Wo habt ihr eure Pferde gekauft?

11 Antworten

Meine jetzigen beiden habe ich beide von einem Händler. Recht bekannt hier in unserer Gegend, seriös, man kennt sich auch schon seit Jahren. Da stimmt dann das Vertrauen und wenn er sich nicht korrekt verhält, wäre sein Ruf auch recht schnell versaut. Bei so etwas ist es immer wichtig jemanden dabei zu haben der sich mit pferdekauf und Verkauf auskennt und am besten auch aktuell in der Szene ist.

Zwei andere haben wir auf Auktionen gekauft, auch nicht schlecht, das ausprobieren vorher sollte man auf jeden Fall in Anspruch nehmen und immer in  seinem Budget bleiben. Man hat halt das Risiko dass der Preis einfach höher geht und er dann weg ist. Zu beachten, dass die Preise bei manchen Auktionen einfach grundsätzlich sehr viel höher sind als anderswo, zB bei Schockemöhle ist es einfach teurer.

Wir sind Freunde vom kaufen bei professionellen pferdemenschen (Händler, Züchter..). Die Beurteilungen ist objektiver, denn viele Privatpersonen sehen ihre Pferde doch oft im rosaroten Licht und schätzen Eigenschaften und Fähigkeiten dann doch schonmal nicht ganz so realistisch ein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Circa 20 Jahre Erfahrung, aktiv im Turniersport (LK 3)

Sven und Brentano haben wir direkt vom Züchter, Felix stammt von einem Shetlandponyzüchter, der ihn aber nicht selbst gezüchtet hat, sondern gegen seine Ponys eingetauscht hatte.

Meine Dicke (südd. Kaltblut) bei einem ganz Klasse Züchter, der sich wirklich versichert hat wo sein Tier hinkommt und zu dem auch heute noch guter Kontakt besteht (am Pfingstritt in Kötzting darf ich immer seinen Lieblingshengst reiten)

und meinen Hengst (Barockpinto) hab ich aus Mitleid gekauft, weil er eigentlich zum Schlachter sollte. Großer Fehler, weil ich mich habe hinreißen lassen, was mich ordentlich Geld, Zeit, Nerven und Verletzungen gekostet hat.

Sollte tatsächlich noch ein drittes eigenes Pferd angeschafft werden, kommt das Tier entweder wieder vom Züchter und ich bilde  oder ich räume mir eine Probezeit ein in der ich das Pferd wirklich kennen lernen und verstehen lernen kann.

Zwei dreimal Probereiten ist m.M.n. zu wenig, um wirklich Einblick zu erlangen, wie das Pferd tickt, reagiert, ausgebildet ist und förderbar ist. Ob das dann schlußendlich vom Händler, vom Züchter oder von privat ist, spielt dann keine Rolle, wenn das Pferd einfach passt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Dressur bis Klasse S*, über 30 Jahre Erfahrung

Bei der Züchterin.

so gesehen - vom amtsgericht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!