Was mich nicht ärgert, ist die prozentuale Höhe - die ist völlig im Rahmen; viel ärgerlicher ist der Automatismus: andere Gruppen müssen für Lohnerhöhungen hart kämpfen, Free-Rider setzen sich einfach oben drauf auf den Gaul, damit man sich mit dem lästigen Thema nicht ständig beschäftigen muss und es für „Verunsicherung“ in der Bevölkerung sorgen könnte…

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Sollte ich lieber Mathe oder Physik studieren?

Das sind die beiden Studiengänge, die für mich am meisten in Frage kommem, aber ich bin mir ziemlich unsicher, was ich von den beiden wählen sollte.

Der Hauptkonfliktpunkt ist würde ich sagen; kein großes Interesse am Experimentieren vs keine Vorstellungen, was ich nach dem Studium machen soll

Schulisch bin ich in Mathe sehr gut; von den Noten her etwas besser als in Physik, aber ich denke, das ist nicht wirklich relevant.

In Physik sind es oft die Experimente, die meine Note runterziehen; vom Typ her bin ich eher theoretisch und mag es mehr, über Dinge so nachzudenken und zu spekulieren, als meine Hände zu benutzen (irgendwas Handwerkliches wäre mein Hassjob). Ich lerne gerne in der Freizeit etwas über Astronomie und versuche komplexere Formeln aus der Mechanik zu verstehen (Das macht mir auch Spaß, weil ich es freiwillig mache, wenn dann könnte ich auch in Richtung Astrophysik gehen). Ich habe vielleicht mal so aus Spaß ein bisschen mit Experimentierbaukästen mit z.B. Schaltkreisen rumgespielt; aber es ist jetzt nicht so, dass es mir mega viel Freude macht, Dinge zu tun / rumzuexperimentieren, wie ich mir es jetzt bei einem übelsten "Physikenthusiasten" vorstellen würde (hoffe ist verständlich, was ich meine?). Ich würde mich in Richtung theoretische Physik spezialisieren, aber Experimentieren ist trotzdem erstmal im Physikstudium vorhanden, was ich mit einem Mathestudium umgehen könnte (damit wäre das Gefühl weg, irgendwas auf Krampf ohne Interesse machen zu müssen, auch wenn das Gefühl oft genug da sein wird).

Was das Mathestudium angeht; das Problem, das ich sehe ist nicht unbedingt, dass es zu abstrakt wird, sondern dass selbst wenn ich theoretisch einen Doktortitel in Mathe hätte, es nichts gäbe, wo ich mir vorstellen könnte zu arbeiten. Alles Lehrertechnisches ist schlecht und ich möchte nichts mit Finanzen machen; alles was ich online gelesen habe, spricht mich auch nicht an. Es gibt ja nicht so etwas wie einen "puren Mathematiker", dem seine Arbeite es ist, im Büro die ganze Zeit neue Formeln aufzustellen 😅. Es bringt mir nichts aus Spaß die ganze Zeit Mathe zu studieren und dann keine Ahnung zu haben, was ich machen soll. Und gut Unimathematik ist generell auch nochmal was ganz anderes als Mathe auf der weiterführenden Schule...

Ich möchte nicht beides kombiniert studieren oder sowas.

Es ist noch ein bisschen hin und ich werde auch solche Schnuppergelegenheiten nutzen, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrung und sieht eine Tendenz, was mich eher glücklich machen könnte?

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Mathe

Ich habe mit einem Doktortitel in Mathematik eine internationale Bankkarriere gemacht, hätte aber auch ins Beratungsgeschäft o.Ä. einsteigen können. Mit einem Doktortitel in MINT stand Dir zu meiner Zeit die Welt offen, wahrscheinlich ist das immer noch so.

PS: Dasselbe gilt aber auch für einen Doktortitel in Physik - viele meiner Kollegen waren theoretische Physiker vom CERN, aus Princeton, von der UCLA etc…

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Die Frage ist, was Du unter „Gemeinwohl“ verstehst.

