Würden die kosovaren zum Katholizismus konvertieren?

4 Antworten

Das ist jedem selber überlassen. Müssen muss da niemand etwas. Vom ,,Würden" ist nur die Rede wenn man diejenige Person kennen würde. Ein ganzes Volk kann man schlecht in dieser Hinsicht pauschalisieren, so mal es unter ihnen ja auch immer viele verschiedene Meinungen und Haltungen gibt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Limone123 
Fragesteller
 19.11.2021, 17:05
1. Einleitung

Albanien und der Kosovo wurden bereits sehr früh christianisiert. Schon im 6.Jahrhundert galt Albanien als christliches Land und aus den heutigen albanischen Gebieten, kamen bereits in den ersten Jahrhunderten der Ausbreitung der christlichen Religion, zwei Päpste. Papst Eleutherios (177-193) und Papst Innozenz (401-417), (Musaj 2011:25). Seit dem Zerfall des römischen Reiches und dem christlichen Schisma im 11.Jahrhundert, in katholische und orthodoxe Kirche, verlief in der Region die Trennlinie zwischen beiden Kirchen. Die Feindschaft war im Verlauf der Jahrhunderte unterschiedlich ausgeprägt und die Gebiete standen abwechselnd unter katholischem und unter orthodoxem Einfluss. Es mag ein Grund gewesen sein, warum der christliche Glaube nicht so tief verwurzelt war und die Bevölkerung eine gewisse Flexibilität mit religiösen Veränderungen entwickelte. Es gab große Unterschiede zwischen den Städten und den ländlichen Regionen. Dort kamen die Veränderungen und Missionierungen jeder Art nur sehr langsam voran. In den Berggebieten des nördlichen Albaniens galt nach wie vor der Kanun, der traditionelle Verhaltenskodex, mit den Elementen des alten Gewohnheitsrechtes, das sich bis in die Neuzeit erhalten hat. Geregelt wurde im Kanun das Leben der Gesellschaft mit ihren Großfamilien, die häufig in mehreren Generationen unter der Führung des ältesten Mannes unter einem Dach lebten. Es gehörten dazu Themen wie Schuldrecht, Ehe- und Erbrecht, Strafrecht sowie Kirchen-, Landwirtschafts-, Fischerei- und Jagdrecht, ebenso beinhaltete es auch die Blutrache.

Albanien leistete lange hartnäckigen Widerstand gegen die osmanische Expansion, der südliche Teil wurde erst um das Jahr 1420 in den osmanischen Machtbereich einverleibt, Nordalbanien nur formal.

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Nennez  19.11.2021, 17:09
@Limone123

Und das soll mir jz was sagen? Nur weil das Land mal ,,zwangschristianisiert" wurde heißt das nicht das man jetzt wieder jeden in die Religion zwingen muss. Dortig gibt es genügend Leute denen ihre Jetzige Religion reicht, bzw. auch Personen die keine Religionen brauchen.

Katholiken gibts da ohnehin schon, das reicht also vollkommend.

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Limone123 
Fragesteller
 19.11.2021, 17:32
@Nennez

Die leute sollten das sein was sie einmal waren,wie würdest du es finden als russin einen anderen Namen und Glauben und die ganzen bräuche unter großen Druck akzeptieren zu müssen, ausserdem sind die Katholiken eine minderheit.

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Nennez  19.11.2021, 18:40
@Limone123

,,Das was sie mal waren" waren Heidnische Krieger die in Zusammenkünften an Bergen und auf Weiden den Göttern der Illyrischen Mythologie huldigten, mitunter gibt es auch noch so einige die dies tun und das ist vollkommend okay.

Wie würdest du es finden als russin einen anderen Namen und Glauben und die ganzen bräuche unter großen Druck akzeptieren zu müssen

Nicht toll, DESWEGEN kritisiere ich ja die Zwangschristianisierung. Denkst du allenernstes ein Ganzes Volk hätte um 170 mal so aus Langeweile die Religion gewechselt, sich von Alter Polytheistischer Wertlehre getrennt und würde glücklich sein unter dem Christentum zu stehen? Wohl kaum.

Die Römer im Christengewandt kamen mit Schwert und Schild um vorwiegend zu missionieren, wer sich nicht beugte wurde eben gezwungen oder der ,,Heidnischen Götzenbeigesellung" Fürhaft vertrieben oder getötet.

