Zerstört die Bundeswehr Beziehungen?

7 Antworten

Die Bundeswehr selbst zerstört keine Beziehungen, aber: ZB die Tatsache/Möglichkeit, dass man auch mal über längere Zeiträume nicht nach Hause kommt (auch in Friedenszeiten), kann sich durchaus belastend/negativ auf eine Beziehung auswirken und allenfalls auch mit einer Trennung enden.

Es gibt einige Berufe, bei deren Ausübung man immer wieder einige Tage, Wochen oder auch Monate, vom Partner getrennt ist. Das ist für beide Partner nicht immer einfach, aber es ist auch nicht unmöglich und kann gut funktionieren (eig. Erfahrung).

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bundeskriminalbeamter mit psych. Zusatzausbildung

Nun kann heute jeder entscheiden, ob er die trennungsbedingten Belastungen auf sich nimmt oder nicht. Längere zeitliche Trennungen müssen sich nicht unbedingt negativ auf die Beziehung auswirken.

Ich erinnere mich an die Zeit der Wehrpflicht. Da wurden nicht volljährige Männer in die Kasernen gezwungen und anfangs sogar 3 Monate ohne Heimreise dort interniert. Häufig war die Freundin nach kurzer Zeit weg. Die heutige Situation ist etwas anders.

Also ich bin vergeben rein gegangen und Single wieder raus gekommen 😅 Genau so wie mehrere meiner Kameraden. Es stellt die Beziehung auf jeden Fall auf die Probe, gerade was die Treue angeht. Aber unmöglich ist es auf keinen Fall.

Nein, was aus einer Beziehung wird entscheiden immer nur die Beteiligten der Beziehung.

Gibt auch genug andere Jobs mit tage- oder wochenlanger Abwesenheit. Flugpersonal, Monteure, Fernfahrer, Seefahrer usw...

Es wir in aller Regel eher der äußere Grund vorgeschoben, dann muss man nicht nach dem inneren Grund suchen und sich eventuell eingestehen das man selbst Fehler gemacht hat bzw. nicht genug in die Beziehung investiert hat.

Das ist das Soldatenleben und das war schon immer so.