Wie groß ist der Alkoholknosum bei der Bundeswehr?

6 Antworten

Mit einem Alkohol- oder anderem Suchtproblem wird man bei einer Bewerbung ohnehin direkt ausgemustert.

Wenn man in der Kaserne lebt, geht man -wie überall sonst auch- sicher mal abends in Mannheim oder in die stadt und trinkt was.

Wer aber besoffen oder verkatert zum Dienst erscheint, der kann sich warm anziehen, und sich auf ein paar Kasernenrunden einstellen, sobald er oder sie wieder nüchtern ist.Da versteht die Bundeswehr wenig Spaß.

Ansonsten ist es nicht anders, als in anderen Berufen.

Als ich bei der Bundeswehr war, wurde sehr oft und viel getrunken und das nicht nur bei den unteren Dienstgraden. Wie oft wurde unser Feldwebel damals von seinem Fahrer mit ordentlich Restalkohol im Blut, ins Manöver gefahren.

Als wir zu Reserveübungen angezogen wurden, war der Alkoholkonsum weit verbreitet Die Reserveübungen dauerten ca. 2 Wochen und oft sass man nur herum und schlug die Zeit tot.

Ich kenne eine Brauerei welche die Bundeswehr mit Bier beliefert. Das sind schon Mengen die da verbraucht werden.

Allerdings kann das zu Strafen führen, wenn man beim Appell betrunken erscheint oder den Zapfenstreich verpasst.

Damals gab es noch die Wehrpflicht und viele hatten gar kein Interesse daran, den Wehrdienst so zu verstehen, wie er zu verstehen ist. Es war eben der Zwang eingezogen zu werden . Motivation sieht anders aus.

Stimmt das so? Wenn man so anfängt müsste man drauf kommen das es nicht so ist, wenn man es selber schon nicht glaubt.

Sicher stimmt das nicht. Nicht mehr und nicht weniger als anderswo.

Es gab zeiten da war es punktuell mehr oder da wurde nicht drauf geachtet. In besonderen berufen fällt das aber eher auf. Auch bei Zivilisten. In allen möglichen berufen.

Natürlich wird da getrunken. Und in der Kameradschaft macht das auch Spaß.

Zu meiner Zeit lag der Durchschnittskonsum in D (West) bei 11l Reinalkohol p. a. und bei der BW bei 14. Ist aber schon was her...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung