Wird sich Gott je zuerkennen geben?

11 Antworten

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Selbst Adam konnte Gott nicht von Angesicht zu Angesicht sehen. Denn kein Mensch kann Gott sehen und dennoch leben. Moses hat Gott nur von hinten sehen dürfen und sein Gesicht leuchtete so herrlich, dass die Israeliten Angst bekamen. Stell dir vor, er hat selbst die Sterne erschaffen, auch unsere Sonne. Diese Energie die von Gott ausgeht, kann kein Fleisch ertragen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Weiterbildung durch fortlaufendes Bibelstudium

Hallo Cravenask89,

als eine reale Persönlichkeit ist Gott zunächst nur im Rahmen von Gottesbildern und Glaubensinhalten dargestellt. Da mag zwar davon die Rede sein, dass sich Gott "eines Tages" offenbart, was aber genaus fraglich sein mag.

Modernere Ansichten, die auch von einer plausiblen Modellierung an Stellen Glauben ausgehen, kommen auf ein ganz anderes Ergebnis.

So lässt sich die Liebe als universal plausibel aus Raumzeitlosigkeit darstellen, wo man über die Frage nach der Identität eines Menschen auf etwas "außerhalb" der Raumzeit stößt, da sich diese Frage nicht mehr raumzeitlich beantworten lässt. Somit ergibt sich ein zumindest plausibler raumzeitloser Anteil in einem Menschen, den wir mit der Seele verbinden dürfen.

Postulieren wir Gott als Liebe - das mag uns allerding auch ein Glaubensinhalt suggerieren, würden wir Gott erkennen, wenn Menschen in der Weise - quasi aus ihrer Seele heraus - lieben. Das würde sich in einer Attitude dieser Menschen niederschlagen, die ich wegen des Postulats Göttlich bezeichne.

Das Postulat fordert keine Persönlichkeit Gott, sondern nur die Identität von Gott und Liebe. Die Liebe würde sich aber in Göttlichkeit offenbaren.

Für einzelne Menschen mag sich die Liebe in der eigenen Gedankenwelt als Persönlichkeiten Gott oder auch Engel manifestieren - und damit auch sich für diese Menschen derart offenbaren. Dabei wäre Gott, da die Liebe universal eindeutig ist, immer überall gleich.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Friedliebender  21.11.2023, 19:44

Was du schreibst, ist sehr philosophisch. Ich persönlich vertraue dem, was die Bibel berichtet. Die Bibel berichtet von vielen Prophezeiungen, die von dem wahren Gott kommen. Und die meisten haben sich schon zu 100% erfüllt, nachweislich.

Der wahre Gott ist eine Person, allerdings eine Geistperson. Und er ist die Liebe in Person. Er selbst stellt sich als Person vor und Jesus, der vom Himmel als Mensch zur Erde kam, bestätigte das alles. Denn er ist das Ebenbild Gottes, was seine Persönlichkeit betrifft. Wer die Evangelien liest, kann den wahren Gott durch Jesus gut kennen lernen.

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EarthCitizen20  21.11.2023, 20:02
@Friedliebender

Ich vertraue dem, was mir plausibel erscheint - und nicht dem, wie es Menschen aus der Bronzezeit bis in die Antike gesehen oder empfunden haben.

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Gott gibt sich auf viele Arten zu erkennen. Menschen riskieren danach sogar ihr Leben.

Träume und VisionenWie Muslime heute Jesus erfahren - 23 wahre Geschichten

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1030490412

https://www.youtube.com/watch?v=gybUiTL8D2s

Man kann es in Biografien nachlesen:

Kein Herz aus Stahl“ von Michael Stahl - Begründer einer Hilfsorganisation für gemobbte Kinder und Jugendliche - https://www.protactics-stahl.de/

„Auf dem Wasser laufen" // "Ich habe Gott gesehen" // "Gott hat uns gesehen" – von Dr. Klaus-Dieter John-  er hat nicht Gott Auge in Auge gesehen - es waren die erlebten Wunder.

