Zu spät für Abtreibung und ich freue mich auf das jetzt ist meine Freundin sauer auf mich ?
Meine Freundin ist in der 19. Woche schwanger aber nur widerwillig denn sie will partout kein Baby hat die Schwangerschaft aber erst entdeckt als es zu spät war für Abtreibung. Gebe zu ich freue mich darüber dass es zu spät für eine Abtreibung ist denn ich will das Kind. Kann einfach nicht verstehen wieso sie unser Kind nicht will es war nicht geplant aber sie geht sonst auch so liebevoll mit meinem 8 Jährigen Sohn um der nicht einmal von ihr ist
Jedenfalls ist sie jetzt sauer auf mich darf man denn keine eigene Meinung mehr haben die Gesetze habe ich doch nicht gemacht. Ich hätte sie nicht aufhalten wenn sie es früher entdeckt hatte aber sie hört mir kaum noch zu. Sie steigert sich den ganzen Tag da rein dass sie das Baby bekommen muss. Wie kann ich sie beruhigen ?
19 Antworten
Dir ist offensichtlich vieles nicht klar.
Sie kann immer noch nach Holland fahren und es dort abtreiben lassen. Sie kann dem Kind während der Schwangerschaft immens schaden.
Manche Frauen würden sogar so weit gehen sich selbst zu verletzen.
Deine Freundin fühlt sich derzeit als Zuchstute, die nicht selbst über ihren Körper entscheiden kann.
Bringst du denn überhaupt etwas Verständnis für diese Lage auf?
Gut möglich, dass an der Situation eure Beziehung zerbricht. Ist dir das schon durch den Kopf gegangen.
Mal eine Frage, wenn du dich so sehr auf das Kind freust: Bist du bereit bei dem Kind zu Hause zu bleiben anstelle deiner Freundin? Bist du bereit nachts aufzustehen, um das Kind zu füttern und zu trösten?
Mein Rat an dich ist, dass du einfach verständnisvoll bist, wenn sie schimpft und flucht. Sie hadert derzeit mit ihrer Situation. Da tut es ihr vermutlich gut den Frust einfach mal abzulassen.
Wenn sie sich dann etwas an die Situation gewöhnt hat, suche mit ihr gemeinsam nach Lösungen. Jedoch solltest du dich auch darauf einstellen, dass sie sich dafür entscheidet das Kind nicht großzuziehen.
Auch wenn Dir der Begriff "Zuchtstute" nicht gefällt - er trifft den Nagel auf den Kopf. Zumal der Fragesteller in dieser Sache sehr egoistisch handelt und nur an sich denkt.
Was wäre wohl, wenn die Frau ihm das Kind nach der Geburt in die Arme legt, ihre Koffer packt und in ein eigenes Leben verschwindet? Das mit den Hormonen klappt nämlich nur, wenn schon vorher eine positive Einstellung zum Kind da ist.
Dann wäre das genauso gut oder eben schlecht als würde er sich vom Acker machen. Was soll denn der Vergleich? Sowas ist doch immer kacce.
Fakt ist, die Beiden hängen da zusammen drin und keiner von ihnen schuldlos.
Er kann sich über das Kind freuen, das macht es für ihn vielleicht etwas leichter. Aber ich sehe auch keinen Grund, dass sie so ein Theater abzieht. Hätte sie halt verhüten sollen. Das sind doch keine Teenager.
Wenn sie dem Kind wirklich keine Gefühle entgegen bringen kann, muss eh eine Lösung gefunden werden.
Evtl muss er dann tatsächlich alleine die Vaterrolle übernehmen.
SIE muss das Kind 9 Monate in sich tragen mit all den körperlichen Konsequenzen, die das mit sich trägt. Von Morgenübelkeit, Rückenschmerzen und allem, was dazu gehört.
SIE muss das Kind gebären. Ein schmerzhafter Prozess. SIE muss auch die Risiken einer Geburt hinnehmen. Auch in unserer Gesellschaft ist die Geburt ein Prozess, der gefährlich ist.
Es ist IHR Körper und sie darf absolut nicht darüber bestimmen, was da passiert.
IHR Körper wird GEGEN ihren Willen zur Fortpflanzung benutzt. Ein anderes Wort außer Zuchtstute fällt mir da nicht ein.
