Zielverkauf & einkauf? BWL/WIRTSCHAFT

2 Antworten

Für mich hört sich das nach Zielen an, die man im Rahmen einer Liquiditätsplanung erreichen will. Ich setze mir also zum Ziel, für 500 Euro Ware einzukaufen und sie für 1500 Euro wieder zu verkaufen. Insofern entstehen durch den Einkauf selbstverständlich Verbindlichkeiten, die gleich oder früher oder später erfüllt werden müssen, und aus einem Verkauf entstehen gleich oder später Forderungen. Wobei die Forderungen, die sofort beglichen werden, natürlich keine Forderungen mehr sind, sondern für die Begleichung der Verbindlichkeiten herangezogen werden und sobald diese und alle anderen kreditorischen Forderungen beglichen sind, geht es in die Gewinnsituation.

Dies meint ein Laie aus der Bank, der hie und da Bilanzen auszuwerten hat.

Zieleinkauf: Du kaufst ein, bekommst die Ware jetzt, der Verkäufer gewährt dir ein Zahlungsziel, d.h., du brauchst die Rechnung etwa erst nach 8 Tagen auszugleichen. Während dieser Zeit hast du eine Verbindlichkeit an ihn. Buchungssatz: Wareneinkauf und Vorsteuer an Verbindlichkeiten.

Zielverkauf: Du verkaufst etwas an einen Kunden, lieferst die Ware und gewährst dem Kunden ein Zahlungsziel. Bis er deine Rechnung ausgleichst, hast du eine Forderung an ihn. Buchung. Forderungen an Warenverkauf und an Umsatzsteuer.