Zahnriemen und Keilriemen?
Beides das gleiche oder doch ein Unterschied
10 Antworten
Nunja, Zahnriemen hat eine Gezackte Form welche auf Zahnräder Greift und das Durchrutschen unterbindet kann dabei größere Kräfte übertragen... musst du dir vorstellen wie eine Kette aus Gummi.
Wird bei Motoren genutzt um die Wichtigsten Komponenten anzutreiben und solche welche immer in einer genauen Position zur Kurbelwelle laufen müssen.
Zb. Ventieltrieb, Commonrail Pumpen, Wasserpumpe.
Dan gibt es die Keilriemen oder Keilrippenriemen.
Diese liegen mist nicht so gut geschützt weiter vom Motor weg werden aber genau so von diesem Angetrieben sie sind nur ein Band mit Einkerbungen damit sie nicht runter rutschen. Jedoch können sie keine solch hohen Kräfte Übertragen da sie sonst durch rutschen (sie laufen auf Rollen, nicht Zahnrädern)
Keil(rippen) Riemen finden ihre Verwendung bei Nebenangregaten wie Servolenkung Pumpe, Klimakompressor, Lichtmaschine usw.
Natürlich gibt es mehr Agregate und Teilweise werden Agregate auch auf dem Zahnriemen mit betrieben.
Neben dem Zahnriemen finden auch Steuerketten und Stirnräder Verwendung welche eine höhre Lebensdauer aber auch erhöhten konstruktiven Aufwand darstellen.
Der Zahnriemen ist breit, flach und wie der Nahme sagt, besitzt er Verzahnungen. Diese laufen über Zahnräder, denn das, was der Zahnriemen antreibt, ist kritsch: Die Ventile. Würde er rutschen, würde der Öffnungszeitpunkt der Ventile nicht mehr stimmen. Der Zahnriemen muss ab einem gewissen Fahrzeugalter (6-10 Jahre) oder einer gewissen Laufleistung (meist 100.000-120.000km) gewechselt werden, da er spröde wird (kann reißen) oder sich dehnen kann (kann dann trotz Riemenspanner überspringen und das Ventiltiming stimmt dann nicht mehr). Die wartungsfreie (sieht man mal von unrühmlichen Pannen bei VW ab) Alternative dazu ist die Steuerkette, die aber beim (unwahrscheinlichen aber dennoch möglichen) verschleißbedingtem Tausch auch gleich ungleich mehr kostet.
Manchmal laufen auch bestimmte für den Motor lebenswichtige Nebenaggregate über den Zahnriemen, wie z.B. die Wasserpumpe. Bei solchen Fahrzeugen wird beim Zahnriemenwechsel oftmals die Wasserpumpe mit getauscht, da die Pumpe selbst nicht so viel kostet und beim Riemenwechsel schnell mit getauscht ist, der Austausch der Pumpe alleine jedoch aufwendig ist (wie beim Zahnriemenwechsel selbst müssen dann auch die Steuerzeitpunkte, sprich Kolben und Ventile, fixiert werden, eigentlich wie ein Zahnriemenwechsel selbst - die Teile kosten da nicht viel aber die vielen Arbeitsstunden).
Springt ein ausgeleierter Zahnriemen oder eine ausgeleierte Steuerkette nur einen Zahn über, stimmen die Timings nicht mehr, was je nach Motor zu einem unrunden Lauf oder gleich einem Motorschaden (Ventil trifft Kolben) führen kann, reißt der Riemen/die Kette komplett, bleiben Ventile offen stehen und werden vom hochschnellenden Kolben der natürlich weiter bewegt wird regelrecht zertrümmert
Der Keilriemen hat im Querschnitt (wenn man ihn aufschneidet) eine Keilform um sich mit möglichst viel Fläche in eine nicht verzahnte Laufrolle legen zu können und treibt die meisten Nebenaggegate an. Der Klassiker ist natürlich die Lichtmaschine, aber auch Servopumpe (falls nicht elektrisch), Klimakompressor und falls nicht vom Keilriemen getrieben oder elektrisch die Wasserpume und noch so manches mehr. Ein leichtes Rutschen beim Keilriemen kann toleriert werden, da keine Timings davon abhängen, bei zu starkem Rutschen ist natürlich all das, was angetrieben wird, also die Bordspannung aus der Lichtmaschine, evtl. die Kühlung durch die Wasserpumpe, die Unterstützung der Servolenkung, ... alles weg. Und es gibt ein höllisch-lautes Quietschgeräusch von Gummi der über Metall reibt. Dann sind Riemen und Riemenspanner fällig.
Da immer mehr Nebenaggregate über den Zahnriemen laufen oder diese auch schwerer anzutreiben sind (eine Lichtmaschine muss immer mehr leisten und erzeugt daher auch mehr Widerstand) reicht, verlässt man sich nicht mehr auf einen Keil sondern auf mehrere nebeneinander laufende Rippen von Keilen um genug Grip zu erzeugen, der Keilrippenriemen. Manchmal findet man auch verzahnte Keilriemen (mit Zähnen wie beim Zahnriemen und Keil-Querschnitt wie beim Keilriemen) aber das ist eher eine Ausnahme. Die Verzahnung mindert die Haltbarkeit (da der Keilriemen mit den Nebenaggregaten wesentlich mehr Kraft übertragen muss, als der Zahnriemen der nur Timings und evtl. etwas Wasserpumpe bewältigen muss)
Beim Zahnriemen sind die Zähne also der Länge (dem Umlauf) des Riemens nach und beim Keilrippenriemen der Breite nach.
Zahnriemen findest du übrigens auch als Alternative zur Kette bei manchen teureren Fahrrädern.
Da immer mehr Nebenaggregate über den Zahnriemen laufen
Sorry in dem Satz hat sich ein Fehler eingeschlichen
Da immer mehr Nebenaggregate über den Keilriemen laufen
Zahnriemen ist mit der Steuerkette im Motor vergleichbar für die Steuerung im Motor damit alles genau aufeinander abgestimmt ist und Kurbelwelle Ventiltrieb auch Nebenwelle für Verteiler Ölpumpe Benzinpumpe bei alten Motoren zum Teil auch Wasserpumpe
Keil oder Flach , Rippen Riemen ist für die Nebenantriebe zuständig , Lima, Wasserpumpe Servo pumpe Kompressor für Klima usw.
Das ist beides nicht dasselbe. Da gibts einen kleinen aber heftigen Unterschied.
Beim Zahnriemen sind die Zähne quer zur Laufrichtung, beim Keilriemen ist ,,der eine Zahn" längs zur Laufrichtung. Das ergibt sehr verschiedene Eigenschaften und Einsatzgebiete.
Riesenunterschied.
Keilriemen Lichtmaschine
Zahnriemen steuert die Ventile
Der Keilrippenriemen stellt eine Weiterentwicklung des Keilriemens
und der Fragesteller wollte lediglich wissen ob es einen Unterschied gibt. Das habe ich ihm beantwortet und zudem noch ein anschauliches Beispiel zum verstehen gegeben.
Das dann natürlich so ein Besserwisser wie du aufläuft und sich mit unnützen Kommentaren wichtig fühlt hilft dem Fragesteller nicht weiter.
Biste dir sicher?
Und was macht dan der Keilrippenriemen?
Warum ist bei meinem auto auf dem Zahnriemen noch Wasserpumpe und CM Pumpe drauf?