 Der verrückte Arzt, der ohne Starkapital ein Hospital für die ärmste Bevölkerung in den Anden Perus plante und zu bauen begann. Bis heute hat das Hospital 400.000 Patienten behandelt.

https://www.thalia.de/suche?sq=Klaus-Dieter+John

Love Your Neighbour” von David Togni

Liebe ohne Grenzen” von Pranitha Timothy

Mein Versprechen“ von Roy Gerber

Du musst dran glauben“ von Torsten Hartung

Jeder verdient eine zweite Chance“ von Christoph Zehendner

Gott spielt in meinem Leben keine Rolle - er ist der Regisseur“ von Maria Luise Prean-Bruni

Willkommen im Haus des Lachens“ von Christoph Zehendner

Und wo sind hier die Betten?“ von Kathy Izard

oder in den Lebensberichten auf youtube:

https://www.youtube.com/results?search_query=mensch+gott+wissenschaftler

https://www.youtube.com/watch?v=dbu3r_HxkFc

https://www.youtube.com/watch?v=oRBIHANoJ_E

 

Hallo Cravenask89,

in der Bibel deutet jedenfalls nichts darauf hin, dass er das jemals tun wird. Natürlich könnte sich Gott allen Menschen auf übernatürliche Weise offenbaren, so dass niemand mehr Zweifel an seiner Existenz hätte. Doch würde das wirklich viel bewirken? Würden dann plötzlich alle Menschen ihr Leben ändern und auf ihn hören?

Es gibt ein Beispiel aus der Bibel, das zeigt, dass selbst große Machttaten Gottes nicht jeden dazu bewegen, ihn zu respektieren. Die Rede ist vom Volk Israel, das einst in Gefangenschaft in Ägypten war und durch Gott auf übernatürliche Weise befreit wurde.

Dir sind sicher die 10 Plagen bekannt, die über Ägypten kamen und die ohne Zweifel eine beeindruckende Kundgabe der Macht Gottes waren. Jeder der Israeliten, der aus Ägypten auszog, war Zeuge dieser Plagen in Form von 10 Wundern geworden.

Ein elftes Wunder kam dann hinzu, als Gott das Rote Meer teilte und sein Volk hindurchziehen ließ. Obwohl also keiner der Israeliten einen Zweifel daran hatte, dass Gott existiert, fingen doch wenig später viele vom Volk an zu murren und waren nicht mehr bereit, der Führung Gottes durch seinen Beauftragten, Moses, zu folgen (siehe z.B. 2. Mose 16:2,3).

Nach einer weiteren kurzen Zeit zeigten viele vom Volk Israel keinen Glauben, als sie ein Fest feierten, bei dem sie einen Götzen, ein goldenes Kalb, verehrten und ihm Macht zusprachen (siehe 2. Mose 32:1-10). Obwohl ihnen Gottes Macht und Größe noch vor kurzem lebhaft vor Augen standen, hatten sie Gott in gewisser Weise bereits vergessen und übten keinen Glauben mehr an ihn!

Es gibt in der Bibel noch zahllose weitere Beispiele, die zeigen, dass es beim echten Glauben an Gott nicht darauf ankommt, lediglich von seiner Existenz überzeugt zu sein.

Oder anderes gesagt: Die Überzeugung, dass es Gott gibt, macht aus jemandem noch lange keinen besseren Menschen! Jemand verändert sich nur dann zum Guten, wenn er eine enge Beziehung zu Gott aufbaut und bereit ist, aus einem Herzen voller Liebe heraus Gott zu gehorchen.

LG Philipp

Hallo Cravenask89

Deine Frage beschäftigt viele Menschen, manchmal auch, weil sie in der Bergpredigt gelesen haben, dass diejenigen „. . .glücklich sind, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott sehen“. (Matthäus 5:8)

Wenn Jesus so etwas zusagt, kann man davon ausgehen, dass es auch wahr wird. Dennoch sind seine Worte nicht unbedingt wörtlich zu verstehen, da schon dem Moses gesagt wurde „kein Mensch kann Gott sehen und am Leben bleiben“ (2.Mose33:20).

