Wird das Leben mit steigendem Alter gefühlsloser?

17 Antworten

Ich würde es eher gelassener, lockerer nennen, da man nicht mehr so schnell in die Luft geht, sondern sich Groll für die wirklich wichtigen Dinge aufhebt.

Begeisterung kann sich in Grenzen halten, da man schon Vieles gesehen hat und es nichts Besonderes ist.

Musik allerdings wird mir wohl immer wichtig sein und ohne werde ich nie leben können. Musik hilft mir in allen Lebenslagen, baut mich auf, motiviert, macht mich glücklich.

Ich werde in den nächsten Tagen 65. Aber ich kann bei mir bis jetzt so etwas nicht feststellen. Ich bin immer noch begeisterungsfähig, lasse mich rühren und Musik hat immer noch eine starke Wirkung auf mich. Wahrscheinlich ist das auch individuell verschieden.

Na ja, meist hat man ja später schon mehr zu tun, Haus, Familie, Hobby, Arbeit... man kann das Leben halt nicht endlos mit immer neuen Dingen vollstopfen.

Wenn man neue Träume verfolgen möchte, ich denke, da muss man erst etwas anderes aufgegen. Platz schaffen im Leben.

Die Frage ist, ob du leidest. Ob du neue Träume usw. brauchst oder ob du zufrieden bist mit dem Ausleben der bereits erreichten Träume, mit den alten Freunden usw.

Dass man mit zunehmender Lebenserfahrung nicht mehr so schnell von etwas beeindruckt ist halte ich für normal und rational.

Aber da du diese Frage hier so stellst - wenn du an nichts, weder alt noch neu so richtig Freude hast, könnte auch ne Depression sein.

Nein, ganz und gar nicht. Eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall.

Impressionism 
Fragesteller
 02.04.2024, 21:20

Danke, dass du mich das wissen lässt. Dann mache ich wohl etwas verkehrt.

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Nein, ich denke lediglich das die "Euphorie" nachlässt, die man in jüngeren Jahren öfter spürt.