Zwei Rüden aneinander gewöhnen?
Besteht die Möglichkeit das zu schaffen, wenn die erste Begegnung nicht so positiv verlaufen ist? Vor ein paar Monaten haben wir uns auf neutralem Boden getroffen. Erst war es ganz gut, dann ist aber der andere Rüde auf unseren losgegangen.
Was kann man machen, wenn man erreichen möchte, dass die beiden zusammen in einem Haushalt leben? Eigentlich sind das doch beides ganz friedliche Rassen. Collie und Labrador. Wenn wir zusammen spazieren gehen (angeleint und hintereinander) gehts. Voraussetzung ist, der Collie geht zuerst. Er mag angeblich gar keinen Labrador. Gibts sowas?
Besteht die Chance, die beiden zu einem "Team" zu machen?
6 Antworten
ich würde es auch erst einmal krachen lassen, aber nach 2-5min dazwischen gehen, dann fließt wahrscheinlich noch kein Blut und wenn sie auf freiem Feld sind, geht das ja nicht, dafür seid ihr auch zu Zweit nicht schnell genug.
Dann kennt jeder die Stärke des Anderen und sie werden von einer höheren Macht getrennt und verlieren kein Gesicht. Sie kennen dann den "Sieger", ihr aber nicht. Das ist dann nur ein Burgfrieden.
Auch bei Zärtlichkeiten unter Euch Menschen ein wenig aufpassen und sofort mit Namen korrigieren, das ist Neuland für die Hunde, für die sieht es wie ein Übergriff aus.
Auch unser Hund ist dabei immer noch total aus dem Häuschen, wenn aber jetzt auch noch zwei "soziale Besitztümer" von zwei Hunden "geteilt" werden müssen, muss man ein wenig aufpassen. Darum die ersten Tage neutral unter Euch Menschen sein, damit sie sich daran gewöhnen können.
Irgendwann werden die ihre Balance finden.
Dann in der folgenden Zeit immer weiter beobachten, erstmals nicht unkontrolliert lassen.
Jeder bevorzugt seinen Hund und ist dem anderen gegenüber neutral.
Eigentlich geht es bei den Hunden ja um Ressourcen, um Vorrechte/soziale Besitztümer, Eifersucht kennen Tiere ja nicht. Wenn man das im Hinterkopf hat und es berücksichtigt, wird es schon gut gehen. Immer schön langsam annähern lassen.
Wenn die beiden ihren Deal gemacht haben, den Sieger bevorzugen, aber der Besitzer sollte trotzdem sich seiner Sonderrolle bewusst sein. In der Wohnung des Hausherrenhundes hat dieser ein wenig Vorrechte, auch wenn er nicht der Sieger sein sollte.
So, ist es jetzt kompliziert genug ;-)) ????
Es wird krachen, aber da muss man durch.
Einen Dauerkrieg können nur die Menschen verhindern, indem sie aufmerksam mit den Vorrechten umgehen.
In dem Haus, wo der Hunde"Hausherr" wohnt bleibt so weit möglich, alles beim Alten, weil es ja seine Besitzstände sind.
Die Futterplätze würde ich genau trennen und gleichzeitig füttern, zu den Zeiten des Hausherrn.
Irgendwie ist dies evtl. zu schaffen. Aber ein "Team", ist hoch angesetzt. Sie werden sich akzeptieren aber wenn es um etwas geht, wie Hündin oder Futter ist das akzeptieren völlig weg. Auch das Alleine bleiben wird zum Lotterie- Spiel. Du weißt nie, was in deiner Abwesenheit zu Hause los ist! Für mich wäre dies nichts! LG manteltiger
dass es beim ersten mal kracht, ist kein zeichen dafür, dass ein zusammenleben nicht funktionieren kann. wenn einer auf den anderen losgeht, kann das die reaktion auf die "frechheit "des anderen sein, im sinne einer korrektur, und muss nicht bedeuten, dass die beiden sich hassen.
Wenn wir zusammen spazieren gehen (angeleint und hintereinander) gehts. Voraussetzung ist, der Collie geht zuerst.
das ist doch ein zeichen dafür, dass die beiden bereits ihre rangfolge gefunden haben. diese müsst ihr natürlich beachten. der collie sollte immer alles zuerst machen dürfen.
allerdings steht über beiden noch ihr als halter. beobachtet die beiden hunde gut und lasst sie erstmal nicht allein zusammen, auch wenn erstmal alles harmonisch erscheint. auf freiem feld würde ich sie beide loslassen und mich völlig unbeteiligt zeigen. ich habe die erfahrung gemacht, dass kämpfe immer dann ausarten, wenn die halter direkt daneben stehen. entfernen sich die halter, sehen die hunde keinen grund mehr, sich zu bekämpfen. schließlich drehen sich die kämpfe in der hauptsache darum, dass niemand an die recourcen des anderen darf.
ich wünsche euch die richtige balance zwischen gelassenheit und aufmerksamkeit :-).
die beiden müssen auf freiem feld die rang ordung klären. bloß nicht zu früh dazwischen gehn.
ist die rangordnung nicht längst klar?
Voraussetzung ist, der Collie geht zuerst.
bitte nicht angeleint, dass staut die aggression nur auf, garten auch nur dann wenn er wirklich groß genug ist. im normalfall wenn beides ansonsten soziale tiere sind, kann zwar ne kleine wunde passieren-die ham halt einfach zähne, aber die zerfleischen sich nicht..... mein tipp wäre allerdings kanister mit eis kaltem wasser mit zunehmen, für den fall, dass die sache eskalieren sollte. denn dazwischen langen sollte man da nicht. und das kalte wasser reicht meistens, dass die tiere kurz von einander ablassen.... Wichtig ist, nicht zu früh einzu greifen, denn mit jedem versuch wo sie die rangordnung nicht klären können, wird die sache schlimmer
das funktioniert nur ohne Leine oder? .... puh ich weiß nicht, ob ich das kann
Dann in einem geschützten Raum, im Garten von Bekannten/Freunden, dort wo ihr gezielt eingreifen könnt. Dein Freund wird ja wohl dabei sein.
Bitte lass die beiden das NICHT selbst klären, es können ernsthafte Verletzungen entstehen! Die Hunde untereinander haben erst mal gar nichts zu klären, Hunde leben im Menschenanschluß, das hat mit Rudel erst einmal gar nichts mehr zu tun.
Die Beiden müssen die Möglichkeit haben sich kennen zu lernen, geht weiterhin zusammen Gassi, im Freilauf, dann können sie sich im Notfall aus dem Weg gehen. Immer im Auge behalten, wenn der eine den anderen angeht dazwischen gehen. Anknurren und Zurechtweisen untereinander sind okay - aber es sollte nicht in einen "Kampf" ausarten.
Es wird schwierig, vielleicht sogar unmöglich, so wie es klingt sind die Beiden schon erwachsen. Holt euch einen Hundetrainer dazu, Ferndiagnosen des Verhaltens sind schlecht, ein Trainer kann euch vor Ort Tipps geben.
JA danke schön :-) Ich verstehe, was Du meinst... ist ja auch schon mal was :-)
Nur weiß ich leider nicht, ob ich dafür geeignet bin, es krachen zu lassen. Mir ist der andere Hund manchmal selbst für mich etwas zu dominat. Aber ich werde das schon packen.
Wie würdest Du das innerhalb des Hauses mit den Schlaf- und Futterplätzen regeln?