Wo muss der Schutzleiter bei dieser Metallfassung angeschlossen werden?
Wir möchten drei dieser Kellerlampen in unserem Flur anschließen. Da das Gehäuse aus Metall ist muss die Lampe ja zwingend geerdet werden. Da die alten Kabel unterschiedlich angeschlossen waren, bin ich mir nicht sicher, ob der Anschluss so richtig ist.
Ich habe die leitende Phase zur Sicherheit natürlich an den Fußkontakt und die Nullphase an das Sockelgewinde angeschlossen, um die Gefahr eines Stromschlags beim Birnenwechsel zu minimieren.
Nun aber zum Schutzleiter: Muss dieser wie auf Bild 1 direkt an das Gehäuse geschlossen werden?
Oder geht vom Schutzleiter aus eine weitere Verbindung zur leitenden Phase im Sockel? (Bild 2)
Oder muss die Null- bzw. leitende Phase über den Umweg des Gehäusekontaktes in den Sockel?
LG
6 Antworten
Das ist schon richtig. L1 (Schwarz) an den Fußkontant. N (Blau) kommt an die Fassung. Und der PE (Grün/Gelb) an das Gehäuse. PE kommt immer daran, wo sich das Erdungssymbol ( sieht aus wie eine kleine Antenne^^ ) befindet.
Mfg (:
Das war früher oft so. Ist eine klassische Nullung. Da dient der Blaue gleichzeitig mit als Schutzleiter. Heute hat man eigentlich überall PE also den grün/ gelben mitliegen. :)
Oben sieht anschlussmäßig richtig aus.
Unten sind noch die Überreste einer klassischen Nullung (Verbindung von N und PE, war früher mal üblich). Diese müssten entfernt werden. Dann ist die Schraube am Gehäuse der PE. Aufgrund des Zustandes würde ich diese Leuchte gar nicht mehr anschließen! Ein sicherer Anschluss ist ohne vorherige Restauration kaum möglich.
Der PE muss immer auf die PE-Klemme und darf keine leitende Verbindung zu L oder N haben.
Mache es nicht selber. Lasse einen Elektriker kommen.
PS: Oben sieht nach flexibler Leitung aus? Aderendhülsen benutzt? Flexible Leitung ist für feste Installation nicht zulässig. Und für ortsveränderlich fehlt die Zugentlastung.
Der Schutzleiter wird dort am Gehäuse angeschlossen, wo man das Schutzleitersymbol ("Erde") findet.
"vom Schutzleiter aus eine weitere Verbindung zur leitenden Phase im Sockel" würde Kurzschluss erzeugen. Lampe aus. Finster.
Okey, kann es dann sein, dass der vorherige Installateur die Nullphase erst an die Erdung und dann in den Sockel verlegt hat oder wieso ging da ein Kabel in den Sockel?
Weil in der alten Installation die damalige Schutzmaßnahme "Nullung" verwendet wurde.
Ja, der PE gehört direkt an das Gehäuse.
Den Aussenleiter an den Fusskontakt geklemmt, vorbildlich.
das hast du schon richtig gemacht, kannst die Lampe in Betrieb nehmen.
So wie in Bild 1. Das eingeprägte Symbol über dieser Klemme ist übrigens das Zeichen für den Erdanschluss.
Zudem müssen alle leitfähigen leicht berührbaren Teile geerdet sein.
Das in Bild 2 sieht mir eher nach den Überresten einer sogenannten Nullung aus, diese ist im Bestandschutz zwar noch zulässig, sollte bei Neuinstallationen aber durch eine echte Erdung ersetzt werden.
Alles klar, dann war es das wohl, was mich verwirrte..
Danke, ich war nur verwirrt weil die ehemaligen Kabel die noch im Gehäuse klemmten teilweise erst zum Erdungskontakt liefen und dann in den Sockel..?!