättert mit der Zeit ab. Wandfarbe ist meist Wischbeständig, aber nicht Wasserfest. Du kannst also die Oberfläche anfeuchten und ggfls. mit aufgelegter nasser Zeitung etwas länger gut feucht halten. Dann lässt sich die Farbe auch mit einem Schwamm recht gut wieder abwaschen. Lass dem Wasser Zeit zu arbeiten, nicht sofort anfangen zu wischen. Und natürlich die Heizung dabei kalt lassen.

Schädlich ist es nicht, Wandfarbe zu verwenden. Nur wird die Farbe halt recht schnell spröde und durch die raue Oberfläche setzt sich deutlich schneller Staub darauf ab und hinterlässt Schmutzspuren.

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Das sind tatsächlich Schuhschaber oder Schuhkratzer. Damals waren die Straßen viel verschmutzter und voller Dreck, der dich unter der Schuhsohle sammelte. Um diesen Unrat nicht mit in die Diele zu tragen, wurden die Eisenbügel vor dem Haus angebracht, um sich den Dreck von den Sohlen kratzen oder schaben zu können.

kann man sich heute noch für ca 20-30 € kaufen und wird in ländlichen Regionen auch weiterhin öfter aktiv genutzt.

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Hallo Patches,

der Toilettentopf ist auf zwei Seiten mit einer Schraube zum Boden hin fixiert. Diese Schrauben sind zu lösen, wenn eine Silikonnaht zwischen Porzellan und Boden ist, ist diese zu entfernen, und dann kann der ganze Topf entnommen werden.

Dafür vorher das Wasser am Spülkasten abdrehen und diesen zuvor in die WC-Schüssel leeren. Dann den Topf vorziehen und zB. in die Dusche stellen (vorsicht, es wird noch Wasser im WC sein).

Jetzt kann das Laminat ganz normal im Raum verlegt werden. Evtl sogar bis ganz nah an die Wände heran. Der Raum scheint klein genug, daß der Laminat-Boden keine Ausdehnungen hat, so daß später der Randbereich einfach mit Silikon zu den vorhandenen Wandfliesen verschlossen werden kann.

Abschließend, nach dem Verlegen, einfach wieder den Porzellantopf an Zu- und Ablauf anschliessen (einfach einstecken), und ihn wieder auf dem Boden verschrauben. Zur Sicherheit noch die Silikonfuge zum Boden herstellen - fertig.

Ein Ausschneiden der Fläche im Boden gibt nur Probleme und führt zu weiteren Schwierigkeiten und undichten Stellen.

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Hallo Horizonttänzer,

solche Bauteile in der Breite zu kürzen würde bedeuten, daß die Gläser von zwei Elementen zu kürzen wären, was bei ESG nicht möglich ist.

Sie in der Tiefe zu kürzen wäre bei zweien der drei Elemente zwar möglich, aber allein die Beschläge nutzen nahezu die vollständige Tiefe der Holzbauteile. Und da die Beschläge nicht zu kürzen sind, macht ein Anpassen in der Tiefe keinen Sinn.

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Coole Idee, ein Geräusch via Youtube allen zugänglich zu machen :) 

Das klingt auch für mich nach einer Dämmtapete aus wahrscheinlich wenigen mm Styropor. In den meisten Fällen eine ganz schlechte Idee für eine Dämmung. Die kalte Wand wird feucht und die Wärme im Raum kann diese Feuchtigkeit nicht mehr aufnehmen (weil Styropor keine Feuchtigkeit durchlässt), also bleibt es zwischen Wand und Dämmung feucht und führt meist zu Schimmelbildung  (Luise erklärte es schon). 

Lieber komplett abnehmen und die Wand neu Glätten und Streichen. 

Oder eine korrekte Innendämmung anbringen, was aber mehrere cm Raum Verlust und eine Menge Arbeit mit entsprechenden Kosten bedeutet. Das wäre der Einsatz von "Steinen" aus entsprechendem Material, die vollflächig auf das vorhandene Mauerwerk geklebt und anschließend verputzt werden. 