Das mit der Verhütung nicht aufgepasst ist ein Spruch, der zum einen von Unwissenheit zeugt ( die einzige Verhütung, die 100% ist ist kein Sex zu haben) und von einem sehr hohen Ross kommt. Jeder Mensch macht Fehler.
Irgendwie muss ich dabei immer an Abtreibungsgegner denken, die zum großen Teil aus Männern und Frauen, die gar keine Kinder mehr bekommen, bestehen. Man kann leicht etwas bestimmen, wenn es einen selber nicht betrifft sage ich da nur.
Was macht also er? Körperlich ist er mal gar nicht betroffen. Weder hat er die Schwangerschaftsbeschwerden noch die Schmerzen und Risiken einer Geburt.
Wenn er das Kind nicht wollte, hätte er auch die leichtere Karten. Einfach aus dem Staub machen und sich gegenüber dem Jugendamt arm rechnen. Letzteres ist nach wie vor gesellschaftlich akzeptiert.
Wie würdest du dich fühlen, wenn man Dir etwas einpflanzen sollte, Dir sagt, dass muss man fast ein Jahr drinnen lassen, das macht körperliche Beschwerden und kann nach Ablauf der Zeit nur mit Schmerzen und einem Risiko entfernt werden?
Du hast einen Fehler gemacht ( von dem wir nicht wissen, ob er tatsächlich gemacht worden sind. Manche Verhütungsmittel Versagen einfach, vielleicht hat auch der Frauenarzt einen Fehler gemacht) und deswegen muss man jetzt fast ein Jahr lang körperliche Beschwerden hinnehmen und sogar Schmerzen?
Das ist eine harte Strafe dafür, dass man als Mensch eben nicht perfekt ist.
Mit der Mentalität selber schuld kann ich allerdings grundsätzlich wenig anfangen. Oftmals steckt einfach Gefühlskälte dahinter und Menschen, die Hilfe bedürfen werden damit einfach im Stich gelassen.
Ich bin keine Abtreibungsgegnerin aber ich finde unsere Gesetze dahingehend sinnvoll. Außerdem bin ich zweifache Mutter und weiß durchaus was SS bedeuten.
Was ist das denn für ein Argument, das er sich ja schließlich einfach aus dem Staub machen kann? Kann sie doch auch? Sie kann das Kind in Pflege geben oder zur Adoption oder bei ihm lassen. Oder sie übernimmt die Verantwortung für das, was sie versäumt hat. Beide versäumt haben.
Tatsache ist doch bitte, dass hier zwei erwachsene Menschen ein Kind in Kauf genommen haben. Er bewahrt Ruhe und sie tickt aus, er ist Schuld. Nein - dafür fehlt mir das Verständnis.
Sag mal willst du mich eigentlich veräppeln um kein anderes Wort zu benutzen? Man "pflanzt ihr etwas ein"?! Sie hatte Sex. Gewollt. Bewusst. Ja - man kann davon schwanger werden und nochmal - das sind keine 15jährigen! Ups na sowas - schwanger, wie das denn nur?!
Ja sie hat einen Fehler gemacht - beide - aber Erwachsene müssen für ihre Fehler gerade stehen. So ist das Leben nun einmal. Grausam aber wahr. Warum muss ich da gutschigutschi bei ihr machen? Sie hat nicht aufgepasse und erwartet ein Kind. Und das wurde ihr nicht eingepflanzt, das hat sie billigend in Kauf genommen. Genau wir er.
Jetzt noch mal zum mitschreiben: du kannst hier nicht wissen, ob hier ein Fehler eines Fragestellers und seiner Freundin vorlag. Die Möglichkeiten, was hier alles schief laufen kann, ist schon größer.
Die einzige Möglichkeit, wie man wirklich mit 100% Sicherheit eine Schwangerschaft verhindern kann ist gar keinen Sex zu haben.
Willst du jetzt jeden Menschen, der partout keine Kinder will, den Sex verbieten?
Sie wollte nicht, dass etwas in ihr heranwächst. Aber sie darf nicht mehr über ihren eigenen Körper entscheiden.
Sie muss die ganzen physischen Folgen ertragen. Da ist er außen vor.
Was du da als normal abtust, ist eine harte Strafe dafür, dass Menschen eben nicht immer perfekt funktionieren ( unter der Voraussetzung, dass es überhaupt die zwei waren, die diese Verhütungspanne hatten).
