Zum Islam konvertieren <-- Rückgängig machen.

Support

Liebe/r SashaZeridha,

das ist eine spannende Ratsuche, allerdings gehört Deine Frage zu dem Bereich Religion, welcher bei uns auf der Plattform nur eingeschränkt erlaubt ist. Es ist also in diesem Fall wichtig darauf zu achten, Fragen und Antworten immer sachlich und respektvoll zu formulieren und mit einem kühlen Kopf zu kommunizieren.

Ich möchte Dich und auch die Antwortenden bitten, auf einen angemessenen Umgangston zu achten und auch andere Meinungen zu respektieren. Nicht-sachliche Beiträge werden entfernt.

Vielen Dank für Euer Verständnis.

Herzliche Grüsse

Frieda vom gutefrage.net-Support

22 Antworten

Du kannst Dich beispielweise an das nächsterreichbare katholische oder evangelische Pfarramt wenden und dort die Aufnahme in die Konfession beantragen. Die Dauer - bis Du dort aufgenommen wirst - ist unterschiedlich. Bei evangelischen Kirchen ist die Aufnahme schneller zu erreichen, als bei katholischen.
Du kannst aber auch dem Buddhismus oder der Christengemeinschaft beitreten - Du hast jetzt die Qual der Wahl. Zu letzterer hier ein Link:
http://anthrowiki.at/Christengemeinschaft

Na dann praktiziere es doch einfach nicht mehr? Offiziell wird deine Konfession wohl noch bei irgendwelchen staatlichen Dokumenten als "islamisch" verzeichnet sein. Wende dich an die Gemeinde und frag dort nach wie du eine Konfession offiziell loswerden kannst.

Hislittlegirlw  04.11.2023, 12:58

Und wenn man als katholisch verzeichnet ist, aber konvertiert ist? Wie kann ich das dann rückgängig machen? Bei mir ist es genauso wie bei dem Fragesteller

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alini99  15.11.2023, 02:19
@Hislittlegirlw

Du hättest aus der Kirche austreten sollen bevor du konvertiert bist…

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Eine Erstfrage mit nagelneuem Account...irgendwie ja typisch, aber gut.

Wofür brauchst du eine Beratungsstelle? Du brauchst NICHTS zu tun, ganz einfach! Wenn du von dieser Religion nicht überzeugt bist, dann praktiziere sie einfach nicht. Und wozu willst du gleich wieder zu einer anderen Religion konvertieren, wenn du anscheinend nicht mal weißt, wozu? Eine Religion nimmt man nicht an, weil man sie toll findet, sondern, wenn man von ihrer Wahrhaftigkeit überzeugt ist.

Ein Muslim bezeugt, dass es keinen Gott gibt, außer dem Einen, Allah, und dass Muhammad (Friede und Segen auf ihm) Sein Diener und Gesandter ist. Das ist nicht einfach nur ein Satz, den man mal eben mit den Lippen so sagt. Es ist das Glaubensbekenntnis des Islams (d.h. du bist wirklich davon überzeugt, und sagst ihn aus dem Herzen), dann und NUR DANN bist du Muslim. In dem Moment, wo du daran nicht (mehr) glaubst, bist du auch kein Muslim. Dazu bedarf es keinem offiziellen Austreten o.Ä. Muslim sein ist eine Herzensangelegenheit zwischen dir und Demjenigen, Der dich erschaffen hat, dich versorgt, und dir die Gesundheit schenkt (das ist die Überzeugung eines Muslims), und dafür dankt man seinem Schöpfer tagtäglich, sowohl durch seine Taten, als auch durch das Gebet.

Der Islam ist keine Einengung oder Schwierigkeit, es gibt dem Leben die Regeln und die Struktur, die für das Individuum, wie auch für die Gesellschaft ein bestmögliches Miteinander ermöglicht. Ein Muslim, der die Religion verstanden und akzeptiert hat, und sich mit Herzen an sie hält, lebt glücklich, da er weiß, wofür er lebt, und einen inneren Frieden und Sicherheit gibt, dass er sich auf Seinen Schöpfer verlassen kann, wenn er zu ihm betet und Ihn braucht. Und gleichzeitig ist er Seinem Schöpfer, also Gott (Allah) dafür dankbar, was er Ihm durch seine täglichen Gebete, und seine Unterwerfung unter Ihm und Seinen Forderungen an uns Menschen (Seinen Dienern) zeigt.

