Wo tritt das ohmsche GESETZ nicht ein?

7 Antworten

Beim Wechselstrom kommen zum ohmschen Widerstand Kapazitäten und Induktivitäten hinzu.

Eine Spule setzt durch Gegeninduktion dem Wechselstrom mit steigender Frequenz zunehmend Widerstand entgegen. Ein Kondensator, der Gleichstrom sperrt sobald er geladen ist, wird für Wechselstrom mit steigender Frequenz zunehmend "durchlässiger", weil er ständig geladen und entladen wird.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das ohmsche Gesetz I ~ U gilt nur unter bestimmte Bedingungen, d.h. es müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Die Konzentration und die freie Beweglichkeit der am Stromfluss beteiligten elektrischen Ladungsträger müssen konstant sein.

Das ist in den Fällen nicht der Fall, wenn die I-U-Kennlinie durchgängig ab dem Ursprung des I-U-Diagramms nicht geradlinig verläuft.

Beispiele: Halbleiterdiode (pn-Übergang) in Durchlassrichtung;

 Metalle, reine Halbleiter und wässrige Lösungen von Elektrolyten bei ϑ ≠ konst.;

 z.B.: Varistor, Zenerdiode, Metallfadenglühlampe, Galvanisierbäder,

etc. 

Gruß, H.

Das ohmsche Gesetz gilt bei ohmschen Widerständen, nicht aber bei Kapazitäten oder Induktivitäten.

Bei einer Spule unter Wechselspannung gilt nicht (nur) das ohmsche Gesetz da noch die Induktivität Henry hinzukommt.

Das Gesetz lautet: Spannung = Widertand · Strom.

Also wo eine Spannung anliegt und ein Strom fließt, da herrscht das Ohmsche Gesetz.

https://www.frustfrei-lernen.de/elektrotechnik/das-ohmsche-gesetz-elektrotechnik.html

Elsholz  29.06.2018, 13:24

Hier wird schon wieder die Definition des elektrischen Widerstandes mit dem Ohmschen Gesetz verwechselt!!!

Das ohmsche Gesetz gilt nur im sehr engen Rahmen ( z.B. metallische Leiter ohne Temperaturerhöhung im Gleichstromkreis usw.) , die Definition für den Widerstand gilt für ALLE Fälle, nur ist er in der Regel nicht konstant, z.B. Temperaturerhöhung, Spule im Wechselstrom-Kreis, Kondensator, Halbleiter, LDR,VDR, u.s.w.

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