Warum ist das so? 

Und wie erklärt sich das?

Und was meinte Jesus wirklich?

Dazu muss man wissen, dass Moses, obwohl er nur einen Teil der Herrlichkeit Jehovas sah, und das - um es für Mose erträglich zu machen - auch noch vertreten durch einen Engel, anschließend durch sein „strahlendes Gesicht“ auffiel. Die Israeliten hatten sogar Angst, Moses direkt anzusehen (2. Mose 33:21-23; 34:5-7, 29, 30). Und seitdem ist klar: Kein gewöhnlicher Sterblicher kann den Souveränen Herrn in all seiner Herrlichkeit anschauen, ohne körperlich Schaden zu nehmen.

Auch die Beschreibung Gottes in Jesaja 40:26, als „Fülle dynamischer Kraft, da er an Macht auch kraftvoll ist“ ist eine Bestätigung dafür.

Eigentlich logisch, denn von Jehova stammen bspw. alle Sterne, und unsere Sonne ist ein Stern, jedoch nur ein mittelgroßer. Würdest du, würden wir je auf die Idee kommen, diese von Gott erschaffene Sonne einmal aus der Nähe betrachten zu wollen? Niemals – oder? Die meisten von uns sind schon vorsichtig, die Sonne auch nur kurz zu sehen, geschweige denn sich länger energiereicher Sonnenstrahlung auszusetzen.

Immerhin beträgt die Temperatur im Innern der Sonne ungefähr 15 000 000 Grad Celsius. Und in jeder Sekunde verwandeln sich in diesem thermonuklearen Ofen etwa 4 Millionen Tonnen Materie in Energie. Und mehr noch: Obwohl nur ein Bruchteil davon die Erde als Wärme und Licht erreicht, hält diese Menge bei uns auf der Erde alles Leben in Gang. Diese grundlegenden Tatsachen sollten uns einprägen, wie ehrfurchtgebietend groß die Fülle der Energie und Macht des Schöpfers ist. Jesajas Hinweis scheint also nur ein ganz behutsamer zu sein.

Zur weiteren Veranschaulichung lässt unser Schöpfer uns außerdem wissen, dass er alles Wasser auf der Erde mit seiner hohlen Hand schöpfen und den Himmel mit der Spanne seiner Hand ausgemessen hat. Dann fragt er wörtlich: „Wer hat den Staub der Erde in einem Messgefäß gesammelt oder die Berge mit der Waage gewogen und die Hügel auf den Waagschalen? (Jesaja 40:12)

Stelle dir bitte vor, was das bedeutet: Wie man errechnet hat, beträgt „die Masse der Ozeane ungefähr 1,35 Trillionen (1,35 × 1018) Tonnen oder etwa 1/4400 der Gesamtmasse der Erde“ . . . die also in die "hohle Hand" unseres Schöpfer passen. (Encarta 97 Encyclopedia).

Auch misst Jehova den materiellen Himmel genauso leicht, wie ein Mensch einen Gegenstand misst, indem er seine Finger so spreizt, sodass sich der Gegenstand zwischen der Daumenspitze und der Spitze des kleinen Fingers oder der "Spanne einer Hand" befindet (Jesaja 40:12).

Angesichts dieser Dimensionen ist es ebenso einleuchtend wie auch beeindruckend, dass Jehova als Schöpfer des Himmels weit über allem steht, und „sein Name allein ist unerreichbar hoch. Seine Würde ist über Erde und Himmel“ (Psalm 148:13).

 König Salomo erwähnt unter Inspiration in einem Gebet: „Doch wirst du, o Gott, wirklich auf der Erde wohnen? Selbst die Himmel, ja die Himmel der Himmel können dich nicht fassen, wie viel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe!“ (1. Könige 8:27)

 Was aber ist nun mit der einleitend erwähnten Zusage Jesu?