Das Wort "Muslim" ist Arabisch, und heißt übersetzt soviel wie "Gottergebener". Und das ist man eben, wenn man an Ihn glaubt, und dazu bereit ist, sich Seinen Ge- und Verboten (die in Koran und Sunnah festgehalten sind) zu unterwerfen. Wenn du dazu nicht bereit bist, es nicht willst, oder gar nicht einmal an Ihn glaubst, bist du auch kein Muslim. Niemand ist dir dafür etwas schuldig oder andersrum, es ist deine Entscheidung, woran du glaubst oder nicht, und du bist (der islamischen Überzeugung nach) derjenige, der mit den Konsequenzen leben muss, wenn du am jüngsten Tag vor Allah stehst, und von Ihm befragt wirst, warum du Ihm nicht dienen wolltest, nachdem dir die klare Botschaft vermittelt wurde, und kein anderer. Das Leben auf dieser Erde ist nur eine "Übergangsstation", eine Prüfung, durch die entschieden wird, wo man im nachfolgenden, ewigen Leben nach dem Tod verbleibt - entweder in der Belohnung des Paradieses (wo es weder Leid, noch Verpflichtungen gibt), oder das Höllenfeuer ist die Bestrafung für die Ablehnung dieser Botschaft.

earnest  13.04.2014, 08:05

Tja, mit dem "Höllenfeuer" wird man im 21. Jahrhundert glücklicherweise weniger Menschen schrecken können als noch im Mittelalter.

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Astrolove  13.04.2014, 09:31
@earnest

Sterben werden wir alle einmal, sowohl du, als auch ich. Und der Tod ist heute wie damals im Mittelalter (wie auch davor) der ein- und Selbe geblieben. Ob es einen Gott gibt, der belohnt und bestraft, und was nach dem Tod kommt oder auch nicht, hat nichts mit Wunschvorstellungen oder der Zeit zu tun, in der man lebt, sondern damit, was der Wahrheit entspricht. Und die Wahrscheinlichkeit für die Existenz eines Schöpfers, ist mit unserer heutigen, fortgeschrittenen Wissenschaft deines angepriesenen, 21. Jahrhunderts auch nicht widerlegt worden - eher das Gegenteil. Und wenn man die ersten Verse der Sure "Die Herrschaft" im Koran liest, in denen Allah swt sagt,

"...Keine Ungesetzmäßigkeit kannst du in der Schöpfung des Gnadenreichen sehen. So wende den Blick zurück: siehst du irgendeinen Mangel?

Hierauf wende den Blick abermals zurück: dein Blick wird zu dir erfolglos und ermüdet zurückkehren. (Sure 67, Verse 3-4)

, dann wird für mich bei all dem, was wir mit unserer heutigen Wissenschaft über die Entstehungsgeschichte und Vorgängen unseres Universums (der Funktionsweise von jeglichen Organismen, der Struktur und dem Zusammenwirken von Atomen usw.) herausgefunden haben umso klarer, was für eine Bedeutung diese Verse als Zeichen für die Existenz des Schöpfers, und auch Seiner Warnungen in Seinem Buch besitzen. Nur weil uns Hölle und Paradies in der Schule und den Medien als alte Märchengeschichten eingetrichtert werden, an denen nichts dran ist, muss das noch lange nicht der Wahrheit entsprechen. Aber das musst du und jeder andere auch für sich selbst entscheiden.

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earnest  13.04.2014, 09:56
@Astrolove

Worte, viele Worte ...

Nichts, aber auch gar nichts spricht für die Existenz einer Hölle.
Sie ist eine Ausgeburt menschlicher Phantasie.

Und selbst wenn es einen Gott geben sollte - auf diese Diskussion möchte ich mich hier nicht einlasssen - ist das kein Beleg für die Existenz einer Hölle. Nicht einmal ein Indiz.

Deine langen Ausführungen: nichts als Behauptungen.

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earnest  13.04.2014, 10:13
@Astrolove

Das finde ich auch völlig OK.
Dann sollte man aber nicht anderen Menschen mit der finsteren Hölle "drohen".

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Astrolove  13.04.2014, 11:40
@earnest

Ich habe niemandem gedroht! Dass es eine Hölle, wie auch ein Paradies gibt, ist nunmal meine Überzeugung als Muslim. Und wenn das meine Überzeugung ist, dann sage ich das auch, und warne davor, ganz einfach! Niemand ist dazu gezwungen, es ernst zu nehmen, wenn er es nicht will!

Ein Professor an der Universität warnt auch seine Studenten davor, die Übungsaufgaben nicht zu machen, da sonst eben das Durchfallen in der Klausur, und vielleicht sogar im gesamten Studiengang droht. Aber wer das wahrhaben will und wer nicht, ist jedermanns eigene Entscheidung, und jeder muss selbst die Konsequenzen dafür tragen. Ich verstehe nicht, warum man das als Atheist nicht einfach hinnehmen, und ggf. ignorieren kann, wenn man Hölle und Paradies doch sowieso für ein "Märchen" hält! Lasse doch jeden sich seine eigenen Gedanken (oder auch nicht) dazu machen, wozu denn die sinnlose Diskussion?

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earnest  13.04.2014, 13:57
@Astrolove

Nein, "gedroht" hast Du selbstvertändlich nicht - deswegen habe ich den Begriff auch in Anführungszeichen gesetzt. Das klingt bei Dir sehr viel subtiler als bei vielen Fundamentalisten, die hier in der Tat mit dem Höllenfeuer drohen (ohne Anführungszeichen).

Aber zwischen den Zeilen ist auch Deine Hölle "latent präsent", z.B. wenn Du zu Anfang in Verbindung mit dem Tod davon schreibst, was "der Wahrheit entspricht".

Die Warnungen des Professors hinken als Analogie, weil die Folgen des Nichtstuns für "Gläubige" wie "Ungläubige" identisch sind - Durchfallen in der Klausur oder im Studiengang.

Aber Du hast völlig Recht: Eine weitere Diskussion ist sinnlos.

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Ein Account von heute . . . Das wird sicher ein sehr langer Thread, möglicherweise auch mit wenig sachlichen Beiträgen.
Man muss nicht von einer Religion zu einer anderen wechseln. Man kann erst mal aufhören, sie aktiv zu praktizieren, und sein Weltbild in Ruhe wachsen lassen, bis sich zeigt, ob eine andere Religion passt oder nicht.

Uernihba32  21.04.2014, 09:56

Frag dich doch mal selbst, ob der Islam eine Religion der Barmherzigkeit ist.

Wieso sind bestimmte Nahrungsmittel verboten? Wieso sind Hunde verboten? Wieso ist Musik verboten? WIeso ist Opium erlaubt? Wieso müssen Frauen Kopftücher tragen? Wieso besteht der massive drang diese Religion in die Politik und damit in die gesamte Gesellschaft zu übertragen? Wieso wird dein Gebet als Muslima und des Mannes ungültig, wenn du im selben Raum betest oder sogar nur an deinem Mann vorbei läufst? WIeso besteht die PFLICHT 5 Mal am Tag zu beten? Ist Allah wirklich so kleinlich? Wieso ist "Gott" "Allah" nicht einfach damit glücklich, dass du anderen Menschen eine Freunde tust, wie in anderen Religionen? WIeso ist er erst dann glücklich, wenn du dich haargenau an die Regeln im Koran hälst? Wieso verbietet er dir viele Sachen, die dich glücklich machen? Wieso verbietet er so "detalierte" Dinge? Wieso ausgerechnet Schweinefleisch? Schweine sind saubere und intelligente tiere... warum tut er es also? weil sie unrein sind? wer hat sich das ausgedacht? und warum? um die gesellschaft zu spalten? Warum sterben jeden Tag hunderte Menschen aufgrund von Anschlägen, die in den dortigen Moscheen sogar von Imanen beführwortet werden? Glaubst du wirklich diese Religion ist eine Religion eines Gottes? Wenn ja, dann wäre Gott ja ziemlich grausam, oder? ODer hätter er nicht schon längst eingeschritten, um das Blutvergiesen zu beenden?

Sind eigentlich Kopftuch / Hijab = Vermummung und damit per Gesetz verboten?

Ich sehe immer öfters Muslimas in meiner Stadt München und würde gerne wissen, ob das Kopftuch / Hijab überhaupt erlaubt ist. Denn nach Gesetzt ist die Vermummung verboten. Ich stelle mit gerade bei Straftaten vor, dass es aufgrund des Kopftuches zu Problemen bei der Fahndung kommen kann. Bei Vielen sieht man ja nur die Augen und nur schwer die Gesichtszüge. Wie sieht die Rechtslage aus? Muss diese nicht verändert werden?

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earnest  05.05.2014, 15:51
@Uernihba32

Das ist wieder einer deiner vorgefertigten Beiträge, Uernhiba, die du gern einstellst - ob sie nun passen oder nicht.

Hier paßt der Beitrag - wieder einmal - nicht zur Antwort.

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Hey,

Also man muss nicht gleich die Religion wechseln, und sich kurz danach eine neue suchen...So ganz funktioniert das nicht! Du kannst ja erstmal damit aufhören, nicht mehr ganz so aktiv zu sein. Aber einfach so schnell wechseln. So geht das nicht. Recherchiere erst einmal gründlich.


Liebe Grüße