Wird man in der Psychiatrie nur bei ernsten Sachen 'fixiert'?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Eine Fixierung im Bett ist nur unter sehr strengen Vorgaben erlaubt, wenn eine erhebliche Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegt und der Patient nicht mit gelinderen Maßnahmen beruhigt werden kann. Wenn jemand andere Patienten belästigt wird man es erst einmal mit einem Gespräch versuchen, wenn das nichts bringt wird man ihn vorübergehend von den anderen Patienten isolieren und bei Bedarf die Medikation anpassen.

Rein rechtlich wäre das verboten, aber es gibt immernoch Psychiatrien die die reinste Folterkammer sind und sich nicht um Gesetze scheren. Also ja, wenn man in eine schlechte Psychiatrie mit lauter verachtenswerter Missgeburten die Patienten bei jeder Kleinigkeit fixieren kommst, kann das tatsächlich passieren. Es gab ja schließlich schon Fälle, in denen Kinder die nicht gehorcht haben, brutal zu Boden geringt und fixiert wurden. Weltweit und Landesweit gesehen sind Psychiatrien, die die Menschenwürde achten, nicht gerade extrem häufig. In extrem vielen Psychiatrien gibt es ja garkeine Patientenaufklärung über Medikamentennebenwirkungen, Alternativen. In den schlechten Psychiatrien gibt es ja nicht einmal Therapien, man bekommt nur Medikamente! Und nein: mir ist es nicht passiert.

Auch wenn einige dieser Zustände auf Personalmangel/Stress zurückzuführen sein könnten, habe ich für solche Psychiater/Pfleger nur Verachtung und keinen respekt übrig.

Ich denke das man beim becherwerfen noch nicht fixiert wird. Wenn man zuviel oder andere tabletten als vorgeschrieben genommen hat und komplett austickt, dann wird man erst fixiert. Genauso wenn man protestiert oder ähnliches

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eine Fixierung wird nur dann gemacht, wenn du eine Gefahr für dich oder andere bist.