Eine Dämmtapete kann aber auch mal lange Zeit gut gehen und die Wand ist zumindest glatt. Viel gedämmt wird dadurch ja nicht, und wenn die Wand ansonsten frei steht und es in kalter Jahreszeit gut geheizt und gelüftet wird und die Wand selbst offen genug ist, daß die Kondensations-Feuchtigkeit gar nicht so weit eindringt bzw. wieder nach außen abgegeben werden kann… Viel Konjunktiv halt ;) 

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Hallo Larissa, 

im Plan sind Schränke und ein Bett eingezeichnet. Die Schränke haben immer eine Bautiefe von 60 cm, hier also auch eine identische Breite. Und ein Bett ist an der längsten Stelle immer 200 cm lang, in diesem Fall also 2x2 m groß. 

Diese Maße hab ich genommen und das Bild skaliert, die Maße herausgelesen und damit dann den Plan für dich erstellt. 

Da ich aufgrund des Grundrisses ahnen kann, wann das Haus gebaut wurde, konnte ich ahnen, wie die Deckenhöhe und Dachschräge sind, und dir auch noch einen Schnitt dazu anlegen. Der eingezeichnete Mensch hat eine Größe von 1.75 m Größe. Jetzt kannst du dir auch besser vorstellen, wie weit die Decke am Drempel runtergeht. 

Natürlich sind das nur ca-Maße, sollte aber recht genau passen. Sobald du im Raum nachmessen konntest kannst du ja mal mitteilen, wie nah ich an der Wahrheit lag :) 

Viel Spaß und erfolg mit der Zimmerplanung, 

LG, Steffen 

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Hallo Angelheart, 

aus einer anderen Frage von dir geht hervor, daß es sich um 1 cm starke Seitenwangen handelt, zwischen denen der (wahrscheinlich dickere) Fachboden festgeschraubt ist. 

Rein Theoretisch kann man natürlich Nägel nehmen, aber die Gefahr ist zu groß, daß unter Belastung (wenn der Schrank gefüllt ist), die Seitenteile nach außen gedrückt werden und die eingelegten Fachböden runterfallen. Das Ergebnis wäre ein Totalschaden. 

Es gibt Kammnägel, die werden von Zimmerleuten und Dachdeckern benutzt, die krallen sich richtig fest, aber auch die sind für Spanplatte ungeeignet. 

Es bleibt dir nicht anderes übrig, als neben den ursprünglichen Löchern neue, dünnere hineinzubohren, und dort eine entsprechende Schraube neu einzudrehen. 

Oder: Wenn dir dazu die Möglichkeiten fehlen: es gibt "Powerknete" oder ähnliches in Baumärkten. Das ist ein Zeug, was aus zwei Materialien besteht. Diese knetet man zusammen durch und bekommt eine Masse, mit der man dann das Loch und die ausgerissenen Teile ausfüllen kann. Später wird diese Masse so fest wie Holz und lässt sich dann auch genauso bearbeiten. 

Mit dieser Masse könntest du die Löcher ausfüllen und die Risse und Abplatzenden füllen und glätten - und dann erstmal abwarten, bis alles trocken ist. 

Dann baust du den Schrank einfach erneut auf. Am besten zu zweit, denn bevor die Rückwand fest ist, werden die Seitenteile immer etwas Schwanken, und dadurch brechen seitlich verschraubte Fachböden immer wieder raus… Erst wenn alles zusammengebaut ist, erhält der Schrank die Stabilität, die er braucht. 

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Hallo Hannah2001Vani, 

günstig bauen geht für rd. 1000,- /qm Fläche, günstig Ausstatten (Innenausbau und Einrichtung) geht mit viel Eigenleistung auch mit 800,- / qm. Das sind aber oft blauäugig angenommene Größen. 

Aus Erfahrung sind angenommene Zahlen von 1200,- / qm für das Bauen und ebenso 1200,- / qm für den Ausbau und Einrichtung deutlich realistischer. 

Dazu kommen noch die hier genannten Kosten für die erste "Durststrecke" zur Aufrechthaltung des laufenden Betriebes inkl. der eigenen Gehälter.

Zunächst aber sollte die Tragfähigkeit des Vorhabens geprüft werden, sonst ist es keine Investition sondern nur eine Ausgabe. 

Die drei wichtigsten Punkte sind:  Die Lage, die Lage und die Lage. 

