Yamaha DT Probleme?
Hallo, habe mir im Oktober letzten Jahres eine DT 125 Bj. 1992 gekauft. Probefahrt war in Ordnung.
Kaum hab ich sie dann bei mir zuhause abgeladen sprang sie sehr schlecht an.
Am nächsten Tag bin ich so 10 KM gefahren, gegen Ende hin dann ein wenig zügiger was sie wohl nicht mochte denn dann ging sie aus.
So, dann war sie beim Ganzmacher der meinte dass es am Vergaser lag was ich bis zuletzt auch annahm. Hab dann eine Probefahrt bei denen gemacht bei der sie wieder ausging.
2 Monate später bekam ich den Anruf dass sie jetzt läuft. Na Toll
30 Km gefahren, zack wieder das gleiche Problem.
Hab jetzt schon 3 mal den Vergaser sauber gemacht (da ist kein Dreck drin), danach sprang sie wieder gut an (immer 3 mal mit Choke kicken) jedoch hat sie immer das Problem dass wenn man am Gas reißt sie kurz Drehzahl an nimmt aber dann abfällt.
Was kann das sein????? Habe eben grade 4 Stunden an dem Drecksteil geschraubt, Zündkerze gewechselt usw. bringt nichts!
Das Fahrzeug ist aus 2. Hand aus Frankreich, hat 10k km runter und stand 15 Jahre. Schnorchel ist draußen und hat einen Fresco ESD drauf. Zündkerze ist Rehbraun.
Zündfunken ist nicht so kräftig wie man denkt, vielleicht liegt es daran?
Gruß
3 Antworten
Wenn man davon ausgeht, dass der Vergaser technisch einwandfrei funktioniert, liest es sich so, als würde entweder zuwenig Sprit in der Brennkammer landen, vor allem wenn durch Gasgeben mehr angefordert wird, oder dass mit der Zündung etwas nicht stimmt.
Vielleicht läuft der Vergaser etwas zu mager, bzw. der Durchfluss ist gestört (Benzinfilter?) oder mal eine andere Zündspule probieren. Widerstand des Zündkerzensteckers evtl. zu hoch? Auch sowas führt zu einem zu geringen Zündfunken.
Ich tippe dennoch auf Vergaser.
Möglichkeit 1:
Evtl. schließt das Ventil der Schwimmerkammer nicht sauber und diese läuft voll. Oder der Schwimmer ist undicht und durch eindringendes Benzin so schwer, dass er zu spät schließt.
Möglichkeit 2:
Der Kanal der Leerlaufdüse ist zu. Dann wird die Maschine (unwissentlich) auf Leerlauf mit der Hauptdüse abgestimmt. Läuft am Anfang gut, aber nach dem der Motor warm wird stimmt die ganze Abstimmung nicht mehr, was das Verhalten erklären könnte.
Beides Fälle aus meiner Erfahrung.
Gruß
Nebenluft.
Nein, für Leute, die so was normalerweise mit der einzig präzisen Methode machen, nämlich indem sie kurz eben schnell eine Lambdasonde in den Auspuff bauen und das Gemisch dann vernünftig auf einem Leistungsprüfstand abstimmen.
Weil ja auch jeder einen Leistungsprüfstand zuhause stehen hat...
Wenn man eine Raketenwissenschaft draus machen möchte, sicherlich. Es geht aber auch oft genug noch eine Nummer kleiner, mit den üblichen Hausmitteln.
Sonst wär die Kerze nicht Rehbraun.