Das darin für „sehen“ verwendete griechische Wort kann auch „erkennen“, „begreifen“ oder „wissen“ bedeuten. Daher kann jeder Erdbewohner, der sich aufrichtig für seinen Schöpfer interessiert Gott auch „sehen“, dann nämlich, wenn er sich um Einblicke in Gottes Persönlichkeit bemüht. Das erfordert ein konzentriertes und fortlaufendes Studium seines Wortes; es erfordert auch, Wertschätzung für die Schöpfungswerke zu entwickeln und nicht zuletzt aufmerksam wahrzunehmen, was Gott alles für uns tut (Epheser 1:18; Hebräer 11:27).

Ausschließlich auf diesem Weg gibt sich Gott uns hier auf der Erde „zu erkennen“ (wie es in der Frage formuliert wird) und derjenige der darüber besser Bescheid weiß als wir, nämlich der Sohn Gottes bestätigt das in vielen verschiedenen Zusammenhängen, so unter anderem in Johannes 6:46 mit den Worten: 

„Nicht dass jemand den Vater gesehen hat, außer dem, der von Gott kommt – er hat den Vater gesehen.“

oder in Matthäus 11:26, 27 

„Mir wurde alles von meinem Vater übergeben. Niemand kennt den Sohn voll und ganz, nur der Vater, und niemand kennt den Vater voll und ganz, nur der Sohn und jeder, dem der Sohn ihn offenbaren möchte.

und auch in Johannes 1:18

„Kein Mensch hat Gott jemals gesehen; der einziggezeugte Gott, der an der Seite des Vaters ist, der hat über ihn Aufschluss gegeben.“

Daraus ergibt sich nach Johannes 4:24 dass „Gott ein Geist ist, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten.“

Etwas anderes ist es mit den gesalbte Christen, wenn sie als Geistwesen auferweckt werden und dann Jehova tatsächlich „so sehen können, wie er ist“ (1.Johannes 3:2).

Dazu ausführlich mehr über diesen Link (falls er sich sperrt, bitte in die Befehlszeile kopieren)

https://www.gutefrage.net/frage/144000-gesablte-duerfen-in-den-himmel-was-muessen-sie-voraussetzen-und-was-ist-besonders-an-ihnen#answer-523110863

Dennoch, die Einblicke, die uns als Erdbewohner verbleiben, sind äußerst aufschlussreich und Ehrfurchtsgebietend. Sie ermöglichen jeden gottergebenen Menschen, ein vertrautes Verhältnis zu seinem Erschaffer zu entwickeln und auch zu pflegen. Nach 1. Korinther 3:9 können Menschen sogar „Gottes Mitarbeiter“ werden und als  „Gesandte anstelle von Christus – so als ob Gott durch uns an die Menschen appellieren würde, anstelle von Christus bitten: „Lasst euch mit Gott versöhnen.“ (nachzulesen in 2. Korinther 5:20) 

Und deshalb, lieber Cravenask89 macht es keinen Sinn darauf zu warten, dass Gott sich je zu erkennen geben wird,  (deine Formulierung) weil er nämlich genau das schon von Beginn der Schöpfung an Tag für Tag  mehr als deutlich zeigt.

Oder mit den Worten direkt aus der Bibel in Römer 1:19, 20:

„ . . .Denn was es über Gott zu wissen gibt, ist für sie [uns Menschen] deutlich erkennbar, da Gott es ihnen deutlich gemacht hat. 20 Schließlich sind seine unsichtbaren Eigenschaften seit Erschaffung der Welt klar zu erkennen, denn sie sind in den Schöpfungswerken wahrnehmbar, ja seine ewige Macht und Göttlichkeit, sodass sie keine Entschuldigung haben . . .“

 Vielleicht hilft dir das weiter. ich wünsche es dir und außerdem

 alles Gute

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