Und das größte Eigenkapital ist die Einzigartigkeit. Ein Gewinn ist es immer, wenn die Lage, die Ausstattung, das Angebot und das Personal eine Einheit bilden. Oft sind tolle Cafés zu finden mit "unpassendem" Service. In Omas Café kann kein Nerd servieren - Authentizität ist fast ebenso wichtig wie die Lage. 

Wenn dann noch das Konzept zur Nachfrage passt, dann sollte einem tragfähigen Café nichts im Wege stehen. Nachfrage heisst: es ist nicht euer Café, sondern das Café für die Besucher! Selbstverwirklichung führt selten zum Ziel, zumeist, weil der Standort der falsche ist. Nur eine Idee reicht da nicht aus. 

Und tragfähig heisst, daß alle Kosten, inkl. der eigenen Gehälter gedeckt sind.

Hobbys sind in den ersten Jahren aber nicht mehr möglich. Es braucht mindestens fünf Angestellte, um sich selbst etwas aus der Arbeit zurückziehen zu können. Ansonsten ist das eigene Gehalt nicht verdient. Und um 5 Menschen so zu beschäftigen, daß sie entsprechende Einkünfte generieren ist nicht von heut auf morgen erreicht. 

Wenn aber Motivation und Lage und Finanzierung stimmen, dann steht einer soliden Konzeptentwicklung nichts mehr im Wege. Nehmt euch Zeit dafür, denn es ist die tragfähige Grundlage der Unternehmung. 

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Hallo PhilFfm87, 

das Foto ist ein Produktfoto von Cubit(.de), eine Firma, die Regale in extrem vielen Abmessungen anbietet. Die Preise sind (gemessen an dem, was geboten wird) ziemlich günstig, aber dennoch recht hoch. 

Solche 3-fach-Sätze an einfacheren Kästen gibt es u.a. bei amazon, der Suchbegriff ist "Mojo Regal". Da tauchen Regalwürfel mit abgerundeten Ecken auf, im 3-er Set in drei Größen, die sich ineinander stecken lassen, d.h. die Größenunterschiede sind nicht allzu groß, aber der Preis mit 17 - 35,- / Set (je nach Größe)  klein. 

Sehr viel einfacher (weil nur stumpf zusammengeschraubt) ist das "friboss Regalset" (auch amazon), für 26,50 / Set. 

Aber: Die Bautiefen der drei Größen sind bei solchen Angeboten identisch und die Größen sind eher für CDs und Taschenbücher ausreichend. 

Manchmal hat man auch Glück, dann findet sich in Baumärkten ein Würfel-Regalset in ähnlicher Bauart.

Viel Glück beim Finden :)

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Designer: Architekten und Designer Helmut Bätzner

Entworfen 1964/1965

(als Auftrag im Zusammenhang mit dem Neubau des Staatstheaters Karlsruhe als Zusatzbestuhlung von Experimentierbühne, Foyer, Café, Kantine und Terrasse)

Entwickelt mit: Firma Bofinger unter Leitung von Rudolf Baresel-Bofinger

Material: durchgefärbtes, glasfaserverstärktes Polyesterharz

--> es war der erste serienproduzierte Kunststoffstuhl. Zuvor versuchten seit den 40-er Jahren vergeblich diverse Designer und Firmen ähnliches zu erreichen. 

Später wurde die Form der Beine in zahlreichen anderen Modellen Millionenfach kopiert. 

Veröffentlicht: 1966 (Kölnmesse) 

Produziert von 1968 - 1984 (120.000 Stück) 

Hersteller: Menzolit-Werke für Bofinger

Verfahren: Pressverfahren, innerhalb von 5 min. war ein Stuhl fertig, eine Nachbearbeitung war kaum notwendig. 

Name: BA1171

Technische Daten: 4 kg, bis 80 Stühle auf 1 qm stapelbar, günstig, stabil und wetterbeständig

Die Versuche der Firma Habit ihn Ende 1994 neu aus Recyclingkunststoff herzustellen waren erfolglos. 1995 wurden die Ergebnisse zwar auf der Kölnmesse vorgestellt, es kam aber nicht zu einer Neuauflage.  

