Würden viele Betriebe in der Gastronomie ohne Schwarzarbeit schliessen?

3 Antworten

Da Gastrobetriebe, ähnlich dem Baugewerbe doch recht häufig von Zoll und Gewerbeaufsichts- und Gesundheitsamt kontrolliert werden (sollten), ist das Besch**** eher schwer.

Ich würde in einem Restaurant oder einer bar, von der ich weiß, dass sie schwarz beschäftigen kein Geld lassen.

Die Argumentation wurde immer wieder geführt als der flächendeckende Mindestlohn eingeführt wurde. Alles Schall und Rauch. Statistisch belegt sind die Preise so gut wie nicht gestiegen.

Woher ich das weiß:Recherche

Ich denke auch, dass das überschätzt wird.

Das funktioniert möglicherweise noch in einem reinen Familienbetrieb. Wenn man externe Angestellte hat und seinen realen Umsatz nicht kennt, weiß man ja auch nicht, ob die Kellner einen bescheißen und selbst was einstecken.

Außerdem sind etliche Wirte auch schlicht zu blöd, das so zu machen, dass es einer Finanzamtsprüfung standhält. Der Wareneinsatz muss ja zum Umsatz passen. Und auch das Personal. Zwei Köche und fünf Kellner für ein paar hundert Euro Tagesumsatz, das glaubt einem niemand. Oder wenn die Zahl der Einwegservietten nicht zu den angeblichen Kunden passt.

Und oft kommen die Finanzer als "Mystery guests". Wenn die dann keinen Registrierkassenbeleg bekommen, dann ist die Kacke schon mal am Dampfen.

Und natürlich verringern Schwarzlöhne den steuerpflichtigen Gewinn nicht und sind daher teurer als legale. (Ok, auf der anderen Seite spart man sich die Sozialabgaben).

Das ist Schwachsinn, ich besitze über 17 Jahren Berufserfahrung in der Gastronomie und keiner der Betriebe die ich kenne und kannte hat so etwas gemacht!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung