X86 technisch hinterher?

2 Antworten

Auf Basis von ARM core IP werden ja ie entsprechenden Chips entworfen und deren (letzliche) Implementierer entscheiden sich für den Prozess.

Das ist bei x86 ja anders. Davon ab, wenn ich den Chip fertig habe, dann peile ich auch an eine entsprechende Stückzahl zu produzieren (und zu verkaufen) bevor ich den nächsten rauskloppe. Da ist so ein Massenmarkt wie Smartphones und Tablets natürlich schon ganz praktisch.

Und es ist ja auch nicht so, daß eien neue Fertigungstechnik Serienreif ist und ich tags drauf meine gefertigten CPUs erhalte.

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Nur so als Anregung, wenn ich an einem gewissen Punkt im Entwurf bin, muß ich mich für das Fertigungsverfahren entscheiden. Ich nehme das etablierte, kenne die Risiken und Problemfelder und kann meinen Tapeout machen.

Oder ich warte bzw. nehme den neuen Prozess, muß dann den Tapeout für diesen machen, der Fertiger muß Gewehr bei Fuß stehen, möglicherweise brauche ich einen weiteren Tapeout und bin dann eben entsprechend später mit dem Produkt im Markt.

Oft ist das einfach eine Frage des exakten Timings.

Und was Sparsamkeit anbelangt, auch ARMs können 250W Leistungsaufnahme haben, da wäre ne Nummer kleiner in der Struktur sicher auch praktisch :-D.

Sie können mehr Arten von Operationen in einem Zyklus ausführen. Dadurch werden sie leistungsstärker, aber Sie benötigen mehr Transistoren auf einem Chip (für eine größere Vielfalt von Befehlen), nehmen mehr Platz ein und verbrauchen deutlich mehr Strom. ARMs hingegen haben weniger Anweisungen, mit denen wir arbeiten können (denken Sie daran, reduzierter Befehlssatz). Das bedeutet, dass wir weniger Transistoren auf dem Chip benötigen, also weniger Stromverbrauch. Aber Sie brauchen mehr Zyklen, um eine bestimmte Aufgabe auszuführen, weil es an fortgeschrittenen Anweisungen mangelt."