So, das mal auf die Schnelle ;) 

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Neben der kulinarischen Versorgung des Freundes kommen je nach Bauart noch ca. 200-300 € Materialkosten hinzu… 

Wichtig ist vorher ein Plan, damit hinterher nicht die Konstruktion und die Kosten aus dem Ruder laufen. Auch die Kleinteile (Winkel, Platten Schrauben) müssen in der Kalkulation berücksichtigt werden. 

Ein Plan verhindert auch, daß die Ebene nachher entweder zu niedrig wird, um den Raum darunter zu nutzen, oder zu hoch kommt, um oben sitzen zu können. Mit Matratze wird die Gesamthöhe der Ebene wohl ca. 25 cm betragen. 

Ein Eingriff in die Substanz und damit eine bauliche Veränderung wäre es nur, wenn Löcher in die Wände eingebracht werden. Eine stützenfreie Montage mittels Balkenschuhen ist ebensowenig eine Veränderung wie das Aufhängen eines Küchenschrankes, Wenn die Tragfähigkeit der Wände nicht gegeben oder unbekannt ist, rate ich die Last mittels senkrechter Balken an den Wänden auf den Boden zu führen (s. dein Bsp-Foto). Wenn es feste gemauerte Wände sind, würde ich die Balkenschuhe mit entsprechenden Einschlagdübeln verwenden und die Querträger auf Maß dazwischenlegen. 

Das Eigengewicht von reinen Schlaf-Hochbetten ist sehr gering und die Belastung durch einen Schlafenden minimal, so daß Fertigbetten mit Balken von 8x8 cm gebaut werden.  Zimmerdecken haben eine deutlich höhere Eigenlast und müssen neben Möbeln auch zB. tanzende Menschen tragen können. Entsprechend sind viel höhere Lasten zu berücksichtigen. Eine Fausformel für Zimmerei sagt für Massivholzbalken für Zimmerdecken (bewohnt mit Möbeln und vielen Menschen): Länge in cm/20 = Höhe in cm, Breite = ca. 2/3 der Höhe. Eine andere Faustformel sagt: Länge in Metern *4 + 4 = Höhe, Breite = 5/7 der Höhe. 

Für 310 cm Breite bedeutet das nach Rechenweg a) = ca. 15x10 cm, für Rechenweg b) = ca. 16x12 cm. 

Da es eine Schlafebene wird, haben wir keine Belastung durch Möbel oder Tanzparties zu erwarten , also sind 14x10 cm hier ausreichend. Selbst 12x8 cm würden tragfähig sein, könnten sich aber mit der Zeit ganz leicht durchbiegen.

Der Aufwand ist also relativ gering: Wir brauchen also vier Balken mit 310 cm Länge um einen Balkenabstand von ca. 70 cm zu erreichen, was für die Nutzung ausreichend sein wird. Dazu die senkrechten Balken von 8x10 cm oder die Balkenschuhe mit den entsprechenden Befestigungen oder Wandbefestigte Bretter, die als Auflage für die Querbalken dienen. 

Der Belag kann dann aus Platten oder Dielen hergestellt werden, eine Leiter gibt es fertig wohl günstiger zu kaufen als sie angefertigt werden kann, und schlussendlich noch eine Absturzsicherung, die ich entweder aus einem geschlossenen Brett oder aus kurzen Tischbeinen und einem Handlauf fertigen würde, damit die Ebene nicht so "selbstgefrickelt" ausschaut. Beispiele dazu gibt es ohne Ende im Internet zu finden ;) 

Viel Erfolg :) 

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Hallo richard1414, 

es ist tatsächlich so wie hier schon benannt: durch den Auftrag des Kleisters auf die Tapete hat sich diese etwas ausgedehnt und schrumpfte dann an der Wand mit Trocknung des Kleisters wieder zusammen. 

Wird der Kleister zunächst auf die Wand aufgebracht kann er dort etwas anziehen und die dann aufgebrachte Tapete bekommt sofort eine formstabile Haftung. Und dann trocknet der Kleister auch so schnell, daß das Vlies nicht vorher noch quellen kann. 