Bei kritischer Infrastruktur (i.e. öffentlicher Verkehr, Energieversorgung, Post etc.) halte ich das für nicht adäquat - hier sollte stattdessen eher wieder re-nationalisiert und auch verbeamtet werden, damit beim nächsten Streik nicht wieder alle in Geiselhaft genommen werden…

Bei allem anderen halte ich eine Privatisierung für geboten: der Staat war noch nie ein guter Unternehmer, und es ist auch nicht seine Aufgabe, Unternehmer zu sein…

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Ist der ESC politisch beeinflusst?

Normalerweise interessieren mich solche Events nicht sonderlich, aber aus Lust und Laune habe ich vor ein paar Jahren mal beim ESC etwas reingeschaut, wirklich interessieren tut mich sowas nicht. Ganz anders ist das aber, wenn es politisch wird und da beobachte ich eine deutliche Politisierung des Events. Die Debatte um die Teilnahme Israels machte den ESC regelrecht zu einer Bühne des Kulturkampfes, verbunden damit auch die Debatte um die Disqualifizierung des niederländischen Teilnehmers, auch wenn der Grund offiziell ein anderer war. Außerdem wird beim ESC klar Partei ergriffen für die woke Seite im Kulturkampf.

Niemand kann mir erzählen, dass es Zufall ist, dass Bambie Thug (Irland) und Nemo (Schweiz) sich als nicht-binär identifizieren und auch auf dem Contest das zum Thema machen (Zitat von Bambie Thug: „Die Welt hat gesprochen. Die Queers kommen. Non-binaries for the fucking win.“). Ja ich weiß, dass der ESC in diese Richtung schon deutlich länger tendiert, aber mit der weiteren Polarisierung des Kulturkampfes spitzt sich die augenscheinliche Direktive beim ESC weiter zu. Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass ein Teilnehmer der dies kritisieren würde, ohne dabei LGBTQ-feindlich zu sein nicht rausgeworfen wird oder zumindest eine Debatte darüber zu befürchten hat?

Auch ist es schwer zu glauben, dass der israelkritische niederländische Kandidat ausgeschlossen wurde ohne irgendeinen Bezug zur Israel-Thematik. Des Weiteren wurde er ausgeschlossen OHNE dass die Vorwürfe der Mitarbeiterin bestätigt sind. Wissen tue ich nichts, das riecht mir aber sehr stark nach Intrige.

Daher bin ich der Auffassung, dass es sich beim ESC nicht mehr um einen künstlerischen Wettbewerb handelt sondern um ein politisches Schlachtfeld, wo es darum geht, eine bestimmte Agenda zu pushen, ausgehend von einem Neu-linksliberalen Spektrum, das weitestgehend die wichtigen Positionen in den nationalen Rundfunkanstalten der teilnehmenden Länder und die ESC-Jury besetzt hat. LGBTQ-Themen sollen in den Vordergrund gerückt werden und Israel wird eine gewisse Sonderstellung was Kritik angeht eingeräumt und nein die muss nicht schriftlich festgehalten sein um zu existieren. Wie stabil das dauerhaft bleibt wird sich zeigen, da sich entweder irgendwann genügend Künstler trauen sich dagegen auszusprechen oder, und das ist die viel wahrscheinlichere Möglichkeit, das ganze von Innen zerbricht, da viele Woke mit der Sonderstellung Israels nicht einverstanden sein werden.

Wie seht ihr das?

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Werden sie das? Ist mir zumindest bisher noch nicht aufgefallen…

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Die Sonne endet nicht als Supernova, sondern auf Grund ihrer geringen Masse lediglich als roter Riese und danach als weisser Zwerg; aber abgesehen davon, hat die Menschheit in Bezug hierauf noch ein paar Milliarden Jahre Zeit - bis dahin gibt es ohnehin keine Menschheit und erst recht keine NASA mehr…

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