Ich vermute mal, dass deine SS selbst gewollt waren. Ist Dir nicht klar, dass es hierbei einen gewaltigen Unterschied gibt, ob es das Wunschkind oder ein Fremdkörper, den man unbedingt loswerden will?
Sie kann es zur Adoption freigeben, nachdem sie die ganze physischen Belastungen ertragen hat. Mal von der psychischen Belastung ganz zu schweigen. Dadurch, dass sie aufgrund der Natur dazu gezwungen ist, das Kind auszutragen, ist sie stets in der Verantwortung. Das muss ein Mann nicht.
Zwei erwachsene Menschen hatten Sex... wirklich schlimm...
Sie will es einfach nicht und er zeigt null Verständnis für ihre Situation, sondern freut sich dadrüber.
Egal was du hier sagst, ihre Einstellung wird sich nicht ändern.
Es sei denn wir führen einen Führerschein für Sex ein. Nur Leute, die sich vorstellen könnten, ein Kind zu bekommen, dürfen noch Sex haben.
Was soll dein Ton ich habe die Gesetze nicht gemacht die sind nunmal so wie sie sind. Ja dazu bin ich bereit ich war bereits 5 Jahre lang allein erziehender Vater bevor ich sie kennengelernt habe. Wenn sie das Kind nicht großziehen will mache ich das
im Ausland kann sie immer noch abtreiben lassen...
und sie kann während der Schwangerschaft rauchen und trinken, hungern, Medikamente nehmen und auf den Bauch schlagen...
aus ihrer Sicht wirkt deine Freude auf das Baby wie Hohn und Schadenfreude
Du beschwerst dich über meinen Ton, aber gleichzeitig setzt du der Frau, die mit deinem Kind schwanger ist, enorm zu. Du weigerst dich in sie hineinzuversetzen, lässt sie in dieser Situation im Stich.
Ihr geht es schlecht, aber die Ansätze, die da wirklich helfen würden, nämlich Verständnis und einfach nur Zuhören und sich nicht darüber freuen, dass sie dazu verdammt ist ein Kind auszutragen, welches sie nicht will, dem gegenüber verschließt du dich.
Ich habe versucht dir ihre Gefühlswelt darzulegen. Sie fühlt sich derzeit als Zuchtstute und nicht mehr als Mensch, dessen Würde geachtet und respektiert wird.
Die Zeche dürfen beide zahlen - Frau und Kind. Das sollte dir schon klar sein.
Das sind noch die harmlosen Methoden.
Als Abtreibung noch verboten war, haben Frauen trotzdem abgetrieben. Die Gesundheit von Müttern und Kindern, die dennoch geboren wurden, hat es häufig geschadet.
Lasse sie erst mal den Schock überwinden. Mit der Zeit wird sie es akzeptieren und sich auch auf das Kind freuen. Bleibe gelassen und setzte deine Freundin nicht noch mehr unter Druck, sie muss sich erst mal an den Gedanken gewöhnen, das kann Zeit in Anspruch nehmen. Tröste sie, sei liebevoll und zeige ihr Wege. Beeinflusse sie positiv und bleibe ruhig dabei.
Jedes Problem kann man lösen und das beste aus der Situation machen. Bleibe daher zuversichtlich und gelassen, das überträgt sich auf die Zeit auf deine Freundin. Bestätige sie , indem du sagst, dass sie s auch mit deinem Sohn gut macht, dass sie eine gute Mutter sein wird, dass du Vertrauen zu ihr hast, dass alles gut wird, dass du dich auf den Famlienzuwachs freust, es wird eine Bereicherung für alle sein.
Ich finde gut und richtig, dass du ihr deine Freude zeigst. Sie kann zumindest davon ausgehen, dass du sie nicht im Stich lassen wirst. Sie ist auf deine Unterstützung angewiesen. Sei einfach für sie da, bespreche ihre eventuelle Sorgen, wenn sie diese Phase der "Unruhe" überstanden hat, wird sie sich bestimmt auch auf euch und das gemeinsames Baby genau so freuen, wie du jetzt. Alles Gute.
Für sie ist die Lage, dass sie durch Gesetz gezwungen ist, das Kind zu bekommen ohne dass ihre Haltung dazu relevant ist, verständlicherweise unangenehm und belastend.