Aber du kannst das Ergebnis noch retten, indem du etwas Feinspachtel nimmst (am besten das Material zum Füllen von Fugen für Trockenbauplatten) und damit dann die Fugen ausfüllt. Einfach die Masse über den Fugen verteilen und dann (ohne Druck auszuüben) mit einem geraden, flexiblen Spachtel (z.B. Japanspachtel) die überstehende Masse abziehen. 

Der Spachtel hat den Vorteil, daß er kaum noch einfällt und sich auch dünn ausstreichen lässt, also auch in einer so feinen Fuge noch Haftung bekommt. 

Diesen Vorgang ggfls. noch einmal wiederholen, wenn der Spachtel trocken ist und wider erwarten noch sichtbar eingefallen sein sollte. 

Anschließend kannst du die Fläche überstreichen. 

Wenn ihr allerdings eine Oberflächenfertige Tapete gewählt habt und auch haben wollt, dann wird euch nichts anderes übrig bleiben als die jetzige zu lösen und erneut zu tapezieren, denn ansonsten kleistert ihr eine Wand ein, die sich verzeihen kann und damit die Decklage (die neue Tapete) während des Trocknungsvorganges entsprechend verformt. Wäre schade um all die Arbeit, die ihr da reinsteckt. Also lieber einmal ärgern und dann jeden Tag wieder am Ergebnis freuen - oder? :) 

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Hallo Oceantonne, 

gegen Schall helfen nur Gewicht und/oder Schichten von unterschiedlichsten Materialien. Der Grund dafür liegt in den Schwingungen, die ein Geräusch verursacht. Diese Schwingungen können eben durch Masse minimiert werden, oder durch unterschiedliche Materialien, von denen jedes Material eine andere Tonfrequenz minimiert, bis am Ende kaum noch Geräusch vorhanden ist. 

Günstig lässt sich etwas gutes nur realisieren, wenn man etwas Zeit investiert, aber das sollte ja kein Problem werden. Also: 

Nehmt ein paar Dachlatten und legt unten und oben quer in den Türrahmen ein Holz, und klemmt dann links und rechts jeweils ein Holz senkrecht dazwischen. Mit kleinen keilen werden diese 4 Hölzer dann zu einem Rahmen verkeilt. Schrauben oder Nägel sind nicht nötig, denn nichts klemmt so gut wie Holz. Das Ergebnis ist super stabil, ohne etwas zu beschädigen. Wenn man etwas perfekter sein will, dann kann noch ein Streifen Klemmfilz zwischen Dachlatte und Rahmen / Boden geklemmt werden, um wirklich alles Dicht zu haben und keine Kratzer zu verursachen, aber das ist eigentlich nicht nötig. . 

Der Dachlatten-Rahmen sollte so weit in dem Türrahmen zurückspringen, daß er 2,5 cm weiter nach hinten springt, als die Wände links und rechts vom Rahmen liegen. (s. Skizze) 

Dann wird der Zwischenraum mit Steinwolle schön dicht ausgelegt. gerne auch in zwei Lagen und bitte genau darauf achten, daß keine Luftlöcher bleiben, durch die der Schall kommen kann. 

Jetzt wird eine Gipskartonplatte (12,5 mm) auf die Lattenkonstruktion geschraubt, und anschließend noch eine zweite. Insgesamt sind nun 2,5 cm Gipskartonplatten (Gewicht), eine Dicke Lage Steinwolle und die vorhandene Tür (Holz) zwischen den Zimmern (verschiedene Materialien). 

Die sichtbaren Schraubenlöcher auf den Gipskartonplatten noch verspachteln, dann die gleiche Tapete und / oder Farbe drauf wie auf den Wänden nebenan, und schon schaut es aus, als sei auf die Wand ein toller Rahmen geschraubt worden, der nun Platz für Bilder und Erinnerungsstücke bietet, nicht aber mehr wie eine ehemalige Tür. 

Kosten: 10,- Dachlatten, 15,- € Dämmmaterial, 10,- € Gipskartonplatten, 5,- € Schrauben, 5,-€ Spachtelmasse, etwas Tapete mit Kleber und Farbe = ca. 50,- €, wenn keine Materialreste aufzutreiben sind... 

Ab dann nur noch freuen, daß man kaum noch etwas vom anderen hört, und bei Auszug einfach wieder alles entnehmen und eine völlig unbeschädigte Tür kommt zum Vorschein :) 

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