Wirkung der Kubakrise?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Erkenntnisse daraus sind äußerst wichtig, denn es wurde immer geglaubt, das die A Bomben nur zur Abschreckung dienen. Jetzt hat man erkannt, das es auch Momente gibt, wo die Hemmschwelle weg sein kann und es trotzdem die A Karte gezogen werden könnte.

Die Einrichtung des Roten Telefon folgte, um Missverständnisse auszuschließen, allerdings hat sich das erledigt, denn diese Systeme sind jetzt fast hautnah durch die Nato Osterweiterung zusammen gerückt, das es so gut wie keine Vorwarnzeit mehr gibt. Deshalb auch der aktuelle Knatsch.

Der Kalte Krieg ist wieder einmal aufgefrischt, keiner kann in Ruhe leben, wenn es dem lieben Nachbarn nicht gefaellt. Jeder zeigt mit dem Finger auf den anderen.

Ich war 1962 Soldat wahrend der Kubakrise, das hat mir gereicht, mich fuer einen Krieg zu begeistern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
zetra  08.04.2022, 13:29

Danke fuer den Stern.

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https://www.youtube.com/watch?v=ltV6JgurJdA

Die Kuba-Krise wird gerne als Beispiel für den Krieg der Supermächte herangezogen dabei war man bei Able Archer 83 - weitaus näher am WW3.

Kalter Krieg: Nato-Manöver führte 1983 beinahe zum Atomkrieg

Wirkung der Kubakrise?

Die unmittelbaren Ergebnisse der Kubakrise waren ein taktischer Erfolg der Sowjetunion, da durch den Abzug der US-Atomraketen aus der Türkei und Italien eine für die Sowjetunion günstigere Lage erreicht wurde als beim vorhergehenden Status quo. Zudem erreichte die Sowjetunion Sicherheitsgarantien für Kuba.

3.3) Auswirkungen der Kuba-Krise

Für die kubanische Bevölkerung verlief der Konflikt, trotz der täglichen Gefahr einer Invasion Amerikas, ohne direkte Verluste. Wirtschaftlich waren die Auswirkungen jedoch wesentlich größer. Durch das von Fiedel Castro eingeführte sozialistische Einkammernsystem wurde das Embargo der USA gegen Kuba verschärft. Dieses Embargo verbot es amerikanischen Geschäftsleuten, auf Kuba zu investieren. Des weiteren gab es generell keine Handelspartnerschaft zwischen Kuba und den USA mehr, was für Kuba den Verlust des wichtigsten Exporthandels, dem in die USA, bedeutete. Hierbei muß bedacht werden, daß nach dem Zerfall der UdSSR, Kuba Finanzhilfen jeglicher Art fehlten. Diese Haltung der Vereinigten Staaten, die die kubanische Bevölkerung bis heute schwer schädigt, wurde von der UNO scharf kritisiert, die USA hält ihr Embargo dennoch aufrecht.. In den Jahren 1963 bis 1967, haben, als erstes die USA und die Sowjetunion, später folgten Frankreich und England, einen direkten Kontakt zwischen den verschiedenen Regierungssitzen eingeführt. Dieser sollte vor Mißverständnissen zwischen den Atommächten schützen; die Gefahr, daß ein Land aus Fehlinformation den nuklearen Krieg auslösen könnte, sollte damit ausgeschaltet werden. Dieser direkte Kontakt wird ,,der heiße Draht" genannt.

Das Wettrüsten der Atommächte sorgte für eine Art Friedenssicherung, da jedes Land bei einem Erstschlag mit dem sofortigen atomaren Gegenschlag rechnen mußte. Das Schweizer Verteidigungsministerium räumte Ende 1950 ein, daß sie Atomwaffen zur eigenen Friedenssicherung einkaufen wollen. Dieses Vorhaben wurde am 14. Dezember 1976, nach der Einführung des Atomwaffensperrvertrags, eingestellt.

https://www.grin.com/document/95233

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Die Kubakrise hatte sowohl positive als auch negative Auswirkungen. Zu den positiven Auswirkungen gehörten die Stärkung der NATO, die Intensivierung der Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion sowie die Schaffung eines Rahmens für den Aufbau von Vertrauen zwischen den beiden Ländern. Zu den negativen Auswirkungen gehörten die Vertiefung des Kalten Krieges, die Aufrüstung beider Seiten und die Gefahr eines Atomkrieges.

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Fragesteller
 30.03.2022, 23:08

Also nicht dasselbe wie die Folgen?

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