Wenn du dich dann noch quasi darüber freust, dass sie vom Gesetz gezwungen wird, dann freust du dich über den sie belastenden Umstand.
Da ist es nicht weiter verwunderlich, wenn sie dich anschreit.
Du solltest versuchen, dich dafür zu entschuldigen, dass du für sie in dieser schwierigen Situation kein guter Ansprechpartner warst (*); und ihr anbieten, dass sie sich ruhig richtig "auskotzen" soll und du dir geduldig alles anhören wirst ohne zu widersprechen, damit ihr beide nach dem Auskotzen gemeinsam überlegen könnt, was DU machen kannst, um IHR die Situation zu erleichtern.
*warst du objektiv nicht; ich bin gegen Abtreibung und sehe kein prinzipielles Problem darin, dass nunmehr deine Freundin quasi durch das Gesetz stark dazu angehalten ist, nicht abzutreiben; aber ein Verhalten das als "haha, wie schön, du musst jetzt brav Gebärmaschine sein und mein Kind austragen auch wenn du nicht willst" bei der ungeplant Schwangeren rüberkommen kann , ist keinesfalls richtig, angemessen und für SIE hilfreich.
Konzentriere dich auf die Frage, wie DU IHR helfen kannst.
"Jedenfalls ist sie jetzt sauer auf mich darf man denn keine eigene Meinung"
Als erstes akzeptiere, dass du momentan und absehbar deine Meinung nicht äußern solltest oder nur in einer Art und Weise und mit einer Umsicht äußern solltest, die für einen Vermittler bei Waffenstillstandsverhandlungen angemessen wären, bei der beide Parteien mit geladenen Waffen am Tisch sitzen.
Denn du hast durch deine Meinungsäußerung tatsächlich quasi eure Beziehung zu einem Teil eines "Kriegs"schauplatzes gemacht, nämlich des "Krieges" um die Frage, ob und wie weit ein solch gesetzlicher Zwang zum Austragen zulässig und sinnvoll ist.
Und wenigstens hinsichtlich der Verbissenheit gibt es da nur wenig Differenzen zu echten Kriegen; beide Seiten verteufeln sich gegenseitig; das musst du aus eurer Beziehung wieder rauskriegen; trag sie folglich auf Händen, wenn das was hilft.
Wenn Sie wirklich auf gar keinen Fall das Kind möchte, könnte Sie da natürlich gegen vorgehen - notfalls in die Niederlande fahren und dort abtreiben.
Das weiß deine Freundin auch selbst.
Sie könnte auch alles mögliche anstellen um den Embryo zu schaden und eine Fehlgeburt zu erzeugen.
All das macht deine Freundin nicht. Also gehe Ich davon aus das Sie zwar keine großen Böcke auf Kind und Erziehung hat aber Sie wird es kriegen..
Das Sie sich nicht freut, keine Lust hat, und dieses Kind das auch irgendwann spüren lassen könnte,sollte dich nicht glücklich machen - eigentlich sollte dich das Traurig machen.
Ihr Leben ist verkackt. Sie kriegt ein Kind das Sie nicht will. Das schlimmste überhaupt meiner Meinung nach.
Hallo
Woher denkst Du, dass sie von der Möglichkeit einer Abtreibung in Holland weiss. Das weiss nicht jede Frau.
Wenn sie dem Embryo schaden will und eine Fehlgeburt erzeugen will, würde sie sich strafbar machen. Das wären also keine guten Ideen.
Man sollte ihr eigentlich von der Möglichkeit in Holland erzählen.
Freundlichen Gruss
tm
Ich denke das ist allgemein bekannt, und wenn man sich in so einer Situation befindet googelt man ja mal und findet das schnell raus.
Hallo
Das sehe ich nicht so, dass es allgemein bekannt ist. Und wenn man googelt, kommen oft zuerst einmal Seiten von Abtreibungsgegnern und Holland kommt nur, wenn Du danach suchst. Aber dann musst man schon davon wissen.
Freundlichen Gruss
tm
Zuchtstute? Entschuldige mal. Es gehören zwei dazu um schwanger zu werden. Beide haben offensichtlich nicht ausreichend verhütet. Er nicht, sie aber auch nicht. Beide sind erwachsen und wussten, dass man ohne Verhütung eben ss werden kann.
Warum sollte sie sich also als Zuchtstute fühlen?! Unsägliches Wort übrigens.