Zu Textnahe in der Inhaltsangabe?
Hi. Ich schreibe in 2 Tagen eine Inhaltsangabe eines literarischen Textes. Gestern hat mir die Lehrerin im Übungsaufsatz hingeschrieben, dass ich den Text erfasst habe aber dazu neige zu viel nach zu erzählen und zu nah an der Text Vorlage zu sein. Wie kann ich das verhindern? (Ich bin in der 8. Klasse Gymnasium Bayern)
Danke
2 Antworten
Nimm dir den Text und schreib dir in Stichworten( keine ganzen Sätze) auf, was in der Geschichte passiert. Was braucht der Leser unbedingt, um die Haupthandlung zu verstehen? Was ist die Hauptgeschichte und was sind (nicht so wichtige) Nebenstränge der Erzählung.
Beschreibe den Inhalt, ohne die Worte aus dem Text zu verwenden. Ersetze sie durch andere Begriffe.
Streiche alle unnötigen Füllworte und Ausschmückungen, die man für das Verständnis nicht braucht.
Stell dir vor, du müsstest für jedes Wort einen Euro bezahlen, dann beschränkst du dich schon von ganz allein :)
Ich wünsche dir viel Erfolg!
Die folgende Seite könnte etwas für dich sein, weil es dort anscheinend genau um dein Problem geht.
- Kurze (!) Zusammenfassung der Haupthandlung (Nebenhandlungen / Nebensächliches weglassen),
- Präsens / KEINE Spannung, sondern Sachlichkeit,
- keine ausschmückenden Formulierungen,
- chronologische (!) Darlegung der inhaltlichen Schwerpunkte - mit gedanklicher Verbindung,
- keine Charakteristik,
- keine eigene Meinung (!!!).
Zu Beginn natürlich Autor, Titel, Erscheiniungsjahr, Epoche....
Zu den guten Tipps noch eine kleine Ergänzung: Beginn am besten mit einem relativ Satz, dann fasst du die Dinge schon anders zusammen, als sie im Text erscheinen: „ In der Geschichte geht es um einen jungen Mann, der nicht weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll. Das ändert sich, als er die Gelegenheit bekommt, an einer Expedition teilzunehmen.“ usw du merkst hier sicherlich schon, dass man auf diesem Wege keine unnötigen Details aufführt.