Wo ging das Ablassgeld der Ablassbriefe hin?

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Das Geld wurde zur finanzierung der katholischen Kriche verwendet. Zur Veranschaulichung:

Der Papst gab das Recht, diese Ablassbriefe zu verkaufen, an die Bischöfe in DE für 5 Gulden pro Sünde. Diese gaben es weiter an ihre Priester und diese weiter an leihenprediger. Am schluss kostete ein Ablassbrief 15 Gulden, da jeder beteiligte seinen Anteil bekam.(das ist ein Beispiel wie es funktioniert hat, also als solches definieren)

Mit diesem Geld wurde der Betrieb der Kirche, der Erbau von Kirchen(als Beispiel Petersdom) und der Machtausbau finanziert.

Der größte Teil wurde zum Bau des Petersdoms verwendet. Eine sehr große Summe landete in den Taschen der Kirchenfürsten und ein nicht gerade kleiner Teil landete bei den Fuggern die diesen Handel logistisch erst möglich machten.

An die KAtholische Kirche

aber nichts für Soziale Zwecke sondern als Entgeld für die Pfarrer

Meiner Meinung nach ist das alles in den dunklen Kanälen des Vatikans versickert. Und dass der Ablasshandel sowieso zutiefst verwerflich ist, sollte jedem klar sein, oder?

Das Geld war für die Fertigstellung des Petersdomes und für den Abwehrkampf gegen die muslimischen Türken (Osmanisches Reich) die schon vor Wien standen.