Wird beim Tod unser Leben verarbeitet (Umfrage)?
Es wird gesagt, dass der Schlaf der kleine Bruder vom Tod ist.
Wenn wir etwas träumen, wird etwas vom Vortag verarbeitet, man sieht aber etwas ganz neues, es kommt auch vor, dass man etwas bekanntes sieht.
Könnte es beim Tod genauso sein? Das nicht nur ein Tag verarbeitet wird, sondern ein ganzes Leben. Wird vielleicht aus allen, was wir erlebt haben, etwas neues gemacht? Es bestünde auch die Möglichkeit, dass auch bekannte Dinge in neuen Leben vorkommen, so wie es im Traum manchmal auch ist.
Als Beispiel könnten viele Menschen, die man gesehen hat, in nächsten Leben Gegenstände, Firmen, Gebäude, Computerspiele, Aufträge in Firmen usw. sein und andersherum genauso.
Wenn im Traum als Beispiel bekannte Personen als Gebäude, Spielzeuge, Autos, Aufträge usw. dargestellt werden, könnte es nach dem Tod genauso sein.
Vielleicht bekommen wir keinen Lebensfilm zu sehen, sondern sehen vereinzelte Bilder von etwas ganz neuen, wo wir in nächsten Leben ebenfalls Deja vu Erlebnisse bekommen, wenn betreffende Bilder im Laufe des Lebens eintreffen und es auch viel länger ist als ein normaler Traum.
Ich hatte von 2015 - 2020 Deja vu Erlebnisse gehabt, vielleicht waren es Situationen, die ich bei meinen letzten Tod in vorigen Leben geträumt habe.
Was meint Ihr? Könnte beim Tod unser komplettes Leben verarbeitet werden?
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
Ich nehme mal an, dass du den Sterbevorgang meinst und nicht den Tod.
Ja
Im Text ist der Tod bei dir "ein neues" oder das "nächste Leben". Auf Littlethoughts Frage sagst du, du meinest den Sterbevorgang. Was denn nun? Das sind doch verschiedene Dinge!
Das wir beim sterben etwas träumen und in nächsten Leben betreffende Bilder 1:1 auftauchen und man ein Deja vu hat.
13 Antworten
Nein, wenn alle Organe (oder die wichtigsten versagen) kommt das Over and Out. Fertig ;-)
Ich weiss nur von einem Freund, - dass er am Tag vor seinem Tod, staendig irgendwelche Bilder aus seiner Vergangenheit vor seinem inneren Auge sah!
Ja logisch weil der Mensch ja erst stirbt und dann Tod ist. Das Gehirn entlädt sich dabei. Das hat aber nichts mit Nahtoderfahrungen zu tun, die können auch ohne Hirnaktivität vorkommen beim klinischen Tod und wie hier z.B.: Nahtoderfahrung ohne Hirnaktivität (Fall Pam Reynolds) (youtube.com)
Genau kann das niemand wissen. Ich vermute dass da irgendwelche Verarbeitungen unmittelbar vor dem Tod stattfinden. Nach dem Tod passiert nichts mehr, man hat einfach aufgehört zu existieren. Wie man das einschätzen mag ist individuell, abhängig vom Glauben, oder eben vom nicht Glauben.
Man liest ja ziemlich oft, dass Menschen, die glaubten, dem Tod nahe zu sein, ihr Leben quasi nochmal wie im Traum durchlebten, und das dann aufschrieben, nachdem sie sich wieder erholt hatten. Das ist schon eine Art Verarbeitung für ein anderes Leben, aber noch in der Hoffnung für dieses Leben vor dem Tod.
Nach dem Tod ist nichts mehr, kann nichts mehr sein, nicht, weil es nicht sein darf nach der Ideologie Gottloser, sondern weil die Gesetze der Natur kein Paralleluniversum der Toten zulassen.
Ich weiß, dass es für Menschen, die gern daran glauben möchten, dass es auch nach dem Tod weitergeht, sehr bitter sein muss, sich mit der trostlosen Realität des irdischen Jammertals abfinden zu müssen, aber diese banale Wahrheit, dass man einmal sterben muss und dann für immer aufgehört hat, zu sein, sollte im 21. Jahrhundert leichter zu ertragen sein als das, was den Anlass dazu gibt, sich ein besseres Leben im Jenseits zu erhoffen.
Ich möchte hier eigentlich gern mit "Nein" antworten, aber dann ist es eine reine Vermutung. Ich vermute ja nur, dass mit dem Tod genau das wieder eintritt, was vor meinem Leben war: Nichts.
Das weiß ich aber nicht, ich weiß es genauso wenig, wie du weißt, dass du ein früheres Leben hattest.
Ich hatte von 2015 - 2020 Deja vu Erlebnisse gehabt, vielleicht waren es Situationen, die ich bei meinen letzten Tod in vorigen Leben geträumt habe.
Wie kommst du denn darauf, dass du schon einmal gestorben wärest? Bloß weil du einige Déjà-vu-Erlebnisse hattest? Die hat jeder mal: irgendeine Szenerie, bei der man das Gefühl hat, als wäre man an diesem Ort/in dieser Situation schon einmal gewesen, als hätte man genau diesen Satz mit genau dieser Stimme schon einmal gehört, genau diesen Geruch schon einmal an diesem Ort in der Nase gehabt. Aber bloß, weil dieses scheinbar Vertraute für einen Moment da ist, gehe ich doch nicht gleich davon aus, dass ich ein früheres Leben hatte, und folgere daraus, dass ich auch ein nächstes Leben haben werde. Genauso wie man sich mal vertreten kann und hinterher einfach nicht kapiert, warum man "über nichts" gestolpert und dann gefallen ist, kann auch das Gehirn mal aus dem Takt kommen - einfach so, ohne Drogen. Was träumt man nachts für einen herrlichen - gelegentlich allerdings auch weniger angenehmen - Unsinn: Riesenkino vom Feinsten! Und kostenlos!
Aber man träumt ja nicht die ganze Nacht. Den Rest der Zeit verbringt man schlafend ... wie tot. Oder weißt du etwas von der Zeit, die du schlafend, jedoch dabei nicht träumend, verbracht hast? Hat dich das gestört, geärgert? Wahrscheinlich doch nicht. Warum sollte es im Tod anders sein? Nicht umsonst heißt es ja "Er/Sie ist entschlafen" oder im Englischen "He/She passed away."
twinax
Woher weißt Du das? Könnte es nicht auch eine Nahtoderfahrung gewesen sein, bevor man wirklich weg ist, aber noch nicht endgültig Tod?
https://www.google.com/search?q=Tod+Hirnaktivit%C3%A4t&oq=Tod+Hirnaktivit%C3%A4t&aqs=chrome..69i57j0i13i512j0i22i30j0i8i13i30.4832j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8
Beim sterben eines Menschen ist auch Hirnaktivität nachgewiesen worden.