Makroobjektiv für Nikon D7100?
Hey. Ich habe vor mir die Nikon D7100 zu kaufen mit einem 55-200mm Objektiv. Dazu möchte ich auch noch ein Makroobjektiv. Ich fotografieren hauptsächlich Reptilien und Amphibien in der Natur und bräuchte ein Makroobjektiv bei dem ich auch mal 1-2 Meter von net Schlange stehen kann und sie ganz aufs Bild bekomme. Wäre da das AF-S 60mm Micro von Nikon oder das 90mm von Tamron besser? Werde mal ein Bild einfügen um ne Vorstellung zu verschaffen was ich mir vorstelle.
Lg
3 Antworten
Ein Makro ist dafür doch gar nicht gemacht. Der ABM nützt dir doch 0 bei solchen Aufnahmen und gerade deshalb holt man sich ja für Kleintier ein Makro. Sowas wie Reptilien und Amphibien besser mit einem ordentlichen Tele fotografieren. Sowas wie 70-300.
Spielt gar keine Rolle, da nur der ABM zählt. Der bestimmt wie groß das Tier im Bild ist. Die Nähe an sich ist nicht relevant.
Das 90er ist wirklich gut!
Ich habe das 105mm 2.8 von Sigma und auch das gehört seit Jahren zu den Top Macros für Nikon und ist selbst gebraucht sehr preisstabil.
Also da kannst du mit beiden nicht viel falsch machen und schauen, welches besser in dein Budget passt. 🙋🏻♂️
Hallo
nun ja es gab unterschiedliche AFS 55-200, die letzte VRII nach 2015 Version hat einen recht gut korregierten Nahbereich bis etwa Masstab 1:3,75 (6x9cm Objektfeld)
Dennoch wäre evtl das Nikkor AFS 55-300 sinnvoller, das kommt bis zu 1:3,3 (5,5x8 cm Objektfeld) runter wird aber am Bildrand über 250mm "weich". Was bei Zentralmotiven als Bokeh/Freistellung missinterpretiert wird.
Das AFS 55-300 focusiert aber nur mittelschnell, das AFS 55-200 VR II nach 2015 ist so zackig schnell wie das AFS 70-200/4 Profizoom
Damit kann man gezeigte Bilder aus 2 Meter Distanz erzeugen kann wird man 150 bis 200 Brennweite brauchen. Bei 1 Meter 75mm bis 100mm.
Nikon hat bis 2005 das AFD 70-180 Flatfield Mikro gebaut, die Gebrauchtpreise sind aber inzwischen im Zustand AB bei 1000€ angekommen
Fluchtdistanzen von Amphibien/Reptilien sind ja bekannt und auch Temperaturabhängig. Kreuzottern haben um 8-12 Meter Fluchtdistanz und warme Lurche sind bei 4-8 Metern weg/abgetaucht. Insofern wird man mit dem 55-200 solche Bilder nicht aus 1,5-3 Meter Distanz erzeugen können. Ausser man sitzt eben Stundenlang an. Insofern wäre dafür eher ein 80-400 oder 150-600 nötig.
Solche Bilder regulär in der Natur erzeugen braucht Know How, Glück oder man "trickst". Zudem sind Kreuzottern mw in Europa unter Artenschutz ebenso Marmormolche in deren Habitaten.
Natürlich gibt es Ausnahmen wie die am Strassenrand "Sonnenbadenden" Fotomodell Kreuzottern in Bayern und am Schwarzwaldrand die erst bei 3-4 Meter abschleichen bei Hunden aber schon bei 8 Metern
Also Punkt ist zum erzeugen der gezeigten Bilder braucht man keine "Makrooptik" dass geht mit denn Telezooms. Bzw am simplesten steigt man mit einer Prosumerbridge ein.
Nach einigen 100 Motiven wird man in die Analyse gehen und danach weiss man welche Brennweite man für was haben will/muss. Solange man aber nur in Vollformat ausdruckt sieht man denn Bildqualitätsvorteil von Makrooptiken bei solchen Motiven eher nicht.
Ich wohne tatsächlich in den USA und somit gibt es bei mir keine Kreuzottern😅War nur ein Beispielsbild. An die Arten die es bei mir in North Carolina gibt komme ich sehr nah ran. 1-2 Metern bei Giftschlangen wie der Eastern Copperhead oder der Cottonmouth. Allerdings brauche ich es auch für Salamander und Frösche weswegen ich an das 90mm Tamron gedacht hatte. Bin ich mir nicht sicher ob ich auf Distanzen von 1m-2m trotzdem noch gute Bilder von Schlangen bekommen kann an die man vielleicht nicht so nahe rankommt. Wie zum Beispiel einer Timberrattlesnake die eine ordentliche Strikerange hat. LG
Der mindeste Fokusabstand ist bei einem Tele aber ziemlich viel. Möchte auch nah rankommen können. So 30cm