Bis späterhin ist nichts anderes passiert, so die Osmanen den Islam verbreiteten, war vorwiegend Missionierung am Werk. Komisch, erst sagen die Christen den Heiden sie sollen es ja nicht so für Münze nehmen das man ihre Religion halbwegs schon zerstört hat, kaum später da kommen die Muslime und schon krächzen die Christen nach ihren Werten, wobei denen doch klar sein sollte das ihr Jesusglaube doch sowieso schon seuchenartig verbreitet ist.

ausserdem sind die Katholiken eine minderheit.

Ja in dem Land bzw Ort vielleicht, an vielen anderen Orten des Abendlandes wohl eher kaum. Man kann mit Glück ja auch sprechen das viele Altreligiöse ja auch einen Synkretismus mit dem Christentum eingehen, sonst würde das deutlich rasanter fallen.

So wie sich die Heiden damit abfinden mussten, müssen sich auch die Christen damit abfinden. Religion missioniert, und ,,leider" ist das der Lauf der Dinge.

Du kannst mir jedoch glauben das noch in den Jahren viele Leute zwischen den Religionen hin und her switchen werden, sofern sie die nicht ohnehin ebenso schon synkretisieren und damit leben können. Und keine Sorge der Katholizismus stirbt nicht einfach so aus, selbst wenn, würde er irgendwann unter Neuem Namen und ähnlicher Tradition weiterleben. Ideologien überdauern Jegliche Zeitalter mit Avataren.

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Eine Konversion ist immer eine persönliche Entscheidung. Wie sollen da Dritte raten können, ob ein ganzes Volk das will?

Limone123 
Fragesteller
 19.11.2021, 17:06

vlt ist jmd von dem volk auf GF , unterwegs

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Jeder Mensch sollte zum Christentum übertreten wenn er die frohe Botschaft verkündet bekommt. Ob es die Katholische Kirche sein muss ist ein andres Thema

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Tanach und Bibelstudium über viele Jahre

Warum sollten sie??? Alle Religionen sind gleichwertig und keine ist besser oder schlechter als eine andere!

Limone123 
Fragesteller
 26.11.2021, 14:42

Albanien und der Kosovo wurden bereits sehr früh christianisiert. Schon im 6.Jahrhundert galt Albanien als christliches Land und aus den heutigen albanischen Gebieten, kamen bereits in den ersten Jahrhunderten der Ausbreitung der christlichen Religion, zwei Päpste. Papst Eleutherios (177-193) und Papst Innozenz (401-417), (Musaj 2011:25). Seit dem Zerfall des römischen Reiches und dem christlichen Schisma im 11.Jahrhundert, in katholische und orthodoxe Kirche, verlief in der Region die Trennlinie zwischen beiden Kirchen. Die Feindschaft war im Verlauf der Jahrhunderte unterschiedlich ausgeprägt und die Gebiete standen abwechselnd unter katholischem und unter orthodoxem Einfluss. Es mag ein Grund gewesen sein, warum der christliche Glaube nicht so tief verwurzelt war und die Bevölkerung eine gewisse Flexibilität mit religiösen Veränderungen entwickelte. Es gab große Unterschiede zwischen den Städten und den ländlichen Regionen. Dort kamen die Veränderungen und Missionierungen jeder Art nur sehr langsam voran. In den Berggebieten des nördlichen Albaniens galt nach wie vor der Kanun, der traditionelle Verhaltenskodex, mit den Elementen des alten Gewohnheitsrechtes, das sich bis in die Neuzeit erhalten hat. Geregelt wurde im Kanun das Leben der Gesellschaft mit ihren Großfamilien, die häufig in mehreren Generationen unter der Führung des ältesten Mannes unter einem Dach lebten. Es gehörten dazu Themen wie Schuldrecht, Ehe- und Erbrecht, Strafrecht sowie Kirchen-, Landwirtschafts-, Fischerei- und Jagdrecht, ebenso beinhaltete es auch die Blutrache.

Albanien leistete lange hartnäckigen Widerstand gegen die osmanische Expansion, der südliche Teil wurde erst um das Jahr 1420 in den osmanischen Machtbereich einverleibt, Nordalbanien nur formal

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