Zukunft nach Geographiestudium?
Liebe Community,
zur Zeit mache ich mir ernsthafte Sorgen nach meinem Geographiestudium einen (gut bezahlten) Arbeitsplatz zu finden. Wie sieht es den momentan auf dem Arbeitsmarkt aus?
4 Antworten
Kommt darauf an, in welche Richtung du gehen möchtest und was du als "gut bezahlt" definierst.
In Richtung Stadtplanung sieht der Markt zur Zeit relativ gut aus. Das sollte, wenn du einen Master-Abschluss hast, auch mit deinen Gehaltsvorstellungen funktionieren. Mit einem Bachelor-Abschluss brauchst du mehr Glück. In der Stadtplanung wird aber wenig analog gearbeitet, das meiste läuft heute digital.
Bei Geomorphologie kommt es drauf an, welche Art von Job du suchst.
Das klingt doch gut! Danke! Geomorphologie war nur der Plan B, das wüsste ich noch gar nicht.
der Berufseinstieg in Planungsbüros ist sicher kein Zuckerschlecken, mein Tipp: such dir ein möglichst großes anerkanntes Büro
das A und O ist Berufserfahrung also die richtigen Praktika machen, bei den richtigen Firmen, kein Amt oder so
Musst dich schon sehr früh "spezialisieren", sonst keine Chance.
Ist leider so.
Ist kein Studiengang, der dich später von einem hohen Gehalt träumen lässt.
Gut zu wissen, und einen Masterabschluss wäre wahrscheinlich wichtig?
Master drsufsetzen, Referendariat und Verbeamtung - dann sind schnell die 4000,-netto geknackt.... allerdings ist der Job dann eher trocken 😉
das würde mich jetzt aber interessieren wo du beim Staat (außer als Lehrer) mit Geographie Studium verbeamtet wirst? ein Lehrer kriegt mit A13 am Anfang übrigens erstmal keine 4000,- netto, das dauert schon n bisschen, und wenn er das dann kriegt geht ihm dann da die Krankenversicherung weg. Wesentlich wahrscheinlicher wenn du einen Job beim Staat bekommst ist aber, dass du E11-E12 (staatliches Bauamt/DEGES/Autobahn ist etwas besser) kriegst, kannst natürlich aufrutschen, aber das dauert. In der Energiewirtschaft aktuell sehr viel besser. Meine Erfahrung.
ZB GeoInfoDienst bei der Bundeswehr 😉
Einstellung nach Vorbereitungsdienst (Referendariat) direkt als A13 - alternativ Einstellung als E13 für 2,5 Jahre zur Erlangung der Laufbahnbefähigung.
Ähnlich ist es bei vielen Bundesministerien.
A13 - Erfahrungsstufe 1, verheiratet und EStKl III: 4.099,- netto - abzgl. PKV, das ist richtig 👍
Mit der Privatwirtschaft kenne ich mich nicht aus.
Ahso, nach etwa 5 Jahren, als A14, mit einem Kind sind es dann schon knapp 4,7 netto. Dann sollte man die 4 netto geknackt gaben. Und die Fahnenstange ist dann bei einer Bundesober- oder einer Obersten Bundesbehörde lange nicht erreicht. Spätestens mit Mitte 40 sollte man dann auch A15 sein.
(Meine Erfahrung)
ja gut weil du verheiratet bist. Du musst halt auch dort hinwollen wo man dich hinversetzt, oder wie ist das?
Bei der Einstellung ja, danach nicht mehr - es sei denn, Du willst Karriere machen. Dann bewirbst Du Dich halt auf Dienstposten, die in der Regel halt woanders in Deutschland sind.
Ich möchte nicht in die Richtung der Statistik oder Geoinformatik gehen, sondern eher in die Richtung Stadtplanung, Geomorphologie oder ähnliches. Das heißt mehr analog, weniger digital. Gut bezahlt ist ein Job für mich, wenn ich mir keine Sorgen um Geld machen muss, da gehe ich momentan davon aus, wenn ich mindestens ein Gehalt von knapp 3000 Euro Brutto erreichen könnte.